Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Wunsche eines Laien zur modernen Schwinosuchtsbekämpfung

hatte, vielleicht gar nicht hatte denken können. Die Verfasser beklagen sich in
der Einleitung, daß sie nicht alle tabellarischen Zusammenstellungen hätten
veröffentlichen können; dem widerspricht die Art, wie sie ihre Tabellen gedruckt
haben. In einer sogenannten Gcneraltabclle, die 33 Seiten umfaßt, haben
sie die Antworten auf ihre Fragebogen nach den einzelnen Heilstätten zu¬
sammengestellt. Genau dieselben Zahlen in genau derselben Ordnung ohne
eine einzige neue Thatsache (von einer Kleinigkeit bei dem Berufe der Kranken
abgesehen) haben sie dann auf 135 Seiten nochmals gedruckt. Diese 135 Seiten
der sogenannten Spezialtabellen enthalten außer den Namen der 38 Anstalts-
nrzte gar nichts, was nicht in den 33 Seiten der Generaltabelle genau so in
derselben Ordnung enthalten wäre. Bei solcher Ranmverschwendung klingt es
doch komisch, daß für weitere Tabellen der Raum gefehlt habe. Nach dieser
Leistung wird es nicht überraschen, daß die Zusammensetzung der General¬
tabelle nicht den geringsten Anforderungen der Statistik genügt. Es ist eine
einfache Liste, in der die einzelnen Antworten gänzlich zusammenhanglos neben¬
einander gestellt siud, sodaß jede Beziehung und Verbindung untereinander,
die man zunächst von einer Tabelle fordert, nicht nur fehlt, sondern direkt
unmöglich gemacht ist. Ohne den Leser mit trocknen Einzelheiten zu be¬
schweren, bemerke ich nur, daß ein Hilfsarbeiter eines statistischen Bureaus
schwerlich solche Schnitzer gemacht hätte.

Ein Vorwurf, den man mit Recht, aber leider ohne viel Erfolg, jeder
Tuberkulosestatistik gemacht hat, ist der, daß sie nicht genügend das Alter der
Erkrankten berücksichtige. Die Schwindsucht ergreift vor allein die Menschen
im Alter von zwanzig bis fünfunddreißig Jahren. Deshalb ist bei allen
statistischen Angaben das Alter des an Tuberkulose Gestorbnen oder Erkrankten
von der größten Bedeutung. Ein Beruf kann eine geringe Schwindsuchts¬
sterblichkeit aufweisen, wenn er vorwiegend von ältern Leuten ausgeübt wird;
trotzdem kann er gerade für Tuberkulose sehr gefährlich sein, weil eben ältere
Leute nicht so häufig all Schwindsucht sterben. Und umgekehrt wird in einem
Beruf, der vorwiegend von Männern im Alter von zwanzig bis dreißig Jahren
ausgeübt wird, auch eine hohe Sterblichkeit an Tuberkulose nicht auffällig
sein. Deshalb ist schon oft gefordert worden, daß bei dieser Krankheit alle
Krankheits- und Sterblichkeitszahlen nach Altersklassen und Geschlecht gegliedert
sein müssen. Für den vorjährigen Tuberkulosekongreß in Berlin wurde diese
Forderung auch erhoben. Sie kam aber nicht zur Diskussion und ist in dem
gedruckten Bericht in eine Ecke verbannt worden, während die vorgetragnen
Statistiker nur zum Teil darauf Rücksicht nahmen. Die erwähnte Schrift
hat ihrer Erhebung die Frage nach dem Alter noch zum Schluß angehängt,
diese Angaben aber nirgends benntzt. Es ist z. B. gefragt worden, ob die
Kranken in guten, mäßig guten oder schlechten Verhältnissen (übrigens eine
recht vage Fragestellung für Kranke so verschiedner Lebenslagen) gelebt hätren.
Das nächste wäre doch, festzustellen, ob der Ausbruch der Krankheit durch die
verschiedne Lebenslage hintangehalten oder beschleunigt worden war. Aber die


