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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Die Schwesternfrage

machen. Die Jungen sind achtzehn bis zwanzig Jahre alt. -- Wir Schwestern
erreichen überhaupt für gewöhnlich kein hohes Alter. Der liebe Gott pflegt uns
zeitig heimzurufen." Und auch im evangelischen Deutschland konnte ich in einem
katholischen Krankenhause folgendes Erlebnis haben: Eine junge, höchstens zwanzig¬
jährige Schwester bringt einer Freundin, die ich wochenlang täglich besuchte,
Nachmittags den Kaffee. Sie lehnt sich einen Augenblick an das Fensterbrett,
und in wenig Sekunden fallen ihr die Augen zu, sie schläft ein. Ebenso rasch
schrickt sie zusammen und reißt angstvoll die Augen auf. Auf unsre Frage er¬
zählt sie uns endlich zögernd, daß sie bei einem Todkranken nun vier Nächte
lang gewacht habe, ohne am Tage auch nur eine Ruhestunde gehabt zu haben.
Auf meinen entsetzten Ausruf: Aber Schwester Palatia, das können Sie doch
nicht aushalten, da müssen Sie ja selbst krank werden! antwortete mir dieses
junge Geschöpf, dem sogar die entstellende Haube nichts von seinem noch fast
kindlichen Reiz nehmen konnte: Im Grab ist Ruh -- und ging mit diesen in
eigentümlich tiefen, fast möchte ich sagen mit Grabeston gesprochnen Worten
zur Tür hinaus, als fürchte sie, schon zu viel verraten zu haben.

Daß unsre Zeit doch noch nicht so "aufgeklärt" ist, wie man im allge¬
meinen annimmt, dafür scheint mir die Ansicht der Frau Gräuel-Ktthne in ihrem
Buche: "Die deutsche Frau um die Jahrhundertwende" ein Beispiel zu sein.
Denn diese sonst uicht zu unterschätzende Frau verlangt hier alles Ernstes Dinge,
die die Reformation schon abgetan hat. Sie sagt: "Einsame Frauen brauchen
nicht nur Arbeit, sondern auch Gemeinschaft. . . . Das Kloster aber ist eine
Genossenschaftsform, die der weiblichen Natur entspricht, das geht auch aus der
Unausrottbarkeit der Klöster hervor. Würden sie heute alle zerstört und die Er¬
innerung daran erlöscht, die nächste Generation würde sie neu erfinden---- Die
größte Schwierigkeit freiwilliger Gemeinschaft hat das Kloster überwunden: Ge¬
horsam ohne Zwangsmittel, und Einheit trotz Pflege der individuellen Anlagen.. - -
Im Kloster gibt es keine "Stiefkinder des Glücks", sondern Frauen, die ihren
Ring am Finger mit einer heimlichen Seligkeit tragen, die viele Ehefrauen nie
kennen lernen. Aus dieser Seligkeit schöpfen sie die Kraft, die die Welt in Er¬
staunen setzt. Sie sind die einzigen wirklich und im eigentlichen Sinne des
Wortes "Emanzipierten", d. h. der Hand des Mannes entrückten Sie sind
es auch, die jeden Dualismus ausgeschieden und ihr Leben einheitlich gestaltet
haben."

Unsre Diakonissinnen legen nun kein lebenslang bindendes Gelübde ab.
Die Oberin Frau von Wallmenich sagt von ihnen: "Es bleibt dem Gewissen
der Schwester überlassen, über Recht und Unrecht zu entscheiden -- sie ist
nicht gehalten, die Leitung bedingungslos als Vertreter des göttlichen Willens
anzuerkennen; sie kann eignes Vermögen besitzen und verwalten. Dem Mutter¬
haus gegenüber nimmt sie die Stellung des Kindes einer großen Familie ein,
das von dieser vollständig, auch in Alter und Krankheit, versorgt wird, aber
auch mit dem Einsatz der ganzen Mast gehorsam deren Zwecken dient." Der


