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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr.

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maßgebliches und Unmaßgebliches

nater Widersacher ist, haben wir kürzlich an dieser Stelle gezeigt. Der republi¬
kanische Engländer der Vereinigten Staaten zeigt dasselbe Gepräge in noch viel
stärkerer Weise. Der Uankee und der Ire bilden die amerikanische Mehrheit. Auf
dem Buden der neuen Welt kennt der Ire keine Rassenfeindschaft gegen seinen
europäische" Bedrücker, den Engländer, der in Amerika zum Jankee geworden,
d. h. eigentlich derselbe geblieben ist, der er war; der Begriff des amerikanischen
Volkes ist eben lediglich eine Erfindung zum Vorteil des Augelsachseutums und zur
Täuschung der gutmütigen Deutschen. Dieser englische Amerikaner ist der böseste
Chauvinist, dort Nativist geheißen, und unterdrückt mit Überlegung das ihm eben¬
bürtige Volkstum des deutscheu Stammes, denn dieser konnte ihm allein gefährlich
werden, wenn ein Zerfall des Riesenkörpers der Union eintreten sollte, was bei
dem losen Zusammenhang des Staatcnbllndels und dem tiefen Gegensatz zwischen
Nord und Süd keineswegs ausgeschlossen ist. Alle andern Volkselemente sind schon
ihrer Zahl nach nicht widerstandsfähig. Freilich ist das Deutschtum sich seiner
Kraft nicht bewußt und ebenso vaterlandslos gesinnt wie in der Heimat, die zur
Zeit der Auswanderung der Mehrzahl eben nnr ein geographischer Begriff war.
Die Volkszahl der Deutschen in der Union beträgt fast zwanzig Millionen; viele
sind freilich der Muttersprache und dem deutschen Vatersnamen abtrünnig geworden.
Aber es rollt unverfälschtes deutsches Blut in ihren Adern, und es bedarf bloß
der Sammlung unter der Fahne des angestammten Volkstums, um alle Glieder in
deu Schoß der Mutter Germania zurückzuführen.

Auf der amerikanischen Seite steht also ein beträchtlicher Bruchteil unsers
Volkes, auf der spanischen ein fremder, herabgekommner Stamm der lateinischen
Rasse, an dem wir kaum noch die Reste der alanischen, vandalischen und west¬
gotischen Beimischung zu erkennen vermögen. Unser Gefühl sollte uns deshalb zu
der amerikanischen Partei gesellen, unser Verstand aber nähert uns dennoch Spanien.
Auf die Rechtsfrage ist wenig Gewicht zu legen; immer ging im Völkerleben Macht
vor Recht. Die gerechte Sache wird Spanien auch wenig nützen, wenn uicht seine
eigne Kraft und starke Bundesgenossen sie schützen. Zweifellos spricht die Haltung
Nordamerikas jedem Völkerrecht Hohn, sie ist einfach roh und gewaltsam. Völker¬
rechtlich wäre also eine europäische Einmischung gegen den Friedensbrecher gewiß
statthaft, aber natürlich wird sich Europa vor einer bewaffneten Intervention hüten,
wenn auch der Handstreich einer Großmacht aus Newyork und andre Küstenstädte
sicherlich spielend gelingen dürfte, was sogar Spanien bei geschickter Initiative zu
stände bringen könnte. Denn Europa ist zunächst nicht der Hüter der spanischen
Ehre. Spaniens Heer auf Cuba ist gegenwärtig stärker als die ganze amerika¬
nische Streitmacht, die selbst nach amerikanischer Darstellung nur eine elende
Söldnerbande uns dem Abhub der Bevölkerung und im Volke noch verachteter ist
als ihre englische Schwester. Die gedienten Soldaten der deutschen Einwanderung
werden erst dieser traurigen Bürgergarde und Miliz ein Rückgrat geben müssen,
und somit wird das Deutschtum den nativistischen Amerikanern als Dank für die
Unterdrückung den Sieg über die spanische Flagge erkämpfen, der schließlich bei
der numerischen und wirtschaftlichen Überlegenheit Nordamerikas für dieses nicht
zweifelhaft sei" kauu.

