Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
War Dctavio Oiccolomini der vorräter Wallensteins?

dem man auch nicht rücksichtslos das Kommando der ersten Armee abnahm,
sondern den man abberief, scheinbar um ihm einen andern wichtigen Posten
anzuvertrauen, während doch der eigentliche Grund der Wunsch war, ihn von
der Armeeleitung zu entfernen. Der Fall liegt ja insofern ganz anders, als an
Steinmetzens Treue und Ergebenheit gegen seinen Kriegsherrn auch nicht der
leiseste Zweifel gehegt werden darf. Er zeigt aber doch, daß man auch heute
noch gegen verdienstvolle Generale, die man von ihren Kommandostellen zu
entfernen wünscht, gewisse Rücksichten walten läßt.

Bei Wallenstein kam aber noch hinzu, daß man seinen Anhang in der
Armee fürchten mußte. Diese war auf seinen Namen geworben; er hatte nach
seiner letzten Abmachung mit dem Kaiser fast die uneingeschränkte Kommando¬
gewalt über die Armee; er stand in dieser Beziehung dem Kaiser fast ebenbürtig
zur Seite. Fast alle höhern Offiziere, fast alle Negimentsinhaber waren von
ihm abhängig, und er war es gewesen, der den Glauben in der Armee erweckt
hatte, daß ihr vom kaiserlichen Hofe die ordentliche Verpflegung der Winter¬
quartiere vorenthalten werde. Die Armee fühlte sich im großen und ganzen
nicht sowohl vom Kaiser als vielmehr von Wallenstein abhängig, sowohl was
die Disziplin als auch was die Verpflegung und die Besoldung anlangte. Wallen¬
stein hatte sich für die Geldbezüge namentlich der Regimentsinhaber verbürgt;
fiel er, so waren die Regimentsinhaber dieser Bürgschaft beraubt. Wer konnte
wissen, ob der ewig in Geldverlegenheiten steckende Wiener Hof diese von
Wallenstein geleistete Bürgschaft übernahm? Deshalb die solidarische Erklärung
der Offiziere mit Wallenstein auf dem bekannten Gastmahl in Pilsen!

Die sehr ernsthafte Frage war nun: Würden sich diese Offiziere und mit
ihnen die Regimenter im Fall einer öffentlich angekündigten Entsetzung und Ver¬
haftung Wallensteins dieser Maßregel nicht widersetzen?

Würden sie sich nicht um ihren Generalissimus scharen und denen, die des
Kaisers Willen auszuführen trachteten, mit den Waffen entgegentreten?

War eine solche bewaffnete Gegenwehr nicht auch von Wallenstein selbst
zu erwarten?

Mußte man nicht besorgt sein, daß im Fall der Erhebung auch nur eines
Teils des kaiserlichen Heeres die Sachsen und die Schweden, mit denen Wallenstein
ja doch in fortwährender Verbindung stand, nach Böhmen vorstoßen würden, sich
mit den Wallensteinischen Truppen zu vereinigen?

Bestätigten der Rückzug Wallensteins nach Eger und sein vollständiger
Bruch mit dem Kaiser, als er von der ihm drohenden Gefahr Kenntnis erhielt,
und seine Benachrichtigung der Schweden, daß er bereit sei, ihnen die Hand zu
reichen, nicht die Auffassung der Sachlage?

Man beschloß am kaiserlichen Hof ein geheimes Vorgehn gegen Wallenstein
und instruierte demgemäß die treuen Generale, indem man ihnen die Aus¬
führung des Schlages gegen Wallenstein allein überließ.

Das war gewiß nicht richtig und nicht würdig gehandelt. Man wälzte
einerseits die Verantwortung von sich auf die Generale ab und begab sich
andrerseits des Vorteils, die Leitung des Unternehmens in der Hand zu be¬
halten. Man mußte es jetzt ganz den Generalen überlassen, wie sie sich ihres
unbestimmten Auftrags entledigen wollten.


