Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Doktor Dnttmüller und sein Lreund

Ellen sind in Sorge und haben schon gefragt, wo du seist. Sie wollen auch nach
Hause. Johann, trage doch gleich die Flasche hinüber zu --

Weiß schon, sagte Johann und ging ab.

Alice legte den Mantel ab, wusch sich die Hände und trat wieder in den
Salon ein. Die Gesellschaft war noch versammelt. Der Dichter redete immer noch,
hatte aber nur einen Teil der Anwesenden als Zuhörer um sich versammelt. Er
hatte eben die Vorlesung seiner poetischen Erzählung beendet, es war sehr -- sehr --
nett gewesen, wirklich allerliebst! -- köstlich! -- und er war eben dabei, den Grund¬
gedanken der Novelle zu analysieren und die These zu vertreten: die Heldin, die
von ihrem Manne mißverstanden und vernachlässigt worden sei, habe das Recht
gehabt, sich nach der Richtung auszuleben, die ihr heißes Herz ihr vorzeichnete.
Denn nur der Wille, der Selbstwille, der sich selbst wollende Selbstwille habe Recht,
er habe das Recht, sich die Gesetze seines Handelns selbstschöpferisch zu schaffen. "Ich
habe es gewagt zu thun, wo sich andre kleine Geister fürchten, darum habe ich vor
ihnen Recht." Das ist Herrenwille, er thront am höchsten in der Welt.

Ach Fräulein Alice, sagte eine der Damen, wie schade, daß Sie nicht dage¬
wesen sind. Großartig, wirklich großartig! Ein bischen, ein bischen, na ja, ein
bischen riskiert, aber großartig.

Aber wo waren Sie denn? fragte eine andre, mein Gott, Sie haben ja Blut
am Ärmel. Sie haben sich doch nicht verletzt.

Nein, ich nicht, aber --

Es ist doch nichts passiert? Es hat doch kein Unglück gegeben? Der Direktor
sagte doch, es sei nur ein kleines Malheurchen.

Nein, ein großes Unglück.

Sembritzky ließ erschrocken das Pincenez von der Nase fallen. Er fürchtete für
den Bestand des Werkes.

Drei Bergleute sind verunglückt.

Sembritzky setzte beruhigt seinen Kneifer wieder auf.

Aber das ist ja schrecklich, rief Frau Pastor Attila, und wir sitzen hier und
hören zu und reden, als sei nichts passiert.

Sie hätten es nicht ändern können, meine Gnädige, erwiderte Sembritzky im
kühlsten Tone, auch wenn Sie geschwiegen hätten.

Drei Menschen verunglückt!

Mein Gott ja, aber so etwas kommt vor, wo man Schächte baut.

Und Sie, Herr Doktor, sagte Ellen, die hinter dem Doktor stand, halblaut,
haben den Vorteil davon, wenn andre den Hals brechen.

Zugegeben, liebes Fräulein, erwiderte Sembritzky, aber was folgt daraus?

Daß, wenn man den Nutzen hat, man auch Pflichten hat.

Pflichten?

Ja. Wenn man zum Beispiel Doktor wäre, das heißt eiuer, der etwas gelernt
hat und nicht bloß so heißt, so würde man helfen können. Sehe" Sie, Alice hat
geholfen. Sieht sie nicht prachtvoll aus mit ihrem Blutfleck am Ärmel?

Sembritzky machte als Erwiderung eine stumme Verbeugung, was vielleicht
ganz gescheit war. Beim Abschiede reichte er Alice die Hand.

Alice, sagte er, ihre Hand festhaltend, wenn man es gelernt hat, uns den
Höhen des Lebens zu wandeln, muß man den Blick unverwandt auf das Höchste
gerichtet halten. Das Kleine, das Zufällige verschwindet, das Ewig-Hohe bleibt,
die Herrenseele! Man darf sich nicht hernuterziehu lassen.

Ja, erwiderte Alice aufatmend, man darf sich nicht herunterziehn lassen, ja,
der Blick auf das Höchste!

Es fragt sich nur, wo das Höchste sitzt, fügte Ellen nachdenklich hinzu.

Die Gesellschaft ging nun schnell auseinander. Doktor Sembritzky hatte fast
Mühe, die Sentenzen, die er noch los werden wollte, und seine Warnung vor der
Ansteckungsgefahr sozialer Kinderkrankheiten an den Mann zu bringen. --


Doktor Dnttmüller und sein Lreund

Ellen sind in Sorge und haben schon gefragt, wo du seist. Sie wollen auch nach
Hause. Johann, trage doch gleich die Flasche hinüber zu —

Weiß schon, sagte Johann und ging ab.

