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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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am 5. in Nanteuil an; der letzte am 23. und am 26. Oktober. Der Eisenbahn¬
transport erfolgte somit zwar langsam, aber ganz programmgemäß; wenn Bis-
marck in seinen "Erinnerungen" anführt, der Bahntransport sei zu Gunsten
der Heranziehung von Lebensmitteln, die nachher niemand habe haben wollen,
zurückgestellt, und dadurch die Beschießung verzögert worden, so ist das un¬
richtig. Ein schnellerer Eisenbahntransport hätte an der Sachlage gar nichts
geändert. Die Verzögerungen sind nicht auf der Eisenbahn entstanden, sondern
durch die Schwierigkeit der Abfuhr von der Endstation. Diese lag nämlich
von der Gebrauchsstelle, den, Park in Villacoublay, zwölf Meilen entfernt,
zu deren Zurücklegung ein Landtransport von vier Tagemärschen, also für den
Hin- und Rückmarsch jedesmal acht Tage, erforderlich war. Die dazu
notwendigen Pferde wurden teils von den Trains und den Kolonnen der Ein¬
schließungstruppen aushilfsweise gestellt, teils waren sie mit den nötigen Wagen
vom Lande requiriert worden. Auch dieser Landtransport ging, besonders mit den
Geschützen selbst, anfänglich gut von statten; als aber Mitte Oktober schlechtes
Wetter eintrat, und die Wege grundlos wurde", ergaben sich große, täglich
wachsende Schwierigkeiten. Besonders traten große Verluste an Pferden ein;
es ist wiederholt vorgekommen, daß bei einem einzigen Transport mehr als
die Hälfte der Pferde zu Grunde ging. Sodann erwiesen sich die vom
Lande requirierten Wagen als zum Transport der schweren Geschosse wenig
geeignet, die Fuhrleute entflohen zum Teil, sodaß sich dann bald sehr bedenk¬
liche Verzögerungen einstellten, zumal da auch die Truppcnpferde nicht mehr
gestellt wurden. In demselben Maße nnn, wie sich die Transporte und damit
die Möglichkeit der Beschießung hinauszögerten, wuchsen überall die Ungeduld
und das Verlangen nach dem Beginn des Angriffs. Ausgegangen ist dieses
von den Truppen. Sie sahen, daß die Franzosen immer kühner wurden; ihr
Geschützfeuer wurde täglich stärker und sicherer, die Verluste wuchsen, und so
begriffen unsre Leute nicht, weshalb man nicht wieder schoß, besonders seit sie
wußten, daß die Geschütze dazu eingetroffen waren. Auch in Versailles wurde
man ungeduldig, und bald erhob sich denn auch in der Heimat mit wachsendem
Ungestüm der Ruf nach Beginn des Bombardements.

Es ist nun bezeichnend gerade für solche Fragen, die die öffentliche Mei¬
nung besonders tief erregen, mit wie wenig Sachverständnis sie meist behandelt
werden; so auch hier. Man verlangte vor allem ein Bombardement der Stadt;
man schob den Parisern einen großen Teil der Schuld an dem Kriege bei,
und dafür sollten sie gezüchtigt werden. Da war es doch nur natürlich, daß
sich auch Gegenstimmen erhoben, die es inhuman fanden, daß man Unschuldige
-- Frauen und Kinder -- den Krieg mit büßen lassen wolle. Beide An-
schauungen haben in allgemein menschlicher Hinsicht eine gewisse Berechtigung,
militärisch berechtigt sind sie nicht, und es steht jetzt zweifellos fest, daß bei
den entscheidenden Stellen, das sind der König und Moltke, nur die militä¬
rischen Rücksichten maßgebend gewesen sind. Das Bombardement ist eine im
Kriege allgemein übliche Maßregel, mit möglichst geringen eignen Verlusten
die Übergabe einer Festung herbeizuführen. Die Einwohnerschaft soll nicht
'gezüchtigt, sondern durch die Gefahr, in der sie schwebt, dazu veranlaßt werden,


