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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Unseligkcit, wenn sie nicht empfunden würde, Empfindung aber giebt es nicht ohne
Bewußtsein. Das hat er denn selbst gefühlt und dann später gesagt, das Absolute
sei nicht sowohl unbewußt als überbewußt. Wenn er damit meint, daß wir uns
von dem Innenleben Gottes so wenig eine Vorstellung machen können wie von
der Art seines Wirkens nach außen, so stimmen wir ihm vollständig bei: ich kann
von Gottes Wesen so wenig eine Vorstellung haben wie die Mücke, die ich zwischen
zwei Fingern zerdrücke, von meinem. Alles, was wir von Gott aussagen, ist nur
Analogie und Bild, aber Unbewußtheit ist sicherlich die denkbar schlechteste göttliche
Analogie zu unserm Bewußtsein.

Also nicht in diesen Phantasien über das.Unbewußte liegt Hnrtmanns epoche¬
machende Bedeutung, sondern -- abgesehen von seinen zahllosen höchst wertvollen
Einzelforschuugen ans allen philosophischen Gebieten, namentlich auf dem natur¬
philosophischen, erkenntnistheoretischen und ästhetische" -- darin, daß er das Lebens¬
werk Lotzes vollendet hat. Lotze hat den Panpneumatismus bewiesen, d. h. daß es
außer dem Geiste nichts giebt in der Welt, er hat auch die Möglichkeit der Ein¬
wirkung der Einzelwesen aufeinander durch das erklärt, was Hartmann Telephon¬
anschluß im Absoluten nennt, und er hat die Undenkbarkeit einer nicht teleologischen
Kausalität dargethan. Besonders das letzte hat Hartmnnn in seiner Kritik des
Darwinismus und sonst noch weit gründlicher vollbracht, sodnß alle Büchnerei und
Häckelci für die Wissenschaft abgethan ist. Und wenn nun die Philosophen der
Zukunft das zwecksetzende Absolute nicht mit Hartmann unbewußt, sondern mit Lotze
und uus bewußt denken, so -- wird Drews seufzen, mau habe nun sogar anch
Hnrtmauu dazu mißbraucht, das Bewußtsein und die Persönlichkeit Gottes zu be¬
weisen (S. 76). Den Theismus felsenfest und unerschütterlich begründet zu haben,
das wird Hartmanns ewiger Ruhm bleiben, und um dieses unschätzbaren Verdienstes
willen werden ihm die Theologen die Phantasie von einem unseligen Gott, den wir
Menschlein zu erlösen hätten, gern verzeihen. Diese Phantasie ist ja nur aus
Hartmanns pessimistischer Grundstimmung entsprungen, die ihn zur Aufstellung einer
falschen Glücksbilanz verleitet hat. Selbstverständlich wäre ein Gott, der mit Be¬
wußtsein eine unselige Welt schüfe, nichts andres als der Teufel. Nicht bloß sehr
viel tröstlicher, sondern auch sehr viel wahrscheinlicher als Hartmanns Weltschöpfungs¬
theorie ist die des Latoelrisinus Rom-urus: Socius poro ulls, luit causa, ciuao
illum aä opus er<za>tioni8 impöllsrst, nisi ut rsbus, Huas ad ipso <zMotg.g ossont,
doiutatviu 8As.M imM'tiröt'Ur. Ah-in vor naturf,, ixss. xor so dea,t,isAma,, nullius
rei mali^eus ost.

Scheiden wir das Unbewußte und den Pessimismus aus -- Hartmann und
Drews werden gegen die Möglichkeit einer solchen Ausscheidung lebhaft protestieren,
aber wir finden sie nun einmal möglich --, so bleibt ein Gednnkenbau steh", dessen
gnuze Fülle, Schönheit und Großartigkeit uns erst die meisterhafte Darstellung
des Jüngers erschlossen hat, da wir bei der sich über einen Zeitraum von fünf¬
undzwanzig Jahren verteilenden Lektüre der einzelnen Schriften Hartmanns den
Zusammenhang verloren hatten. Andern wird es ebenso ergehn, und die vielen,
die ihn bisher überhaupt noch nicht beachtet hatten, werden ihn jetzt studieren.
Hartmann wird auf die Tagesordnung kommen, und das macht es uns zur Pflicht,
uns zu gelegner Zeit noch einmal auf den einzelnen Gebieten, die er bearbeitet
hat, namentlich auf dem der Religionsphilosophie und der Ethik, mit ihm ausein¬
anderzusetzen.






