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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Die Amerikaner

was schließlich natürlich ist, eben doch nur die amerikanische Bildung, die in
der Beurteilung der europäischen Angelegenheiten, auf die es uns doch hier
ankommt, in der Regel von kläglicher Unwissenheit ist. Wir hier auf der
andern Seite des Weltmeers haben gewiß genug über unsre Presse zu klagen,
aber wir dürfen ihren bessern Organen das Zeugnis ausstellen, daß sie sich in
amerikanischen Dingen nicht leicht Blößen geben, wie man sie drüben bei den
besten findet, sobald es sich um Europa und besonders um das hinter England
und Frankreich handelt. Wir wollen damit keineswegs andre Fehler bemänteln,
deren sich die kontinentale Presse in ihrer Beurteilung amerikanischer Dinge
schuldig macht. Sie gibt sich die stärksten Blößen, wenn sie die Kleinheit und
die Enge der Umgebung, aus denen heraus sie die Welt betrachtet, nicht los¬
werden kann, denn darin enthüllt sie die Schwäche des europäischen Stand¬
punkts überhaupt. Daß die Vereinigten Staaten so bald nach ihren Ex-
pansionsunternehmungen die Hände wieder frei bekommen haben, hat in diesen
Kreisen das größte Erstaunen hervorgerufen. Die klugen Zeitungspolitiker in
Europa weissagten die größten Schwierigkeiten, die den Vereinigten Staaten
allein schon aus der Erwerbung Kubas und Portorieos erwachsen müßten,
und meinten, ihre Hände würden dadurch so gebunden, daß ihre Allianz für
lange Zeit keinen Wert mehr habe, ihre Feindschaft nicht zu fürchten sei!

Ungemein viel Lehrreiches und Erfreuliches bringen die Abschnitte "Literatur"
und "Wissenschaft" im zweiten Bande. Auch andre haben die geistige Regsam¬
keit ein bezeichnendes Merkmal des Volkes der Vereinigten Staaten genannt,
das wir bei andern Kolonialvölkern vergeblich suchen würden. Sei es nun die
Erschließung der Bildungswege und -mittel für die Befähigten jedes Standes,
die so viele tüchtige Kräfte auf allen Lebensgebieten bereit stellt, oder sei es die
ursprüngliche Auswahl der Begabten und der Unternehmenden unter den Aus¬
wandrern, die Alteuropa verlassen -- sicherlich hat zum Beispiel das deutsche
Element allein in den Achtundvierzigern einen unverhältnismäßig großen Zu¬
wachs von Talent und Energie empfangen --, oder sei es endlich ein durch
Erziehung, besonders Selbsterziehung, gesteigerter Trieb der Schöpfung und
Äußerung: seit den griechischen Pflanzstädten hat sich keine Kolonie von dieser
Jugend so früh zu einem so hohen Grade von geistiger Selbständigkeit empor¬
geschwungen. Man gibt keine Erklärung, sondern beschreibt nur die Tatsache,
wenn man die freie, selbständige Persönlichkeit als das Eigentümlichste des
jungen Volkes bezeichnet.

Mit vollem Recht lenkt Münsterberg die Aufmerksamkeit darauf, daß auch
auf diesem Felde die koloniale Abhängigkeit -- in der schönen Literatur von
England, in der Wissenschaft von Deutschland -- immer mehr hinter der selb¬
ständigen Leistung zurücktritt. Er hat ganz Recht mit seiner Behauptung, die
landläufigen Vorurteilen widerspricht, daß in den Nordamerikanern auch die
Anlagen zur Wissenschaft reich vertreten seien. Der Deutschamerikaner Ritten-
haus^ den Münsterberg besser ans Licht hätte stellen sollen, und der Neu¬
engländer Dana sind Beispiele von ausgesprochnen Forschernaturen, die unter
schwierigen Verhältnissen und ganz unabhängig von europäischen Einflüssen
ihre genialen Gedanken geschöpft haben. Ich möchte in diesem Zusammen-


