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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Aunstillustratioii

literarischen Veteranen von der höchsten Qualität mit seinein Stoffe beruhenden
Vorzug, daß es uns tief in die zeitgeschichtlichen Bedingungen dieser öster¬
reichischen Kunst hinabführt, wodurch auch künstlerisch längst überwundne Er¬
scheinungen uns heute noch Interesse abgewinnen, die alte Zeit auch in ihren
naiven Irrtümern und Schwächen uns noch einmal förmlich wieder lieb wird.
Für Hevesi, der zu ihren Freunden gehört, war es keine leichte Sache, der
ganz modernen Richtung gerecht zu werden. Von dem Standpunkte der
Kritik, auf dem er innerlich steht, wäre vielleicht ein andrer zu weitgehenden
Ablehnungen gekommen. Dann aber wäre Schweigen besser gewesen. Hevesi
hat sich immer wieder von neuem förmlich hincingefühlt in die Modernen,
die ihm dafür dankbar sein können. Er sucht das Gute, wo er nur kann,
leise geht der Tadel nebenher, und oft genug hat nach unserm Gefühl sein
milder Sinn den guten Willen für die Tat genommen, und der feine Schrift¬
steller zeigt dabei seine ganze Kunst.

Auschauungswerke zunächst sind dagegen die von demselben Verlage heraus¬
gegebnen Sammlungen von farbigen Reproduktionen ausgewühlter Gemälde.
Die zuerst begonnene (mit dem Titel "Alte Meister" oder "Die Malerei")
hat es bis jetzt auf siebzehn Lieferungen zu acht Blättern gebracht und wird
mit fünfundzwanzig Lieferungen und zweihundert Blättern abgeschlossen sein.
Jede Lieferung (im Einzelpreis von drei Mark) enthält zugleich einen kunst¬
geschichtlich erklärenden Text. Darauf ist eine Sammlung von Blättern.nach
modernen deutschen Malern gefolgt: "Hundert Meister der Gegenwart," auf
zwanzig Lieferungen zu fünf Bildern (für drei und im Abonnement für zwei
Mark) berechnet, von denen bis jetzt die Hälfte erschienen ist. Die Anordnung
ist hier zweckmüßig nach Gruppen gemacht: Berlin, München, Dresden, Wien,
Stuttgart, Karlsruhe, Düsseldorf, Worpswede usw., jeder Künstler ist mit einem
Bilde vertreten, und den Text haben jedesmal einzelne, mit den Bestrebungen
der Künstlergruppen vertraute, ortscmgesesfene Schriftsteller von Ruf geschrieben.
Hierzu kommt noch ein drittes groß angelegtes Werk, das unter dem Titel
"Meister der Farbe" die moderne Malerei von ganz Europa behandeln wird.
Soviel über das Äußerliche. Es war notwendig bei der Menge andrer Werke
mit ähnlich lautenden Titeln.

Von den technischen Schwierigkeiten dieses in gleichem Umfange von keinem
zweiten Verlage gepflegten autotypischen Dreifarbendrucks und namentlich von
seinen Kosten und dem daraus anwachsenden Risiko, von der langen Reihe
von Versuchen, die oft ein einziges Bild bis zu dem gelungner Reindruck
durchzumachen hat, haben die wenigsten, die nachher klug über die farbigen
Bilder reden, eine Vorstellung. Der Fortschritt ist für jeden, der das Ver¬
fahren von seinen Anfängen her verfolgt hat, sichtbar. Der Erfolg hängt
vielfach von der Beschaffenheit und auch dem Erhaltungszustand der Originale
ab, nicht alle eignen sich gleichgnt zur Wiedergabe, ferner von der Aufstellung
der Originale, da nicht jedes von der Wand genommen werden darf, endlich
von der Leistung des Photographen. Dem Naturprozeß muß die Hand zu
Hilfe kommen. Die Herstellung der Platten hat jetzt zum größten Teil die
Firma Römmler und Jonas in Dresden übernommen, den Druck, der wieder


