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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

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Litteratur

Grundeigentümer in der Schweiz auf 1356 000, die der Personen ohne Grundbesitz
ans 464000 geschätzt (das ist offenbar falsch ausgedrückt; die Schweiz hatte ja nur
2 200 000 Einwohner; es sind also nicht Grundbesitzer, sondern Angehörige von
Grundbesitzer- und nicht grundbesitzenden Familien gemeint). "Diese Thatsache hat
gewisse Begleiterscheinungen des Kapitalismus in andern Ländern, wie z, B. die
völlige politische Entrechtung der Arbeiterklasse nicht aufkommen lassen, sondern
vielmehr bewirkt, daß die demokratischen Traditionen der frühern Zeit immer lebendig
blieben. Sie hat ferner verursacht, daß die Lohnarbeiter der Fabriken nicht gänzlich
proletarisirt wurden und in Zeiten von Arbeitslosigkeit sich aus der Bestellung
ihres kleinen Gutes ein kleines Einkommen zu beschaffen vermochten, endlich mich
dazu beigetragen, daß die Hausindustrie eine so große Verbreitung fand." Immerhin
aber stellten sich mit dem Vordringen der Industrie so bedeutende Übelstände ein,
daß deren teilweise Abwehr durch Kousumvereine versucht werden mußte. Und im
Laufe der Zeit hat sich der Blick doch auch der dritten Ursache der sozialen Übel
zugewandt, die wir an zweiter Stelle genannt haben, und die von den Marxisten
als die erste und einzige behandelt wird. Der (bei weitem nicht alle Vereine um¬
fassende) schweizerische Kvnsumvereiusverband entwickelt sich zur Grvßhandelsgeuosscn-
schaft fort und wird sich nach der Ansicht des Verfassers dnrch die innere Logik
des Eutwickluugsprozesses gezwungen sehen, eigne Fabriken anzulegen. Der Ver¬
fasser berechnet, daß ein Arbeiter, der 1000 Franks im Jahre einnimmt und früher
700 Franks für Nahrungsmittel ausgeben mußte, als Konsulnvereinsmitglied für
diesen Hauptposten nur noch 500 braucht, demnach sich eine bessere Wohnung
mieten kann. Die Zahl der Konsumvereine ist in der Schweiz verhältnismäßig
mehr als doppelt so groß als in Deutschland und sogar größer als in England,
doch haben die Vereine durchschnittlich weniger Mitglieder als in den beiden andern
Ländern. Mit den Politischen Parteien sind die schweizerischen Genossenschaftler
fertig. Eine demokratische oder liberale oder konservative Bauernpartei zusammen¬
bringen zu wollen, das sei, erklärt einer der Führer, vergebliche Mühe; das
einzige Programm laute: Vorwärts, zu Bildung, Freiheit und -- Besitz. Der
Verband der ostschwcizerischcn landwirtschaftlichen Genossenschaften und der Verband
schweizerischer Kousumvereine steuern nach des Verfassers Ansicht beide auf dasselbe
Ziel los: "die freiheitlich sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft." Beide Ver¬
bände "wollen den Zins, den Profit, die Rente beseitigen, indem sie den Profit¬
macher, den Zinsnehmer, den Rentner überflüssig machen. . . . Der Kapitalist
verliert seine soziale Machtstellung, ohne daß er gesetzlich expropriirt zu werde"
braucht, sobald die Bauern und Arbeiter dahin gelangen, sich gegenseitig ohne Da-
zwischenkunft der Unternehmer, Spekulanten und sogenannten Arbeitgeber die Pro¬
duktionsauflage zu übermitteln." Ob sie aber dahin gelangen werden, das ist eben
die Frage; und dann handelt es sich doch nicht bloß um den Warenaustausch
zwischen Bäuerin und Handwerkern, sondern auch um die ausländische Kundschaft:
die Schweiz hat eine verhältnismäßig sehr bedeutende Exportindustrie; und trotzdem
daß die Vergnügungsreiseudeu soviel Geld ins Land bringen, ist es doch fraglich,
ub der durch die Ausfuhr erzielte Gewinn leicht entbehrt werden könnte. -- Dr. Jo¬
hannes Wernicke läßt in seinem Werke: System der nationalen Schutz-
pvlitik nach außen. Nationale Handels- (insbesondre anch Getreide-), Kolonial-,
Währungs-, Geld- und Arbeiterschntzpolitik, ein Handbuch für die Gebildeten aller
Stände (Jenn, Gnstcw Fischer, 1396) den Leser gleich von der ersten Seite ab
acht im Zweifel darüber, daß er selbst mit ganzem Herzen dem Gedanken des
Schutzes der nationalen Arbeit huldigt, aber er ist ein gründlich unterrichteter


