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Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr.

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Philosophie (von vier Professoren) und über fünf Nebenfächer, die nach unsrer
Schulordnung in die drei obern Klassen des Gymnasiums fallen. Die juristische
Fakultät zerfällt in zwei Abteilungen, eine für kanonisches und eine für Zivil-
recht. In den ersten Abteilungen liest je ein Professor über Institutionen des
kanonischen Rechts und öffentliches Kirchenrecht, und zwei Professoren erläutern
das kanonische Rechtsbuch. In der zivilrechtlichen Abteilung halten acht Pro¬
fessoren acht Vorlesungen, und zwar so, daß für Pandekten zwei Lehrer da sind,
und Handelsrecht sowie politische Ökonomie von einem Professor gelesen werden.
Die übrigen Fächer: Institutionen, Strafrecht, vergleichende Rechtsfvrschnng,
Zivil- und Kriminalanthropologie und Rechtsphilosophie haben je einen eignen
Dozenten. Im Kolleg für orientalische Philologie wirken sechs Professoren,
die Vorlesungen halten über griechische, arabische, armenische, syrische, koptische,
persische, äthiopische und die verschiednen slawischen Sprachen.

Akademische Grade werden erteilt in der Philosophie, der Theologie und
beiden Rechten. Nach zwei Semestern kann man Baeenlaureus, nach vier
Licentiat und nach sechs Semestern Doktor werden in der Philosophie und in
beiden Rechten; nach zwei Semestern kann man Baccalnnreus, nach sechs Liecntint
und uach acht Semestern Doktor der Theologie werden. Wer also den ganzen
Kurs durchmachen will, hat zehn Jahre -- zwanzig Semester zu studieren. Für das
Studium der orientalischen Sprachen sind keine akademischen Grade vorgesehen.

Die Prüfungen für das Baeealaureat und das Licentiat sind nur mündlich
und dauern je eine Stunde; das Doktorexamen teilt sich dagegen in einen
schriftlichen und einen mündlichen Teil, mit der Maßgabe, daß wer im schrift¬
lichen durchfällt, zum mündlichen Examen überhaupt nicht zugelassen wird.

Dadurch, daß nur Weltpriester und Laicuprofessoren -- die letzten in der
juristischen, der philologischen und der philosophischen Abteilung vertreten --
dort dozieren, ist die Disziplin nicht so schematisch wie an der gregorianischen
Universität. Die ängstliche Aufzählung der Schülerzahl, wie sie dort durch
eigens Beauftragte in jeder Stunde vorgenommen wird, ist in San Apollinare
auf eine gelegentliche Prüsenzmusternng reduziert. Ein gewisser gehobner Ton
im Verkehr zwischen Professoren und Studenten, die sich mich menschlich näher
treten, zeichnet San Apollinare vorteilhaft aus. Es ist unverkennbar, daß die
Übertragung eines Teils der Erziehungsmaximen für die Novizen der Jesuiten
auf die die Gregoriaua besuchenden Studenten eine so große Zurückhaltung
des Verkehrs der Studenten untereinander erzeugt, daß man vor lauter Dis¬
ziplin fast vergessen mochte, daß man es dort mit frischen jungen Leuten zu
thun hat. (Ma nwris.

Früher war die gregorianische Universität weit hervorragender als die
Hochschule von San Apollinare, während heute das Umgekehrte der Fall zu
sein scheint. Greifen wir einmal ein beliebiges Jahr, z. B. 1855, heraus; bei
einem Vergleich ergiebt sich da, daß die Jesuitenuuiversität fast ausschließlich
Berühmtheiten ersten Ranges hatte: Perrone als Studieupräfekt, Pasfaglia und
Schrader als Dogmatiker, Patrizi für Bibelwisseuschaft und Hebräisch, Balleriui
als Kirchenhistvrikcr, Tnrqnini für die Institutionen des kanonischen Rechts,
Franzelin für die Einleitung in die Bibelwissenschaft, Arabisch, Chaldäisch,


