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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

siebente, verbesserte Auslage" 1894. Von einem andern Werke L erschien die erste
Auflage 1891, die zweite 1892, die "dritte und vierte, völlig neu gearbeitete
Auflage" 1896. Im Vorwort der fünften Auslage der ersten Arbeit war wörtlich
zu lesen: "der bisherige Erfolg hat es möglich gemacht, daß sie von einer Auf¬
lage zur andern verbessert werden konnte." Ebenso heißt es in den von der
Verlagshnndlung ausgegebnen, mir leider zur Zeit nicht mehr vorliegenden Pro¬
spekten.

Ich habe das als irreführend beanstandet. Denn in Wirklichkeit ist das Buch
nicht "von einer Auflage zur andern" verbessert worden, wenn "die zweite und
dritte" (und nachher die sechste und siebente) völlig gleichlautend sind. In seiner
Erwiderung sucht der Verleger die Schuld auf den Verfasser abzuwälzen, dem er
uicht vorschreiben könne, in "jeder neuen Auflage" alle frühern Vorreden zum Abdruck
zu bringen. Selbstverständlich braucht der Verfasser und unwillkürlich hier auch der
Verleger das Wort Auflage in dem hergebrachten Sinne von Bearbeitung, auf dem
Titel der Verleger in dem ihm vorteilhaften Sinne. Thatsächlich ist diese ganze Bezeich-
nnngswcise vom Verleger eingeführt; das verrät er gelegentlich in einer Anmerkung
durch das Geständnis, dem Verfasser eines Buches v, das zu derselben Sammlung wie
das Buch V gehört, auf seinen Wunsch "leider" -- man achte ans dieses "leider" --
zugestanden zu haben, daß sein in doppelter Stärke gedrucktes Buch nicht auch gleich
auf dem Titel als "erste und zweire" Auflage bezeichnet worden sei. Ich hatte
erklärt, der Verleger gewinne durch diese Praxis einen doppelten Vorteil, den realen,
den eine große Auslage sofort bringe, lind den ideal-realen, den der Ruf rasch auf
einander folgender Auflagen mit sich führe.

Auch das bestreitet der Verleger. Bei einer Doppelauflage, sagt er, fallen
die Herstellungskosten für zwei Auflagen in ein und dasselbe Betriebsjahr. Das
sei sür den Augenblick kein realer Vorteil für den Verleger, und thatsächlich verkaufe
sich eine Doppelauflage in der Regel eher etwas langsamer als zwei ans einander
folgende einfache Anflogen. Als ob das Publikum nicht anch etwas von der Her¬
stellung von Druckwerken verstünde! Wenn ich viertausend Exemplare statt zwei¬
tausend durch die Maschine laufen lasse, brauche ich natürlich doppelt so viel Papier,
erspare aber außer dem Druck alle weiter" Kosten, namentlich die eines neuen Satzes,
und das Papier ist gegenwärtig bei einem Druck das billigste, der Satz -- bei
gelehrte" Werken und ihren Honoraren -- das teuerste. Ja durch seine neue Be¬
zeichnung macht sichs dieser Verleger jetzt so bequem, daß er beim Druck nicht einmal
mehr das Titelblatt (und die Norm) zu ändern braucht, wie die, die bisher auch
mehrere "Auflagen" zugleich druckten, aber die ersten tausend oder zweitausend oder
x tausend Exemplare als erste, die nächsten als zweite, die folgenden als dritte
"Auflage" bezeichneten, oder, was entschieden besser ist, das Tausend ans dem Titel¬
blatt angaben. Daß er aber damit allen Benutzern des Werks den Unsinn und
die Mühe zumutet, Auslagen zu zitiren, die es gar nicht giebt, bedenkt er nicht,
oder vielmehr diese Rücksicht nimmt er kaum auf die Gelehrten, die für ihn arbeiten
-- man vergleiche sein Zugeständnis! --, geschweige denn auf die, die seine Bücher
kaufen und benutzen. Wie soll ich denn schreiben? "Es steht noch in der dritten
und vierten Auflage von L"? das kann doch ein Leser, der mit dieser neuesten
Mode noch nicht vertraut ist, nur so verstehen, daß es in der dritten Anfluge (vom
Jahre x) und in der vierten (vom Jahre,y) so und so heiße. Oder soll ich schreiben:
^ hat schon in der sechsten Auslage jene Verbesserung angebracht und noch in der
siebenten diesen Fehler stehen lassen? Das geht auch nicht, denn es giebt keine
"sechste" und keine "siebente"; also muß ich stets Gänsefüßchen setzen, um die vom


Maßgebliches und Unmaßgebliches

siebente, verbesserte Auslage" 1894. Von einem andern Werke L erschien die erste
Auflage 1891, die zweite 1892, die „dritte und vierte, völlig neu gearbeitete
Auflage" 1896. Im Vorwort der fünften Auslage der ersten Arbeit war wörtlich
zu lesen: „der bisherige Erfolg hat es möglich gemacht, daß sie von einer Auf¬
lage zur andern verbessert werden konnte." Ebenso heißt es in den von der
Verlagshnndlung ausgegebnen, mir leider zur Zeit nicht mehr vorliegenden Pro¬
spekten.