Litteratur

Grundeigentümer in der Schweiz auf 1356 000, die der Personen ohne Grundbesitz
ans 464000 geschätzt (das ist offenbar falsch ausgedrückt; die Schweiz hatte ja nur
2 200 000 Einwohner; es sind also nicht Grundbesitzer, sondern Angehörige von
Grundbesitzer- und nicht grundbesitzenden Familien gemeint). „Diese Thatsache hat
gewisse Begleiterscheinungen des Kapitalismus in andern Ländern, wie z, B. die
völlige politische Entrechtung der Arbeiterklasse nicht aufkommen lassen, sondern
vielmehr bewirkt, daß die demokratischen Traditionen der frühern Zeit immer lebendig
blieben. Sie hat ferner verursacht, daß die Lohnarbeiter der Fabriken nicht gänzlich
proletarisirt wurden und in Zeiten von Arbeitslosigkeit sich aus der Bestellung
ihres kleinen Gutes ein kleines Einkommen zu beschaffen vermochten, endlich mich
dazu beigetragen, daß die Hausindustrie eine so große Verbreitung fand." Immerhin
aber stellten sich mit dem Vordringen der Industrie so bedeutende Übelstände ein,
daß deren teilweise Abwehr durch Kousumvereine versucht werden mußte. Und im
Laufe der Zeit hat sich der Blick doch auch der dritten Ursache der sozialen Übel
zugewandt, die wir an zweiter Stelle genannt haben, und die von den Marxisten
als die erste und einzige behandelt wird. Der (bei weitem nicht alle Vereine um¬
fassende) schweizerische Kvnsumvereiusverband entwickelt sich zur Grvßhandelsgeuosscn-
schaft fort und wird sich nach der Ansicht des Verfassers dnrch die innere Logik
des Eutwickluugsprozesses gezwungen sehen, eigne Fabriken anzulegen. Der Ver¬
fasser berechnet, daß ein Arbeiter, der 1000 Franks im Jahre einnimmt und früher
700 Franks für Nahrungsmittel ausgeben mußte, als Konsulnvereinsmitglied für
diesen Hauptposten nur noch 500 braucht, demnach sich eine bessere Wohnung
mieten kann. Die Zahl der Konsumvereine ist in der Schweiz verhältnismäßig
mehr als doppelt so groß als in Deutschland und sogar größer als in England,
doch haben die Vereine durchschnittlich weniger Mitglieder als in den beiden andern
Ländern. Mit den Politischen Parteien sind die schweizerischen Genossenschaftler
fertig. Eine demokratische oder liberale oder konservative Bauernpartei zusammen¬
bringen zu wollen, das sei, erklärt einer der Führer, vergebliche Mühe; das
einzige Programm laute: Vorwärts, zu Bildung, Freiheit und — Besitz. Der
Verband der ostschwcizerischcn landwirtschaftlichen Genossenschaften und der Verband
schweizerischer Kousumvereine steuern nach des Verfassers Ansicht beide auf dasselbe
Ziel los: „die freiheitlich sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft." Beide Ver¬
bände „wollen den Zins, den Profit, die Rente beseitigen, indem sie den Profit¬
macher, den Zinsnehmer, den Rentner überflüssig machen. . . . Der Kapitalist
verliert seine soziale Machtstellung, ohne daß er gesetzlich expropriirt zu werde»
braucht, sobald die Bauern und Arbeiter dahin gelangen, sich gegenseitig ohne Da-
zwischenkunft der Unternehmer, Spekulanten und sogenannten Arbeitgeber die Pro¬
duktionsauflage zu übermitteln." Ob sie aber dahin gelangen werden, das ist eben
die Frage; und dann handelt es sich doch nicht bloß um den Warenaustausch
zwischen Bäuerin und Handwerkern, sondern auch um die ausländische Kundschaft:
die Schweiz hat eine verhältnismäßig sehr bedeutende Exportindustrie; und trotzdem
daß die Vergnügungsreiseudeu soviel Geld ins Land bringen, ist es doch fraglich,
ub der durch die Ausfuhr erzielte Gewinn leicht entbehrt werden könnte. — Dr. Jo¬
hannes Wernicke läßt in seinem Werke: System der nationalen Schutz-
pvlitik nach außen. Nationale Handels- (insbesondre anch Getreide-), Kolonial-,
Währungs-, Geld- und Arbeiterschntzpolitik, ein Handbuch für die Gebildeten aller
Stände (Jenn, Gnstcw Fischer, 1396) den Leser gleich von der ersten Seite ab
acht im Zweifel darüber, daß er selbst mit ganzem Herzen dem Gedanken des
Schutzes der nationalen Arbeit huldigt, aber er ist ein gründlich unterrichteter


