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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Im Lande der tausend Seen

dem Stammland wieder vereinigt, und das GroMrstentum Finnland mit Zu-
sicherung aller seiner Privilegien und Rechte mit Rußland durch Personal¬
union verbunden wurde.

Obgleich Fredriksham eine der ältesten finnischen Küstenstädte ist -- es
wird schon Anfang des vierzehnten Jahrhunderts unter dem Namen Weckelaks
als Stapelplatz für den finnischen .Handelsverkehr mit der gegenüberliegenden
festländischen Küste erwähnt --. macht es doch ganz den Eindruck einer mo¬
dernen Kleinstadt. Das mag seinen Grund in den häufigen furchtbaren
Feuersbrünsten haben, denen die Stadt im Laufe des letzten Jahrhunderts
zum Opfer gefallen ist. nachdem sie schon im Jahre 1712 durch innere Unruhen
von Grund aus zerstört und danach neu aufgebaut worden war. Damals
erhielt sie von dem schwedischen König Fredrik dem Ersten ihren jetzigen
Namen und unbeschränkte Handelsrechte. Der alte Stadtname soll der Sage
nach mit der hier üppig wuchernden Pflanze tü-ni-i r.g.w8tris (finnisch >pökelt>,)
zusammenhängen, mit der als Brotsnrrognt der Ort in Huugerjahren einen
schwunghaften Handel trieb.

Unser Schiff blieb nicht länger in dem kleinen Hafenort, dessen einziges
stattlicheres Gebäude das Institut für Seekadetten ist, als das Ein- und
Ausladen verschiedner Warenkolli nötig machte, dann dampften wir in scharf
südwestlicher Richtung der an der Mündung des Kymmeneflusses liegenden
Insel Kolla zu, auf der eine erst im Jahre 1879 gegründete Hafenstadt des¬
selben Namens mit amerikanischer Schnelligkeit emporblüht. Gewandt steuert
unser Schiff zwischen den vielen dem Festlande vorgelagerten Inseln und
Jnselchen durch und lenkt endlich nach etwa cinundeinhalbstündiger Fahrt in
den schmalen Svensksund ein. wo im Jahre 1789 die von Gnstcw dem Dritten
Persönlich kommandierte, aus 195 Schiffen bestehende schwedische Flotte die
große russische Schcrenflotte fast vollständig vernichtete. Nachdem wir den
langen schmalen Meerarm passiert hatten, lag der von zahllosen in- und aus¬
ländischen Dampf- und Segelschiffen belebte Hafen von Kolla vor uns. Da
der Kapitän uus versicherte, daß das Laden wenigstens eine halbe Stunde in
Anspruch nehmen würde, gingen wir ans Land und bestiegen die in der Nähe
des Landungsplatzes liegende Anhöhe Tschednjeff. von der aus man eine
hübsche Rundschau auf die vou einer großen Anzahl moderner Sägemühlen
und Fabriken umgebne Stadt und die um Horizont im offnen Meer auf¬
tauchende einsame Insel Hoglcmd genießt. Den nnr sechs Kilometer vou
K"klü entfernten, ans einer Insel im Fluß an den Stromschnellen liegenden
T'schplatz Alexanders des Dritten, Langenkoski, kann man leider von hier aus
"'^t sehen, ^ K^rze der Zeit erlaubte keinen Ausflug nach dem seiner
landschaftlichen Reize wegen berühmten kaiserlichen Sommcrschlößchen. Wir
benutzten die kurze Zeit zu einem Orienticrungsgcmg über den sich längs dem
Hufe" hinziehenden "Markt, wo ein buntes Volksgewühl uns die Bedeutung
jungen Handelsstadt zeigte. Man hört hier schon viel schwedisch sprechen,
und auch der Gesichtsschnitt der Landleute, die sich zum Markte mit ihren
Waren eingefunden hatten, zeigte vorherrschend germanischen Typus, währeud
man in Wiborg fast nur den häßlichen finnisch-karelischen Volksschlag sieht:


Im Lande der tausend Seen

dem Stammland wieder vereinigt, und das GroMrstentum Finnland mit Zu-
sicherung aller seiner Privilegien und Rechte mit Rußland durch Personal¬
union verbunden wurde.

