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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Reichsverdrossenheit und Lismarcklegende

staunen, in welchem Umfange die geflissentlich betrielme Entstellung schon die
frühere richtige Auffassung vom "Kaiser Wilhelm und seinen drei Paladinen,"
unter denen selbstverständlich Bismarck immer als der erste galt, verdrängt hat;
nahezu die gesamte Tagespresse ist auf diese Tonart abgestimmt. Es sei hier
gleich nachdrücklich betont, daß diesen Ausführungen nichts ferner liegt, als
einen Angriff auf Bismarcks Andenken zu bezwecken. Er ist und bleibt der
größte deutsche Staatsmann, er ist um und für sich so groß, daß man ihn
nicht einmal damit größer machen kann, wenn man ihm auch das zuschreibt,
was man andern nimmt, wenn man ihm allein auch noch die Verdienste bei¬
legen will, die dem Kaiser Wilhelm dem Ersten, Moltke, Roon und der Armee
gebühren. Aber das Deutsche Reich ist nicht die Schöpfung eines Einzelnen,
sondern einer kleinen Anzahl großer und starker Charaktere, die in fortgesetztem
Ringen ihrer auf dasselbe Ziel gerichteten, aber nicht immer gleichlaufenden
Meinungen das neue Staatsgebilde aufrichteten, das von dem Wesen eines
jeden deutliche Spuren zeigt. Der Meister des Werks ist aber der Staats¬
mann Bismarck, der es als echter Baumeister mit so siebenfacher Sicherheit
gegründet hat, daß es im Lauf der Jahrzehnte immer fester geworden ist, den
Tod aller seiner Miterbauer ungefährdet überstanden hat und auch die Reichs¬
verdrossenheit einer national schlaffer gewordnen Generation aushalten kann.
Die vorhergehende Generation hatte es allerdings leichter, sie sah deutlich vor
Augen, was entstanden war, sie fand, daß es gut war; die selbst mit darum
gekämpft hatten, empfanden es am tiefsten und hatten die Freude, daß die
Feder der Diplomaten nicht wieder verdarb, was das Schwert mit so großen
Anstrengungen errungen hatte.

Es war doch ganz anders gekommen als nach der großen Erhebung von
1813, wo auch die imponierende Kriegsmacht Preußens und das Gewicht, das
dieser Staat durch die Bedeutung seines Heeres bei den Friedensunterhand¬
lungen erhielt, im letzten Grunde auf dem hohen Sinne beruhte, der in den
ersten Frühlingsmonden des Jahres das preußische Volk beherrschte, die ganze
Welt überraschte und die gesamte preußische Armee wieder mit friderizianischen
Geist erfüllte. Aber nicht die Begeisterung des Volkes, nicht das patriotische
Heer Blüchers hatten über die Erfolge des Krieges zu entscheiden, sondern das
taten nach Lage der Dinge die Dynastien und die Kabinette von ganz Europa,
die zum großen Teile mit gutem Rechte behaupten konnten, daß sie bei dein
Wiedererstehn Preußens mitgewirkt hätten. Schon die Rheinbnndkönige sagten
;a auf dem Wiener Kongreß von Preußen, daß es "erst kürzlich das Mitleid
der Alliierten angefleht habe." Gerade die hervorragenden, aber doch nicht die
Lage allein beherrschenden Kriegstaten des preußischen Heeres erregten Neid;
Metternich geriet in Furcht vor dem "bewaffneten Jakobinismus" des preußischen
Volkes, Kaiser Franz schloß schon am 3. Januar 1815 mit England, Frank¬
reich und Bayern das berufne Bündnis wider die Gäste seines Hauses, die
Herrscher von Preußen und Rußland, und die soeben erst durch Preußen mit
von der französischen Herrschaft befreiten "deutschen Brüder" des Rheinbundes
freuten sich schon darauf, uoch einmal mit Frankreich und nun auch mit Öster¬
reich im Bunde Preußen bekämpfen zu können. Es änderte wenig oder gar


