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Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

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Beckers konnten hier recht zufrieden sein. Er war, glaube ich, ein kleiner Polizei¬
leutnant in Berlin, als er hierher gerufen wurde. Das war ein Glücksfall.

Frauen sind nie gerecht, erwiderte Stürmer, am wenigsten wenn sie leiden.
Ich verstehe aber doch ihren unbewußten Gednnkengang. Es ist was wahres daran.
Becker ist am Elsaß zu Grunde gegangen. Ich habe mir das klar gemacht. Er
war ein äußerst tüchtiger, thatkräftiger, strebsamer Polizeibeamter, in Berlin im
festen Gefüge des dortigen Betriebs ganz ausgezeichnet. Da kommt er hierher in
höhere Stellung. Das steigt ihm in den Kopf. Er hat auch hier tüchtiges ge¬
leistet. Seine Selbständigkeit war ja ungeheuer. Von Kontrolle keine Rede. Die
Bevölkerung gefügig, widerstandslos. Sein eignes gesundes Ermessen die einzige
Schranke. Er fühlte sich als der Maun, der sich alles erlauben darf und keine
Rechenschaft zu geben hat vor den Menschen. Im amtlichen Wirkungskreis hielt
ihn die gute Berufserziehuug im Geleise. Als außerhalb desselben die Versuchung
um ihn herantrat, entgleiste er. Das ist die Geschichte dieses Bedauernswerten. Sie
sollte uns zu denken geben.

Sie machen uns bange mit ihrer Lehre von den in den Kopf steigenden
Amtsbefugnisscn, sagte der Friedensrichter. Ich habe leider auch welche. spüre
ich nicht schon etwas? und er fuhr sich mit der Hand über den borstigen Scheitel.
Aber ich denke, feste er mit einem gewissen Selbstbewußtsein hinzu, wir Uni-
vcrsitcitsleute sind eine Rasse für uns. Wer Julius Cäsar "ud Plato und Homer
in seiner Jugend erlebt hat und nachher ein rechter Student gewesen ist, der ist
gefeit gegen so manches. In unsrer Justiz zumal wird dieses "Land des Teufels"
keinen Schaden anrichten.

Sie haben Recht, stimmte ich bei, auch einmal was Gutes von uns Juristen
zu sagen; die andern Leute thuus doch nicht. Unser Herr Doktor Stürmer aber
ist ein alter Theologe und darf als solcher Wohl eine Bußpredigt halten. Wenn
man dem armen Polizeidirektor so schön gepredigt hätte, bevor dieses Kind in den
Brunnen gefallen ist, wärs vielleicht noch besser gewesen.

Da erhob auch Schiefrich seine Stimme- Jawohl, vorher hat man mir ge¬
predigt, ich müsse das Fräulein Strademann heiraten. Wäre ich Ihnen gefolgt,
so wäre mir meine Frau am Ende nachträglich doch noch mit ihrem Stiefvater
durchgegangen.

Jedenfalls! sagte ich.

Sie, Herr Doktor, schnäuzte ihn der Friedensrichter wieder an, haben wahrlich
am wenigste"" Grund, sich über dieses traurige Ereignis zu beklage". Erstens
brauchen Sie sich jetzt nicht zu schießen, was Sie doch hätten thun müsse". Svdau"
haben Sie jetzt den unberechenbare"" Vorteil, ganz genau zu wissen, weshalb Sie
gestern solche Grobheiten gesagt bekommen haben.

Und vor allein, fügte ich hinzu, ist Ihr Herz wieder frei von den" falschen
Götzendienst, dem Sie sich, "vie ich hiermit feststelle, gegen Doktor Stürmers väter¬
lichen Rat zugewandt hatten. Sie werden jetzt reumütig zurückkehren zu der Ihnen
längst zur Gattin bestimmte" Johanna Stork. Eine glücklichere Lösung konnte die
Sache für Sie kau"" erhalte".

Schiefrich wurde jetzt wirklich gereizt: Ich verbitte mir alle ""eitern Ratschläge
in meinen Familienangelegenheiten. Ans keinen Fall lasse ich mich je wieder darauf
ein, daß ""an ""ich an ein Frauenzimmer hetzt, bei den" schon ein andrer bereit
steht, es mir wegzuschnappen. Erst war es ein Leutnant, dann ein Stiefvater, und
jetzt soll ich mich wieder vu" dem längst auf der Lauer liegenden Wasserbau¬
inspektor aiisstechen lassen. Ich danke. Ich trete alle ""eine Rechte an Fräulein
Johanna Stork hiermit ub. Heiraten Sie sie. Meine Losung heißt wieder einzig
und allein: Cecile Berner!