Nach dem alten Grundsatz, daß Blut der beste Kitt ist, muß man annehmen,
daß die englischen Jingos in Amerika darauf rechnen, durch die künstliche Kriegs¬
begeisterung und die loyale Vaterlandsliebe der übrigen Bollselemcnte das englische
Gepräge der Union noch fester zu macheu. Die einheitliche Kriegsleitung verlangt
englische Befehlssprache. Aber natürlich werden die deutscheu Freiwilligen die höchste
Blutsteuer im Kampfe zahlen müsse", da sie allein das soldatische Element bilden.


maßgebliches und Unmaßgebliches

nater Widersacher ist, haben wir kürzlich an dieser Stelle gezeigt. Der republi¬
kanische Engländer der Vereinigten Staaten zeigt dasselbe Gepräge in noch viel
stärkerer Weise. Der Uankee und der Ire bilden die amerikanische Mehrheit. Auf
dem Buden der neuen Welt kennt der Ire keine Rassenfeindschaft gegen seinen
europäische» Bedrücker, den Engländer, der in Amerika zum Jankee geworden,
d. h. eigentlich derselbe geblieben ist, der er war; der Begriff des amerikanischen
Volkes ist eben lediglich eine Erfindung zum Vorteil des Augelsachseutums und zur
Täuschung der gutmütigen Deutschen. Dieser englische Amerikaner ist der böseste
Chauvinist, dort Nativist geheißen, und unterdrückt mit Überlegung das ihm eben¬
bürtige Volkstum des deutscheu Stammes, denn dieser konnte ihm allein gefährlich
werden, wenn ein Zerfall des Riesenkörpers der Union eintreten sollte, was bei
dem losen Zusammenhang des Staatcnbllndels und dem tiefen Gegensatz zwischen
Nord und Süd keineswegs ausgeschlossen ist. Alle andern Volkselemente sind schon
ihrer Zahl nach nicht widerstandsfähig. Freilich ist das Deutschtum sich seiner
Kraft nicht bewußt und ebenso vaterlandslos gesinnt wie in der Heimat, die zur
Zeit der Auswanderung der Mehrzahl eben nnr ein geographischer Begriff war.
Die Volkszahl der Deutschen in der Union beträgt fast zwanzig Millionen; viele
sind freilich der Muttersprache und dem deutschen Vatersnamen abtrünnig geworden.
Aber es rollt unverfälschtes deutsches Blut in ihren Adern, und es bedarf bloß
der Sammlung unter der Fahne des angestammten Volkstums, um alle Glieder in
deu Schoß der Mutter Germania zurückzuführen.

Auf der amerikanischen Seite steht also ein beträchtlicher Bruchteil unsers
Volkes, auf der spanischen ein fremder, herabgekommner Stamm der lateinischen
Rasse, an dem wir kaum noch die Reste der alanischen, vandalischen und west¬
gotischen Beimischung zu erkennen vermögen. Unser Gefühl sollte uns deshalb zu
der amerikanischen Partei gesellen, unser Verstand aber nähert uns dennoch Spanien.
Auf die Rechtsfrage ist wenig Gewicht zu legen; immer ging im Völkerleben Macht
vor Recht. Die gerechte Sache wird Spanien auch wenig nützen, wenn uicht seine
eigne Kraft und starke Bundesgenossen sie schützen. Zweifellos spricht die Haltung
Nordamerikas jedem Völkerrecht Hohn, sie ist einfach roh und gewaltsam. Völker¬
rechtlich wäre also eine europäische Einmischung gegen den Friedensbrecher gewiß
statthaft, aber natürlich wird sich Europa vor einer bewaffneten Intervention hüten,
wenn auch der Handstreich einer Großmacht aus Newyork und andre Küstenstädte
sicherlich spielend gelingen dürfte, was sogar Spanien bei geschickter Initiative zu
stände bringen könnte. Denn Europa ist zunächst nicht der Hüter der spanischen
Ehre. Spaniens Heer auf Cuba ist gegenwärtig stärker als die ganze amerika¬
nische Streitmacht, die selbst nach amerikanischer Darstellung nur eine elende
Söldnerbande uns dem Abhub der Bevölkerung und im Volke noch verachteter ist
als ihre englische Schwester. Die gedienten Soldaten der deutschen Einwanderung
werden erst dieser traurigen Bürgergarde und Miliz ein Rückgrat geben müssen,
und somit wird das Deutschtum den nativistischen Amerikanern als Dank für die
Unterdrückung den Sieg über die spanische Flagge erkämpfen, der schließlich bei
der numerischen und wirtschaftlichen Überlegenheit Nordamerikas für dieses nicht
zweifelhaft sei» kauu.

Nach dem alten Grundsatz, daß Blut der beste Kitt ist, muß man annehmen,
daß die englischen Jingos in Amerika darauf rechnen, durch die künstliche Kriegs¬
begeisterung und die loyale Vaterlandsliebe der übrigen Bollselemcnte das englische
Gepräge der Union noch fester zu macheu. Die einheitliche Kriegsleitung verlangt
englische Befehlssprache. Aber natürlich werden die deutscheu Freiwilligen die höchste
Blutsteuer im Kampfe zahlen müsse», da sie allein das soldatische Element bilden.


