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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Graf Bülow und die Enthüllung des Bismarckdenkmcils

Auch nicht in dem Sinne, als ob er Maximen aufgestellt hätte, die nun unter
allen Umstünden, in jedem Falle und in jeder Lage blindlings anzuwenden
wären." Aber er hat uns gelehrt, die Latus xubllos. zur Richtschnur zu
nehmen, in jedem Augenblicke die Grenzen des Erreichbaren deutlich zu er¬
kennen, an dieses Erreichbare aber alles zu setzen; er hat uns politisch denken,
uns selbst treu zu bleiben gelehrt, wie Goethe uns auf dem Gebiete der
Bildung geeinigt hat. Denn "er gehört keiner Koterie, er gehört der ganzen
Nation, er ist ein nationales Eigentum." In diesen Sätzen wehrte der Redner
sehr deutlich jeden Versuch einer einzelnen Gruppe ab, Vismarck allein für sich
in Anspruch zu nehmen, er wahrte zugleich jedem ebenso die Freiheit des histo¬
rischen Urteils wie sich selbst die Freiheit des politischen Handelns; er wies
nachdrücklich die Zumutung zurück, sich an irgendwelche einzelne Aussprüche seines
großen Vorgängers zu binden, da sie alle immer einer bestimmten Situation
entsprungen sind, die niemals genau wiederkehrt; er lehnte es auch entschieden
ab, sich an die Grenzen der Bismnrckischen Politik zu binden. So war die
Rede zugleich ein männliches Selbstbekenntnis und ein Programm; sie war
auch ein Ruf zum Frieden, zum Frieden mit denen, die noch immer im Namen
Bismarcks die jetzige kaiserliche Politik bekämpfen, und mit denen, die einst
Bismarcks Politik bekämpft haben, denn diesen bestritt er nicht das Recht zur
Kritik, und jenen gegenüber zollte er dem großen Staatsmanne dieselbe rück¬
haltlose Bewundrung, die sie selbst ihm zollen. Das alles ist um so bedeut¬
samer, als die Rede vor dem Kaiser und zugleich in seinem Namen, in? Namen
des Reichs gehalten, also von ihm gebilligt worden ist.

Mit freudiger Genugthuung können die Grenzboten betonen, daß Graf
Bülow genau das gesagt hat, was sie selbst aus eigner Überzeugung seit
Jahren verfochten haben. An der fälschlich sogenannten Bismarckpresse freilich,
die den großen Namen in Mißkredit bringen würde, wenn das überhaupt
möglich wäre, sind alle diese Worte spurlos verhallt. Mit grämlicher Miene
nörgelt sie wieder an der Rede herum. Ihr fehle das hinreißende Pathos,
sie sei zu kühl, zu akademisch, sie habe keine Brücke geschlagen zwischen den
"Iden des März" 1890 und dem 16. Juni 1901. Nun, wer die Wärme,
die jeder Unbefangne schon beim Lesen empfindet, nicht empfindet, dein ist nicht
zu helfen, und wer von dem Reichskanzler in diesem Augenblick, wo er Männer
aus allen Parteien vor sich hatte, eine Beredsamkeit verlangt, die eine Volks¬
versammlung übertäubt und zu irgendwelchen donnernden Resolutionen fort¬
reißt, der ist ein Narr. Nicht als Volksredner, sondern als Staatsmann hat
Graf Bülow zu sprechen, und hat er gesprochen, so gut wie Fürst Vismarck
auch in den größten Augenblicken seines Lebens niemals Volksredner war,
sondern immer der Staatsmann blieb. Und was die Brücke zwischen 1890
und 1901 betrifft, so ist es nicht die Schuld des Grafen Bülow, wenn man
sie nicht sieht oder vielmehr nicht sehen will. Sollte er etwa Bedauern darüber
aussprechen, daß sich damals der Kaiser von dem Kanzler trennte -- vor dem
Kaiser? Sollte er etwa in dessen Namen sozusagen xg,ehr xkoosvi machen?