Unstern

Beckers konnten hier recht zufrieden sein. Er war, glaube ich, ein kleiner Polizei¬
leutnant in Berlin, als er hierher gerufen wurde. Das war ein Glücksfall.

Frauen sind nie gerecht, erwiderte Stürmer, am wenigsten wenn sie leiden.
Ich verstehe aber doch ihren unbewußten Gednnkengang. Es ist was wahres daran.
Becker ist am Elsaß zu Grunde gegangen. Ich habe mir das klar gemacht. Er
war ein äußerst tüchtiger, thatkräftiger, strebsamer Polizeibeamter, in Berlin im
festen Gefüge des dortigen Betriebs ganz ausgezeichnet. Da kommt er hierher in
höhere Stellung. Das steigt ihm in den Kopf. Er hat auch hier tüchtiges ge¬
leistet. Seine Selbständigkeit war ja ungeheuer. Von Kontrolle keine Rede. Die
Bevölkerung gefügig, widerstandslos. Sein eignes gesundes Ermessen die einzige
Schranke. Er fühlte sich als der Maun, der sich alles erlauben darf und keine
Rechenschaft zu geben hat vor den Menschen. Im amtlichen Wirkungskreis hielt
ihn die gute Berufserziehuug im Geleise. Als außerhalb desselben die Versuchung
um ihn herantrat, entgleiste er. Das ist die Geschichte dieses Bedauernswerten. Sie
sollte uns zu denken geben.

Sie machen uns bange mit ihrer Lehre von den in den Kopf steigenden
Amtsbefugnisscn, sagte der Friedensrichter. Ich habe leider auch welche. spüre
ich nicht schon etwas? und er fuhr sich mit der Hand über den borstigen Scheitel.
Aber ich denke, feste er mit einem gewissen Selbstbewußtsein hinzu, wir Uni-
vcrsitcitsleute sind eine Rasse für uns. Wer Julius Cäsar »ud Plato und Homer
in seiner Jugend erlebt hat und nachher ein rechter Student gewesen ist, der ist
gefeit gegen so manches. In unsrer Justiz zumal wird dieses „Land des Teufels"
keinen Schaden anrichten.

Sie haben Recht, stimmte ich bei, auch einmal was Gutes von uns Juristen
zu sagen; die andern Leute thuus doch nicht. Unser Herr Doktor Stürmer aber
ist ein alter Theologe und darf als solcher Wohl eine Bußpredigt halten. Wenn
man dem armen Polizeidirektor so schön gepredigt hätte, bevor dieses Kind in den
Brunnen gefallen ist, wärs vielleicht noch besser gewesen.

Da erhob auch Schiefrich seine Stimme- Jawohl, vorher hat man mir ge¬
predigt, ich müsse das Fräulein Strademann heiraten. Wäre ich Ihnen gefolgt,
so wäre mir meine Frau am Ende nachträglich doch noch mit ihrem Stiefvater
durchgegangen.

Jedenfalls! sagte ich.

Sie, Herr Doktor, schnäuzte ihn der Friedensrichter wieder an, haben wahrlich
am wenigste»» Grund, sich über dieses traurige Ereignis zu beklage». Erstens
brauchen Sie sich jetzt nicht zu schießen, was Sie doch hätten thun müsse». Svdau»
haben Sie jetzt den unberechenbare»» Vorteil, ganz genau zu wissen, weshalb Sie
gestern solche Grobheiten gesagt bekommen haben.

Und vor allein, fügte ich hinzu, ist Ihr Herz wieder frei von den» falschen
Götzendienst, dem Sie sich, »vie ich hiermit feststelle, gegen Doktor Stürmers väter¬
lichen Rat zugewandt hatten. Sie werden jetzt reumütig zurückkehren zu der Ihnen
längst zur Gattin bestimmte» Johanna Stork. Eine glücklichere Lösung konnte die
Sache für Sie kau»» erhalte».

Schiefrich wurde jetzt wirklich gereizt: Ich verbitte mir alle »»eitern Ratschläge
in meinen Familienangelegenheiten. Ans keinen Fall lasse ich mich je wieder darauf
ein, daß »»an »»ich an ein Frauenzimmer hetzt, bei den» schon ein andrer bereit
steht, es mir wegzuschnappen. Erst war es ein Leutnant, dann ein Stiefvater, und
jetzt soll ich mich wieder vu» dem längst auf der Lauer liegenden Wasserbau¬
inspektor aiisstechen lassen. Ich danke. Ich trete alle »»eine Rechte an Fräulein
Johanna Stork hiermit ub. Heiraten Sie sie. Meine Losung heißt wieder einzig
und allein: Cecile Berner!


