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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Latholica

alter Überlieferung festgestellt. Jeden Morgen um acht oder neun Uhr*) -- je
nach der Jahreszeit -- begiebt sich der Staatssekretär zum Papst, begleitet
von seinem Kammerdiener, der ihm die Mappen bis in die Antikamera trügt;
von da werden diese durch den dienstthuenden Kammerdiener des Papstes
weiterbefördert. Für gewöhnlich sitzt Leo XIII. in seinem Arbeitszimmer an
"wem Diplomatenschreibtisch ohne jeglichen Aufbau, und der Kardinal nimmt
an einem grünbehcmgnen Tischchen davor Platz. Die Erledigung der laufenden
Geschäfte nimmt eine bis drei Stunden in Anspruch. In seine Wohnung
zurückgekehrt, empfängt der Staatssekretär sofort den Substituten, um ihm die
einzelnen Dinge zur Erledigung zu überweisen. Dieser geht dann in die
Bureaus und verteilt die Arbeiten an die verschiednen Beamten, von denen
wir nachher kurz sprechen werden.

Eine Ausnahme von dieser tagaus tagein festgehaltnen Regel macht der
Freitag. An diesem Tage hat der substitue den Vortrag beim Papste. Von
den wichtigern Entscheidungen benachrichtigt er den Kardinal, und die andern
bringt er direkt zur Ausführung. Für alle, die mit dein Substituten bekannt
oder befreundet sind, ist der Freitag ein wichtiger Tag, weil sie, häufig mit
Erfolg, versuchen, durch diesen Kanal den Papst mit ihren Wünschen oder
mit andern Nachrichten bekannt machen zu lassen. Diese stündig festgehaltn"
Sitte der Kurie zeugt von einer feinen Beobachtung und enthält an sich ein
gewisses Korrektiv gegenüber etwaiger einseitiger Information durch den Staats¬
sekretär in politischen und andern Dingen. Zu hoch darf man in der Praxis
dieses Korrektiv jedoch nicht bewerten, weil der substitue wohl geuau ebenso
sehr von der Gnade des Staatssekretärs wie von der des Papstes abhängig
ist- Daß ein substitue einen Staatssekretär zu Fall gebracht hat, ist in den
Annalen der diplomatischen Verwaltung des heiligen Stuhls sehr selten ver¬
zeichnet, während das Umgekehrte häufiger der Fall ist.

Der Verkehr der beim päpstlichen Stuhle beglaubigten Diplomaten ist
dahin geregelt, daß der Staatssekretär diese jeden Dienstag und Freitag von
^du Uhr ab empfängt. Das genügt für gewöhnlich reichlich zur Besprechung
der laufenden Angelegenheiten. In besondern Füllen erscheinen einzelne Diplo¬
maten auch öfter, dann aber regelmüßig abends nach dem Gebetläuten, das,
je nach der Jahreszeit, zwischen 5 und 8^ Uhr wechselt. Beim Substituten
können die Herren von der Diplomatie jeden Morgen von neun Uhr an vor¬
sprechen, wovon häufig, besonders bei Bagatellsachen, Gebrauch gemacht wird.

Die Zahl der eigentlichen "etatsmäßigen" Beamten beträgt acht. Diese
teilen sich in Minutantcn (-^ Ministerialräte). beigeordnete Minutanten Hilfs¬
arbeiter) und Archivbeamte. Der Minutanten giebt es zwei Laien und zwei
Geistliche. Hilfsarbeiter zählen wir zwei und ebenso zwei Archivbeamte.
Ihre diplomatische Schulung ist auf dem Wege der Routine erworben. Eine
entsprechende Vorbildung im diplomatischen Dienste haben sie für gewöhnlich
'"ehe auszuweisen. Einer der Hilfsarbeiter, Mgr. Giuseppe Aversa, macht