Alice legte den Mantel ab, wusch sich die Hände und trat wieder in den
Salon ein. Die Gesellschaft war noch versammelt. Der Dichter redete immer noch,
hatte aber nur einen Teil der Anwesenden als Zuhörer um sich versammelt. Er
hatte eben die Vorlesung seiner poetischen Erzählung beendet, es war sehr — sehr —
nett gewesen, wirklich allerliebst! — köstlich! — und er war eben dabei, den Grund¬
gedanken der Novelle zu analysieren und die These zu vertreten: die Heldin, die
von ihrem Manne mißverstanden und vernachlässigt worden sei, habe das Recht
gehabt, sich nach der Richtung auszuleben, die ihr heißes Herz ihr vorzeichnete.
Denn nur der Wille, der Selbstwille, der sich selbst wollende Selbstwille habe Recht,
er habe das Recht, sich die Gesetze seines Handelns selbstschöpferisch zu schaffen. „Ich
habe es gewagt zu thun, wo sich andre kleine Geister fürchten, darum habe ich vor
ihnen Recht." Das ist Herrenwille, er thront am höchsten in der Welt.

Ach Fräulein Alice, sagte eine der Damen, wie schade, daß Sie nicht dage¬
wesen sind. Großartig, wirklich großartig! Ein bischen, ein bischen, na ja, ein
bischen riskiert, aber großartig.

Aber wo waren Sie denn? fragte eine andre, mein Gott, Sie haben ja Blut
am Ärmel. Sie haben sich doch nicht verletzt.

Nein, ich nicht, aber —

Es ist doch nichts passiert? Es hat doch kein Unglück gegeben? Der Direktor
sagte doch, es sei nur ein kleines Malheurchen.

Nein, ein großes Unglück.

Sembritzky ließ erschrocken das Pincenez von der Nase fallen. Er fürchtete für
den Bestand des Werkes.

Drei Bergleute sind verunglückt.

Sembritzky setzte beruhigt seinen Kneifer wieder auf.

Aber das ist ja schrecklich, rief Frau Pastor Attila, und wir sitzen hier und
hören zu und reden, als sei nichts passiert.

Sie hätten es nicht ändern können, meine Gnädige, erwiderte Sembritzky im
kühlsten Tone, auch wenn Sie geschwiegen hätten.

Drei Menschen verunglückt!

Mein Gott ja, aber so etwas kommt vor, wo man Schächte baut.

Und Sie, Herr Doktor, sagte Ellen, die hinter dem Doktor stand, halblaut,
haben den Vorteil davon, wenn andre den Hals brechen.

Zugegeben, liebes Fräulein, erwiderte Sembritzky, aber was folgt daraus?

Daß, wenn man den Nutzen hat, man auch Pflichten hat.

Pflichten?

Ja. Wenn man zum Beispiel Doktor wäre, das heißt eiuer, der etwas gelernt
hat und nicht bloß so heißt, so würde man helfen können. Sehe» Sie, Alice hat
geholfen. Sieht sie nicht prachtvoll aus mit ihrem Blutfleck am Ärmel?

Sembritzky machte als Erwiderung eine stumme Verbeugung, was vielleicht
ganz gescheit war. Beim Abschiede reichte er Alice die Hand.

Alice, sagte er, ihre Hand festhaltend, wenn man es gelernt hat, uns den
Höhen des Lebens zu wandeln, muß man den Blick unverwandt auf das Höchste
gerichtet halten. Das Kleine, das Zufällige verschwindet, das Ewig-Hohe bleibt,
die Herrenseele! Man darf sich nicht hernuterziehu lassen.

Ja, erwiderte Alice aufatmend, man darf sich nicht herunterziehn lassen, ja,
der Blick auf das Höchste!

Es fragt sich nur, wo das Höchste sitzt, fügte Ellen nachdenklich hinzu.