Aunstillustratioii

literarischen Veteranen von der höchsten Qualität mit seinein Stoffe beruhenden
Vorzug, daß es uns tief in die zeitgeschichtlichen Bedingungen dieser öster¬
reichischen Kunst hinabführt, wodurch auch künstlerisch längst überwundne Er¬
scheinungen uns heute noch Interesse abgewinnen, die alte Zeit auch in ihren
naiven Irrtümern und Schwächen uns noch einmal förmlich wieder lieb wird.
Für Hevesi, der zu ihren Freunden gehört, war es keine leichte Sache, der
ganz modernen Richtung gerecht zu werden. Von dem Standpunkte der
Kritik, auf dem er innerlich steht, wäre vielleicht ein andrer zu weitgehenden
Ablehnungen gekommen. Dann aber wäre Schweigen besser gewesen. Hevesi
hat sich immer wieder von neuem förmlich hincingefühlt in die Modernen,
die ihm dafür dankbar sein können. Er sucht das Gute, wo er nur kann,
leise geht der Tadel nebenher, und oft genug hat nach unserm Gefühl sein
milder Sinn den guten Willen für die Tat genommen, und der feine Schrift¬
steller zeigt dabei seine ganze Kunst.

Auschauungswerke zunächst sind dagegen die von demselben Verlage heraus¬
gegebnen Sammlungen von farbigen Reproduktionen ausgewühlter Gemälde.
Die zuerst begonnene (mit dem Titel „Alte Meister" oder „Die Malerei")
hat es bis jetzt auf siebzehn Lieferungen zu acht Blättern gebracht und wird
mit fünfundzwanzig Lieferungen und zweihundert Blättern abgeschlossen sein.
Jede Lieferung (im Einzelpreis von drei Mark) enthält zugleich einen kunst¬
geschichtlich erklärenden Text. Darauf ist eine Sammlung von Blättern.nach
modernen deutschen Malern gefolgt: „Hundert Meister der Gegenwart," auf
zwanzig Lieferungen zu fünf Bildern (für drei und im Abonnement für zwei
Mark) berechnet, von denen bis jetzt die Hälfte erschienen ist. Die Anordnung
ist hier zweckmüßig nach Gruppen gemacht: Berlin, München, Dresden, Wien,
Stuttgart, Karlsruhe, Düsseldorf, Worpswede usw., jeder Künstler ist mit einem
Bilde vertreten, und den Text haben jedesmal einzelne, mit den Bestrebungen
der Künstlergruppen vertraute, ortscmgesesfene Schriftsteller von Ruf geschrieben.
Hierzu kommt noch ein drittes groß angelegtes Werk, das unter dem Titel
„Meister der Farbe" die moderne Malerei von ganz Europa behandeln wird.
Soviel über das Äußerliche. Es war notwendig bei der Menge andrer Werke
mit ähnlich lautenden Titeln.

Von den technischen Schwierigkeiten dieses in gleichem Umfange von keinem
zweiten Verlage gepflegten autotypischen Dreifarbendrucks und namentlich von
seinen Kosten und dem daraus anwachsenden Risiko, von der langen Reihe
von Versuchen, die oft ein einziges Bild bis zu dem gelungner Reindruck
durchzumachen hat, haben die wenigsten, die nachher klug über die farbigen
Bilder reden, eine Vorstellung. Der Fortschritt ist für jeden, der das Ver¬
fahren von seinen Anfängen her verfolgt hat, sichtbar. Der Erfolg hängt
vielfach von der Beschaffenheit und auch dem Erhaltungszustand der Originale
ab, nicht alle eignen sich gleichgnt zur Wiedergabe, ferner von der Aufstellung
der Originale, da nicht jedes von der Wand genommen werden darf, endlich
von der Leistung des Photographen. Dem Naturprozeß muß die Hand zu
Hilfe kommen. Die Herstellung der Platten hat jetzt zum größten Teil die
Firma Römmler und Jonas in Dresden übernommen, den Druck, der wieder


