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Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr.

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Friedrich Hebbel und Gelo Ludwig

schen Werke: Judith, Genoveva, Der Diamant, Maria Magdalene, Julia, Das
Trauerspiel in Sizilien, Der Rubin, Michelangelo, Herodes und Marianne,
Agnes Vernauer, Ghges und sein Ring, Die Nibelungen mit der Ludwigschen
Reihe: Erbförster und Makkabäer, dazu aus dem Nachlaß: Hans Frei, Das
Fräulein von Seuderi, Die Pfarrrose, Rechte des Herzens, so kann man nicht
umhin, Hebbels dramatisches Schaffen im ganzen als bedeutender hinzustellen,
nicht bloß der Zahl, sondern auch dem Gehalt der Werke nach. Es ist ja
ein mißliches Unterfangen, Werk gegen Werk zu rechnen, aber "Maria Magda¬
lene" und den "Erbförster" darf man sowohl ihrem innern Werte wie der durch
sie bisher geübten Wirkung nach wohl gleichstellen, und die Nibelungentrilogie
wiegt am Ende die "Makkabäer" auf. Setzt mau nun noch die "Genoveva" gegen
das "Fräulein von Seuderi," was fast schon ein Unrecht gegen Hebbel ist,
den "Hans Frei" gegen den "Michelangelo," die "Pfarrrose" gegen die "Agnes
Vernauer" und die "Rechte des Herzens" gegen die "Julia," so bleibt für
Hebbel immer noch ein bedeutender Überschuß. Aber, wie gesagt, bei solchem
Rechnen kommt wenig heraus, der Hauptunterschied zwischen beiden als Dra¬
matikern ist, daß wir von Hebbel eine fortlaufende Kette großer dramatischer
Werke haben, aus einheitlicher Weltanschauung und Lebensstimmung heraus
geboren, von denen jedes eine bestimmte Stufe in der Entwicklung des Dichters
bezeichnet und mit den ihm gerade zur Verfügung stehenden Kunstmitteln und
der Stufe seiner jeweiligen ästhetischen Erkenntnis entsprechend als einheitliches
Ganze gestaltet ist, während Ludwigs Werke mehr jedes sür sich allein stehen
und selbst die beiden größten noch die Spuren verschiedner Gestaltungsstufeu
tragen. Natürlich zeigen auch Ludwigs Werke die fortgehende Entwicklung des
Dichters, aber in weit Höheren Grade als bei Hebbel kann man bei ihm von
dichterischem Experimentiren reden, und während Hebbels Lebenswerk ein ge¬
schlossenes Ganze bildet, ist das Ludwigs unbedingt ein Torso. Das schließt
natürlich keinen Borwurf ein. Hebbel war nicht weniger gewissenhaft als
Ludwig, aber er hatte die größere künstlerische Entschlossenheit; auch lebte er
mehr mit der Zeit und mit den Menschen als Ludwig, der die Einsamkeit viel¬
leicht zu sehr liebte und im Grunde ein zeitloses höchstes Drama in der Höhe
des Shakespearischen erstrebte, während Hebbel das Drama seiner Zeit zwar
nicht schaffen wollte -- er verwahrte sich einmal heftig gegen die ihm zuge-
schobne Absicht, mit Bewußtsein auf die Schaffung einer neuen Weltanschauung
auszugehen --, aber sich doch bewußt war, etwas ähnliches zu thun, und mit
gutem Recht. Ludwig hat ihm daraus einen Tadel gemacht: ,.Überhaupt sind
die Hebbelischen Figuren, weil sie nicht Naturvermögen, wie die Shakespeares,
sondern Denkarten darstellen, Lebensanschauungen, epischer Art, weil seine Pro¬
bleme mehr kulturhistorische als psychologische sind. Die Leidenschaft ist an
sich theatralisch und dramatisch, theatralisch durch ihre Energie, dramatisch,
weil sie eine Entwicklung hat, tragisch, weil sie sich ein Schicksal bereitet, das


