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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr.

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Die industriellen Monopole in den vereinigten Staaten

suchte, setzte sich der Gefahr aus, durch den übermächtigen Gegner ruiniert zu
werden. Aber diese Konzentration war rein zufällig und nicht eine notwendige
Folge der industriellen Entwicklung. Der Vorsprung, den die große Fabrik vor
der kleinern hat, besteht nur darin, daß die große die allmählichen Umwandlungen
des Rohstoffs bis zum fertigen Nagel selbst vornimmt, während die kleinere Fabrik
den Stahldraht schon fertig kauft. Da in beiden Fällen für dieselbe Manipulation
dieselbe Art von Maschinen erforderlich ist, so bedarf es nur einer entsprechenden
Vermehrung ihres Gesellschaftskapitals, um aus einer kleinen Fabrik eine große zu
machen.

Auf eine so wenig gesicherte Konzentration ließ sich kein Trust gründen,
die Vereinigung konnte deshalb höchstens ans einen xool hinauslaufen. Aber auch
ein pool konnte nur von ganz kurzer Dauer sein. Denn die durch ihn herbei¬
geführte Preissteigerung mußte alsbald neue Konkurrenznnternehmungen aus dem
Boden schießen lassen, um so mehr, als sich eine kleinere Fabrik dieser Art
schon mit einem Kapitalaufwand von 10000 Dollar und in der kurzen Zeit
von sechs Monaten in Gang bringen läßt. Gleichwohl wurde das Unternehmen
des Mr. Parks durch etwas unterstützt, was wegen seiner monopolistischen Natur
gar wohl die Grundlage eines reellen Trosts hätte sein können. Es waren dies
die Patente auf gewisse zur Herstellung der Drahtnägel gebrauchte Maschinen.
Diese Patente hatten die Mitglieder des Trusts entweder selbst erworben oder den
Erfindern abgekauft, oder sie hatte" mit den Erbauern dieser Maschinen einen be¬
sondern Licfernngsvertrag abgeschlossen. Sie zahlten ihnen nämlich sehr hohe Preise
unter der Bedingung, daß diese Maschinen an andre Nägelfabrikeu nur zu dem¬
selben hohen Preise abgegeben würden. Dadurch wurden alle weniger bemittelten
Konkurrenten solange von der Anschaffung der Maschinen abgeschreckt, als der Ver¬
kaufspreis der Drahtnngel niedrig stand. Als dieser Preis endlich so hoch ge¬
stiegen war, daß sich die Anschaffung solcher Maschinen auch für die outsulörs ge¬
lohnt hätte, da hatte der pool sein Geschäft schon gemacht.

Ehe wir auf diesen Punkt näher eingehn, wird es einiger Worte über die
äußere Organisation des von Mr. Parks gegründeten Kartells bedürfen. Die
Form war die eines einfachen Pools. Jeder Teilnehmer blieb Herr in seiner
Fabrik, aber er verpflichtete sich, nur zu dem vom pool allmonatlich festgesetzten
Preise zu verkaufen und die verabredete Zahl der Verkäufe nicht zu überschreiten.
Wie bei allen pools, so waren auch hier seine Mitglieder vorher kontingentiert
worden. Um die Ausführung des Vertrags zu sichern, hatte man eine strenge
Überwachung eingeführt. Der vom poo! für jede seiner Fabriken ernannte Inspektor
hatte die ausgedehntesten Vollmachten, konnte z. B. die ganze Korrespondenz lesen
"ut alle Bücher prüfen. Eine solche Tyrannei wäre auf die Dauer nicht zu er¬
jagen gewesen. Aber um eine dauernde Organisation handelte es sich ja auch
gar nicht.

Die von Mr. Parks und seinem xool "nternvmmne Kampagne verlief nun in
folgender Weise: Auf die erste Nachricht, daß ein pool im Entsteh" sei (Mai 1895),
versahen sich die Grossisten in Voraussicht der Preissteigerung auf mehr als sechs
Monate mit Nägeln. Der xool fand deshalb bei seiner Bildung eine wohlversorgte
Kundschaft vor. Er schränkte also seine Verkäufe ein, dann setzte er den Preis für
den Barret Nägel etwas über den augenblicklichen, dnrch die Panik der Kundschaft
schon etwas in die Höhe getriebnen Kurs, Am 15. Mai wurde der Grundpreis
von 85 Cents auf 95 und im Juni auf 1 Dollar 20 Cents erhöht. (Als
Grundpreis gilt der Preis des Barrels Nägel größter Sorte. Bei den andern
Sorten erhöht sich dieser Grundpreis jedesmal um eiuen desto höhern Betrag, je
kleiner die betreffende Sorte ist. Dieser Zuschlag beginnt mit 10 Cents und steigt