Die Gesellschaft ging nun schnell auseinander. Doktor Sembritzky hatte fast
Mühe, die Sentenzen, die er noch los werden wollte, und seine Warnung vor der
Ansteckungsgefahr sozialer Kinderkrankheiten an den Mann zu bringen. —


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0454" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/236978"/>
          <fw type="header" place="top"> Doktor Dnttmüller und sein Lreund</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1797" prev="#ID_1796"> Ellen sind in Sorge und haben schon gefragt, wo du seist. Sie wollen auch nach<lb/>
Hause.  Johann, trage doch gleich die Flasche hinüber zu &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1798"> Weiß schon, sagte Johann und ging ab.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1799"> Alice legte den Mantel ab, wusch sich die Hände und trat wieder in den<lb/>
Salon ein. Die Gesellschaft war noch versammelt. Der Dichter redete immer noch,<lb/>
hatte aber nur einen Teil der Anwesenden als Zuhörer um sich versammelt. Er<lb/>
hatte eben die Vorlesung seiner poetischen Erzählung beendet, es war sehr &#x2014; sehr &#x2014;<lb/>
nett gewesen, wirklich allerliebst! &#x2014; köstlich! &#x2014; und er war eben dabei, den Grund¬<lb/>
gedanken der Novelle zu analysieren und die These zu vertreten: die Heldin, die<lb/>
von ihrem Manne mißverstanden und vernachlässigt worden sei, habe das Recht<lb/>
gehabt, sich nach der Richtung auszuleben, die ihr heißes Herz ihr vorzeichnete.<lb/>
Denn nur der Wille, der Selbstwille, der sich selbst wollende Selbstwille habe Recht,<lb/>
er habe das Recht, sich die Gesetze seines Handelns selbstschöpferisch zu schaffen. &#x201E;Ich<lb/>
habe es gewagt zu thun, wo sich andre kleine Geister fürchten, darum habe ich vor<lb/>
ihnen Recht."  Das ist Herrenwille, er thront am höchsten in der Welt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1800"> Ach Fräulein Alice, sagte eine der Damen, wie schade, daß Sie nicht dage¬<lb/>
wesen sind. Großartig, wirklich großartig! Ein bischen, ein bischen, na ja, ein<lb/>
bischen riskiert, aber großartig.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1801"> Aber wo waren Sie denn? fragte eine andre, mein Gott, Sie haben ja Blut<lb/>
am Ärmel.  Sie haben sich doch nicht verletzt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1802"> Nein, ich nicht, aber &#x2014;</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1803"> Es ist doch nichts passiert? Es hat doch kein Unglück gegeben? Der Direktor<lb/>
sagte doch, es sei nur ein kleines Malheurchen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1804"> Nein, ein großes Unglück.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1805"> Sembritzky ließ erschrocken das Pincenez von der Nase fallen. Er fürchtete für<lb/>
den Bestand des Werkes.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1806"> Drei Bergleute sind verunglückt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1807"> Sembritzky setzte beruhigt seinen Kneifer wieder auf.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1808"> Aber das ist ja schrecklich, rief Frau Pastor Attila, und wir sitzen hier und<lb/>
hören zu und reden, als sei nichts passiert.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1809"> Sie hätten es nicht ändern können, meine Gnädige, erwiderte Sembritzky im<lb/>
kühlsten Tone, auch wenn Sie geschwiegen hätten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1810"> Drei Menschen verunglückt!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1811"> Mein Gott ja, aber so etwas kommt vor, wo man Schächte baut.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1812"> Und Sie, Herr Doktor, sagte Ellen, die hinter dem Doktor stand, halblaut,<lb/>
haben den Vorteil davon, wenn andre den Hals brechen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1813"> Zugegeben, liebes Fräulein, erwiderte Sembritzky, aber was folgt daraus?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1814"> Daß, wenn man den Nutzen hat, man auch Pflichten hat.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1815"> Pflichten?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1816"> Ja. Wenn man zum Beispiel Doktor wäre, das heißt eiuer, der etwas gelernt<lb/>
hat und nicht bloß so heißt, so würde man helfen können. Sehe» Sie, Alice hat<lb/>
geholfen.  Sieht sie nicht prachtvoll aus mit ihrem Blutfleck am Ärmel?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1817"> Sembritzky machte als Erwiderung eine stumme Verbeugung, was vielleicht<lb/>
