Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Gräfin Susanna

es gemietet habe -- oder vielmehr einer meiner Großväter, der seit vielen Jahren
tot ist.

Vermutlich kam diese Bemerkung ihrem Gefährten sehr rätselhaft vor, aber er
kannte die Dame doch noch nicht genug, daß er eine Erklärung hätte erbitten dürfen;
sie aber fuhr unverweilt fort: Übrigens ist alles andre, der Park und die Gegend,
unbeschreiblich schön.

Ja, bestätigte Anthony, um diese Jahreszeit ist es schön auf dem Lande, deshalb
geht alles in die Stadt.

Susanna horchte voll Interesse auf.

Wirklich? Das ist der Grund? Die Tatsache habe ich bemerkt, aber ich konnte
sie mir nicht erklären.

Nein, sagte Anthony, seine vorige Behauptung zurücknehmend, das ist nicht
der wahre Grund, und es war unrecht von mir, Sie über diesen zu täuschen. Der
echte und gerechte Engländer kümmert sich um das Schöne so wenig wie ein Seefisch
um Trockenheit oder Einkommensteuer. Er zieht während der drei schönsten Monate
des Jahres in die Stadt, aber nicht, weil es da auf dem Lande so schön ist, dafür
hat er überhaupt keine Empfindung, sondern weil es um diese Zeit nichts zu Hetzen,
zu jagen oder zu schießen gibt.

Susanna erwiderte nachdenklich: Das sehe ich ein! Aber -- aber gibt es denn
etwa in der Stadt etwas, was er Hetzen, jagen oder schießen könnte?

Eigentlich nicht, gab Anthony zu, aber es gibt Leute, die er belästigen kann,
und das befriedigt ihn zur Not auch. Das ist so eine Art Jnterimsport -- ein
alljährlich wiederkehrendes nationales Turnier. Die wackern Ritter strömen aus
allen vier Windgegenden Englands zusammen und stechen auseinander und versuchen,
wer seinen Nebenmenschen am besten und unermüdlichsten lästig sein kann.

Susanna sah einen Augenblick träumerisch ins Weite. Dann fragte sie plötzlich,
auf Patapuff deutend: Apropos Jnterimsport -- was soll nun mit Ihrem Kater
geschehn?

Patapuff hatte sich unterdessen mit einer fingierten Jagd unterhalten: er spielte
den Tiger in den Dschungeln, der auf eine eingebildete Beute lauerte, an die er
sich ganz verstohlen heranschlich, und die er durch einen ganz plötzlichen, graziösen
Sprung zu erHaschen strebte.

Susanna und Anthony sahen seinem Spiel eine Weile schweigend zu, dann
sagte Anthony: Jedenfalls können Sie nicht behaupten, daß es ihm an Einbildungs¬
kraft fehle.

Er ist schön und klug, erwiderte Susanna, aber ich wollte, er wäre ebenso
tugendhaft. Jetzt spielt er natürlich nur, aber er wartet, bis wir ihm den Rücken
wenden, um seinen Anschlag auf das Vogelnest doch noch zur Ausführung zu bringen.

Wenn ich umkehre, nehme ich ihn mit, antwortete Anthony. Innerlich aber
dachte er: Wozu soll ich ihr sagen, daß das Unheil damit nur für eine Weile
hintangehalten wird? Natürlich hat er sich den Baum gemerkt und kehrt zu ge¬
legner Zeit zu ihm zurück.

Ich bitte um Entschuldigung, sagte Susanna, das würde nur einen kurzen
Aufschub bedeuten, denn der Kater kennt natürlich den Baum und kehrt zu ihm
zurück, sobald er wieder in Freiheit ist.

O --? stotterte Anthony etwas verdutzt. Glauben Sie das wirklich?

Ja, das unterliegt gar keinem Zweifel, aber ich weiß ein Mittel dagegen, das
ich mit Ihrer gütigen Erlaubnis bei Herrn Patapuff in Anwendung bringen möchte.
Katzen haben nämlich einen sehr bedeutend entwickelten Sinn für persönliche Freiheit
und hassen nichts mehr, als angebunden zu sein. Binden wir Herrn Patapuff eine
oder zwei Stunden so fest an diesen Baum, daß er sich nicht losmachen kann, so
wird er niemals freiwillig hierher zurückkommen.'

Wirklich? Das ist einganz geniales Mittel, sagte Anthony bewundernd.

Ein altes Hausmittel! Haben Sie zufällig etwas wie ein Stückchen Bindfaden


Gräfin Susanna

es gemietet habe — oder vielmehr einer meiner Großväter, der seit vielen Jahren
tot ist.

