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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

daß bei der Märzkatastrophe von 1890 dem Großherzog von Baden ein hervor¬
ragender Anteil an dem Sturze Bismarcks zugeschrieben worden ist. Durchaus mit
Unrecht. Der verstorbne Professor scholl (Jena), der um diese Zeit in Berlin
weilte und gerade am entscheidenden Tage vom Großherzog empfangen wurde, auf
den er, weil dieser im Schloß zurückgehalten worden war, längere Zeit im Nieder¬
ländischen Palais warten mußte, hat nach den eignen erregten Äußerungen des
Großherzogs bezeugt, wie wenig dieser mit dem Ausgange einverstanden war, auch
wenn er mit der damals von Bismarck beabsichtigten Richtung der innern Politik
nicht übereinstimmte. Mag immerhin das Maß der persönlichen Sympathie zwischen dem
Großherzog Friedrich und dem ersten Reichskanzler nicht auf der wünschenswerten
Höhe gestanden haben, so würde dieser Umstand den Großherzog doch nie haben
bewegen können, eine Entschließung zu befürworten, deren Ergebnis er als einen
großen Verlust für Deutschland betrachtete. Gerade in der kritischen Zeit des Drei-
Kaiserjahres hat die Reichspolitik wiederholt der Hilfe des Großherzogs bedurft,
und dieser wiederum hatte sie dem Reichskanzler gern und willig geleistet, weil er
in ihm eine Tradition verkörpert sah, die zu stützen er als seine Bundespflicht
betrachtete. Heute, wo diese Zeiten weit zurückliegen, tut es der dankbaren Ver¬
ehrung für den Großherzog Friedrich keinen Abbruch, mit den zahlreichen Diensten,
die er Deutschland geleistet, auch sein Verhältnis zum Fürsten Bismarck zu berühren.
Denn für die Größe und die Bedeutung Bismarcks hat Badens Weiser Landesfürst
jederzeit die volle Anerkennung gehabt, auch dann, wenn er mit ihm nicht überein¬
stimmte oder Bismarck es ihm persönlich erschwerte.

In der englischen Presse dauern die überwiegend unfreundlichen Erörterungen
des Verhältnisses zu Deutschland fort. Es ist das an sich nicht unerwartet, denn
es hat wohl niemand angenommen, daß die Cromberger Begegnung und der Aufent¬
halt Mr. Haldanes in Berlin ausreichen würden, die englische Presse Plötzlich um¬
zustimmen. Dazu ist auch gar keine Veranlassung vorhanden, denn neue Tatsachen
in den Beziehungen beider Nationen zueinander liegen nicht vor. Die englische
Publizistik bleibt auf ihren seit Jahren breitgetretnen Wegen, und nachdem in
jüngster Zeit genug Veranlassung gewesen ist, die deutsche Auffassung des Verhält¬
nisses zu England klarzustellen, darf man um so ruhiger darauf verzichten, die zahl¬
reichen Irrtümer, Übertreibungen und Entstellungen zu berichtigen, die den Aus¬
führungen der englischen Blätter zugrunde liegen. Die Times wärmen zum sound¬
sovielten male die Behauptung auf, im Jahre 1875 (die Times schreiben wohl
infolge eines Druckfehlers 1874) habe es der Intervention der Königin Viktoria
und des Kaisers Alexander bedurft, Deutschland von einem Überfall auf Frankreich
abzuhalten. Der Briefwechsel zwischen Kaiser Wilhelm dem Ersten und dem Fürsten
Bismarck, der doch auch in der Bibliothek der Times zu finden sein sollte, gibt
hinreichend Aufschluß darüber, daß die Königin Viktoria damals offne Türen ein¬
gestoßen hat, und daß es sich von russischer Seite nur um eine vom Kaiser Alexander
selbst sehr schroff beurteilte Intrigue des Fürsten Gortschakow gehandelt hat. Kaum
weniger seltsam berührt der historische Schnitzer der Times, wonach England der
Hegemonie Deutschlands ebenso entgegen sein müsse, wie es die Hegemonie Karls
des Fünften bekämpft habe.