Wunsche eines Laien zur modernen Schwinosuchtsbekämpfung

hatte, vielleicht gar nicht hatte denken können. Die Verfasser beklagen sich in
der Einleitung, daß sie nicht alle tabellarischen Zusammenstellungen hätten
veröffentlichen können; dem widerspricht die Art, wie sie ihre Tabellen gedruckt
haben. In einer sogenannten Gcneraltabclle, die 33 Seiten umfaßt, haben
sie die Antworten auf ihre Fragebogen nach den einzelnen Heilstätten zu¬
sammengestellt. Genau dieselben Zahlen in genau derselben Ordnung ohne
eine einzige neue Thatsache (von einer Kleinigkeit bei dem Berufe der Kranken
abgesehen) haben sie dann auf 135 Seiten nochmals gedruckt. Diese 135 Seiten
der sogenannten Spezialtabellen enthalten außer den Namen der 38 Anstalts-
nrzte gar nichts, was nicht in den 33 Seiten der Generaltabelle genau so in
derselben Ordnung enthalten wäre. Bei solcher Ranmverschwendung klingt es
doch komisch, daß für weitere Tabellen der Raum gefehlt habe. Nach dieser
Leistung wird es nicht überraschen, daß die Zusammensetzung der General¬
tabelle nicht den geringsten Anforderungen der Statistik genügt. Es ist eine
einfache Liste, in der die einzelnen Antworten gänzlich zusammenhanglos neben¬
einander gestellt siud, sodaß jede Beziehung und Verbindung untereinander,
die man zunächst von einer Tabelle fordert, nicht nur fehlt, sondern direkt
unmöglich gemacht ist. Ohne den Leser mit trocknen Einzelheiten zu be¬
schweren, bemerke ich nur, daß ein Hilfsarbeiter eines statistischen Bureaus
schwerlich solche Schnitzer gemacht hätte.

Ein Vorwurf, den man mit Recht, aber leider ohne viel Erfolg, jeder
Tuberkulosestatistik gemacht hat, ist der, daß sie nicht genügend das Alter der
Erkrankten berücksichtige. Die Schwindsucht ergreift vor allein die Menschen
im Alter von zwanzig bis fünfunddreißig Jahren. Deshalb ist bei allen
statistischen Angaben das Alter des an Tuberkulose Gestorbnen oder Erkrankten
von der größten Bedeutung. Ein Beruf kann eine geringe Schwindsuchts¬
sterblichkeit aufweisen, wenn er vorwiegend von ältern Leuten ausgeübt wird;
trotzdem kann er gerade für Tuberkulose sehr gefährlich sein, weil eben ältere
Leute nicht so häufig all Schwindsucht sterben. Und umgekehrt wird in einem
Beruf, der vorwiegend von Männern im Alter von zwanzig bis dreißig Jahren
ausgeübt wird, auch eine hohe Sterblichkeit an Tuberkulose nicht auffällig
sein. Deshalb ist schon oft gefordert worden, daß bei dieser Krankheit alle
Krankheits- und Sterblichkeitszahlen nach Altersklassen und Geschlecht gegliedert
sein müssen. Für den vorjährigen Tuberkulosekongreß in Berlin wurde diese
Forderung auch erhoben. Sie kam aber nicht zur Diskussion und ist in dem
gedruckten Bericht in eine Ecke verbannt worden, während die vorgetragnen
Statistiker nur zum Teil darauf Rücksicht nahmen. Die erwähnte Schrift
hat ihrer Erhebung die Frage nach dem Alter noch zum Schluß angehängt,
diese Angaben aber nirgends benntzt. Es ist z. B. gefragt worden, ob die
Kranken in guten, mäßig guten oder schlechten Verhältnissen (übrigens eine
recht vage Fragestellung für Kranke so verschiedner Lebenslagen) gelebt hätren.
Das nächste wäre doch, festzustellen, ob der Ausbruch der Krankheit durch die
verschiedne Lebenslage hintangehalten oder beschleunigt worden war. Aber die