War Dctavio Oiccolomini der vorräter Wallensteins?

dem man auch nicht rücksichtslos das Kommando der ersten Armee abnahm,
sondern den man abberief, scheinbar um ihm einen andern wichtigen Posten
anzuvertrauen, während doch der eigentliche Grund der Wunsch war, ihn von
der Armeeleitung zu entfernen. Der Fall liegt ja insofern ganz anders, als an
Steinmetzens Treue und Ergebenheit gegen seinen Kriegsherrn auch nicht der
leiseste Zweifel gehegt werden darf. Er zeigt aber doch, daß man auch heute
noch gegen verdienstvolle Generale, die man von ihren Kommandostellen zu
entfernen wünscht, gewisse Rücksichten walten läßt.

Bei Wallenstein kam aber noch hinzu, daß man seinen Anhang in der
Armee fürchten mußte. Diese war auf seinen Namen geworben; er hatte nach
seiner letzten Abmachung mit dem Kaiser fast die uneingeschränkte Kommando¬
gewalt über die Armee; er stand in dieser Beziehung dem Kaiser fast ebenbürtig
zur Seite. Fast alle höhern Offiziere, fast alle Negimentsinhaber waren von
ihm abhängig, und er war es gewesen, der den Glauben in der Armee erweckt
hatte, daß ihr vom kaiserlichen Hofe die ordentliche Verpflegung der Winter¬
quartiere vorenthalten werde. Die Armee fühlte sich im großen und ganzen
nicht sowohl vom Kaiser als vielmehr von Wallenstein abhängig, sowohl was
die Disziplin als auch was die Verpflegung und die Besoldung anlangte. Wallen¬
stein hatte sich für die Geldbezüge namentlich der Regimentsinhaber verbürgt;
fiel er, so waren die Regimentsinhaber dieser Bürgschaft beraubt. Wer konnte
wissen, ob der ewig in Geldverlegenheiten steckende Wiener Hof diese von
Wallenstein geleistete Bürgschaft übernahm? Deshalb die solidarische Erklärung
der Offiziere mit Wallenstein auf dem bekannten Gastmahl in Pilsen!

Die sehr ernsthafte Frage war nun: Würden sich diese Offiziere und mit
ihnen die Regimenter im Fall einer öffentlich angekündigten Entsetzung und Ver¬
haftung Wallensteins dieser Maßregel nicht widersetzen?

Würden sie sich nicht um ihren Generalissimus scharen und denen, die des
Kaisers Willen auszuführen trachteten, mit den Waffen entgegentreten?

War eine solche bewaffnete Gegenwehr nicht auch von Wallenstein selbst
zu erwarten?

Mußte man nicht besorgt sein, daß im Fall der Erhebung auch nur eines
Teils des kaiserlichen Heeres die Sachsen und die Schweden, mit denen Wallenstein
ja doch in fortwährender Verbindung stand, nach Böhmen vorstoßen würden, sich
mit den Wallensteinischen Truppen zu vereinigen?

Bestätigten der Rückzug Wallensteins nach Eger und sein vollständiger
Bruch mit dem Kaiser, als er von der ihm drohenden Gefahr Kenntnis erhielt,
und seine Benachrichtigung der Schweden, daß er bereit sei, ihnen die Hand zu
reichen, nicht die Auffassung der Sachlage?

Man beschloß am kaiserlichen Hof ein geheimes Vorgehn gegen Wallenstein
und instruierte demgemäß die treuen Generale, indem man ihnen die Aus¬
führung des Schlages gegen Wallenstein allein überließ.