Ich habe das als irreführend beanstandet. Denn in Wirklichkeit ist das Buch
nicht „von einer Auflage zur andern" verbessert worden, wenn „die zweite und
dritte" (und nachher die sechste und siebente) völlig gleichlautend sind. In seiner
Erwiderung sucht der Verleger die Schuld auf den Verfasser abzuwälzen, dem er
uicht vorschreiben könne, in „jeder neuen Auflage" alle frühern Vorreden zum Abdruck
zu bringen. Selbstverständlich braucht der Verfasser und unwillkürlich hier auch der
Verleger das Wort Auflage in dem hergebrachten Sinne von Bearbeitung, auf dem
Titel der Verleger in dem ihm vorteilhaften Sinne. Thatsächlich ist diese ganze Bezeich-
nnngswcise vom Verleger eingeführt; das verrät er gelegentlich in einer Anmerkung
durch das Geständnis, dem Verfasser eines Buches v, das zu derselben Sammlung wie
das Buch V gehört, auf seinen Wunsch „leider" — man achte ans dieses „leider" —
zugestanden zu haben, daß sein in doppelter Stärke gedrucktes Buch nicht auch gleich
auf dem Titel als „erste und zweire" Auflage bezeichnet worden sei. Ich hatte
erklärt, der Verleger gewinne durch diese Praxis einen doppelten Vorteil, den realen,
den eine große Auslage sofort bringe, lind den ideal-realen, den der Ruf rasch auf
einander folgender Auflagen mit sich führe.

Auch das bestreitet der Verleger. Bei einer Doppelauflage, sagt er, fallen
die Herstellungskosten für zwei Auflagen in ein und dasselbe Betriebsjahr. Das
sei sür den Augenblick kein realer Vorteil für den Verleger, und thatsächlich verkaufe
sich eine Doppelauflage in der Regel eher etwas langsamer als zwei ans einander
folgende einfache Anflogen. Als ob das Publikum nicht anch etwas von der Her¬
stellung von Druckwerken verstünde! Wenn ich viertausend Exemplare statt zwei¬
tausend durch die Maschine laufen lasse, brauche ich natürlich doppelt so viel Papier,
erspare aber außer dem Druck alle weiter» Kosten, namentlich die eines neuen Satzes,
und das Papier ist gegenwärtig bei einem Druck das billigste, der Satz — bei
gelehrte» Werken und ihren Honoraren — das teuerste. Ja durch seine neue Be¬
zeichnung macht sichs dieser Verleger jetzt so bequem, daß er beim Druck nicht einmal
mehr das Titelblatt (und die Norm) zu ändern braucht, wie die, die bisher auch
mehrere „Auflagen" zugleich druckten, aber die ersten tausend oder zweitausend oder
x tausend Exemplare als erste, die nächsten als zweite, die folgenden als dritte
„Auflage" bezeichneten, oder, was entschieden besser ist, das Tausend ans dem Titel¬
blatt angaben. Daß er aber damit allen Benutzern des Werks den Unsinn und
die Mühe zumutet, Auslagen zu zitiren, die es gar nicht giebt, bedenkt er nicht,
oder vielmehr diese Rücksicht nimmt er kaum auf die Gelehrten, die für ihn arbeiten
— man vergleiche sein Zugeständnis! —, geschweige denn auf die, die seine Bücher
kaufen und benutzen. Wie soll ich denn schreiben? „Es steht noch in der dritten
und vierten Auflage von L"? das kann doch ein Leser, der mit dieser neuesten
Mode noch nicht vertraut ist, nur so verstehen, daß es in der dritten Anfluge (vom
Jahre x) und in der vierten (vom Jahre,y) so und so heiße. Oder soll ich schreiben:
^ hat schon in der sechsten Auslage jene Verbesserung angebracht und noch in der
siebenten diesen Fehler stehen lassen? Das geht auch nicht, denn es giebt keine
„sechste" und keine „siebente"; also muß ich stets Gänsefüßchen setzen, um die vom