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0627" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/235799"/>
          <fw type="header" place="top"> Wunsche eines Laien zur modernen Schwinosuchtsbekämpfung</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2545" prev="#ID_2544"> hatte, vielleicht gar nicht hatte denken können. Die Verfasser beklagen sich in<lb/>
der Einleitung, daß sie nicht alle tabellarischen Zusammenstellungen hätten<lb/>
veröffentlichen können; dem widerspricht die Art, wie sie ihre Tabellen gedruckt<lb/>
haben. In einer sogenannten Gcneraltabclle, die 33 Seiten umfaßt, haben<lb/>
sie die Antworten auf ihre Fragebogen nach den einzelnen Heilstätten zu¬<lb/>
sammengestellt. Genau dieselben Zahlen in genau derselben Ordnung ohne<lb/>
eine einzige neue Thatsache (von einer Kleinigkeit bei dem Berufe der Kranken<lb/>
abgesehen) haben sie dann auf 135 Seiten nochmals gedruckt. Diese 135 Seiten<lb/>
der sogenannten Spezialtabellen enthalten außer den Namen der 38 Anstalts-<lb/>
nrzte gar nichts, was nicht in den 33 Seiten der Generaltabelle genau so in<lb/>
derselben Ordnung enthalten wäre. Bei solcher Ranmverschwendung klingt es<lb/>
doch komisch, daß für weitere Tabellen der Raum gefehlt habe. Nach dieser<lb/>
Leistung wird es nicht überraschen, daß die Zusammensetzung der General¬<lb/>
tabelle nicht den geringsten Anforderungen der Statistik genügt. Es ist eine<lb/>
einfache Liste, in der die einzelnen Antworten gänzlich zusammenhanglos neben¬<lb/>
einander gestellt siud, sodaß jede Beziehung und Verbindung untereinander,<lb/>
die man zunächst von einer Tabelle fordert, nicht nur fehlt, sondern direkt<lb/>
unmöglich gemacht ist. Ohne den Leser mit trocknen Einzelheiten zu be¬<lb/>
schweren, bemerke ich nur, daß ein Hilfsarbeiter eines statistischen Bureaus<lb/>
schwerlich solche Schnitzer gemacht hätte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2546" next="#ID_2547"> Ein Vorwurf, den man mit Recht, aber leider ohne viel Erfolg, jeder<lb/>
Tuberkulosestatistik gemacht hat, ist der, daß sie nicht genügend das Alter der<lb/>
Erkrankten berücksichtige. Die Schwindsucht ergreift vor allein die Menschen<lb/>
im Alter von zwanzig bis fünfunddreißig Jahren. Deshalb ist bei allen<lb/>
statistischen Angaben das Alter des an Tuberkulose Gestorbnen oder Erkrankten<lb/>
von der größten Bedeutung. Ein Beruf kann eine geringe Schwindsuchts¬<lb/>
sterblichkeit aufweisen, wenn er vorwiegend von ältern Leuten ausgeübt wird;<lb/>
trotzdem kann er gerade für Tuberkulose sehr gefährlich sein, weil eben ältere<lb/>
Leute nicht so häufig all Schwindsucht sterben. Und umgekehrt wird in einem<lb/>
Beruf, der vorwiegend von Männern im Alter von zwanzig bis dreißig Jahren<lb/>
ausgeübt wird, auch eine hohe Sterblichkeit an Tuberkulose nicht auffällig<lb/>
sein. Deshalb ist schon oft gefordert worden, daß bei dieser Krankheit alle<lb/>
Krankheits- und Sterblichkeitszahlen nach Altersklassen und Geschlecht gegliedert<lb/>
sein müssen. Für den vorjährigen Tuberkulosekongreß in Berlin wurde diese<lb/>
Forderung auch erhoben. Sie kam aber nicht zur Diskussion und ist in dem<lb/>
gedruckten Bericht in eine Ecke verbannt worden, während die vorgetragnen<lb/>
Statistiker nur zum Teil darauf Rücksicht nahmen. Die erwähnte Schrift<lb/>
hat ihrer Erhebung die Frage nach dem Alter noch zum Schluß angehängt,<lb/>
diese Angaben aber nirgends benntzt. Es ist z. B. gefragt worden, ob die<lb/>
Kranken in guten, mäßig guten oder schlechten Verhältnissen (übrigens eine<lb/>
recht vage Fragestellung für Kranke so verschiedner Lebenslagen) gelebt hätren.<lb/>