Die Schwesternfrage

machen. Die Jungen sind achtzehn bis zwanzig Jahre alt. — Wir Schwestern
erreichen überhaupt für gewöhnlich kein hohes Alter. Der liebe Gott pflegt uns
zeitig heimzurufen." Und auch im evangelischen Deutschland konnte ich in einem
katholischen Krankenhause folgendes Erlebnis haben: Eine junge, höchstens zwanzig¬
jährige Schwester bringt einer Freundin, die ich wochenlang täglich besuchte,
Nachmittags den Kaffee. Sie lehnt sich einen Augenblick an das Fensterbrett,
und in wenig Sekunden fallen ihr die Augen zu, sie schläft ein. Ebenso rasch
schrickt sie zusammen und reißt angstvoll die Augen auf. Auf unsre Frage er¬
zählt sie uns endlich zögernd, daß sie bei einem Todkranken nun vier Nächte
lang gewacht habe, ohne am Tage auch nur eine Ruhestunde gehabt zu haben.
Auf meinen entsetzten Ausruf: Aber Schwester Palatia, das können Sie doch
nicht aushalten, da müssen Sie ja selbst krank werden! antwortete mir dieses
junge Geschöpf, dem sogar die entstellende Haube nichts von seinem noch fast
kindlichen Reiz nehmen konnte: Im Grab ist Ruh — und ging mit diesen in
eigentümlich tiefen, fast möchte ich sagen mit Grabeston gesprochnen Worten
zur Tür hinaus, als fürchte sie, schon zu viel verraten zu haben.

Daß unsre Zeit doch noch nicht so „aufgeklärt" ist, wie man im allge¬
meinen annimmt, dafür scheint mir die Ansicht der Frau Gräuel-Ktthne in ihrem
Buche: „Die deutsche Frau um die Jahrhundertwende" ein Beispiel zu sein.
Denn diese sonst uicht zu unterschätzende Frau verlangt hier alles Ernstes Dinge,
die die Reformation schon abgetan hat. Sie sagt: „Einsame Frauen brauchen
nicht nur Arbeit, sondern auch Gemeinschaft. . . . Das Kloster aber ist eine
Genossenschaftsform, die der weiblichen Natur entspricht, das geht auch aus der
Unausrottbarkeit der Klöster hervor. Würden sie heute alle zerstört und die Er¬
innerung daran erlöscht, die nächste Generation würde sie neu erfinden---- Die
größte Schwierigkeit freiwilliger Gemeinschaft hat das Kloster überwunden: Ge¬
horsam ohne Zwangsmittel, und Einheit trotz Pflege der individuellen Anlagen.. - -
Im Kloster gibt es keine »Stiefkinder des Glücks«, sondern Frauen, die ihren
Ring am Finger mit einer heimlichen Seligkeit tragen, die viele Ehefrauen nie
kennen lernen. Aus dieser Seligkeit schöpfen sie die Kraft, die die Welt in Er¬
staunen setzt. Sie sind die einzigen wirklich und im eigentlichen Sinne des
Wortes »Emanzipierten«, d. h. der Hand des Mannes entrückten Sie sind
es auch, die jeden Dualismus ausgeschieden und ihr Leben einheitlich gestaltet
haben."

Unsre Diakonissinnen legen nun kein lebenslang bindendes Gelübde ab.
Die Oberin Frau von Wallmenich sagt von ihnen: „Es bleibt dem Gewissen
der Schwester überlassen, über Recht und Unrecht zu entscheiden — sie ist
nicht gehalten, die Leitung bedingungslos als Vertreter des göttlichen Willens
anzuerkennen; sie kann eignes Vermögen besitzen und verwalten. Dem Mutter¬
haus gegenüber nimmt sie die Stellung des Kindes einer großen Familie ein,
das von dieser vollständig, auch in Alter und Krankheit, versorgt wird, aber
auch mit dem Einsatz der ganzen Mast gehorsam deren Zwecken dient." Der