Die Amerikaner

was schließlich natürlich ist, eben doch nur die amerikanische Bildung, die in
der Beurteilung der europäischen Angelegenheiten, auf die es uns doch hier
ankommt, in der Regel von kläglicher Unwissenheit ist. Wir hier auf der
andern Seite des Weltmeers haben gewiß genug über unsre Presse zu klagen,
aber wir dürfen ihren bessern Organen das Zeugnis ausstellen, daß sie sich in
amerikanischen Dingen nicht leicht Blößen geben, wie man sie drüben bei den
besten findet, sobald es sich um Europa und besonders um das hinter England
und Frankreich handelt. Wir wollen damit keineswegs andre Fehler bemänteln,
deren sich die kontinentale Presse in ihrer Beurteilung amerikanischer Dinge
schuldig macht. Sie gibt sich die stärksten Blößen, wenn sie die Kleinheit und
die Enge der Umgebung, aus denen heraus sie die Welt betrachtet, nicht los¬
werden kann, denn darin enthüllt sie die Schwäche des europäischen Stand¬
punkts überhaupt. Daß die Vereinigten Staaten so bald nach ihren Ex-
pansionsunternehmungen die Hände wieder frei bekommen haben, hat in diesen
Kreisen das größte Erstaunen hervorgerufen. Die klugen Zeitungspolitiker in
Europa weissagten die größten Schwierigkeiten, die den Vereinigten Staaten
allein schon aus der Erwerbung Kubas und Portorieos erwachsen müßten,
und meinten, ihre Hände würden dadurch so gebunden, daß ihre Allianz für
lange Zeit keinen Wert mehr habe, ihre Feindschaft nicht zu fürchten sei!

Ungemein viel Lehrreiches und Erfreuliches bringen die Abschnitte „Literatur"
und „Wissenschaft" im zweiten Bande. Auch andre haben die geistige Regsam¬
keit ein bezeichnendes Merkmal des Volkes der Vereinigten Staaten genannt,
das wir bei andern Kolonialvölkern vergeblich suchen würden. Sei es nun die
Erschließung der Bildungswege und -mittel für die Befähigten jedes Standes,
die so viele tüchtige Kräfte auf allen Lebensgebieten bereit stellt, oder sei es die
ursprüngliche Auswahl der Begabten und der Unternehmenden unter den Aus¬
wandrern, die Alteuropa verlassen — sicherlich hat zum Beispiel das deutsche
Element allein in den Achtundvierzigern einen unverhältnismäßig großen Zu¬
wachs von Talent und Energie empfangen —, oder sei es endlich ein durch
Erziehung, besonders Selbsterziehung, gesteigerter Trieb der Schöpfung und
Äußerung: seit den griechischen Pflanzstädten hat sich keine Kolonie von dieser
Jugend so früh zu einem so hohen Grade von geistiger Selbständigkeit empor¬
geschwungen. Man gibt keine Erklärung, sondern beschreibt nur die Tatsache,
wenn man die freie, selbständige Persönlichkeit als das Eigentümlichste des
jungen Volkes bezeichnet.

Mit vollem Recht lenkt Münsterberg die Aufmerksamkeit darauf, daß auch
auf diesem Felde die koloniale Abhängigkeit — in der schönen Literatur von
England, in der Wissenschaft von Deutschland — immer mehr hinter der selb¬
ständigen Leistung zurücktritt. Er hat ganz Recht mit seiner Behauptung, die
landläufigen Vorurteilen widerspricht, daß in den Nordamerikanern auch die
Anlagen zur Wissenschaft reich vertreten seien. Der Deutschamerikaner Ritten-
haus^ den Münsterberg besser ans Licht hätte stellen sollen, und der Neu¬
engländer Dana sind Beispiele von ausgesprochnen Forschernaturen, die unter
schwierigen Verhältnissen und ganz unabhängig von europäischen Einflüssen
ihre genialen Gedanken geschöpft haben. Ich möchte in diesem Zusammen-