Friedrich Hebbel und Gelo Ludwig

schen Werke: Judith, Genoveva, Der Diamant, Maria Magdalene, Julia, Das
Trauerspiel in Sizilien, Der Rubin, Michelangelo, Herodes und Marianne,
Agnes Vernauer, Ghges und sein Ring, Die Nibelungen mit der Ludwigschen
Reihe: Erbförster und Makkabäer, dazu aus dem Nachlaß: Hans Frei, Das
Fräulein von Seuderi, Die Pfarrrose, Rechte des Herzens, so kann man nicht
umhin, Hebbels dramatisches Schaffen im ganzen als bedeutender hinzustellen,
nicht bloß der Zahl, sondern auch dem Gehalt der Werke nach. Es ist ja
ein mißliches Unterfangen, Werk gegen Werk zu rechnen, aber „Maria Magda¬
lene" und den „Erbförster" darf man sowohl ihrem innern Werte wie der durch
sie bisher geübten Wirkung nach wohl gleichstellen, und die Nibelungentrilogie
wiegt am Ende die „Makkabäer" auf. Setzt mau nun noch die „Genoveva" gegen
das „Fräulein von Seuderi," was fast schon ein Unrecht gegen Hebbel ist,
den „Hans Frei" gegen den „Michelangelo," die „Pfarrrose" gegen die „Agnes
Vernauer" und die „Rechte des Herzens" gegen die „Julia," so bleibt für
Hebbel immer noch ein bedeutender Überschuß. Aber, wie gesagt, bei solchem
Rechnen kommt wenig heraus, der Hauptunterschied zwischen beiden als Dra¬
matikern ist, daß wir von Hebbel eine fortlaufende Kette großer dramatischer
Werke haben, aus einheitlicher Weltanschauung und Lebensstimmung heraus
geboren, von denen jedes eine bestimmte Stufe in der Entwicklung des Dichters
bezeichnet und mit den ihm gerade zur Verfügung stehenden Kunstmitteln und
der Stufe seiner jeweiligen ästhetischen Erkenntnis entsprechend als einheitliches
Ganze gestaltet ist, während Ludwigs Werke mehr jedes sür sich allein stehen
und selbst die beiden größten noch die Spuren verschiedner Gestaltungsstufeu
tragen. Natürlich zeigen auch Ludwigs Werke die fortgehende Entwicklung des
Dichters, aber in weit Höheren Grade als bei Hebbel kann man bei ihm von
dichterischem Experimentiren reden, und während Hebbels Lebenswerk ein ge¬
schlossenes Ganze bildet, ist das Ludwigs unbedingt ein Torso. Das schließt
natürlich keinen Borwurf ein. Hebbel war nicht weniger gewissenhaft als
Ludwig, aber er hatte die größere künstlerische Entschlossenheit; auch lebte er
mehr mit der Zeit und mit den Menschen als Ludwig, der die Einsamkeit viel¬
leicht zu sehr liebte und im Grunde ein zeitloses höchstes Drama in der Höhe
des Shakespearischen erstrebte, während Hebbel das Drama seiner Zeit zwar
nicht schaffen wollte — er verwahrte sich einmal heftig gegen die ihm zuge-
schobne Absicht, mit Bewußtsein auf die Schaffung einer neuen Weltanschauung
auszugehen —, aber sich doch bewußt war, etwas ähnliches zu thun, und mit
gutem Recht. Ludwig hat ihm daraus einen Tadel gemacht: ,.Überhaupt sind
die Hebbelischen Figuren, weil sie nicht Naturvermögen, wie die Shakespeares,
sondern Denkarten darstellen, Lebensanschauungen, epischer Art, weil seine Pro¬
bleme mehr kulturhistorische als psychologische sind. Die Leidenschaft ist an
sich theatralisch und dramatisch, theatralisch durch ihre Energie, dramatisch,
weil sie eine Entwicklung hat, tragisch, weil sie sich ein Schicksal bereitet, das