Wie liegt dieser historische Hergang? Franz der Erste von Frankreich
1526 zu Cognac mit Papst Clemens dem Siebenten, Heinrich dem Achten von
England und einigen italienischen Fürsten die "Heilige Ligue" abgeschlossen, die
den Fortschritten der kaiserlichen Macht entgegenwirken sollte. Wenn den Times
die Erinnerung an diese Entente als erwünschtes Vorbild für die heutige britische
Politik vorschwebt, so ist vom deutschen Standpunkt dagegen um so weniger ein-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

daß bei der Märzkatastrophe von 1890 dem Großherzog von Baden ein hervor¬
ragender Anteil an dem Sturze Bismarcks zugeschrieben worden ist. Durchaus mit
Unrecht. Der verstorbne Professor scholl (Jena), der um diese Zeit in Berlin
weilte und gerade am entscheidenden Tage vom Großherzog empfangen wurde, auf
den er, weil dieser im Schloß zurückgehalten worden war, längere Zeit im Nieder¬
ländischen Palais warten mußte, hat nach den eignen erregten Äußerungen des
Großherzogs bezeugt, wie wenig dieser mit dem Ausgange einverstanden war, auch
wenn er mit der damals von Bismarck beabsichtigten Richtung der innern Politik
nicht übereinstimmte. Mag immerhin das Maß der persönlichen Sympathie zwischen dem
Großherzog Friedrich und dem ersten Reichskanzler nicht auf der wünschenswerten
Höhe gestanden haben, so würde dieser Umstand den Großherzog doch nie haben
bewegen können, eine Entschließung zu befürworten, deren Ergebnis er als einen
großen Verlust für Deutschland betrachtete. Gerade in der kritischen Zeit des Drei-
Kaiserjahres hat die Reichspolitik wiederholt der Hilfe des Großherzogs bedurft,
und dieser wiederum hatte sie dem Reichskanzler gern und willig geleistet, weil er
in ihm eine Tradition verkörpert sah, die zu stützen er als seine Bundespflicht
betrachtete. Heute, wo diese Zeiten weit zurückliegen, tut es der dankbaren Ver¬
ehrung für den Großherzog Friedrich keinen Abbruch, mit den zahlreichen Diensten,
die er Deutschland geleistet, auch sein Verhältnis zum Fürsten Bismarck zu berühren.
Denn für die Größe und die Bedeutung Bismarcks hat Badens Weiser Landesfürst
jederzeit die volle Anerkennung gehabt, auch dann, wenn er mit ihm nicht überein¬
stimmte oder Bismarck es ihm persönlich erschwerte.

In der englischen Presse dauern die überwiegend unfreundlichen Erörterungen
des Verhältnisses zu Deutschland fort. Es ist das an sich nicht unerwartet, denn
es hat wohl niemand angenommen, daß die Cromberger Begegnung und der Aufent¬
halt Mr. Haldanes in Berlin ausreichen würden, die englische Presse Plötzlich um¬
zustimmen. Dazu ist auch gar keine Veranlassung vorhanden, denn neue Tatsachen
in den Beziehungen beider Nationen zueinander liegen nicht vor. Die englische
Publizistik bleibt auf ihren seit Jahren breitgetretnen Wegen, und nachdem in
jüngster Zeit genug Veranlassung gewesen ist, die deutsche Auffassung des Verhält¬
nisses zu England klarzustellen, darf man um so ruhiger darauf verzichten, die zahl¬
reichen Irrtümer, Übertreibungen und Entstellungen zu berichtigen, die den Aus¬
führungen der englischen Blätter zugrunde liegen. Die Times wärmen zum sound¬
sovielten male die Behauptung auf, im Jahre 1875 (die Times schreiben wohl
infolge eines Druckfehlers 1874) habe es der Intervention der Königin Viktoria
und des Kaisers Alexander bedurft, Deutschland von einem Überfall auf Frankreich
abzuhalten. Der Briefwechsel zwischen Kaiser Wilhelm dem Ersten und dem Fürsten
Bismarck, der doch auch in der Bibliothek der Times zu finden sein sollte, gibt
hinreichend Aufschluß darüber, daß die Königin Viktoria damals offne Türen ein¬
gestoßen hat, und daß es sich von russischer Seite nur um eine vom Kaiser Alexander
selbst sehr schroff beurteilte Intrigue des Fürsten Gortschakow gehandelt hat. Kaum
weniger seltsam berührt der historische Schnitzer der Times, wonach England der
Hegemonie Deutschlands ebenso entgegen sein müsse, wie es die Hegemonie Karls
des Fünften bekämpft habe.