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Philosophie (von vier Professoren) und über fünf Nebenfächer, die nach unsrer
Schulordnung in die drei obern Klassen des Gymnasiums fallen. Die juristische
Fakultät zerfällt in zwei Abteilungen, eine für kanonisches und eine für Zivil-
recht. In den ersten Abteilungen liest je ein Professor über Institutionen des
kanonischen Rechts und öffentliches Kirchenrecht, und zwei Professoren erläutern
das kanonische Rechtsbuch. In der zivilrechtlichen Abteilung halten acht Pro¬
fessoren acht Vorlesungen, und zwar so, daß für Pandekten zwei Lehrer da sind,
und Handelsrecht sowie politische Ökonomie von einem Professor gelesen werden.
Die übrigen Fächer: Institutionen, Strafrecht, vergleichende Rechtsfvrschnng,
Zivil- und Kriminalanthropologie und Rechtsphilosophie haben je einen eignen
Dozenten. Im Kolleg für orientalische Philologie wirken sechs Professoren,
die Vorlesungen halten über griechische, arabische, armenische, syrische, koptische,
persische, äthiopische und die verschiednen slawischen Sprachen.

Akademische Grade werden erteilt in der Philosophie, der Theologie und
beiden Rechten. Nach zwei Semestern kann man Baeenlaureus, nach vier
Licentiat und nach sechs Semestern Doktor werden in der Philosophie und in
beiden Rechten; nach zwei Semestern kann man Baccalnnreus, nach sechs Liecntint
und uach acht Semestern Doktor der Theologie werden. Wer also den ganzen
Kurs durchmachen will, hat zehn Jahre — zwanzig Semester zu studieren. Für das
Studium der orientalischen Sprachen sind keine akademischen Grade vorgesehen.

Die Prüfungen für das Baeealaureat und das Licentiat sind nur mündlich
und dauern je eine Stunde; das Doktorexamen teilt sich dagegen in einen
schriftlichen und einen mündlichen Teil, mit der Maßgabe, daß wer im schrift¬
lichen durchfällt, zum mündlichen Examen überhaupt nicht zugelassen wird.

Dadurch, daß nur Weltpriester und Laicuprofessoren — die letzten in der
juristischen, der philologischen und der philosophischen Abteilung vertreten —
dort dozieren, ist die Disziplin nicht so schematisch wie an der gregorianischen
Universität. Die ängstliche Aufzählung der Schülerzahl, wie sie dort durch
eigens Beauftragte in jeder Stunde vorgenommen wird, ist in San Apollinare
auf eine gelegentliche Prüsenzmusternng reduziert. Ein gewisser gehobner Ton
im Verkehr zwischen Professoren und Studenten, die sich mich menschlich näher
treten, zeichnet San Apollinare vorteilhaft aus. Es ist unverkennbar, daß die
Übertragung eines Teils der Erziehungsmaximen für die Novizen der Jesuiten
auf die die Gregoriaua besuchenden Studenten eine so große Zurückhaltung
des Verkehrs der Studenten untereinander erzeugt, daß man vor lauter Dis¬
ziplin fast vergessen mochte, daß man es dort mit frischen jungen Leuten zu
thun hat. (Ma nwris.

Früher war die gregorianische Universität weit hervorragender als die
Hochschule von San Apollinare, während heute das Umgekehrte der Fall zu
sein scheint. Greifen wir einmal ein beliebiges Jahr, z. B. 1855, heraus; bei
einem Vergleich ergiebt sich da, daß die Jesuitenuuiversität fast ausschließlich
Berühmtheiten ersten Ranges hatte: Perrone als Studieupräfekt, Pasfaglia und
Schrader als Dogmatiker, Patrizi für Bibelwisseuschaft und Hebräisch, Balleriui
als Kirchenhistvrikcr, Tnrqnini für die Institutionen des kanonischen Rechts,
Franzelin für die Einleitung in die Bibelwissenschaft, Arabisch, Chaldäisch,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 61, 1902, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341875_237285/540>, abgerufen am 04.06.2024.