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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr.

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Rurscichstsche Streifzüge

der Umstünde, der vielleicht auch ein Friedrich Wilhelm III. von Preußen nicht
gewachsen gewesen wäre.") Drum sage ich: Weg mit den harten Urteilen über
Menschen und Verhältnisse einer Zeit, die uns im Lichte einer schweren von
der Vorsehung verhängten Prüfung erscheinen muß. Richtiger als viele Ge¬
schichtschreiber haben die Dichter der Freiheitskriege die Schuldfrage behandelt,
"lieu voran M. von Schenkendorf, wenn er die "Beichte am 28. Oktober 1813"
also beginnen läßt:


Wir haben alle schwer gesündigt,
Wir mangeln allesamt an Ruhm.



Ferner möchte ich darauf hinweisen, daß eins der herrlichsten Kapitel der
"Gedanken und Erinnerungen" Bismarcks, das mit der Überschrift "Dynastien
und Stämme," nicht nur für Staatsmänner, sondern anch für Historiker ge-.
schrieben ist; die dort niedergelegte politische Weisheit läßt anch manche Episode
des Zeitalters der Freiheitskriege in unteren Lichte erscheinen.

Und schließlich hat ja auch Sachsen für die irrige Politik des Jahres 1813
durch Abtretung seiner größer,, Nordhülfte an Preußen schwer genug gebüßt;
eine weitere Strafe durch immer wiederholte Schmähungen in Geschichtswerken
^se überflüssig. Es sei fern von mir, die alte Wunde wieder aufreißen zu
wollen. Auch der konservative Sachse unsrer Tage erkennt in der 1815 vor-
genommnen Teilung des Landes eine politische Notwendigkeit, wir sehen darin
den unerläßlichen Zoll, den Sachsen dem durch höhere Fügung zur Führung
der Nation erwählten größern Bruderstamm entrichtete. Wir freuen uns also
aufrichtig des unter preußischem Regiment blühenden Zustandes der Provinz
Yachsen, wir sind aber auch stolz darauf, daß der verkleinerte Staat der
'"berliner unter der treuen Fürsorge seines Königshauses und dank dem zähen
Reiße und dem unbeirrbaren Unternehmungsgeiste seiner Bevölkerung im Laufe
der Zeit so um innerer Kraft und Bedeutung gewonnen hat, daß seine Geltung
im Gesamthciushalte der Nation kaum geringer ist als vor 1815. Eben des¬
halb dürfen wir aber auch mit voller Unbefangenheit auf die Jahre 1813 bis
1815 zurückschallen, zumal da auch diese Zeit sächsischer Geschichte neben ihren
tiefen Schulden auch Lichtblicke enthält. Als solche müssen uns die überaus
bedeutenden Opfer erscheinen, die auch in Sachsen von Einzelnen und von
der Gesamtheit dem deutschen Vaterlande gebracht worden sind. Sachsen war
seit dem Frühling 1813 vorzugsweise Schlachtfeld, Lazarett und Kirchhof. In
Leipzig lagen noch tagelang nach der Schlacht die Leichen auf den Straßen
und in den Häusern zu Haufen; auf dem Lande rings umher sogar wochen-
"og, bis die verstörten Bauern die Massengräber geschaufelt hatten. Aber
mich in Dresden wurden während der Belagerung die Leichen ans den Fenstern
^'ufach auf die unter vorüberfahrenden Totenwagen gestürzt. Fast in allen