Die industriellen Monopole in den vereinigten Staaten

suchte, setzte sich der Gefahr aus, durch den übermächtigen Gegner ruiniert zu
werden. Aber diese Konzentration war rein zufällig und nicht eine notwendige
Folge der industriellen Entwicklung. Der Vorsprung, den die große Fabrik vor
der kleinern hat, besteht nur darin, daß die große die allmählichen Umwandlungen
des Rohstoffs bis zum fertigen Nagel selbst vornimmt, während die kleinere Fabrik
den Stahldraht schon fertig kauft. Da in beiden Fällen für dieselbe Manipulation
dieselbe Art von Maschinen erforderlich ist, so bedarf es nur einer entsprechenden
Vermehrung ihres Gesellschaftskapitals, um aus einer kleinen Fabrik eine große zu
machen.

Auf eine so wenig gesicherte Konzentration ließ sich kein Trust gründen,
die Vereinigung konnte deshalb höchstens ans einen xool hinauslaufen. Aber auch
ein pool konnte nur von ganz kurzer Dauer sein. Denn die durch ihn herbei¬
geführte Preissteigerung mußte alsbald neue Konkurrenznnternehmungen aus dem
Boden schießen lassen, um so mehr, als sich eine kleinere Fabrik dieser Art
schon mit einem Kapitalaufwand von 10000 Dollar und in der kurzen Zeit
von sechs Monaten in Gang bringen läßt. Gleichwohl wurde das Unternehmen
des Mr. Parks durch etwas unterstützt, was wegen seiner monopolistischen Natur
gar wohl die Grundlage eines reellen Trosts hätte sein können. Es waren dies
die Patente auf gewisse zur Herstellung der Drahtnägel gebrauchte Maschinen.
Diese Patente hatten die Mitglieder des Trusts entweder selbst erworben oder den
Erfindern abgekauft, oder sie hatte» mit den Erbauern dieser Maschinen einen be¬
sondern Licfernngsvertrag abgeschlossen. Sie zahlten ihnen nämlich sehr hohe Preise
unter der Bedingung, daß diese Maschinen an andre Nägelfabrikeu nur zu dem¬
selben hohen Preise abgegeben würden. Dadurch wurden alle weniger bemittelten
Konkurrenten solange von der Anschaffung der Maschinen abgeschreckt, als der Ver¬
kaufspreis der Drahtnngel niedrig stand. Als dieser Preis endlich so hoch ge¬
stiegen war, daß sich die Anschaffung solcher Maschinen auch für die outsulörs ge¬
lohnt hätte, da hatte der pool sein Geschäft schon gemacht.

Ehe wir auf diesen Punkt näher eingehn, wird es einiger Worte über die
äußere Organisation des von Mr. Parks gegründeten Kartells bedürfen. Die
Form war die eines einfachen Pools. Jeder Teilnehmer blieb Herr in seiner
Fabrik, aber er verpflichtete sich, nur zu dem vom pool allmonatlich festgesetzten
Preise zu verkaufen und die verabredete Zahl der Verkäufe nicht zu überschreiten.
Wie bei allen pools, so waren auch hier seine Mitglieder vorher kontingentiert
worden. Um die Ausführung des Vertrags zu sichern, hatte man eine strenge
Überwachung eingeführt. Der vom poo! für jede seiner Fabriken ernannte Inspektor
hatte die ausgedehntesten Vollmachten, konnte z. B. die ganze Korrespondenz lesen
»ut alle Bücher prüfen. Eine solche Tyrannei wäre auf die Dauer nicht zu er¬
jagen gewesen. Aber um eine dauernde Organisation handelte es sich ja auch
gar nicht.

Die von Mr. Parks und seinem xool »nternvmmne Kampagne verlief nun in
folgender Weise: Auf die erste Nachricht, daß ein pool im Entsteh» sei (Mai 1895),
versahen sich die Grossisten in Voraussicht der Preissteigerung auf mehr als sechs
Monate mit Nägeln. Der xool fand deshalb bei seiner Bildung eine wohlversorgte
Kundschaft vor. Er schränkte also seine Verkäufe ein, dann setzte er den Preis für
den Barret Nägel etwas über den augenblicklichen, dnrch die Panik der Kundschaft
schon etwas in die Höhe getriebnen Kurs, Am 15. Mai wurde der Grundpreis
von 85 Cents auf 95 und im Juni auf 1 Dollar 20 Cents erhöht. (Als
Grundpreis gilt der Preis des Barrels Nägel größter Sorte. Bei den andern
Sorten erhöht sich dieser Grundpreis jedesmal um eiuen desto höhern Betrag, je
kleiner die betreffende Sorte ist. Dieser Zuschlag beginnt mit 10 Cents und steigt