Reichsverdrossenheit und Lismarcklegende

staunen, in welchem Umfange die geflissentlich betrielme Entstellung schon die
frühere richtige Auffassung vom „Kaiser Wilhelm und seinen drei Paladinen,"
unter denen selbstverständlich Bismarck immer als der erste galt, verdrängt hat;
nahezu die gesamte Tagespresse ist auf diese Tonart abgestimmt. Es sei hier
gleich nachdrücklich betont, daß diesen Ausführungen nichts ferner liegt, als
einen Angriff auf Bismarcks Andenken zu bezwecken. Er ist und bleibt der
größte deutsche Staatsmann, er ist um und für sich so groß, daß man ihn
nicht einmal damit größer machen kann, wenn man ihm auch das zuschreibt,
was man andern nimmt, wenn man ihm allein auch noch die Verdienste bei¬
legen will, die dem Kaiser Wilhelm dem Ersten, Moltke, Roon und der Armee
gebühren. Aber das Deutsche Reich ist nicht die Schöpfung eines Einzelnen,
sondern einer kleinen Anzahl großer und starker Charaktere, die in fortgesetztem
Ringen ihrer auf dasselbe Ziel gerichteten, aber nicht immer gleichlaufenden
Meinungen das neue Staatsgebilde aufrichteten, das von dem Wesen eines
jeden deutliche Spuren zeigt. Der Meister des Werks ist aber der Staats¬
mann Bismarck, der es als echter Baumeister mit so siebenfacher Sicherheit
gegründet hat, daß es im Lauf der Jahrzehnte immer fester geworden ist, den
Tod aller seiner Miterbauer ungefährdet überstanden hat und auch die Reichs¬
verdrossenheit einer national schlaffer gewordnen Generation aushalten kann.
Die vorhergehende Generation hatte es allerdings leichter, sie sah deutlich vor
Augen, was entstanden war, sie fand, daß es gut war; die selbst mit darum
gekämpft hatten, empfanden es am tiefsten und hatten die Freude, daß die
Feder der Diplomaten nicht wieder verdarb, was das Schwert mit so großen
Anstrengungen errungen hatte.

Es war doch ganz anders gekommen als nach der großen Erhebung von
1813, wo auch die imponierende Kriegsmacht Preußens und das Gewicht, das
dieser Staat durch die Bedeutung seines Heeres bei den Friedensunterhand¬
lungen erhielt, im letzten Grunde auf dem hohen Sinne beruhte, der in den
ersten Frühlingsmonden des Jahres das preußische Volk beherrschte, die ganze
Welt überraschte und die gesamte preußische Armee wieder mit friderizianischen
Geist erfüllte. Aber nicht die Begeisterung des Volkes, nicht das patriotische
Heer Blüchers hatten über die Erfolge des Krieges zu entscheiden, sondern das
taten nach Lage der Dinge die Dynastien und die Kabinette von ganz Europa,
die zum großen Teile mit gutem Rechte behaupten konnten, daß sie bei dein
Wiedererstehn Preußens mitgewirkt hätten. Schon die Rheinbnndkönige sagten
;a auf dem Wiener Kongreß von Preußen, daß es „erst kürzlich das Mitleid
der Alliierten angefleht habe." Gerade die hervorragenden, aber doch nicht die
Lage allein beherrschenden Kriegstaten des preußischen Heeres erregten Neid;
Metternich geriet in Furcht vor dem „bewaffneten Jakobinismus" des preußischen
Volkes, Kaiser Franz schloß schon am 3. Januar 1815 mit England, Frank¬
reich und Bayern das berufne Bündnis wider die Gäste seines Hauses, die
Herrscher von Preußen und Rußland, und die soeben erst durch Preußen mit
von der französischen Herrschaft befreiten „deutschen Brüder" des Rheinbundes
freuten sich schon darauf, uoch einmal mit Frankreich und nun auch mit Öster¬
reich im Bunde Preußen bekämpfen zu können. Es änderte wenig oder gar


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/71>, abgerufen am 28.05.2024.