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[0135] Die Schwesternfrage machen. Die Jungen sind achtzehn bis zwanzig Jahre alt. — Wir Schwestern erreichen überhaupt für gewöhnlich kein hohes Alter. Der liebe Gott pflegt uns zeitig heimzurufen." Und auch im evangelischen Deutschland konnte ich in einem katholischen Krankenhause folgendes Erlebnis haben: Eine junge, höchstens zwanzig¬ jährige Schwester bringt einer Freundin, die ich wochenlang täglich besuchte, Nachmittags den Kaffee. Sie lehnt sich einen Augenblick an das Fensterbrett, und in wenig Sekunden fallen ihr die Augen zu, sie schläft ein. Ebenso rasch schrickt sie zusammen und reißt angstvoll die Augen auf. Auf unsre Frage er¬ zählt sie uns endlich zögernd, daß sie bei einem Todkranken nun vier Nächte lang gewacht habe, ohne am Tage auch nur eine Ruhestunde gehabt zu haben. Auf meinen entsetzten Ausruf: Aber Schwester Palatia, das können Sie doch nicht aushalten, da müssen Sie ja selbst krank werden! antwortete mir dieses junge Geschöpf, dem sogar die entstellende Haube nichts von seinem noch fast kindlichen Reiz nehmen konnte: Im Grab ist Ruh — und ging mit diesen in eigentümlich tiefen, fast möchte ich sagen mit Grabeston gesprochnen Worten zur Tür hinaus, als fürchte sie, schon zu viel verraten zu haben. Daß unsre Zeit doch noch nicht so „aufgeklärt" ist, wie man im allge¬ meinen annimmt, dafür scheint mir die Ansicht der Frau Gräuel-Ktthne in ihrem Buche: „Die deutsche Frau um die Jahrhundertwende" ein Beispiel zu sein. Denn diese sonst uicht zu unterschätzende Frau verlangt hier alles Ernstes Dinge, die die Reformation schon abgetan hat. Sie sagt: „Einsame Frauen brauchen nicht nur Arbeit, sondern auch Gemeinschaft. . . . Das Kloster aber ist eine Genossenschaftsform, die der weiblichen Natur entspricht, das geht auch aus der Unausrottbarkeit der Klöster hervor. Würden sie heute alle zerstört und die Er¬ innerung daran erlöscht, die nächste Generation würde sie neu erfinden---- Die größte Schwierigkeit freiwilliger Gemeinschaft hat das Kloster überwunden: Ge¬ horsam ohne Zwangsmittel, und Einheit trotz Pflege der individuellen Anlagen.. - - Im Kloster gibt es keine »Stiefkinder des Glücks«, sondern Frauen, die ihren Ring am Finger mit einer heimlichen Seligkeit tragen, die viele Ehefrauen nie kennen lernen. Aus dieser Seligkeit schöpfen sie die Kraft, die die Welt in Er¬ staunen setzt. Sie sind die einzigen wirklich und im eigentlichen Sinne des Wortes »Emanzipierten«, d. h. der Hand des Mannes entrückten Sie sind es auch, die jeden Dualismus ausgeschieden und ihr Leben einheitlich gestaltet haben." Unsre Diakonissinnen legen nun kein lebenslang bindendes Gelübde ab. Die Oberin Frau von Wallmenich sagt von ihnen: „Es bleibt dem Gewissen der Schwester überlassen, über Recht und Unrecht zu entscheiden — sie ist nicht gehalten, die Leitung bedingungslos als Vertreter des göttlichen Willens anzuerkennen; sie kann eignes Vermögen besitzen und verwalten. Dem Mutter¬ haus gegenüber nimmt sie die Stellung des Kindes einer großen Familie ein, das von dieser vollständig, auch in Alter und Krankheit, versorgt wird, aber auch mit dem Einsatz der ganzen Mast gehorsam deren Zwecken dient." Der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/135>, abgerufen am 14.06.2024.