Heraushoben von Johannes Grunow in Leipzig
Vortag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig -- Druck von Carl Mnrquart in Leipzig

Unseligkcit, wenn sie nicht empfunden würde, Empfindung aber giebt es nicht ohne
Bewußtsein. Das hat er denn selbst gefühlt und dann später gesagt, das Absolute
sei nicht sowohl unbewußt als überbewußt. Wenn er damit meint, daß wir uns
von dem Innenleben Gottes so wenig eine Vorstellung machen können wie von
der Art seines Wirkens nach außen, so stimmen wir ihm vollständig bei: ich kann
von Gottes Wesen so wenig eine Vorstellung haben wie die Mücke, die ich zwischen
zwei Fingern zerdrücke, von meinem. Alles, was wir von Gott aussagen, ist nur
Analogie und Bild, aber Unbewußtheit ist sicherlich die denkbar schlechteste göttliche
Analogie zu unserm Bewußtsein.

Also nicht in diesen Phantasien über das.Unbewußte liegt Hnrtmanns epoche¬
machende Bedeutung, sondern — abgesehen von seinen zahllosen höchst wertvollen
Einzelforschuugen ans allen philosophischen Gebieten, namentlich auf dem natur¬
philosophischen, erkenntnistheoretischen und ästhetische» — darin, daß er das Lebens¬
werk Lotzes vollendet hat. Lotze hat den Panpneumatismus bewiesen, d. h. daß es
außer dem Geiste nichts giebt in der Welt, er hat auch die Möglichkeit der Ein¬
wirkung der Einzelwesen aufeinander durch das erklärt, was Hartmann Telephon¬
anschluß im Absoluten nennt, und er hat die Undenkbarkeit einer nicht teleologischen
Kausalität dargethan. Besonders das letzte hat Hartmnnn in seiner Kritik des
Darwinismus und sonst noch weit gründlicher vollbracht, sodnß alle Büchnerei und
Häckelci für die Wissenschaft abgethan ist. Und wenn nun die Philosophen der
Zukunft das zwecksetzende Absolute nicht mit Hartmann unbewußt, sondern mit Lotze
und uus bewußt denken, so — wird Drews seufzen, mau habe nun sogar anch
Hnrtmauu dazu mißbraucht, das Bewußtsein und die Persönlichkeit Gottes zu be¬
weisen (S. 76). Den Theismus felsenfest und unerschütterlich begründet zu haben,
das wird Hartmanns ewiger Ruhm bleiben, und um dieses unschätzbaren Verdienstes
willen werden ihm die Theologen die Phantasie von einem unseligen Gott, den wir
Menschlein zu erlösen hätten, gern verzeihen. Diese Phantasie ist ja nur aus
Hartmanns pessimistischer Grundstimmung entsprungen, die ihn zur Aufstellung einer
falschen Glücksbilanz verleitet hat. Selbstverständlich wäre ein Gott, der mit Be¬
wußtsein eine unselige Welt schüfe, nichts andres als der Teufel. Nicht bloß sehr
viel tröstlicher, sondern auch sehr viel wahrscheinlicher als Hartmanns Weltschöpfungs¬
theorie ist die des Latoelrisinus Rom-urus: Socius poro ulls, luit causa, ciuao
illum aä opus er<za>tioni8 impöllsrst, nisi ut rsbus, Huas ad ipso <zMotg.g ossont,
doiutatviu 8As.M imM'tiröt'Ur. Ah-in vor naturf,, ixss. xor so dea,t,isAma,, nullius
rei mali^eus ost.

Scheiden wir das Unbewußte und den Pessimismus aus — Hartmann und
Drews werden gegen die Möglichkeit einer solchen Ausscheidung lebhaft protestieren,
aber wir finden sie nun einmal möglich —, so bleibt ein Gednnkenbau steh«, dessen
gnuze Fülle, Schönheit und Großartigkeit uns erst die meisterhafte Darstellung
des Jüngers erschlossen hat, da wir bei der sich über einen Zeitraum von fünf¬
undzwanzig Jahren verteilenden Lektüre der einzelnen Schriften Hartmanns den
Zusammenhang verloren hatten. Andern wird es ebenso ergehn, und die vielen,
die ihn bisher überhaupt noch nicht beachtet hatten, werden ihn jetzt studieren.
Hartmann wird auf die Tagesordnung kommen, und das macht es uns zur Pflicht,
uns zu gelegner Zeit noch einmal auf den einzelnen Gebieten, die er bearbeitet
hat, namentlich auf dem der Religionsphilosophie und der Ethik, mit ihm ausein¬
anderzusetzen.