Vermutlich kam diese Bemerkung ihrem Gefährten sehr rätselhaft vor, aber er
kannte die Dame doch noch nicht genug, daß er eine Erklärung hätte erbitten dürfen;
sie aber fuhr unverweilt fort: Übrigens ist alles andre, der Park und die Gegend,
unbeschreiblich schön.

Ja, bestätigte Anthony, um diese Jahreszeit ist es schön auf dem Lande, deshalb
geht alles in die Stadt.

Susanna horchte voll Interesse auf.

Wirklich? Das ist der Grund? Die Tatsache habe ich bemerkt, aber ich konnte
sie mir nicht erklären.

Nein, sagte Anthony, seine vorige Behauptung zurücknehmend, das ist nicht
der wahre Grund, und es war unrecht von mir, Sie über diesen zu täuschen. Der
echte und gerechte Engländer kümmert sich um das Schöne so wenig wie ein Seefisch
um Trockenheit oder Einkommensteuer. Er zieht während der drei schönsten Monate
des Jahres in die Stadt, aber nicht, weil es da auf dem Lande so schön ist, dafür
hat er überhaupt keine Empfindung, sondern weil es um diese Zeit nichts zu Hetzen,
zu jagen oder zu schießen gibt.

Susanna erwiderte nachdenklich: Das sehe ich ein! Aber — aber gibt es denn
etwa in der Stadt etwas, was er Hetzen, jagen oder schießen könnte?

Eigentlich nicht, gab Anthony zu, aber es gibt Leute, die er belästigen kann,
und das befriedigt ihn zur Not auch. Das ist so eine Art Jnterimsport — ein
alljährlich wiederkehrendes nationales Turnier. Die wackern Ritter strömen aus
allen vier Windgegenden Englands zusammen und stechen auseinander und versuchen,
wer seinen Nebenmenschen am besten und unermüdlichsten lästig sein kann.

Susanna sah einen Augenblick träumerisch ins Weite. Dann fragte sie plötzlich,
auf Patapuff deutend: Apropos Jnterimsport — was soll nun mit Ihrem Kater
geschehn?

Patapuff hatte sich unterdessen mit einer fingierten Jagd unterhalten: er spielte
den Tiger in den Dschungeln, der auf eine eingebildete Beute lauerte, an die er
sich ganz verstohlen heranschlich, und die er durch einen ganz plötzlichen, graziösen
Sprung zu erHaschen strebte.

Susanna und Anthony sahen seinem Spiel eine Weile schweigend zu, dann
sagte Anthony: Jedenfalls können Sie nicht behaupten, daß es ihm an Einbildungs¬
kraft fehle.

Er ist schön und klug, erwiderte Susanna, aber ich wollte, er wäre ebenso
tugendhaft. Jetzt spielt er natürlich nur, aber er wartet, bis wir ihm den Rücken
wenden, um seinen Anschlag auf das Vogelnest doch noch zur Ausführung zu bringen.

Wenn ich umkehre, nehme ich ihn mit, antwortete Anthony. Innerlich aber
dachte er: Wozu soll ich ihr sagen, daß das Unheil damit nur für eine Weile
hintangehalten wird? Natürlich hat er sich den Baum gemerkt und kehrt zu ge¬
legner Zeit zu ihm zurück.

Ich bitte um Entschuldigung, sagte Susanna, das würde nur einen kurzen
Aufschub bedeuten, denn der Kater kennt natürlich den Baum und kehrt zu ihm
zurück, sobald er wieder in Freiheit ist.

O —? stotterte Anthony etwas verdutzt. Glauben Sie das wirklich?

Ja, das unterliegt gar keinem Zweifel, aber ich weiß ein Mittel dagegen, das
ich mit Ihrer gütigen Erlaubnis bei Herrn Patapuff in Anwendung bringen möchte.
Katzen haben nämlich einen sehr bedeutend entwickelten Sinn für persönliche Freiheit
und hassen nichts mehr, als angebunden zu sein. Binden wir Herrn Patapuff eine
oder zwei Stunden so fest an diesen Baum, daß er sich nicht losmachen kann, so
wird er niemals freiwillig hierher zurückkommen.'

Wirklich? Das ist einganz geniales Mittel, sagte Anthony bewundernd.