Obgleich Fredriksham eine der ältesten finnischen Küstenstädte ist — es
wird schon Anfang des vierzehnten Jahrhunderts unter dem Namen Weckelaks
als Stapelplatz für den finnischen .Handelsverkehr mit der gegenüberliegenden
festländischen Küste erwähnt —. macht es doch ganz den Eindruck einer mo¬
dernen Kleinstadt. Das mag seinen Grund in den häufigen furchtbaren
Feuersbrünsten haben, denen die Stadt im Laufe des letzten Jahrhunderts
zum Opfer gefallen ist. nachdem sie schon im Jahre 1712 durch innere Unruhen
von Grund aus zerstört und danach neu aufgebaut worden war. Damals
erhielt sie von dem schwedischen König Fredrik dem Ersten ihren jetzigen
Namen und unbeschränkte Handelsrechte. Der alte Stadtname soll der Sage
nach mit der hier üppig wuchernden Pflanze tü-ni-i r.g.w8tris (finnisch >pökelt>,)
zusammenhängen, mit der als Brotsnrrognt der Ort in Huugerjahren einen
schwunghaften Handel trieb.

Unser Schiff blieb nicht länger in dem kleinen Hafenort, dessen einziges
stattlicheres Gebäude das Institut für Seekadetten ist, als das Ein- und
Ausladen verschiedner Warenkolli nötig machte, dann dampften wir in scharf
südwestlicher Richtung der an der Mündung des Kymmeneflusses liegenden
Insel Kolla zu, auf der eine erst im Jahre 1879 gegründete Hafenstadt des¬
selben Namens mit amerikanischer Schnelligkeit emporblüht. Gewandt steuert
unser Schiff zwischen den vielen dem Festlande vorgelagerten Inseln und
Jnselchen durch und lenkt endlich nach etwa cinundeinhalbstündiger Fahrt in
den schmalen Svensksund ein. wo im Jahre 1789 die von Gnstcw dem Dritten
Persönlich kommandierte, aus 195 Schiffen bestehende schwedische Flotte die
große russische Schcrenflotte fast vollständig vernichtete. Nachdem wir den
langen schmalen Meerarm passiert hatten, lag der von zahllosen in- und aus¬
ländischen Dampf- und Segelschiffen belebte Hafen von Kolla vor uns. Da
der Kapitän uus versicherte, daß das Laden wenigstens eine halbe Stunde in
Anspruch nehmen würde, gingen wir ans Land und bestiegen die in der Nähe
des Landungsplatzes liegende Anhöhe Tschednjeff. von der aus man eine
hübsche Rundschau auf die vou einer großen Anzahl moderner Sägemühlen
und Fabriken umgebne Stadt und die um Horizont im offnen Meer auf¬
tauchende einsame Insel Hoglcmd genießt. Den nnr sechs Kilometer vou
K»klü entfernten, ans einer Insel im Fluß an den Stromschnellen liegenden
T'schplatz Alexanders des Dritten, Langenkoski, kann man leider von hier aus
"'^t sehen, ^ K^rze der Zeit erlaubte keinen Ausflug nach dem seiner
landschaftlichen Reize wegen berühmten kaiserlichen Sommcrschlößchen. Wir
benutzten die kurze Zeit zu einem Orienticrungsgcmg über den sich längs dem
Hufe» hinziehenden "Markt, wo ein buntes Volksgewühl uns die Bedeutung
jungen Handelsstadt zeigte. Man hört hier schon viel schwedisch sprechen,
und auch der Gesichtsschnitt der Landleute, die sich zum Markte mit ihren
Waren eingefunden hatten, zeigte vorherrschend germanischen Typus, währeud
man in Wiborg fast nur den häßlichen finnisch-karelischen Volksschlag sieht:


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[0113] Im Lande der tausend Seen dem Stammland wieder vereinigt, und das GroMrstentum Finnland mit Zu- sicherung aller seiner Privilegien und Rechte mit Rußland durch Personal¬ union verbunden wurde. Obgleich Fredriksham eine der ältesten finnischen Küstenstädte ist — es wird schon Anfang des vierzehnten Jahrhunderts unter dem Namen Weckelaks als Stapelplatz für den finnischen .Handelsverkehr mit der gegenüberliegenden festländischen Küste erwähnt —. macht es doch ganz den Eindruck einer mo¬ dernen Kleinstadt. Das mag seinen Grund in den häufigen furchtbaren Feuersbrünsten haben, denen die Stadt im Laufe des letzten Jahrhunderts zum Opfer gefallen ist. nachdem sie schon im Jahre 1712 durch innere Unruhen von Grund aus zerstört und danach neu aufgebaut worden war. Damals erhielt sie von dem schwedischen König Fredrik dem Ersten ihren jetzigen Namen und unbeschränkte Handelsrechte. Der alte Stadtname soll der Sage nach mit der hier üppig wuchernden Pflanze tü-ni-i r.g.w8tris (finnisch >pökelt>,) zusammenhängen, mit der als Brotsnrrognt der Ort in Huugerjahren einen schwunghaften Handel trieb. Unser Schiff blieb nicht länger in dem kleinen Hafenort, dessen einziges stattlicheres Gebäude das Institut für Seekadetten ist, als das Ein- und Ausladen verschiedner Warenkolli nötig machte, dann dampften wir in scharf südwestlicher Richtung der an der Mündung des Kymmeneflusses liegenden Insel Kolla zu, auf der eine erst im Jahre 1879 gegründete Hafenstadt des¬ selben Namens mit amerikanischer Schnelligkeit emporblüht. Gewandt steuert unser Schiff zwischen den vielen dem Festlande vorgelagerten Inseln und Jnselchen durch und lenkt endlich nach etwa cinundeinhalbstündiger Fahrt in den schmalen Svensksund ein. wo im Jahre 1789 die von Gnstcw dem Dritten Persönlich kommandierte, aus 195 Schiffen bestehende schwedische Flotte die große russische Schcrenflotte fast vollständig vernichtete. Nachdem wir den langen schmalen Meerarm passiert hatten, lag der von zahllosen in- und aus¬ ländischen Dampf- und Segelschiffen belebte Hafen von Kolla vor uns. Da der Kapitän uus versicherte, daß das Laden wenigstens eine halbe Stunde in Anspruch nehmen würde, gingen wir ans Land und bestiegen die in der Nähe des Landungsplatzes liegende Anhöhe Tschednjeff. von der aus man eine hübsche Rundschau auf die vou einer großen Anzahl moderner Sägemühlen und Fabriken umgebne Stadt und die um Horizont im offnen Meer auf¬ tauchende einsame Insel Hoglcmd genießt. Den nnr sechs Kilometer vou K»klü entfernten, ans einer Insel im Fluß an den Stromschnellen liegenden T'schplatz Alexanders des Dritten, Langenkoski, kann man leider von hier aus "'^t sehen, ^ K^rze der Zeit erlaubte keinen Ausflug nach dem seiner landschaftlichen Reize wegen berühmten kaiserlichen Sommcrschlößchen. Wir benutzten die kurze Zeit zu einem Orienticrungsgcmg über den sich längs dem Hufe» hinziehenden "Markt, wo ein buntes Volksgewühl uns die Bedeutung jungen Handelsstadt zeigte. Man hört hier schon viel schwedisch sprechen, und auch der Gesichtsschnitt der Landleute, die sich zum Markte mit ihren Waren eingefunden hatten, zeigte vorherrschend germanischen Typus, währeud man in Wiborg fast nur den häßlichen finnisch-karelischen Volksschlag sieht:

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/113>, abgerufen am 14.05.2024.