Heraushoben von Johannes Grunow in Leipzig
Vortag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Mnrquart in Leipzig
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[0408] Unseligkcit, wenn sie nicht empfunden würde, Empfindung aber giebt es nicht ohne Bewußtsein. Das hat er denn selbst gefühlt und dann später gesagt, das Absolute sei nicht sowohl unbewußt als überbewußt. Wenn er damit meint, daß wir uns von dem Innenleben Gottes so wenig eine Vorstellung machen können wie von der Art seines Wirkens nach außen, so stimmen wir ihm vollständig bei: ich kann von Gottes Wesen so wenig eine Vorstellung haben wie die Mücke, die ich zwischen zwei Fingern zerdrücke, von meinem. Alles, was wir von Gott aussagen, ist nur Analogie und Bild, aber Unbewußtheit ist sicherlich die denkbar schlechteste göttliche Analogie zu unserm Bewußtsein. Also nicht in diesen Phantasien über das.Unbewußte liegt Hnrtmanns epoche¬ machende Bedeutung, sondern — abgesehen von seinen zahllosen höchst wertvollen Einzelforschuugen ans allen philosophischen Gebieten, namentlich auf dem natur¬ philosophischen, erkenntnistheoretischen und ästhetische» — darin, daß er das Lebens¬ werk Lotzes vollendet hat. Lotze hat den Panpneumatismus bewiesen, d. h. daß es außer dem Geiste nichts giebt in der Welt, er hat auch die Möglichkeit der Ein¬ wirkung der Einzelwesen aufeinander durch das erklärt, was Hartmann Telephon¬ anschluß im Absoluten nennt, und er hat die Undenkbarkeit einer nicht teleologischen Kausalität dargethan. Besonders das letzte hat Hartmnnn in seiner Kritik des Darwinismus und sonst noch weit gründlicher vollbracht, sodnß alle Büchnerei und Häckelci für die Wissenschaft abgethan ist. Und wenn nun die Philosophen der Zukunft das zwecksetzende Absolute nicht mit Hartmann unbewußt, sondern mit Lotze und uus bewußt denken, so — wird Drews seufzen, mau habe nun sogar anch Hnrtmauu dazu mißbraucht, das Bewußtsein und die Persönlichkeit Gottes zu be¬ weisen (S. 76). Den Theismus felsenfest und unerschütterlich begründet zu haben, das wird Hartmanns ewiger Ruhm bleiben, und um dieses unschätzbaren Verdienstes willen werden ihm die Theologen die Phantasie von einem unseligen Gott, den wir Menschlein zu erlösen hätten, gern verzeihen. Diese Phantasie ist ja nur aus Hartmanns pessimistischer Grundstimmung entsprungen, die ihn zur Aufstellung einer falschen Glücksbilanz verleitet hat. Selbstverständlich wäre ein Gott, der mit Be¬ wußtsein eine unselige Welt schüfe, nichts andres als der Teufel. Nicht bloß sehr viel tröstlicher, sondern auch sehr viel wahrscheinlicher als Hartmanns Weltschöpfungs¬ theorie ist die des Latoelrisinus Rom-urus: Socius poro ulls, luit causa, ciuao illum aä opus er<za>tioni8 impöllsrst, nisi ut rsbus, Huas ad ipso <zMotg.g ossont, doiutatviu 8As.M imM'tiröt'Ur. Ah-in vor naturf,, ixss. xor so dea,t,isAma,, nullius rei mali^eus ost. Scheiden wir das Unbewußte und den Pessimismus aus — Hartmann und Drews werden gegen die Möglichkeit einer solchen Ausscheidung lebhaft protestieren, aber wir finden sie nun einmal möglich —, so bleibt ein Gednnkenbau steh«, dessen gnuze Fülle, Schönheit und Großartigkeit uns erst die meisterhafte Darstellung des Jüngers erschlossen hat, da wir bei der sich über einen Zeitraum von fünf¬ undzwanzig Jahren verteilenden Lektüre der einzelnen Schriften Hartmanns den Zusammenhang verloren hatten. Andern wird es ebenso ergehn, und die vielen, die ihn bisher überhaupt noch nicht beachtet hatten, werden ihn jetzt studieren. Hartmann wird auf die Tagesordnung kommen, und das macht es uns zur Pflicht, uns zu gelegner Zeit noch einmal auf den einzelnen Gebieten, die er bearbeitet hat, namentlich auf dem der Religionsphilosophie und der Ethik, mit ihm ausein¬ anderzusetzen. Heraushoben von Johannes Grunow in Leipzig Vortag von Fr. Wilh. Grunow in Leipzig — Druck von Carl Mnrquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/408>, abgerufen am 15.05.2024.