Ein altes Hausmittel! Haben Sie zufällig etwas wie ein Stückchen Bindfaden


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0427" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/294844"/>
            <fw type="header" place="top"> Gräfin Susanna</fw><lb/>
            <p xml:id="ID_1912" prev="#ID_1911"> es gemietet habe &#x2014; oder vielmehr einer meiner Großväter, der seit vielen Jahren<lb/>
tot ist.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1913"> Vermutlich kam diese Bemerkung ihrem Gefährten sehr rätselhaft vor, aber er<lb/>
kannte die Dame doch noch nicht genug, daß er eine Erklärung hätte erbitten dürfen;<lb/>
sie aber fuhr unverweilt fort: Übrigens ist alles andre, der Park und die Gegend,<lb/>
unbeschreiblich schön.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1914"> Ja, bestätigte Anthony, um diese Jahreszeit ist es schön auf dem Lande, deshalb<lb/>
geht alles in die Stadt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1915"> Susanna horchte voll Interesse auf.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1916"> Wirklich? Das ist der Grund? Die Tatsache habe ich bemerkt, aber ich konnte<lb/>
sie mir nicht erklären.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1917"> Nein, sagte Anthony, seine vorige Behauptung zurücknehmend, das ist nicht<lb/>
der wahre Grund, und es war unrecht von mir, Sie über diesen zu täuschen. Der<lb/>
echte und gerechte Engländer kümmert sich um das Schöne so wenig wie ein Seefisch<lb/>
um Trockenheit oder Einkommensteuer. Er zieht während der drei schönsten Monate<lb/>
des Jahres in die Stadt, aber nicht, weil es da auf dem Lande so schön ist, dafür<lb/>
hat er überhaupt keine Empfindung, sondern weil es um diese Zeit nichts zu Hetzen,<lb/>
zu jagen oder zu schießen gibt.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1918"> Susanna erwiderte nachdenklich: Das sehe ich ein! Aber &#x2014; aber gibt es denn<lb/>
etwa in der Stadt etwas, was er Hetzen, jagen oder schießen könnte?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1919"> Eigentlich nicht, gab Anthony zu, aber es gibt Leute, die er belästigen kann,<lb/>
und das befriedigt ihn zur Not auch. Das ist so eine Art Jnterimsport &#x2014; ein<lb/>
alljährlich wiederkehrendes nationales Turnier. Die wackern Ritter strömen aus<lb/>
allen vier Windgegenden Englands zusammen und stechen auseinander und versuchen,<lb/>
wer seinen Nebenmenschen am besten und unermüdlichsten lästig sein kann.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1920"> Susanna sah einen Augenblick träumerisch ins Weite. Dann fragte sie plötzlich,<lb/>
auf Patapuff deutend: Apropos Jnterimsport &#x2014; was soll nun mit Ihrem Kater<lb/>
geschehn?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1921"> Patapuff hatte sich unterdessen mit einer fingierten Jagd unterhalten: er spielte<lb/>
den Tiger in den Dschungeln, der auf eine eingebildete Beute lauerte, an die er<lb/>
sich ganz verstohlen heranschlich, und die er durch einen ganz plötzlichen, graziösen<lb/>
Sprung zu erHaschen strebte.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1922"> Susanna und Anthony sahen seinem Spiel eine Weile schweigend zu, dann<lb/>
sagte Anthony: Jedenfalls können Sie nicht behaupten, daß es ihm an Einbildungs¬<lb/>
kraft fehle.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1923"> Er ist schön und klug, erwiderte Susanna, aber ich wollte, er wäre ebenso<lb/>
tugendhaft. Jetzt spielt er natürlich nur, aber er wartet, bis wir ihm den Rücken<lb/>
wenden, um seinen Anschlag auf das Vogelnest doch noch zur Ausführung zu bringen.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1924"> Wenn ich umkehre, nehme ich ihn mit, antwortete Anthony. Innerlich aber<lb/>
dachte er: Wozu soll ich ihr sagen, daß das Unheil damit nur für eine Weile<lb/>
hintangehalten wird? Natürlich hat er sich den Baum gemerkt und kehrt zu ge¬<lb/>
legner Zeit zu ihm zurück.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1925"> Ich bitte um Entschuldigung, sagte Susanna, das würde nur einen kurzen<lb/>
Aufschub bedeuten, denn der Kater kennt natürlich den Baum und kehrt zu ihm<lb/>
zurück, sobald er wieder in Freiheit ist.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1926"> O &#x2014;? stotterte Anthony etwas verdutzt.  Glauben Sie das wirklich?</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1927"> Ja, das unterliegt gar keinem Zweifel, aber ich weiß ein Mittel dagegen, das<lb/>
