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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Die kleine Marina und ihr Gemahl

Ja, antwortete er. Und nun hörte sie, daß in seiner Stimme eine Art
Triumph lag, eine Art knabenhaft höhnischen Triumphes, den zu verbergen er sich
nicht einmal die Mühe gab. Ich habe ihn selbst über sie sprechen hören.

Zu dir? murmelte sie zornig, halb verächtlich -- gequält und neugierig
zugleich. , , ^

Zu allen, die es hören wollten, erwiderte er, es leicht hinwerfend. Aber
deine Mutter will es nicht hören. >

Und sie ist eines andern Gattin! murmelte Marina. Sie sah nieder und
faltete die Hände mehrmals so fest, daß sie fühlte, wie es förmlich in den Finger¬
gelenken knackte. Ganz instinktmäßig murmelte sie die Worte -- scheinheilig,
konventionell indigniert, während sie es selbst fühlte, daß sie sich und ihren bittern,
unvernünftigen Schmerz nur dahinter zu verbergen suche.

Frasquito saß neben ihr und schwieg. Er hatte seinen kleinen weichen, galo-
nierten Hut abgenommen und hielt ihn zwischen den Knien, die er achtlos zu¬
sammenpreßte.

Du, meine gute Marina, bist auch die Gattin eines andern, sagte er gedämpft
Er sah nicht auf, aber jedes Wort fiel spöttisch, deutlich und hart.

Das junge Mädchen sah auf. Erst in der nächsten Sekunde, als sie seineu
Augen begegnete, begriff sie, was ihr Raine mit der Unterhaltung zu tun hatte.
Sie wurde dunkelrot, und die Tränen traten ihr in die Augen. Aber es gelang
ihr, das Weinen zurückzuhalten, und keines von beiden sprach mehr ein Wort. >

Von der Seite sah sie scheu zu Frasquito auf. Er saß da groß, vorn über¬
gebeugt, elastisch und geschmeidig mit dem schmalen Kopf und der schmalen, geraden
Nase. Ihr kam plötzlich ein Gedanke, und sie sprach ihn sofort laut aus:!

Hast du jemals -- geliebt? Es war ein scheuer, ungeschickt ironischer, wie
vcnodierender Ton.

Er antwortete nicht gleich, beugte sich nur ein wenig tiefer vornüber und
schwang nervös den Hut zwischen den Knien. ,

Ja, sagte er endlich zögernd und widerwillig. Einmal.

Die kleine Marina wagte nicht mehr zu fragen. Aber ihr Herz fing an, noch
stärker zu pochen als bisher: er hatte das so sonderbar gesagt. Halb geschmeichelt,
halb erschreckt begann sie, darüber nachzugrübeln, ob -- ob--sie es sein
könne -- sie -- Marina -- seine Gattin -- die er -- -- -- liebte. .'-

Unwillkürlich, mit einem erwachenden Gefühl für das spannende, das damit
verbunden ist, wenn man das Vertrauen eines Mannes hat -- denn Frasquito
war doch auf alle Fälle ein Mann --, rückte sie, wie sich einschmeichelnd, ein
wenig näher an ihn heran. Es schien, als bemerkte er es nicht -- er saß unbe¬
weglich wie bisher da und sah vor sich nieder.

Wer war das? rief Marina. ^ ^ v^^i?^ / -

Sie konnte ihre Neugier nicht länger zügeln. ^

Er wandte sich ruhig nach ihr um. ^ ' . >

Das kann ich Ihnen nicht sagen, Dona Marina. Das Würde! nicht passend
sein. Und es schickt sich auch nicht für eine Dame von so hohem Rang. Notiz
von -- von dergleichen zu nehmen. > ' - ! > "

Marina fühlte sich sehr enttäuscht -- auch peinlich berührt von dem, was er
gesagt hatte -- und nebenbet ein klein wenig beleidigt. Wer in aller Welt konnte
das nur sein? > >> >

Sie fühlte sich plötzlich sehr unglücklich, ganz überflüssig. Da war also/nie¬
mand, der . sich etwas aus ihr machte. Nicht einmal der, der ihr Gemahl war vor
Gott und Menschen! und Manolito ... ^ - ^ > v - >.

-- ManolitoI -- ^ ) ?

Das stach wie ein spitzer Dorn in ihr Herz, wenn sie wieder an ihn dachte.
Wo war er jetzt? Was tat er? ... Kam er denn nicht bald zurück?

