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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Politik Englands dazu angethan, das Wachsen des Ansehens der russischen
Macht noch zu beschleunigen, sodaß, während in der ersten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts der englische Einfluß in Teheran ausschlaggebend war, in der
zweiten der russische vollkommen herrschend wurde. Hierzu hat hauptsächlich
die sehr verschiedne Politik beider Völker beigetragen.

Die Asiaten achten nur die fühlbare und greifbare Gewalt. Jedes Nück-
schreiteu wird als Schwäche angesehen. Deshalb imponierte ihnen die Er¬
oberungspolitik und das sichere Fortschreiten Rußlands, wahrend sie die Politik
Englands, das zufrieden mit dein Besitz Indiens seine Eroberungen nur in
geringem Maße auf seiue Nachbarländer ausdehnte, und wenn es Krieg führte,
diesen Krieg uicht dazu ausnutzte, Eroberungen zu machen, als Schwache aus¬
legten. Denn was hatte England eigentlich während dieser Zeit, in der Nu߬
land Zentrnlasien eroberte und seine Südgrenze in das persische Land hinein¬
schob, erreicht? Was hatte es gethan, sein durch die Erfolge Rußlands
wankendes Prestige in Persien wieder zu befestige"? Lord Curzon urteilt
hierüber folgendermaßen: "Unsre Politik in Persien war immer schwankend.
Wir schlössen Verträge ab, in denen wir uns selbst die größten offensiven und
defensiven Verpflichtungen aufbürdeten; wenn Gelegenheit war, diesen Ver¬
pflichtungen nachzukommen, so vermieden wir jede Erfüllung und erkauften
unsern Verzicht auf die uns selbst aufgelegte Bürde. Wir haben gegen denselben
Herrscher Kriege geführt und haben ihm den Hof gemacht, dieselbe Armee
ausgebildet und in die Flucht geschlagen. Wir haben das persische Volk bald
geliebkost, bald vernachlässigt. Unsre persische Politik, gleich ob sie von Interesse
oder Apathie beeinflußt wurde, hat sich jederzeit durch Übertreibung gekenn¬
zeichnet, schwach in ihren Entschlüssen und unheilvoll in ihren Erfolgen."

Während so die innere Politik Englands in Persien seinem Ansehen ge¬
schadet hatte, hatte weiter auch das militärische Ansehen der Engländer durch
die afghanistanischen Kriege gelitten, die ihnen trotz der großen Siege auch
manche Niederlage gebracht hatten. Hauptsächlich der unheilvolle Rückzug der
Armee Elphiustones von Kabul, wo sie von den Afghanen im Winter 1841/42
vollkommen aufgerieben wurden, und Ghasni zerstört wurde, blieb noch lange im
Gedächtnis der Asiaten. Wenn auch im Jahre 1842 blutige Rache an den
Afghanen genommen und Kabul und andre Städte verwüstet wurden, so war
doch der Eindruck dieses Nachezugs nicht tief und schaffte uur für kurze Zeit
Ruhe. Denn schon im Jahre 1848 verbündeten sich die Afghanen mit den
Shiks zu einem Kriege gegen England. Sie wurden aber in der Entscheidungs¬
schlacht bei Gntscherat schwer geschlagen, und Pendschab, das Land der Shiks,
wurde dem englisch-indischen Reiche einverleibt. Anstatt nun Afghanistan zu
bestrafen und zu unterwerfen, schloß man aber mit diesem ein Schutz- und
Trutzbttndnis, in der Hoffnung, ein Gegengewicht gegen den wachsenden Ein¬
fluß Rußlands zu haben, und wohl auch aus Furcht vor deu gewaltigen
Ausgaben, die ein Krieg und die Besetzung dieses kriegerischen Landes er-
fordert hätten.