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[0101] Litteratur Grundeigentümer in der Schweiz auf 1356 000, die der Personen ohne Grundbesitz ans 464000 geschätzt (das ist offenbar falsch ausgedrückt; die Schweiz hatte ja nur 2 200 000 Einwohner; es sind also nicht Grundbesitzer, sondern Angehörige von Grundbesitzer- und nicht grundbesitzenden Familien gemeint). „Diese Thatsache hat gewisse Begleiterscheinungen des Kapitalismus in andern Ländern, wie z, B. die völlige politische Entrechtung der Arbeiterklasse nicht aufkommen lassen, sondern vielmehr bewirkt, daß die demokratischen Traditionen der frühern Zeit immer lebendig blieben. Sie hat ferner verursacht, daß die Lohnarbeiter der Fabriken nicht gänzlich proletarisirt wurden und in Zeiten von Arbeitslosigkeit sich aus der Bestellung ihres kleinen Gutes ein kleines Einkommen zu beschaffen vermochten, endlich mich dazu beigetragen, daß die Hausindustrie eine so große Verbreitung fand." Immerhin aber stellten sich mit dem Vordringen der Industrie so bedeutende Übelstände ein, daß deren teilweise Abwehr durch Kousumvereine versucht werden mußte. Und im Laufe der Zeit hat sich der Blick doch auch der dritten Ursache der sozialen Übel zugewandt, die wir an zweiter Stelle genannt haben, und die von den Marxisten als die erste und einzige behandelt wird. Der (bei weitem nicht alle Vereine um¬ fassende) schweizerische Kvnsumvereiusverband entwickelt sich zur Grvßhandelsgeuosscn- schaft fort und wird sich nach der Ansicht des Verfassers dnrch die innere Logik des Eutwickluugsprozesses gezwungen sehen, eigne Fabriken anzulegen. Der Ver¬ fasser berechnet, daß ein Arbeiter, der 1000 Franks im Jahre einnimmt und früher 700 Franks für Nahrungsmittel ausgeben mußte, als Konsulnvereinsmitglied für diesen Hauptposten nur noch 500 braucht, demnach sich eine bessere Wohnung mieten kann. Die Zahl der Konsumvereine ist in der Schweiz verhältnismäßig mehr als doppelt so groß als in Deutschland und sogar größer als in England, doch haben die Vereine durchschnittlich weniger Mitglieder als in den beiden andern Ländern. Mit den Politischen Parteien sind die schweizerischen Genossenschaftler fertig. Eine demokratische oder liberale oder konservative Bauernpartei zusammen¬ bringen zu wollen, das sei, erklärt einer der Führer, vergebliche Mühe; das einzige Programm laute: Vorwärts, zu Bildung, Freiheit und — Besitz. Der Verband der ostschwcizerischcn landwirtschaftlichen Genossenschaften und der Verband schweizerischer Kousumvereine steuern nach des Verfassers Ansicht beide auf dasselbe Ziel los: „die freiheitlich sozialistische Umgestaltung der Gesellschaft." Beide Ver¬ bände „wollen den Zins, den Profit, die Rente beseitigen, indem sie den Profit¬ macher, den Zinsnehmer, den Rentner überflüssig machen. . . . Der Kapitalist verliert seine soziale Machtstellung, ohne daß er gesetzlich expropriirt zu werde» braucht, sobald die Bauern und Arbeiter dahin gelangen, sich gegenseitig ohne Da- zwischenkunft der Unternehmer, Spekulanten und sogenannten Arbeitgeber die Pro¬ duktionsauflage zu übermitteln." Ob sie aber dahin gelangen werden, das ist eben die Frage; und dann handelt es sich doch nicht bloß um den Warenaustausch zwischen Bäuerin und Handwerkern, sondern auch um die ausländische Kundschaft: die Schweiz hat eine verhältnismäßig sehr bedeutende Exportindustrie; und trotzdem daß die Vergnügungsreiseudeu soviel Geld ins Land bringen, ist es doch fraglich, ub der durch die Ausfuhr erzielte Gewinn leicht entbehrt werden könnte. — Dr. Jo¬ hannes Wernicke läßt in seinem Werke: System der nationalen Schutz- pvlitik nach außen. Nationale Handels- (insbesondre anch Getreide-), Kolonial-, Währungs-, Geld- und Arbeiterschntzpolitik, ein Handbuch für die Gebildeten aller Stände (Jenn, Gnstcw Fischer, 1396) den Leser gleich von der ersten Seite ab acht im Zweifel darüber, daß er selbst mit ganzem Herzen dem Gedanken des Schutzes der nationalen Arbeit huldigt, aber er ist ein gründlich unterrichteter

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/101>, abgerufen am 16.05.2024.