Nach neuen Meldungen bleibt der Papst jetzt etwas länger zu Bett, sodaß die Empfangs¬
stunde des Staatssekretärs verschoben ist.
Latholica

alter Überlieferung festgestellt. Jeden Morgen um acht oder neun Uhr*) — je
nach der Jahreszeit — begiebt sich der Staatssekretär zum Papst, begleitet
von seinem Kammerdiener, der ihm die Mappen bis in die Antikamera trügt;
von da werden diese durch den dienstthuenden Kammerdiener des Papstes
weiterbefördert. Für gewöhnlich sitzt Leo XIII. in seinem Arbeitszimmer an
«wem Diplomatenschreibtisch ohne jeglichen Aufbau, und der Kardinal nimmt
an einem grünbehcmgnen Tischchen davor Platz. Die Erledigung der laufenden
Geschäfte nimmt eine bis drei Stunden in Anspruch. In seine Wohnung
zurückgekehrt, empfängt der Staatssekretär sofort den Substituten, um ihm die
einzelnen Dinge zur Erledigung zu überweisen. Dieser geht dann in die
Bureaus und verteilt die Arbeiten an die verschiednen Beamten, von denen
wir nachher kurz sprechen werden.

Eine Ausnahme von dieser tagaus tagein festgehaltnen Regel macht der
Freitag. An diesem Tage hat der substitue den Vortrag beim Papste. Von
den wichtigern Entscheidungen benachrichtigt er den Kardinal, und die andern
bringt er direkt zur Ausführung. Für alle, die mit dein Substituten bekannt
oder befreundet sind, ist der Freitag ein wichtiger Tag, weil sie, häufig mit
Erfolg, versuchen, durch diesen Kanal den Papst mit ihren Wünschen oder
mit andern Nachrichten bekannt machen zu lassen. Diese stündig festgehaltn«
Sitte der Kurie zeugt von einer feinen Beobachtung und enthält an sich ein
gewisses Korrektiv gegenüber etwaiger einseitiger Information durch den Staats¬
sekretär in politischen und andern Dingen. Zu hoch darf man in der Praxis
dieses Korrektiv jedoch nicht bewerten, weil der substitue wohl geuau ebenso
sehr von der Gnade des Staatssekretärs wie von der des Papstes abhängig
ist- Daß ein substitue einen Staatssekretär zu Fall gebracht hat, ist in den
Annalen der diplomatischen Verwaltung des heiligen Stuhls sehr selten ver¬
zeichnet, während das Umgekehrte häufiger der Fall ist.

Der Verkehr der beim päpstlichen Stuhle beglaubigten Diplomaten ist
dahin geregelt, daß der Staatssekretär diese jeden Dienstag und Freitag von
^du Uhr ab empfängt. Das genügt für gewöhnlich reichlich zur Besprechung
der laufenden Angelegenheiten. In besondern Füllen erscheinen einzelne Diplo¬
maten auch öfter, dann aber regelmüßig abends nach dem Gebetläuten, das,
je nach der Jahreszeit, zwischen 5 und 8^ Uhr wechselt. Beim Substituten
können die Herren von der Diplomatie jeden Morgen von neun Uhr an vor¬
sprechen, wovon häufig, besonders bei Bagatellsachen, Gebrauch gemacht wird.

Die Zahl der eigentlichen „etatsmäßigen" Beamten beträgt acht. Diese
teilen sich in Minutantcn (-^ Ministerialräte). beigeordnete Minutanten Hilfs¬
arbeiter) und Archivbeamte. Der Minutanten giebt es zwei Laien und zwei
Geistliche. Hilfsarbeiter zählen wir zwei und ebenso zwei Archivbeamte.
Ihre diplomatische Schulung ist auf dem Wege der Routine erworben. Eine
entsprechende Vorbildung im diplomatischen Dienste haben sie für gewöhnlich
'"ehe auszuweisen. Einer der Hilfsarbeiter, Mgr. Giuseppe Aversa, macht



Nach neuen Meldungen bleibt der Papst jetzt etwas länger zu Bett, sodaß die Empfangs¬
stunde des Staatssekretärs verschoben ist.
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/539>, abgerufen am 15.05.2024.