Sie erhob sich um und seufzte. Der Mond war hinter dem Weiher auf-


Die kleine Marina und ihr Gemahl

Ja, antwortete er. Und nun hörte sie, daß in seiner Stimme eine Art
Triumph lag, eine Art knabenhaft höhnischen Triumphes, den zu verbergen er sich
nicht einmal die Mühe gab. Ich habe ihn selbst über sie sprechen hören.

Zu dir? murmelte sie zornig, halb verächtlich — gequält und neugierig
zugleich. , , ^

Zu allen, die es hören wollten, erwiderte er, es leicht hinwerfend. Aber
deine Mutter will es nicht hören. >

Und sie ist eines andern Gattin! murmelte Marina. Sie sah nieder und
faltete die Hände mehrmals so fest, daß sie fühlte, wie es förmlich in den Finger¬
gelenken knackte. Ganz instinktmäßig murmelte sie die Worte — scheinheilig,
konventionell indigniert, während sie es selbst fühlte, daß sie sich und ihren bittern,
unvernünftigen Schmerz nur dahinter zu verbergen suche.

Frasquito saß neben ihr und schwieg. Er hatte seinen kleinen weichen, galo-
nierten Hut abgenommen und hielt ihn zwischen den Knien, die er achtlos zu¬
sammenpreßte.

Du, meine gute Marina, bist auch die Gattin eines andern, sagte er gedämpft
Er sah nicht auf, aber jedes Wort fiel spöttisch, deutlich und hart.

Das junge Mädchen sah auf. Erst in der nächsten Sekunde, als sie seineu
Augen begegnete, begriff sie, was ihr Raine mit der Unterhaltung zu tun hatte.
Sie wurde dunkelrot, und die Tränen traten ihr in die Augen. Aber es gelang
ihr, das Weinen zurückzuhalten, und keines von beiden sprach mehr ein Wort. >

Von der Seite sah sie scheu zu Frasquito auf. Er saß da groß, vorn über¬
gebeugt, elastisch und geschmeidig mit dem schmalen Kopf und der schmalen, geraden
Nase. Ihr kam plötzlich ein Gedanke, und sie sprach ihn sofort laut aus:!

Hast du jemals — geliebt? Es war ein scheuer, ungeschickt ironischer, wie
vcnodierender Ton.

Er antwortete nicht gleich, beugte sich nur ein wenig tiefer vornüber und
schwang nervös den Hut zwischen den Knien. ,

Ja, sagte er endlich zögernd und widerwillig. Einmal.

Die kleine Marina wagte nicht mehr zu fragen. Aber ihr Herz fing an, noch
stärker zu pochen als bisher: er hatte das so sonderbar gesagt. Halb geschmeichelt,
halb erschreckt begann sie, darüber nachzugrübeln, ob — ob--sie es sein
könne — sie — Marina — seine Gattin — die er — — — liebte. .'-

Unwillkürlich, mit einem erwachenden Gefühl für das spannende, das damit
verbunden ist, wenn man das Vertrauen eines Mannes hat — denn Frasquito
war doch auf alle Fälle ein Mann —, rückte sie, wie sich einschmeichelnd, ein
wenig näher an ihn heran. Es schien, als bemerkte er es nicht — er saß unbe¬
weglich wie bisher da und sah vor sich nieder.

Wer war das? rief Marina. ^ ^ v^^i?^ / -

Sie konnte ihre Neugier nicht länger zügeln. ^

Er wandte sich ruhig nach ihr um. ^ ' . >

Das kann ich Ihnen nicht sagen, Dona Marina. Das Würde! nicht passend
sein. Und es schickt sich auch nicht für eine Dame von so hohem Rang. Notiz
von — von dergleichen zu nehmen. > ' - ! > "

Marina fühlte sich sehr enttäuscht — auch peinlich berührt von dem, was er
gesagt hatte — und nebenbet ein klein wenig beleidigt. Wer in aller Welt konnte
das nur sein? > >> >

Sie fühlte sich plötzlich sehr unglücklich, ganz überflüssig. Da war also/nie¬
mand, der . sich etwas aus ihr machte. Nicht einmal der, der ihr Gemahl war vor
Gott und Menschen! und Manolito ... ^ - ^ > v - >.

— ManolitoI — ^ ) ?

Das stach wie ein spitzer Dorn in ihr Herz, wenn sie wieder an ihn dachte.
Wo war er jetzt? Was tat er? ... Kam er denn nicht bald zurück?