Das nächste wäre doch, festzustellen, ob der Ausbruch der Krankheit durch die<lb/>
verschiedne Lebenslage hintangehalten oder beschleunigt worden war. Aber die</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0627] Wunsche eines Laien zur modernen Schwinosuchtsbekämpfung hatte, vielleicht gar nicht hatte denken können. Die Verfasser beklagen sich in der Einleitung, daß sie nicht alle tabellarischen Zusammenstellungen hätten veröffentlichen können; dem widerspricht die Art, wie sie ihre Tabellen gedruckt haben. In einer sogenannten Gcneraltabclle, die 33 Seiten umfaßt, haben sie die Antworten auf ihre Fragebogen nach den einzelnen Heilstätten zu¬ sammengestellt. Genau dieselben Zahlen in genau derselben Ordnung ohne eine einzige neue Thatsache (von einer Kleinigkeit bei dem Berufe der Kranken abgesehen) haben sie dann auf 135 Seiten nochmals gedruckt. Diese 135 Seiten der sogenannten Spezialtabellen enthalten außer den Namen der 38 Anstalts- nrzte gar nichts, was nicht in den 33 Seiten der Generaltabelle genau so in derselben Ordnung enthalten wäre. Bei solcher Ranmverschwendung klingt es doch komisch, daß für weitere Tabellen der Raum gefehlt habe. Nach dieser Leistung wird es nicht überraschen, daß die Zusammensetzung der General¬ tabelle nicht den geringsten Anforderungen der Statistik genügt. Es ist eine einfache Liste, in der die einzelnen Antworten gänzlich zusammenhanglos neben¬ einander gestellt siud, sodaß jede Beziehung und Verbindung untereinander, die man zunächst von einer Tabelle fordert, nicht nur fehlt, sondern direkt unmöglich gemacht ist. Ohne den Leser mit trocknen Einzelheiten zu be¬ schweren, bemerke ich nur, daß ein Hilfsarbeiter eines statistischen Bureaus schwerlich solche Schnitzer gemacht hätte. Ein Vorwurf, den man mit Recht, aber leider ohne viel Erfolg, jeder Tuberkulosestatistik gemacht hat, ist der, daß sie nicht genügend das Alter der Erkrankten berücksichtige. Die Schwindsucht ergreift vor allein die Menschen im Alter von zwanzig bis fünfunddreißig Jahren. Deshalb ist bei allen statistischen Angaben das Alter des an Tuberkulose Gestorbnen oder Erkrankten von der größten Bedeutung. Ein Beruf kann eine geringe Schwindsuchts¬ sterblichkeit aufweisen, wenn er vorwiegend von ältern Leuten ausgeübt wird; trotzdem kann er gerade für Tuberkulose sehr gefährlich sein, weil eben ältere Leute nicht so häufig all Schwindsucht sterben. Und umgekehrt wird in einem Beruf, der vorwiegend von Männern im Alter von zwanzig bis dreißig Jahren ausgeübt wird, auch eine hohe Sterblichkeit an Tuberkulose nicht auffällig sein. Deshalb ist schon oft gefordert worden, daß bei dieser Krankheit alle Krankheits- und Sterblichkeitszahlen nach Altersklassen und Geschlecht gegliedert sein müssen. Für den vorjährigen Tuberkulosekongreß in Berlin wurde diese Forderung auch erhoben. Sie kam aber nicht zur Diskussion und ist in dem gedruckten Bericht in eine Ecke verbannt worden, während die vorgetragnen Statistiker nur zum Teil darauf Rücksicht nahmen. Die erwähnte Schrift hat ihrer Erhebung die Frage nach dem Alter noch zum Schluß angehängt, diese Angaben aber nirgends benntzt. Es ist z. B. gefragt worden, ob die Kranken in guten, mäßig guten oder schlechten Verhältnissen (übrigens eine recht vage Fragestellung für Kranke so verschiedner Lebenslagen) gelebt hätren. Das nächste wäre doch, festzustellen, ob der Ausbruch der Krankheit durch die verschiedne Lebenslage hintangehalten oder beschleunigt worden war. Aber die

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/627
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 60, 1901, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341873_235171/627>, abgerufen am 07.06.2024.