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[0629] Die industriellen Monopole in den vereinigten Staaten suchte, setzte sich der Gefahr aus, durch den übermächtigen Gegner ruiniert zu werden. Aber diese Konzentration war rein zufällig und nicht eine notwendige Folge der industriellen Entwicklung. Der Vorsprung, den die große Fabrik vor der kleinern hat, besteht nur darin, daß die große die allmählichen Umwandlungen des Rohstoffs bis zum fertigen Nagel selbst vornimmt, während die kleinere Fabrik den Stahldraht schon fertig kauft. Da in beiden Fällen für dieselbe Manipulation dieselbe Art von Maschinen erforderlich ist, so bedarf es nur einer entsprechenden Vermehrung ihres Gesellschaftskapitals, um aus einer kleinen Fabrik eine große zu machen. Auf eine so wenig gesicherte Konzentration ließ sich kein Trust gründen, die Vereinigung konnte deshalb höchstens ans einen xool hinauslaufen. Aber auch ein pool konnte nur von ganz kurzer Dauer sein. Denn die durch ihn herbei¬ geführte Preissteigerung mußte alsbald neue Konkurrenznnternehmungen aus dem Boden schießen lassen, um so mehr, als sich eine kleinere Fabrik dieser Art schon mit einem Kapitalaufwand von 10000 Dollar und in der kurzen Zeit von sechs Monaten in Gang bringen läßt. Gleichwohl wurde das Unternehmen des Mr. Parks durch etwas unterstützt, was wegen seiner monopolistischen Natur gar wohl die Grundlage eines reellen Trosts hätte sein können. Es waren dies die Patente auf gewisse zur Herstellung der Drahtnägel gebrauchte Maschinen. Diese Patente hatten die Mitglieder des Trusts entweder selbst erworben oder den Erfindern abgekauft, oder sie hatte» mit den Erbauern dieser Maschinen einen be¬ sondern Licfernngsvertrag abgeschlossen. Sie zahlten ihnen nämlich sehr hohe Preise unter der Bedingung, daß diese Maschinen an andre Nägelfabrikeu nur zu dem¬ selben hohen Preise abgegeben würden. Dadurch wurden alle weniger bemittelten Konkurrenten solange von der Anschaffung der Maschinen abgeschreckt, als der Ver¬ kaufspreis der Drahtnngel niedrig stand. Als dieser Preis endlich so hoch ge¬ stiegen war, daß sich die Anschaffung solcher Maschinen auch für die outsulörs ge¬ lohnt hätte, da hatte der pool sein Geschäft schon gemacht. Ehe wir auf diesen Punkt näher eingehn, wird es einiger Worte über die äußere Organisation des von Mr. Parks gegründeten Kartells bedürfen. Die Form war die eines einfachen Pools. Jeder Teilnehmer blieb Herr in seiner Fabrik, aber er verpflichtete sich, nur zu dem vom pool allmonatlich festgesetzten Preise zu verkaufen und die verabredete Zahl der Verkäufe nicht zu überschreiten. Wie bei allen pools, so waren auch hier seine Mitglieder vorher kontingentiert worden. Um die Ausführung des Vertrags zu sichern, hatte man eine strenge Überwachung eingeführt. Der vom poo! für jede seiner Fabriken ernannte Inspektor hatte die ausgedehntesten Vollmachten, konnte z. B. die ganze Korrespondenz lesen »ut alle Bücher prüfen. Eine solche Tyrannei wäre auf die Dauer nicht zu er¬ jagen gewesen. Aber um eine dauernde Organisation handelte es sich ja auch gar nicht. Die von Mr. Parks und seinem xool »nternvmmne Kampagne verlief nun in folgender Weise: Auf die erste Nachricht, daß ein pool im Entsteh» sei (Mai 1895), versahen sich die Grossisten in Voraussicht der Preissteigerung auf mehr als sechs Monate mit Nägeln. Der xool fand deshalb bei seiner Bildung eine wohlversorgte Kundschaft vor. Er schränkte also seine Verkäufe ein, dann setzte er den Preis für den Barret Nägel etwas über den augenblicklichen, dnrch die Panik der Kundschaft schon etwas in die Höhe getriebnen Kurs, Am 15. Mai wurde der Grundpreis von 85 Cents auf 95 und im Juni auf 1 Dollar 20 Cents erhöht. (Als Grundpreis gilt der Preis des Barrels Nägel größter Sorte. Bei den andern Sorten erhöht sich dieser Grundpreis jedesmal um eiuen desto höhern Betrag, je kleiner die betreffende Sorte ist. Dieser Zuschlag beginnt mit 10 Cents und steigt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_233879/629>, abgerufen am 15.06.2024.