ganz gescheit war.  Beim Abschiede reichte er Alice die Hand.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1818"> Alice, sagte er, ihre Hand festhaltend, wenn man es gelernt hat, uns den<lb/>
Höhen des Lebens zu wandeln, muß man den Blick unverwandt auf das Höchste<lb/>
gerichtet halten. Das Kleine, das Zufällige verschwindet, das Ewig-Hohe bleibt,<lb/>
die Herrenseele! Man darf sich nicht hernuterziehu lassen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1819"> Ja, erwiderte Alice aufatmend, man darf sich nicht herunterziehn lassen, ja,<lb/>
der Blick auf das Höchste!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1820"> Es fragt sich nur, wo das Höchste sitzt, fügte Ellen nachdenklich hinzu.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1821"> Die Gesellschaft ging nun schnell auseinander. Doktor Sembritzky hatte fast<lb/>
Mühe, die Sentenzen, die er noch los werden wollte, und seine Warnung vor der<lb/>
Ansteckungsgefahr sozialer Kinderkrankheiten an den Mann zu bringen. &#x2014;</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0454] Doktor Dnttmüller und sein Lreund Ellen sind in Sorge und haben schon gefragt, wo du seist. Sie wollen auch nach Hause. Johann, trage doch gleich die Flasche hinüber zu — Weiß schon, sagte Johann und ging ab. Alice legte den Mantel ab, wusch sich die Hände und trat wieder in den Salon ein. Die Gesellschaft war noch versammelt. Der Dichter redete immer noch, hatte aber nur einen Teil der Anwesenden als Zuhörer um sich versammelt. Er hatte eben die Vorlesung seiner poetischen Erzählung beendet, es war sehr — sehr — nett gewesen, wirklich allerliebst! — köstlich! — und er war eben dabei, den Grund¬ gedanken der Novelle zu analysieren und die These zu vertreten: die Heldin, die von ihrem Manne mißverstanden und vernachlässigt worden sei, habe das Recht gehabt, sich nach der Richtung auszuleben, die ihr heißes Herz ihr vorzeichnete. Denn nur der Wille, der Selbstwille, der sich selbst wollende Selbstwille habe Recht, er habe das Recht, sich die Gesetze seines Handelns selbstschöpferisch zu schaffen. „Ich habe es gewagt zu thun, wo sich andre kleine Geister fürchten, darum habe ich vor ihnen Recht." Das ist Herrenwille, er thront am höchsten in der Welt. Ach Fräulein Alice, sagte eine der Damen, wie schade, daß Sie nicht dage¬ wesen sind. Großartig, wirklich großartig! Ein bischen, ein bischen, na ja, ein bischen riskiert, aber großartig. Aber wo waren Sie denn? fragte eine andre, mein Gott, Sie haben ja Blut am Ärmel. Sie haben sich doch nicht verletzt. Nein, ich nicht, aber — Es ist doch nichts passiert? Es hat doch kein Unglück gegeben? Der Direktor sagte doch, es sei nur ein kleines Malheurchen. Nein, ein großes Unglück. Sembritzky ließ erschrocken das Pincenez von der Nase fallen. Er fürchtete für den Bestand des Werkes. Drei Bergleute sind verunglückt. Sembritzky setzte beruhigt seinen Kneifer wieder auf. Aber das ist ja schrecklich, rief Frau Pastor Attila, und wir sitzen hier und hören zu und reden, als sei nichts passiert. Sie hätten es nicht ändern können, meine Gnädige, erwiderte Sembritzky im kühlsten Tone, auch wenn Sie geschwiegen hätten. Drei Menschen verunglückt! Mein Gott ja, aber so etwas kommt vor, wo man Schächte baut. Und Sie, Herr Doktor, sagte Ellen, die hinter dem Doktor stand, halblaut, haben den Vorteil davon, wenn andre den Hals brechen. Zugegeben, liebes Fräulein, erwiderte Sembritzky, aber was folgt daraus? Daß, wenn man den Nutzen hat, man auch Pflichten hat. Pflichten? Ja. Wenn man zum Beispiel Doktor wäre, das heißt eiuer, der etwas gelernt hat und nicht bloß so heißt, so würde man helfen können. Sehe» Sie, Alice hat geholfen. Sieht sie nicht prachtvoll aus mit ihrem Blutfleck am Ärmel? Sembritzky machte als Erwiderung eine stumme Verbeugung, was vielleicht ganz gescheit war. Beim Abschiede reichte er Alice die Hand. Alice, sagte er, ihre Hand festhaltend, wenn man es gelernt hat, uns den Höhen des Lebens zu wandeln, muß man den Blick unverwandt auf das Höchste gerichtet halten. Das Kleine, das Zufällige verschwindet, das Ewig-Hohe bleibt, die Herrenseele! Man darf sich nicht hernuterziehu lassen. Ja, erwiderte Alice aufatmend, man darf sich nicht herunterziehn lassen, ja, der Blick auf das Höchste! Es fragt sich nur, wo das Höchste sitzt, fügte Ellen nachdenklich hinzu. Die Gesellschaft ging nun schnell auseinander. Doktor Sembritzky hatte fast Mühe, die Sentenzen, die er noch los werden wollte, und seine Warnung vor der Ansteckungsgefahr sozialer Kinderkrankheiten an den Mann zu bringen. —

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/454
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/454>, abgerufen am 14.05.2024.