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[0768] Die Amerikaner was schließlich natürlich ist, eben doch nur die amerikanische Bildung, die in der Beurteilung der europäischen Angelegenheiten, auf die es uns doch hier ankommt, in der Regel von kläglicher Unwissenheit ist. Wir hier auf der andern Seite des Weltmeers haben gewiß genug über unsre Presse zu klagen, aber wir dürfen ihren bessern Organen das Zeugnis ausstellen, daß sie sich in amerikanischen Dingen nicht leicht Blößen geben, wie man sie drüben bei den besten findet, sobald es sich um Europa und besonders um das hinter England und Frankreich handelt. Wir wollen damit keineswegs andre Fehler bemänteln, deren sich die kontinentale Presse in ihrer Beurteilung amerikanischer Dinge schuldig macht. Sie gibt sich die stärksten Blößen, wenn sie die Kleinheit und die Enge der Umgebung, aus denen heraus sie die Welt betrachtet, nicht los¬ werden kann, denn darin enthüllt sie die Schwäche des europäischen Stand¬ punkts überhaupt. Daß die Vereinigten Staaten so bald nach ihren Ex- pansionsunternehmungen die Hände wieder frei bekommen haben, hat in diesen Kreisen das größte Erstaunen hervorgerufen. Die klugen Zeitungspolitiker in Europa weissagten die größten Schwierigkeiten, die den Vereinigten Staaten allein schon aus der Erwerbung Kubas und Portorieos erwachsen müßten, und meinten, ihre Hände würden dadurch so gebunden, daß ihre Allianz für lange Zeit keinen Wert mehr habe, ihre Feindschaft nicht zu fürchten sei! Ungemein viel Lehrreiches und Erfreuliches bringen die Abschnitte „Literatur" und „Wissenschaft" im zweiten Bande. Auch andre haben die geistige Regsam¬ keit ein bezeichnendes Merkmal des Volkes der Vereinigten Staaten genannt, das wir bei andern Kolonialvölkern vergeblich suchen würden. Sei es nun die Erschließung der Bildungswege und -mittel für die Befähigten jedes Standes, die so viele tüchtige Kräfte auf allen Lebensgebieten bereit stellt, oder sei es die ursprüngliche Auswahl der Begabten und der Unternehmenden unter den Aus¬ wandrern, die Alteuropa verlassen — sicherlich hat zum Beispiel das deutsche Element allein in den Achtundvierzigern einen unverhältnismäßig großen Zu¬ wachs von Talent und Energie empfangen —, oder sei es endlich ein durch Erziehung, besonders Selbsterziehung, gesteigerter Trieb der Schöpfung und Äußerung: seit den griechischen Pflanzstädten hat sich keine Kolonie von dieser Jugend so früh zu einem so hohen Grade von geistiger Selbständigkeit empor¬ geschwungen. Man gibt keine Erklärung, sondern beschreibt nur die Tatsache, wenn man die freie, selbständige Persönlichkeit als das Eigentümlichste des jungen Volkes bezeichnet. Mit vollem Recht lenkt Münsterberg die Aufmerksamkeit darauf, daß auch auf diesem Felde die koloniale Abhängigkeit — in der schönen Literatur von England, in der Wissenschaft von Deutschland — immer mehr hinter der selb¬ ständigen Leistung zurücktritt. Er hat ganz Recht mit seiner Behauptung, die landläufigen Vorurteilen widerspricht, daß in den Nordamerikanern auch die Anlagen zur Wissenschaft reich vertreten seien. Der Deutschamerikaner Ritten- haus^ den Münsterberg besser ans Licht hätte stellen sollen, und der Neu¬ engländer Dana sind Beispiele von ausgesprochnen Forschernaturen, die unter schwierigen Verhältnissen und ganz unabhängig von europäischen Einflüssen ihre genialen Gedanken geschöpft haben. Ich möchte in diesem Zusammen-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/768>, abgerufen am 27.05.2024.