^ Theodor Flathe, dem niemand eine Voreingenommenheit für die sächsische Heimat vor¬
werfen wird, da seine Geschichte Sachsens vom nntionalliberalen Standpunkt aus abgefaßt ist,
Me I II, igg. verdient bemerkt zu werde", wie Friedrich Wilhelm und Friedrich August,
üwe? Naturen von großer innerer Übereinstimmung, wesentlich nur durch die äußern Verhältnisse
so ganz verschiedne Standpunkte gestellt worden waren,"
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der Umstünde, der vielleicht auch ein Friedrich Wilhelm III. von Preußen nicht
gewachsen gewesen wäre.") Drum sage ich: Weg mit den harten Urteilen über
Menschen und Verhältnisse einer Zeit, die uns im Lichte einer schweren von
der Vorsehung verhängten Prüfung erscheinen muß. Richtiger als viele Ge¬
schichtschreiber haben die Dichter der Freiheitskriege die Schuldfrage behandelt,
"lieu voran M. von Schenkendorf, wenn er die „Beichte am 28. Oktober 1813"
also beginnen läßt:


Wir haben alle schwer gesündigt,
Wir mangeln allesamt an Ruhm.



Ferner möchte ich darauf hinweisen, daß eins der herrlichsten Kapitel der
»Gedanken und Erinnerungen" Bismarcks, das mit der Überschrift „Dynastien
und Stämme," nicht nur für Staatsmänner, sondern anch für Historiker ge-.
schrieben ist; die dort niedergelegte politische Weisheit läßt anch manche Episode
des Zeitalters der Freiheitskriege in unteren Lichte erscheinen.

Und schließlich hat ja auch Sachsen für die irrige Politik des Jahres 1813
durch Abtretung seiner größer,, Nordhülfte an Preußen schwer genug gebüßt;
eine weitere Strafe durch immer wiederholte Schmähungen in Geschichtswerken
^se überflüssig. Es sei fern von mir, die alte Wunde wieder aufreißen zu
wollen. Auch der konservative Sachse unsrer Tage erkennt in der 1815 vor-
genommnen Teilung des Landes eine politische Notwendigkeit, wir sehen darin
den unerläßlichen Zoll, den Sachsen dem durch höhere Fügung zur Führung
der Nation erwählten größern Bruderstamm entrichtete. Wir freuen uns also
aufrichtig des unter preußischem Regiment blühenden Zustandes der Provinz
Yachsen, wir sind aber auch stolz darauf, daß der verkleinerte Staat der
'"berliner unter der treuen Fürsorge seines Königshauses und dank dem zähen
Reiße und dem unbeirrbaren Unternehmungsgeiste seiner Bevölkerung im Laufe
der Zeit so um innerer Kraft und Bedeutung gewonnen hat, daß seine Geltung
im Gesamthciushalte der Nation kaum geringer ist als vor 1815. Eben des¬
halb dürfen wir aber auch mit voller Unbefangenheit auf die Jahre 1813 bis
1815 zurückschallen, zumal da auch diese Zeit sächsischer Geschichte neben ihren
tiefen Schulden auch Lichtblicke enthält. Als solche müssen uns die überaus
bedeutenden Opfer erscheinen, die auch in Sachsen von Einzelnen und von
der Gesamtheit dem deutschen Vaterlande gebracht worden sind. Sachsen war
seit dem Frühling 1813 vorzugsweise Schlachtfeld, Lazarett und Kirchhof. In
Leipzig lagen noch tagelang nach der Schlacht die Leichen auf den Straßen
und in den Häusern zu Haufen; auf dem Lande rings umher sogar wochen-
«og, bis die verstörten Bauern die Massengräber geschaufelt hatten. Aber
mich in Dresden wurden während der Belagerung die Leichen ans den Fenstern
^'ufach auf die unter vorüberfahrenden Totenwagen gestürzt. Fast in allen



^ Theodor Flathe, dem niemand eine Voreingenommenheit für die sächsische Heimat vor¬
werfen wird, da seine Geschichte Sachsens vom nntionalliberalen Standpunkt aus abgefaßt ist,
Me I II, igg. verdient bemerkt zu werde», wie Friedrich Wilhelm und Friedrich August,
üwe? Naturen von großer innerer Übereinstimmung, wesentlich nur durch die äußern Verhältnisse
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_236523/679>, abgerufen am 28.05.2024.