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[0215] Maßgebliches und Unmaßgebliches siebente, verbesserte Auslage" 1894. Von einem andern Werke L erschien die erste Auflage 1891, die zweite 1892, die „dritte und vierte, völlig neu gearbeitete Auflage" 1896. Im Vorwort der fünften Auslage der ersten Arbeit war wörtlich zu lesen: „der bisherige Erfolg hat es möglich gemacht, daß sie von einer Auf¬ lage zur andern verbessert werden konnte." Ebenso heißt es in den von der Verlagshnndlung ausgegebnen, mir leider zur Zeit nicht mehr vorliegenden Pro¬ spekten. Ich habe das als irreführend beanstandet. Denn in Wirklichkeit ist das Buch nicht „von einer Auflage zur andern" verbessert worden, wenn „die zweite und dritte" (und nachher die sechste und siebente) völlig gleichlautend sind. In seiner Erwiderung sucht der Verleger die Schuld auf den Verfasser abzuwälzen, dem er uicht vorschreiben könne, in „jeder neuen Auflage" alle frühern Vorreden zum Abdruck zu bringen. Selbstverständlich braucht der Verfasser und unwillkürlich hier auch der Verleger das Wort Auflage in dem hergebrachten Sinne von Bearbeitung, auf dem Titel der Verleger in dem ihm vorteilhaften Sinne. Thatsächlich ist diese ganze Bezeich- nnngswcise vom Verleger eingeführt; das verrät er gelegentlich in einer Anmerkung durch das Geständnis, dem Verfasser eines Buches v, das zu derselben Sammlung wie das Buch V gehört, auf seinen Wunsch „leider" — man achte ans dieses „leider" — zugestanden zu haben, daß sein in doppelter Stärke gedrucktes Buch nicht auch gleich auf dem Titel als „erste und zweire" Auflage bezeichnet worden sei. Ich hatte erklärt, der Verleger gewinne durch diese Praxis einen doppelten Vorteil, den realen, den eine große Auslage sofort bringe, lind den ideal-realen, den der Ruf rasch auf einander folgender Auflagen mit sich führe. Auch das bestreitet der Verleger. Bei einer Doppelauflage, sagt er, fallen die Herstellungskosten für zwei Auflagen in ein und dasselbe Betriebsjahr. Das sei sür den Augenblick kein realer Vorteil für den Verleger, und thatsächlich verkaufe sich eine Doppelauflage in der Regel eher etwas langsamer als zwei ans einander folgende einfache Anflogen. Als ob das Publikum nicht anch etwas von der Her¬ stellung von Druckwerken verstünde! Wenn ich viertausend Exemplare statt zwei¬ tausend durch die Maschine laufen lasse, brauche ich natürlich doppelt so viel Papier, erspare aber außer dem Druck alle weiter» Kosten, namentlich die eines neuen Satzes, und das Papier ist gegenwärtig bei einem Druck das billigste, der Satz — bei gelehrte» Werken und ihren Honoraren — das teuerste. Ja durch seine neue Be¬ zeichnung macht sichs dieser Verleger jetzt so bequem, daß er beim Druck nicht einmal mehr das Titelblatt (und die Norm) zu ändern braucht, wie die, die bisher auch mehrere „Auflagen" zugleich druckten, aber die ersten tausend oder zweitausend oder x tausend Exemplare als erste, die nächsten als zweite, die folgenden als dritte „Auflage" bezeichneten, oder, was entschieden besser ist, das Tausend ans dem Titel¬ blatt angaben. Daß er aber damit allen Benutzern des Werks den Unsinn und die Mühe zumutet, Auslagen zu zitiren, die es gar nicht giebt, bedenkt er nicht, oder vielmehr diese Rücksicht nimmt er kaum auf die Gelehrten, die für ihn arbeiten — man vergleiche sein Zugeständnis! —, geschweige denn auf die, die seine Bücher kaufen und benutzen. Wie soll ich denn schreiben? „Es steht noch in der dritten und vierten Auflage von L"? das kann doch ein Leser, der mit dieser neuesten Mode noch nicht vertraut ist, nur so verstehen, daß es in der dritten Anfluge (vom Jahre x) und in der vierten (vom Jahre,y) so und so heiße. Oder soll ich schreiben: ^ hat schon in der sechsten Auslage jene Verbesserung angebracht und noch in der siebenten diesen Fehler stehen lassen? Das geht auch nicht, denn es giebt keine „sechste" und keine „siebente"; also muß ich stets Gänsefüßchen setzen, um die vom

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224245/215>, abgerufen am 21.05.2024.