Graf Bülow und die Enthüllung des Bismarckdenkmcils

Auch nicht in dem Sinne, als ob er Maximen aufgestellt hätte, die nun unter
allen Umstünden, in jedem Falle und in jeder Lage blindlings anzuwenden
wären." Aber er hat uns gelehrt, die Latus xubllos. zur Richtschnur zu
nehmen, in jedem Augenblicke die Grenzen des Erreichbaren deutlich zu er¬
kennen, an dieses Erreichbare aber alles zu setzen; er hat uns politisch denken,
uns selbst treu zu bleiben gelehrt, wie Goethe uns auf dem Gebiete der
Bildung geeinigt hat. Denn „er gehört keiner Koterie, er gehört der ganzen
Nation, er ist ein nationales Eigentum." In diesen Sätzen wehrte der Redner
sehr deutlich jeden Versuch einer einzelnen Gruppe ab, Vismarck allein für sich
in Anspruch zu nehmen, er wahrte zugleich jedem ebenso die Freiheit des histo¬
rischen Urteils wie sich selbst die Freiheit des politischen Handelns; er wies
nachdrücklich die Zumutung zurück, sich an irgendwelche einzelne Aussprüche seines
großen Vorgängers zu binden, da sie alle immer einer bestimmten Situation
entsprungen sind, die niemals genau wiederkehrt; er lehnte es auch entschieden
ab, sich an die Grenzen der Bismnrckischen Politik zu binden. So war die
Rede zugleich ein männliches Selbstbekenntnis und ein Programm; sie war
auch ein Ruf zum Frieden, zum Frieden mit denen, die noch immer im Namen
Bismarcks die jetzige kaiserliche Politik bekämpfen, und mit denen, die einst
Bismarcks Politik bekämpft haben, denn diesen bestritt er nicht das Recht zur
Kritik, und jenen gegenüber zollte er dem großen Staatsmanne dieselbe rück¬
haltlose Bewundrung, die sie selbst ihm zollen. Das alles ist um so bedeut¬
samer, als die Rede vor dem Kaiser und zugleich in seinem Namen, in? Namen
des Reichs gehalten, also von ihm gebilligt worden ist.

Mit freudiger Genugthuung können die Grenzboten betonen, daß Graf
Bülow genau das gesagt hat, was sie selbst aus eigner Überzeugung seit
Jahren verfochten haben. An der fälschlich sogenannten Bismarckpresse freilich,
die den großen Namen in Mißkredit bringen würde, wenn das überhaupt
möglich wäre, sind alle diese Worte spurlos verhallt. Mit grämlicher Miene
nörgelt sie wieder an der Rede herum. Ihr fehle das hinreißende Pathos,
sie sei zu kühl, zu akademisch, sie habe keine Brücke geschlagen zwischen den
„Iden des März" 1890 und dem 16. Juni 1901. Nun, wer die Wärme,
die jeder Unbefangne schon beim Lesen empfindet, nicht empfindet, dein ist nicht
zu helfen, und wer von dem Reichskanzler in diesem Augenblick, wo er Männer
aus allen Parteien vor sich hatte, eine Beredsamkeit verlangt, die eine Volks¬
versammlung übertäubt und zu irgendwelchen donnernden Resolutionen fort¬
reißt, der ist ein Narr. Nicht als Volksredner, sondern als Staatsmann hat
Graf Bülow zu sprechen, und hat er gesprochen, so gut wie Fürst Vismarck
auch in den größten Augenblicken seines Lebens niemals Volksredner war,
sondern immer der Staatsmann blieb. Und was die Brücke zwischen 1890
und 1901 betrifft, so ist es nicht die Schuld des Grafen Bülow, wenn man
sie nicht sieht oder vielmehr nicht sehen will. Sollte er etwa Bedauern darüber
aussprechen, daß sich damals der Kaiser von dem Kanzler trennte — vor dem
Kaiser? Sollte er etwa in dessen Namen sozusagen xg,ehr xkoosvi machen?


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/10>, abgerufen am 12.05.2024.