Wie liegt dieser historische Hergang? Franz der Erste von Frankreich
1526 zu Cognac mit Papst Clemens dem Siebenten, Heinrich dem Achten von
England und einigen italienischen Fürsten die „Heilige Ligue" abgeschlossen, die
den Fortschritten der kaiserlichen Macht entgegenwirken sollte. Wenn den Times
die Erinnerung an diese Entente als erwünschtes Vorbild für die heutige britische
Politik vorschwebt, so ist vom deutschen Standpunkt dagegen um so weniger ein-


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[0596] Maßgebliches und Unmaßgebliches daß bei der Märzkatastrophe von 1890 dem Großherzog von Baden ein hervor¬ ragender Anteil an dem Sturze Bismarcks zugeschrieben worden ist. Durchaus mit Unrecht. Der verstorbne Professor scholl (Jena), der um diese Zeit in Berlin weilte und gerade am entscheidenden Tage vom Großherzog empfangen wurde, auf den er, weil dieser im Schloß zurückgehalten worden war, längere Zeit im Nieder¬ ländischen Palais warten mußte, hat nach den eignen erregten Äußerungen des Großherzogs bezeugt, wie wenig dieser mit dem Ausgange einverstanden war, auch wenn er mit der damals von Bismarck beabsichtigten Richtung der innern Politik nicht übereinstimmte. Mag immerhin das Maß der persönlichen Sympathie zwischen dem Großherzog Friedrich und dem ersten Reichskanzler nicht auf der wünschenswerten Höhe gestanden haben, so würde dieser Umstand den Großherzog doch nie haben bewegen können, eine Entschließung zu befürworten, deren Ergebnis er als einen großen Verlust für Deutschland betrachtete. Gerade in der kritischen Zeit des Drei- Kaiserjahres hat die Reichspolitik wiederholt der Hilfe des Großherzogs bedurft, und dieser wiederum hatte sie dem Reichskanzler gern und willig geleistet, weil er in ihm eine Tradition verkörpert sah, die zu stützen er als seine Bundespflicht betrachtete. Heute, wo diese Zeiten weit zurückliegen, tut es der dankbaren Ver¬ ehrung für den Großherzog Friedrich keinen Abbruch, mit den zahlreichen Diensten, die er Deutschland geleistet, auch sein Verhältnis zum Fürsten Bismarck zu berühren. Denn für die Größe und die Bedeutung Bismarcks hat Badens Weiser Landesfürst jederzeit die volle Anerkennung gehabt, auch dann, wenn er mit ihm nicht überein¬ stimmte oder Bismarck es ihm persönlich erschwerte. In der englischen Presse dauern die überwiegend unfreundlichen Erörterungen des Verhältnisses zu Deutschland fort. Es ist das an sich nicht unerwartet, denn es hat wohl niemand angenommen, daß die Cromberger Begegnung und der Aufent¬ halt Mr. Haldanes in Berlin ausreichen würden, die englische Presse Plötzlich um¬ zustimmen. Dazu ist auch gar keine Veranlassung vorhanden, denn neue Tatsachen in den Beziehungen beider Nationen zueinander liegen nicht vor. Die englische Publizistik bleibt auf ihren seit Jahren breitgetretnen Wegen, und nachdem in jüngster Zeit genug Veranlassung gewesen ist, die deutsche Auffassung des Verhält¬ nisses zu England klarzustellen, darf man um so ruhiger darauf verzichten, die zahl¬ reichen Irrtümer, Übertreibungen und Entstellungen zu berichtigen, die den Aus¬ führungen der englischen Blätter zugrunde liegen. Die Times wärmen zum sound¬ sovielten male die Behauptung auf, im Jahre 1875 (die Times schreiben wohl infolge eines Druckfehlers 1874) habe es der Intervention der Königin Viktoria und des Kaisers Alexander bedurft, Deutschland von einem Überfall auf Frankreich abzuhalten. Der Briefwechsel zwischen Kaiser Wilhelm dem Ersten und dem Fürsten Bismarck, der doch auch in der Bibliothek der Times zu finden sein sollte, gibt hinreichend Aufschluß darüber, daß die Königin Viktoria damals offne Türen ein¬ gestoßen hat, und daß es sich von russischer Seite nur um eine vom Kaiser Alexander selbst sehr schroff beurteilte Intrigue des Fürsten Gortschakow gehandelt hat. Kaum weniger seltsam berührt der historische Schnitzer der Times, wonach England der Hegemonie Deutschlands ebenso entgegen sein müsse, wie es die Hegemonie Karls des Fünften bekämpft habe. Wie liegt dieser historische Hergang? Franz der Erste von Frankreich 1526 zu Cognac mit Papst Clemens dem Siebenten, Heinrich dem Achten von England und einigen italienischen Fürsten die „Heilige Ligue" abgeschlossen, die den Fortschritten der kaiserlichen Macht entgegenwirken sollte. Wenn den Times die Erinnerung an diese Entente als erwünschtes Vorbild für die heutige britische Politik vorschwebt, so ist vom deutschen Standpunkt dagegen um so weniger ein-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299786/596>, abgerufen am 14.06.2024.