Das war gewiß nicht richtig und nicht würdig gehandelt. Man wälzte
einerseits die Verantwortung von sich auf die Generale ab und begab sich
andrerseits des Vorteils, die Leitung des Unternehmens in der Hand zu be¬
halten. Man mußte es jetzt ganz den Generalen überlassen, wie sie sich ihres
unbestimmten Auftrags entledigen wollten.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0520" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/294139"/>
          <fw type="header" place="top"> War Dctavio Oiccolomini der vorräter Wallensteins?</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2328" prev="#ID_2327"> dem man auch nicht rücksichtslos das Kommando der ersten Armee abnahm,<lb/>
sondern den man abberief, scheinbar um ihm einen andern wichtigen Posten<lb/>
anzuvertrauen, während doch der eigentliche Grund der Wunsch war, ihn von<lb/>
der Armeeleitung zu entfernen. Der Fall liegt ja insofern ganz anders, als an<lb/>
Steinmetzens Treue und Ergebenheit gegen seinen Kriegsherrn auch nicht der<lb/>
leiseste Zweifel gehegt werden darf. Er zeigt aber doch, daß man auch heute<lb/>
noch gegen verdienstvolle Generale, die man von ihren Kommandostellen zu<lb/>
entfernen wünscht, gewisse Rücksichten walten läßt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2329"> Bei Wallenstein kam aber noch hinzu, daß man seinen Anhang in der<lb/>
Armee fürchten mußte. Diese war auf seinen Namen geworben; er hatte nach<lb/>
seiner letzten Abmachung mit dem Kaiser fast die uneingeschränkte Kommando¬<lb/>
gewalt über die Armee; er stand in dieser Beziehung dem Kaiser fast ebenbürtig<lb/>
zur Seite. Fast alle höhern Offiziere, fast alle Negimentsinhaber waren von<lb/>
ihm abhängig, und er war es gewesen, der den Glauben in der Armee erweckt<lb/>
hatte, daß ihr vom kaiserlichen Hofe die ordentliche Verpflegung der Winter¬<lb/>
quartiere vorenthalten werde. Die Armee fühlte sich im großen und ganzen<lb/>
nicht sowohl vom Kaiser als vielmehr von Wallenstein abhängig, sowohl was<lb/>
die Disziplin als auch was die Verpflegung und die Besoldung anlangte. Wallen¬<lb/>
stein hatte sich für die Geldbezüge namentlich der Regimentsinhaber verbürgt;<lb/>
fiel er, so waren die Regimentsinhaber dieser Bürgschaft beraubt. Wer konnte<lb/>
wissen, ob der ewig in Geldverlegenheiten steckende Wiener Hof diese von<lb/>
Wallenstein geleistete Bürgschaft übernahm? Deshalb die solidarische Erklärung<lb/>
der Offiziere mit Wallenstein auf dem bekannten Gastmahl in Pilsen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2330"> Die sehr ernsthafte Frage war nun: Würden sich diese Offiziere und mit<lb/>
ihnen die Regimenter im Fall einer öffentlich angekündigten Entsetzung und Ver¬<lb/>
haftung Wallensteins dieser Maßregel nicht widersetzen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2331"> Würden sie sich nicht um ihren Generalissimus scharen und denen, die des<lb/>
Kaisers Willen auszuführen trachteten, mit den Waffen entgegentreten?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2332"> War eine solche bewaffnete Gegenwehr nicht auch von Wallenstein selbst<lb/>
zu erwarten?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2333"> Mußte man nicht besorgt sein, daß im Fall der Erhebung auch nur eines<lb/>
Teils des kaiserlichen Heeres die Sachsen und die Schweden, mit denen Wallenstein<lb/>
ja doch in fortwährender Verbindung stand, nach Böhmen vorstoßen würden, sich<lb/>
mit den Wallensteinischen Truppen zu vereinigen?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2334"> Bestätigten der Rückzug Wallensteins nach Eger und sein vollständiger<lb/>
Bruch mit dem Kaiser, als er von der ihm drohenden Gefahr Kenntnis erhielt,<lb/>
und seine Benachrichtigung der Schweden, daß er bereit sei, ihnen die Hand zu<lb/>
reichen, nicht die Auffassung der Sachlage?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2335"> Man beschloß am kaiserlichen Hof ein geheimes Vorgehn gegen Wallenstein<lb/>