Sie erhob sich um und seufzte. Der Mond war hinter dem Weiher auf-


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[0118] Die kleine Marina und ihr Gemahl Ja, antwortete er. Und nun hörte sie, daß in seiner Stimme eine Art Triumph lag, eine Art knabenhaft höhnischen Triumphes, den zu verbergen er sich nicht einmal die Mühe gab. Ich habe ihn selbst über sie sprechen hören. Zu dir? murmelte sie zornig, halb verächtlich — gequält und neugierig zugleich. , , ^ Zu allen, die es hören wollten, erwiderte er, es leicht hinwerfend. Aber deine Mutter will es nicht hören. > Und sie ist eines andern Gattin! murmelte Marina. Sie sah nieder und faltete die Hände mehrmals so fest, daß sie fühlte, wie es förmlich in den Finger¬ gelenken knackte. Ganz instinktmäßig murmelte sie die Worte — scheinheilig, konventionell indigniert, während sie es selbst fühlte, daß sie sich und ihren bittern, unvernünftigen Schmerz nur dahinter zu verbergen suche. Frasquito saß neben ihr und schwieg. Er hatte seinen kleinen weichen, galo- nierten Hut abgenommen und hielt ihn zwischen den Knien, die er achtlos zu¬ sammenpreßte. Du, meine gute Marina, bist auch die Gattin eines andern, sagte er gedämpft Er sah nicht auf, aber jedes Wort fiel spöttisch, deutlich und hart. Das junge Mädchen sah auf. Erst in der nächsten Sekunde, als sie seineu Augen begegnete, begriff sie, was ihr Raine mit der Unterhaltung zu tun hatte. Sie wurde dunkelrot, und die Tränen traten ihr in die Augen. Aber es gelang ihr, das Weinen zurückzuhalten, und keines von beiden sprach mehr ein Wort. > Von der Seite sah sie scheu zu Frasquito auf. Er saß da groß, vorn über¬ gebeugt, elastisch und geschmeidig mit dem schmalen Kopf und der schmalen, geraden Nase. Ihr kam plötzlich ein Gedanke, und sie sprach ihn sofort laut aus:! Hast du jemals — geliebt? Es war ein scheuer, ungeschickt ironischer, wie vcnodierender Ton. Er antwortete nicht gleich, beugte sich nur ein wenig tiefer vornüber und schwang nervös den Hut zwischen den Knien. , Ja, sagte er endlich zögernd und widerwillig. Einmal. Die kleine Marina wagte nicht mehr zu fragen. Aber ihr Herz fing an, noch stärker zu pochen als bisher: er hatte das so sonderbar gesagt. Halb geschmeichelt, halb erschreckt begann sie, darüber nachzugrübeln, ob — ob--sie es sein könne — sie — Marina — seine Gattin — die er — — — liebte. .'- Unwillkürlich, mit einem erwachenden Gefühl für das spannende, das damit verbunden ist, wenn man das Vertrauen eines Mannes hat — denn Frasquito war doch auf alle Fälle ein Mann —, rückte sie, wie sich einschmeichelnd, ein wenig näher an ihn heran. Es schien, als bemerkte er es nicht — er saß unbe¬ weglich wie bisher da und sah vor sich nieder. Wer war das? rief Marina. ^ ^ v^^i?^ / - Sie konnte ihre Neugier nicht länger zügeln. ^ Er wandte sich ruhig nach ihr um. ^ ' . > Das kann ich Ihnen nicht sagen, Dona Marina. Das Würde! nicht passend sein. Und es schickt sich auch nicht für eine Dame von so hohem Rang. Notiz von — von dergleichen zu nehmen. > ' - ! > " Marina fühlte sich sehr enttäuscht — auch peinlich berührt von dem, was er gesagt hatte — und nebenbet ein klein wenig beleidigt. Wer in aller Welt konnte das nur sein? > >> > Sie fühlte sich plötzlich sehr unglücklich, ganz überflüssig. Da war also/nie¬ mand, der . sich etwas aus ihr machte. Nicht einmal der, der ihr Gemahl war vor Gott und Menschen! und Manolito ... ^ - ^ > v - >. — ManolitoI — ^ ) ? Das stach wie ein spitzer Dorn in ihr Herz, wenn sie wieder an ihn dachte. Wo war er jetzt? Was tat er? ... Kam er denn nicht bald zurück? Sie erhob sich um und seufzte. Der Mond war hinter dem Weiher auf-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/118>, abgerufen am 12.05.2024.