Als sich nun Persien, von Rußland angestachelt, 1851 Herats bemächtigen
wollte, mußte England zu Gunsten Afghanistans einschreiten und schloß einen


Politik Englands dazu angethan, das Wachsen des Ansehens der russischen
Macht noch zu beschleunigen, sodaß, während in der ersten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts der englische Einfluß in Teheran ausschlaggebend war, in der
zweiten der russische vollkommen herrschend wurde. Hierzu hat hauptsächlich
die sehr verschiedne Politik beider Völker beigetragen.

Die Asiaten achten nur die fühlbare und greifbare Gewalt. Jedes Nück-
schreiteu wird als Schwäche angesehen. Deshalb imponierte ihnen die Er¬
oberungspolitik und das sichere Fortschreiten Rußlands, wahrend sie die Politik
Englands, das zufrieden mit dein Besitz Indiens seine Eroberungen nur in
geringem Maße auf seiue Nachbarländer ausdehnte, und wenn es Krieg führte,
diesen Krieg uicht dazu ausnutzte, Eroberungen zu machen, als Schwache aus¬
legten. Denn was hatte England eigentlich während dieser Zeit, in der Nu߬
land Zentrnlasien eroberte und seine Südgrenze in das persische Land hinein¬
schob, erreicht? Was hatte es gethan, sein durch die Erfolge Rußlands
wankendes Prestige in Persien wieder zu befestige«? Lord Curzon urteilt
hierüber folgendermaßen: „Unsre Politik in Persien war immer schwankend.
Wir schlössen Verträge ab, in denen wir uns selbst die größten offensiven und
defensiven Verpflichtungen aufbürdeten; wenn Gelegenheit war, diesen Ver¬
pflichtungen nachzukommen, so vermieden wir jede Erfüllung und erkauften
unsern Verzicht auf die uns selbst aufgelegte Bürde. Wir haben gegen denselben
Herrscher Kriege geführt und haben ihm den Hof gemacht, dieselbe Armee
ausgebildet und in die Flucht geschlagen. Wir haben das persische Volk bald
geliebkost, bald vernachlässigt. Unsre persische Politik, gleich ob sie von Interesse
oder Apathie beeinflußt wurde, hat sich jederzeit durch Übertreibung gekenn¬
zeichnet, schwach in ihren Entschlüssen und unheilvoll in ihren Erfolgen."

Während so die innere Politik Englands in Persien seinem Ansehen ge¬
schadet hatte, hatte weiter auch das militärische Ansehen der Engländer durch
die afghanistanischen Kriege gelitten, die ihnen trotz der großen Siege auch
manche Niederlage gebracht hatten. Hauptsächlich der unheilvolle Rückzug der
Armee Elphiustones von Kabul, wo sie von den Afghanen im Winter 1841/42
vollkommen aufgerieben wurden, und Ghasni zerstört wurde, blieb noch lange im
Gedächtnis der Asiaten. Wenn auch im Jahre 1842 blutige Rache an den
Afghanen genommen und Kabul und andre Städte verwüstet wurden, so war
doch der Eindruck dieses Nachezugs nicht tief und schaffte uur für kurze Zeit
Ruhe. Denn schon im Jahre 1848 verbündeten sich die Afghanen mit den
Shiks zu einem Kriege gegen England. Sie wurden aber in der Entscheidungs¬
schlacht bei Gntscherat schwer geschlagen, und Pendschab, das Land der Shiks,
wurde dem englisch-indischen Reiche einverleibt. Anstatt nun Afghanistan zu
bestrafen und zu unterwerfen, schloß man aber mit diesem ein Schutz- und
Trutzbttndnis, in der Hoffnung, ein Gegengewicht gegen den wachsenden Ein¬
fluß Rußlands zu haben, und wohl auch aus Furcht vor deu gewaltigen
Ausgaben, die ein Krieg und die Besetzung dieses kriegerischen Landes er-
fordert hätten.

Als sich nun Persien, von Rußland angestachelt, 1851 Herats bemächtigen
wollte, mußte England zu Gunsten Afghanistans einschreiten und schloß einen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/238>, abgerufen am 12.06.2024.