und instruierte demgemäß die treuen Generale, indem man ihnen die Aus¬<lb/>
führung des Schlages gegen Wallenstein allein überließ.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2336"> Das war gewiß nicht richtig und nicht würdig gehandelt. Man wälzte<lb/>
einerseits die Verantwortung von sich auf die Generale ab und begab sich<lb/>
andrerseits des Vorteils, die Leitung des Unternehmens in der Hand zu be¬<lb/>
halten. Man mußte es jetzt ganz den Generalen überlassen, wie sie sich ihres<lb/>
unbestimmten Auftrags entledigen wollten.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0520] War Dctavio Oiccolomini der vorräter Wallensteins? dem man auch nicht rücksichtslos das Kommando der ersten Armee abnahm, sondern den man abberief, scheinbar um ihm einen andern wichtigen Posten anzuvertrauen, während doch der eigentliche Grund der Wunsch war, ihn von der Armeeleitung zu entfernen. Der Fall liegt ja insofern ganz anders, als an Steinmetzens Treue und Ergebenheit gegen seinen Kriegsherrn auch nicht der leiseste Zweifel gehegt werden darf. Er zeigt aber doch, daß man auch heute noch gegen verdienstvolle Generale, die man von ihren Kommandostellen zu entfernen wünscht, gewisse Rücksichten walten läßt. Bei Wallenstein kam aber noch hinzu, daß man seinen Anhang in der Armee fürchten mußte. Diese war auf seinen Namen geworben; er hatte nach seiner letzten Abmachung mit dem Kaiser fast die uneingeschränkte Kommando¬ gewalt über die Armee; er stand in dieser Beziehung dem Kaiser fast ebenbürtig zur Seite. Fast alle höhern Offiziere, fast alle Negimentsinhaber waren von ihm abhängig, und er war es gewesen, der den Glauben in der Armee erweckt hatte, daß ihr vom kaiserlichen Hofe die ordentliche Verpflegung der Winter¬ quartiere vorenthalten werde. Die Armee fühlte sich im großen und ganzen nicht sowohl vom Kaiser als vielmehr von Wallenstein abhängig, sowohl was die Disziplin als auch was die Verpflegung und die Besoldung anlangte. Wallen¬ stein hatte sich für die Geldbezüge namentlich der Regimentsinhaber verbürgt; fiel er, so waren die Regimentsinhaber dieser Bürgschaft beraubt. Wer konnte wissen, ob der ewig in Geldverlegenheiten steckende Wiener Hof diese von Wallenstein geleistete Bürgschaft übernahm? Deshalb die solidarische Erklärung der Offiziere mit Wallenstein auf dem bekannten Gastmahl in Pilsen! Die sehr ernsthafte Frage war nun: Würden sich diese Offiziere und mit ihnen die Regimenter im Fall einer öffentlich angekündigten Entsetzung und Ver¬ haftung Wallensteins dieser Maßregel nicht widersetzen? Würden sie sich nicht um ihren Generalissimus scharen und denen, die des Kaisers Willen auszuführen trachteten, mit den Waffen entgegentreten? War eine solche bewaffnete Gegenwehr nicht auch von Wallenstein selbst zu erwarten? Mußte man nicht besorgt sein, daß im Fall der Erhebung auch nur eines Teils des kaiserlichen Heeres die Sachsen und die Schweden, mit denen Wallenstein ja doch in fortwährender Verbindung stand, nach Böhmen vorstoßen würden, sich mit den Wallensteinischen Truppen zu vereinigen? Bestätigten der Rückzug Wallensteins nach Eger und sein vollständiger Bruch mit dem Kaiser, als er von der ihm drohenden Gefahr Kenntnis erhielt, und seine Benachrichtigung der Schweden, daß er bereit sei, ihnen die Hand zu reichen, nicht die Auffassung der Sachlage? Man beschloß am kaiserlichen Hof ein geheimes Vorgehn gegen Wallenstein und instruierte demgemäß die treuen Generale, indem man ihnen die Aus¬ führung des Schlages gegen Wallenstein allein überließ. Das war gewiß nicht richtig und nicht würdig gehandelt. Man wälzte einerseits die Verantwortung von sich auf die Generale ab und begab sich andrerseits des Vorteils, die Leitung des Unternehmens in der Hand zu be¬ halten. Man mußte es jetzt ganz den Generalen überlassen, wie sie sich ihres unbestimmten Auftrags entledigen wollten.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/520
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/520>, abgerufen am 20.05.2024.