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[0530] Unstern Beckers konnten hier recht zufrieden sein. Er war, glaube ich, ein kleiner Polizei¬ leutnant in Berlin, als er hierher gerufen wurde. Das war ein Glücksfall. Frauen sind nie gerecht, erwiderte Stürmer, am wenigsten wenn sie leiden. Ich verstehe aber doch ihren unbewußten Gednnkengang. Es ist was wahres daran. Becker ist am Elsaß zu Grunde gegangen. Ich habe mir das klar gemacht. Er war ein äußerst tüchtiger, thatkräftiger, strebsamer Polizeibeamter, in Berlin im festen Gefüge des dortigen Betriebs ganz ausgezeichnet. Da kommt er hierher in höhere Stellung. Das steigt ihm in den Kopf. Er hat auch hier tüchtiges ge¬ leistet. Seine Selbständigkeit war ja ungeheuer. Von Kontrolle keine Rede. Die Bevölkerung gefügig, widerstandslos. Sein eignes gesundes Ermessen die einzige Schranke. Er fühlte sich als der Maun, der sich alles erlauben darf und keine Rechenschaft zu geben hat vor den Menschen. Im amtlichen Wirkungskreis hielt ihn die gute Berufserziehuug im Geleise. Als außerhalb desselben die Versuchung um ihn herantrat, entgleiste er. Das ist die Geschichte dieses Bedauernswerten. Sie sollte uns zu denken geben. Sie machen uns bange mit ihrer Lehre von den in den Kopf steigenden Amtsbefugnisscn, sagte der Friedensrichter. Ich habe leider auch welche. spüre ich nicht schon etwas? und er fuhr sich mit der Hand über den borstigen Scheitel. Aber ich denke, feste er mit einem gewissen Selbstbewußtsein hinzu, wir Uni- vcrsitcitsleute sind eine Rasse für uns. Wer Julius Cäsar »ud Plato und Homer in seiner Jugend erlebt hat und nachher ein rechter Student gewesen ist, der ist gefeit gegen so manches. In unsrer Justiz zumal wird dieses „Land des Teufels" keinen Schaden anrichten. Sie haben Recht, stimmte ich bei, auch einmal was Gutes von uns Juristen zu sagen; die andern Leute thuus doch nicht. Unser Herr Doktor Stürmer aber ist ein alter Theologe und darf als solcher Wohl eine Bußpredigt halten. Wenn man dem armen Polizeidirektor so schön gepredigt hätte, bevor dieses Kind in den Brunnen gefallen ist, wärs vielleicht noch besser gewesen. Da erhob auch Schiefrich seine Stimme- Jawohl, vorher hat man mir ge¬ predigt, ich müsse das Fräulein Strademann heiraten. Wäre ich Ihnen gefolgt, so wäre mir meine Frau am Ende nachträglich doch noch mit ihrem Stiefvater durchgegangen. Jedenfalls! sagte ich. Sie, Herr Doktor, schnäuzte ihn der Friedensrichter wieder an, haben wahrlich am wenigste»» Grund, sich über dieses traurige Ereignis zu beklage». Erstens brauchen Sie sich jetzt nicht zu schießen, was Sie doch hätten thun müsse». Svdau» haben Sie jetzt den unberechenbare»» Vorteil, ganz genau zu wissen, weshalb Sie gestern solche Grobheiten gesagt bekommen haben. Und vor allein, fügte ich hinzu, ist Ihr Herz wieder frei von den» falschen Götzendienst, dem Sie sich, »vie ich hiermit feststelle, gegen Doktor Stürmers väter¬ lichen Rat zugewandt hatten. Sie werden jetzt reumütig zurückkehren zu der Ihnen längst zur Gattin bestimmte» Johanna Stork. Eine glücklichere Lösung konnte die Sache für Sie kau»» erhalte». Schiefrich wurde jetzt wirklich gereizt: Ich verbitte mir alle »»eitern Ratschläge in meinen Familienangelegenheiten. Ans keinen Fall lasse ich mich je wieder darauf ein, daß »»an »»ich an ein Frauenzimmer hetzt, bei den» schon ein andrer bereit steht, es mir wegzuschnappen. Erst war es ein Leutnant, dann ein Stiefvater, und jetzt soll ich mich wieder vu» dem längst auf der Lauer liegenden Wasserbau¬ inspektor aiisstechen lassen. Ich danke. Ich trete alle »»eine Rechte an Fräulein Johanna Stork hiermit ub. Heiraten Sie sie. Meine Losung heißt wieder einzig und allein: Cecile Berner!

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/530>, abgerufen am 13.05.2024.