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[0380] Friedrich Hebbel und Gelo Ludwig schen Werke: Judith, Genoveva, Der Diamant, Maria Magdalene, Julia, Das Trauerspiel in Sizilien, Der Rubin, Michelangelo, Herodes und Marianne, Agnes Vernauer, Ghges und sein Ring, Die Nibelungen mit der Ludwigschen Reihe: Erbförster und Makkabäer, dazu aus dem Nachlaß: Hans Frei, Das Fräulein von Seuderi, Die Pfarrrose, Rechte des Herzens, so kann man nicht umhin, Hebbels dramatisches Schaffen im ganzen als bedeutender hinzustellen, nicht bloß der Zahl, sondern auch dem Gehalt der Werke nach. Es ist ja ein mißliches Unterfangen, Werk gegen Werk zu rechnen, aber „Maria Magda¬ lene" und den „Erbförster" darf man sowohl ihrem innern Werte wie der durch sie bisher geübten Wirkung nach wohl gleichstellen, und die Nibelungentrilogie wiegt am Ende die „Makkabäer" auf. Setzt mau nun noch die „Genoveva" gegen das „Fräulein von Seuderi," was fast schon ein Unrecht gegen Hebbel ist, den „Hans Frei" gegen den „Michelangelo," die „Pfarrrose" gegen die „Agnes Vernauer" und die „Rechte des Herzens" gegen die „Julia," so bleibt für Hebbel immer noch ein bedeutender Überschuß. Aber, wie gesagt, bei solchem Rechnen kommt wenig heraus, der Hauptunterschied zwischen beiden als Dra¬ matikern ist, daß wir von Hebbel eine fortlaufende Kette großer dramatischer Werke haben, aus einheitlicher Weltanschauung und Lebensstimmung heraus geboren, von denen jedes eine bestimmte Stufe in der Entwicklung des Dichters bezeichnet und mit den ihm gerade zur Verfügung stehenden Kunstmitteln und der Stufe seiner jeweiligen ästhetischen Erkenntnis entsprechend als einheitliches Ganze gestaltet ist, während Ludwigs Werke mehr jedes sür sich allein stehen und selbst die beiden größten noch die Spuren verschiedner Gestaltungsstufeu tragen. Natürlich zeigen auch Ludwigs Werke die fortgehende Entwicklung des Dichters, aber in weit Höheren Grade als bei Hebbel kann man bei ihm von dichterischem Experimentiren reden, und während Hebbels Lebenswerk ein ge¬ schlossenes Ganze bildet, ist das Ludwigs unbedingt ein Torso. Das schließt natürlich keinen Borwurf ein. Hebbel war nicht weniger gewissenhaft als Ludwig, aber er hatte die größere künstlerische Entschlossenheit; auch lebte er mehr mit der Zeit und mit den Menschen als Ludwig, der die Einsamkeit viel¬ leicht zu sehr liebte und im Grunde ein zeitloses höchstes Drama in der Höhe des Shakespearischen erstrebte, während Hebbel das Drama seiner Zeit zwar nicht schaffen wollte — er verwahrte sich einmal heftig gegen die ihm zuge- schobne Absicht, mit Bewußtsein auf die Schaffung einer neuen Weltanschauung auszugehen —, aber sich doch bewußt war, etwas ähnliches zu thun, und mit gutem Recht. Ludwig hat ihm daraus einen Tadel gemacht: ,.Überhaupt sind die Hebbelischen Figuren, weil sie nicht Naturvermögen, wie die Shakespeares, sondern Denkarten darstellen, Lebensanschauungen, epischer Art, weil seine Pro¬ bleme mehr kulturhistorische als psychologische sind. Die Leidenschaft ist an sich theatralisch und dramatisch, theatralisch durch ihre Energie, dramatisch, weil sie eine Entwicklung hat, tragisch, weil sie sich ein Schicksal bereitet, das

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 54, 1895, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341861_220325/380>, abgerufen am 30.05.2024.