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[0108] Aunstillustratioii literarischen Veteranen von der höchsten Qualität mit seinein Stoffe beruhenden Vorzug, daß es uns tief in die zeitgeschichtlichen Bedingungen dieser öster¬ reichischen Kunst hinabführt, wodurch auch künstlerisch längst überwundne Er¬ scheinungen uns heute noch Interesse abgewinnen, die alte Zeit auch in ihren naiven Irrtümern und Schwächen uns noch einmal förmlich wieder lieb wird. Für Hevesi, der zu ihren Freunden gehört, war es keine leichte Sache, der ganz modernen Richtung gerecht zu werden. Von dem Standpunkte der Kritik, auf dem er innerlich steht, wäre vielleicht ein andrer zu weitgehenden Ablehnungen gekommen. Dann aber wäre Schweigen besser gewesen. Hevesi hat sich immer wieder von neuem förmlich hincingefühlt in die Modernen, die ihm dafür dankbar sein können. Er sucht das Gute, wo er nur kann, leise geht der Tadel nebenher, und oft genug hat nach unserm Gefühl sein milder Sinn den guten Willen für die Tat genommen, und der feine Schrift¬ steller zeigt dabei seine ganze Kunst. Auschauungswerke zunächst sind dagegen die von demselben Verlage heraus¬ gegebnen Sammlungen von farbigen Reproduktionen ausgewühlter Gemälde. Die zuerst begonnene (mit dem Titel „Alte Meister" oder „Die Malerei") hat es bis jetzt auf siebzehn Lieferungen zu acht Blättern gebracht und wird mit fünfundzwanzig Lieferungen und zweihundert Blättern abgeschlossen sein. Jede Lieferung (im Einzelpreis von drei Mark) enthält zugleich einen kunst¬ geschichtlich erklärenden Text. Darauf ist eine Sammlung von Blättern.nach modernen deutschen Malern gefolgt: „Hundert Meister der Gegenwart," auf zwanzig Lieferungen zu fünf Bildern (für drei und im Abonnement für zwei Mark) berechnet, von denen bis jetzt die Hälfte erschienen ist. Die Anordnung ist hier zweckmüßig nach Gruppen gemacht: Berlin, München, Dresden, Wien, Stuttgart, Karlsruhe, Düsseldorf, Worpswede usw., jeder Künstler ist mit einem Bilde vertreten, und den Text haben jedesmal einzelne, mit den Bestrebungen der Künstlergruppen vertraute, ortscmgesesfene Schriftsteller von Ruf geschrieben. Hierzu kommt noch ein drittes groß angelegtes Werk, das unter dem Titel „Meister der Farbe" die moderne Malerei von ganz Europa behandeln wird. Soviel über das Äußerliche. Es war notwendig bei der Menge andrer Werke mit ähnlich lautenden Titeln. Von den technischen Schwierigkeiten dieses in gleichem Umfange von keinem zweiten Verlage gepflegten autotypischen Dreifarbendrucks und namentlich von seinen Kosten und dem daraus anwachsenden Risiko, von der langen Reihe von Versuchen, die oft ein einziges Bild bis zu dem gelungner Reindruck durchzumachen hat, haben die wenigsten, die nachher klug über die farbigen Bilder reden, eine Vorstellung. Der Fortschritt ist für jeden, der das Ver¬ fahren von seinen Anfängen her verfolgt hat, sichtbar. Der Erfolg hängt vielfach von der Beschaffenheit und auch dem Erhaltungszustand der Originale ab, nicht alle eignen sich gleichgnt zur Wiedergabe, ferner von der Aufstellung der Originale, da nicht jedes von der Wand genommen werden darf, endlich von der Leistung des Photographen. Dem Naturprozeß muß die Hand zu Hilfe kommen. Die Herstellung der Platten hat jetzt zum größten Teil die Firma Römmler und Jonas in Dresden übernommen, den Druck, der wieder

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/108>, abgerufen am 10.06.2024.