ich mit Ihrer gütigen Erlaubnis bei Herrn Patapuff in Anwendung bringen möchte.<lb/>
Katzen haben nämlich einen sehr bedeutend entwickelten Sinn für persönliche Freiheit<lb/>
und hassen nichts mehr, als angebunden zu sein. Binden wir Herrn Patapuff eine<lb/>
oder zwei Stunden so fest an diesen Baum, daß er sich nicht losmachen kann, so<lb/>
wird er niemals freiwillig hierher zurückkommen.'</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1928"> Wirklich? Das ist einganz geniales Mittel, sagte Anthony bewundernd.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1929" next="#ID_1930"> Ein altes Hausmittel! Haben Sie zufällig etwas wie ein Stückchen Bindfaden</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0427] Gräfin Susanna es gemietet habe — oder vielmehr einer meiner Großväter, der seit vielen Jahren tot ist. Vermutlich kam diese Bemerkung ihrem Gefährten sehr rätselhaft vor, aber er kannte die Dame doch noch nicht genug, daß er eine Erklärung hätte erbitten dürfen; sie aber fuhr unverweilt fort: Übrigens ist alles andre, der Park und die Gegend, unbeschreiblich schön. Ja, bestätigte Anthony, um diese Jahreszeit ist es schön auf dem Lande, deshalb geht alles in die Stadt. Susanna horchte voll Interesse auf. Wirklich? Das ist der Grund? Die Tatsache habe ich bemerkt, aber ich konnte sie mir nicht erklären. Nein, sagte Anthony, seine vorige Behauptung zurücknehmend, das ist nicht der wahre Grund, und es war unrecht von mir, Sie über diesen zu täuschen. Der echte und gerechte Engländer kümmert sich um das Schöne so wenig wie ein Seefisch um Trockenheit oder Einkommensteuer. Er zieht während der drei schönsten Monate des Jahres in die Stadt, aber nicht, weil es da auf dem Lande so schön ist, dafür hat er überhaupt keine Empfindung, sondern weil es um diese Zeit nichts zu Hetzen, zu jagen oder zu schießen gibt. Susanna erwiderte nachdenklich: Das sehe ich ein! Aber — aber gibt es denn etwa in der Stadt etwas, was er Hetzen, jagen oder schießen könnte? Eigentlich nicht, gab Anthony zu, aber es gibt Leute, die er belästigen kann, und das befriedigt ihn zur Not auch. Das ist so eine Art Jnterimsport — ein alljährlich wiederkehrendes nationales Turnier. Die wackern Ritter strömen aus allen vier Windgegenden Englands zusammen und stechen auseinander und versuchen, wer seinen Nebenmenschen am besten und unermüdlichsten lästig sein kann. Susanna sah einen Augenblick träumerisch ins Weite. Dann fragte sie plötzlich, auf Patapuff deutend: Apropos Jnterimsport — was soll nun mit Ihrem Kater geschehn? Patapuff hatte sich unterdessen mit einer fingierten Jagd unterhalten: er spielte den Tiger in den Dschungeln, der auf eine eingebildete Beute lauerte, an die er sich ganz verstohlen heranschlich, und die er durch einen ganz plötzlichen, graziösen Sprung zu erHaschen strebte. Susanna und Anthony sahen seinem Spiel eine Weile schweigend zu, dann sagte Anthony: Jedenfalls können Sie nicht behaupten, daß es ihm an Einbildungs¬ kraft fehle. Er ist schön und klug, erwiderte Susanna, aber ich wollte, er wäre ebenso tugendhaft. Jetzt spielt er natürlich nur, aber er wartet, bis wir ihm den Rücken wenden, um seinen Anschlag auf das Vogelnest doch noch zur Ausführung zu bringen. Wenn ich umkehre, nehme ich ihn mit, antwortete Anthony. Innerlich aber dachte er: Wozu soll ich ihr sagen, daß das Unheil damit nur für eine Weile hintangehalten wird? Natürlich hat er sich den Baum gemerkt und kehrt zu ge¬ legner Zeit zu ihm zurück. Ich bitte um Entschuldigung, sagte Susanna, das würde nur einen kurzen Aufschub bedeuten, denn der Kater kennt natürlich den Baum und kehrt zu ihm zurück, sobald er wieder in Freiheit ist. O —? stotterte Anthony etwas verdutzt. Glauben Sie das wirklich? Ja, das unterliegt gar keinem Zweifel, aber ich weiß ein Mittel dagegen, das ich mit Ihrer gütigen Erlaubnis bei Herrn Patapuff in Anwendung bringen möchte. Katzen haben nämlich einen sehr bedeutend entwickelten Sinn für persönliche Freiheit und hassen nichts mehr, als angebunden zu sein. Binden wir Herrn Patapuff eine oder zwei Stunden so fest an diesen Baum, daß er sich nicht losmachen kann, so wird er niemals freiwillig hierher zurückkommen.' Wirklich? Das ist einganz geniales Mittel, sagte Anthony bewundernd. Ein altes Hausmittel! Haben Sie zufällig etwas wie ein Stückchen Bindfaden

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/427
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/427>, abgerufen am 13.05.2024.