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[0260] maßgebliches und Unmaßgebliches nater Widersacher ist, haben wir kürzlich an dieser Stelle gezeigt. Der republi¬ kanische Engländer der Vereinigten Staaten zeigt dasselbe Gepräge in noch viel stärkerer Weise. Der Uankee und der Ire bilden die amerikanische Mehrheit. Auf dem Buden der neuen Welt kennt der Ire keine Rassenfeindschaft gegen seinen europäische» Bedrücker, den Engländer, der in Amerika zum Jankee geworden, d. h. eigentlich derselbe geblieben ist, der er war; der Begriff des amerikanischen Volkes ist eben lediglich eine Erfindung zum Vorteil des Augelsachseutums und zur Täuschung der gutmütigen Deutschen. Dieser englische Amerikaner ist der böseste Chauvinist, dort Nativist geheißen, und unterdrückt mit Überlegung das ihm eben¬ bürtige Volkstum des deutscheu Stammes, denn dieser konnte ihm allein gefährlich werden, wenn ein Zerfall des Riesenkörpers der Union eintreten sollte, was bei dem losen Zusammenhang des Staatcnbllndels und dem tiefen Gegensatz zwischen Nord und Süd keineswegs ausgeschlossen ist. Alle andern Volkselemente sind schon ihrer Zahl nach nicht widerstandsfähig. Freilich ist das Deutschtum sich seiner Kraft nicht bewußt und ebenso vaterlandslos gesinnt wie in der Heimat, die zur Zeit der Auswanderung der Mehrzahl eben nnr ein geographischer Begriff war. Die Volkszahl der Deutschen in der Union beträgt fast zwanzig Millionen; viele sind freilich der Muttersprache und dem deutschen Vatersnamen abtrünnig geworden. Aber es rollt unverfälschtes deutsches Blut in ihren Adern, und es bedarf bloß der Sammlung unter der Fahne des angestammten Volkstums, um alle Glieder in deu Schoß der Mutter Germania zurückzuführen. Auf der amerikanischen Seite steht also ein beträchtlicher Bruchteil unsers Volkes, auf der spanischen ein fremder, herabgekommner Stamm der lateinischen Rasse, an dem wir kaum noch die Reste der alanischen, vandalischen und west¬ gotischen Beimischung zu erkennen vermögen. Unser Gefühl sollte uns deshalb zu der amerikanischen Partei gesellen, unser Verstand aber nähert uns dennoch Spanien. Auf die Rechtsfrage ist wenig Gewicht zu legen; immer ging im Völkerleben Macht vor Recht. Die gerechte Sache wird Spanien auch wenig nützen, wenn uicht seine eigne Kraft und starke Bundesgenossen sie schützen. Zweifellos spricht die Haltung Nordamerikas jedem Völkerrecht Hohn, sie ist einfach roh und gewaltsam. Völker¬ rechtlich wäre also eine europäische Einmischung gegen den Friedensbrecher gewiß statthaft, aber natürlich wird sich Europa vor einer bewaffneten Intervention hüten, wenn auch der Handstreich einer Großmacht aus Newyork und andre Küstenstädte sicherlich spielend gelingen dürfte, was sogar Spanien bei geschickter Initiative zu stände bringen könnte. Denn Europa ist zunächst nicht der Hüter der spanischen Ehre. Spaniens Heer auf Cuba ist gegenwärtig stärker als die ganze amerika¬ nische Streitmacht, die selbst nach amerikanischer Darstellung nur eine elende Söldnerbande uns dem Abhub der Bevölkerung und im Volke noch verachteter ist als ihre englische Schwester. Die gedienten Soldaten der deutschen Einwanderung werden erst dieser traurigen Bürgergarde und Miliz ein Rückgrat geben müssen, und somit wird das Deutschtum den nativistischen Amerikanern als Dank für die Unterdrückung den Sieg über die spanische Flagge erkämpfen, der schließlich bei der numerischen und wirtschaftlichen Überlegenheit Nordamerikas für dieses nicht zweifelhaft sei» kauu. Nach dem alten Grundsatz, daß Blut der beste Kitt ist, muß man annehmen, daß die englischen Jingos in Amerika darauf rechnen, durch die künstliche Kriegs¬ begeisterung und die loyale Vaterlandsliebe der übrigen Bollselemcnte das englische Gepräge der Union noch fester zu macheu. Die einheitliche Kriegsleitung verlangt englische Befehlssprache. Aber natürlich werden die deutscheu Freiwilligen die höchste Blutsteuer im Kampfe zahlen müsse», da sie allein das soldatische Element bilden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/260>, abgerufen am 15.06.2024.