am 5. in Nanteuil an; der letzte am 23. und am 26. Oktober. Der Eisenbahn¬
transport erfolgte somit zwar langsam, aber ganz programmgemäß; wenn Bis-
marck in seinen „Erinnerungen" anführt, der Bahntransport sei zu Gunsten
der Heranziehung von Lebensmitteln, die nachher niemand habe haben wollen,
zurückgestellt, und dadurch die Beschießung verzögert worden, so ist das un¬
richtig. Ein schnellerer Eisenbahntransport hätte an der Sachlage gar nichts
geändert. Die Verzögerungen sind nicht auf der Eisenbahn entstanden, sondern
durch die Schwierigkeit der Abfuhr von der Endstation. Diese lag nämlich
von der Gebrauchsstelle, den, Park in Villacoublay, zwölf Meilen entfernt,
zu deren Zurücklegung ein Landtransport von vier Tagemärschen, also für den
Hin- und Rückmarsch jedesmal acht Tage, erforderlich war. Die dazu
notwendigen Pferde wurden teils von den Trains und den Kolonnen der Ein¬
schließungstruppen aushilfsweise gestellt, teils waren sie mit den nötigen Wagen
vom Lande requiriert worden. Auch dieser Landtransport ging, besonders mit den
Geschützen selbst, anfänglich gut von statten; als aber Mitte Oktober schlechtes
Wetter eintrat, und die Wege grundlos wurde», ergaben sich große, täglich
wachsende Schwierigkeiten. Besonders traten große Verluste an Pferden ein;
es ist wiederholt vorgekommen, daß bei einem einzigen Transport mehr als
die Hälfte der Pferde zu Grunde ging. Sodann erwiesen sich die vom
Lande requirierten Wagen als zum Transport der schweren Geschosse wenig
geeignet, die Fuhrleute entflohen zum Teil, sodaß sich dann bald sehr bedenk¬
liche Verzögerungen einstellten, zumal da auch die Truppcnpferde nicht mehr
gestellt wurden. In demselben Maße nnn, wie sich die Transporte und damit
die Möglichkeit der Beschießung hinauszögerten, wuchsen überall die Ungeduld
und das Verlangen nach dem Beginn des Angriffs. Ausgegangen ist dieses
von den Truppen. Sie sahen, daß die Franzosen immer kühner wurden; ihr
Geschützfeuer wurde täglich stärker und sicherer, die Verluste wuchsen, und so
begriffen unsre Leute nicht, weshalb man nicht wieder schoß, besonders seit sie
wußten, daß die Geschütze dazu eingetroffen waren. Auch in Versailles wurde
man ungeduldig, und bald erhob sich denn auch in der Heimat mit wachsendem
Ungestüm der Ruf nach Beginn des Bombardements.

Es ist nun bezeichnend gerade für solche Fragen, die die öffentliche Mei¬
nung besonders tief erregen, mit wie wenig Sachverständnis sie meist behandelt
werden; so auch hier. Man verlangte vor allem ein Bombardement der Stadt;
man schob den Parisern einen großen Teil der Schuld an dem Kriege bei,
und dafür sollten sie gezüchtigt werden. Da war es doch nur natürlich, daß
sich auch Gegenstimmen erhoben, die es inhuman fanden, daß man Unschuldige
— Frauen und Kinder — den Krieg mit büßen lassen wolle. Beide An-
schauungen haben in allgemein menschlicher Hinsicht eine gewisse Berechtigung,
militärisch berechtigt sind sie nicht, und es steht jetzt zweifellos fest, daß bei
den entscheidenden Stellen, das sind der König und Moltke, nur die militä¬
rischen Rücksichten maßgebend gewesen sind. Das Bombardement ist eine im
Kriege allgemein übliche Maßregel, mit möglichst geringen eignen Verlusten
die Übergabe einer Festung herbeizuführen. Die Einwohnerschaft soll nicht
'gezüchtigt, sondern durch die Gefahr, in der sie schwebt, dazu veranlaßt werden,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/189>, abgerufen am 29.05.2024.