Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Neue Romane und Novellen

stellen läßt, so hat das seine guten Gründe. Keller war ein deutscher Schweizer.
Und trotz dem einst viel umstrittnen Wort von der "geistigen Provinz" hat
die Schweiz ein sehr viel stärkeres Eigenleben gegenüber dem Reich als dessen
Teile untereinander. Und da ja auch die Dänen germanischer Herkunft sind,
liegt eine Vergleichung der von der Natur so verschieden bedachten Randländer
nahe. Für unsern Fall genügt, daß beide politisch wenig bedeuten, so lange sie
allein sind, und daß sie eine verhältnismäßig sehr große Zahl von Menschen mit
hoher Bildung und geistigen Interessen umschließen -- hat doch die Schweiz jetzt
(ohne Freiburg) sechs Universitäten. Da kommen denn immer wieder Persön¬
lichkeiten empor, die, im Zwiespalt mit sich, hochbegabt und doch unsicher, mit
den Flügeln schlagen und schmerzhaft zurückzucken, wenn sie an die Wände
des engen Hauses stoßen. Wie ein solcher Glücksucher die Grenzen des heimat¬
lichen Lebens überfliegt und schließlich, ein Gottsucher geworden, im engsten
Kreise, auf weltverlassenem Posten, ein einsamer Ringer stirbt -- das hat
Pontoppidan mit wahrhaft großer Kunst dargestellt. Da ist auf jeder Seite
Leben in jedem Sinne. Das ganze äußere Treiben Dänemarks rollt vorbei:
die Kopenhagner Gesellschaft in ihren Schichten vom Geldadel bis zum kleinen
Beamten und Schiffer, Gutsbesitzer, Pfarrer aller Art, Kleinstadt und Dorf.
Wie in dem Keil eines Scheinwerfers von Norden her steht dann das Leben
des übrigen Europas vor uns: Berlin, Tirol, Wien, Rom -- und alles sud
sxkois Ä6t6mi, d. h. hier unter dem Gesichtspunkt, daß alles arbeiten muß an
der Seele dieses Hans Sidenius, dieses "Hans im Glück". Der Roman hat
eine Stelle, an der ein Kleinerer als Pontoppidan gescheitert wäre: als sich
Hans zum Gott seiner Väter zurückfindet, schreibt er, nach kurzem Zögern,
gefaßt den Scheidebrief an seine Braut, die diese religiöse Wandlung nie ver-
stehn könnte, und schreibt ihn, obwohl sie ihm rückhaltlos mit Leib und Seele
angehört hat. Da erhebt sich eine knifflige ästhetische Frage: darf der Dichter
seinen Helden, von dem im Werk alles Licht ausgeht, einmal so unsympathisch
machen, daß dem Leser das "mitleiden" zu schwinden droht? Ich lasse Gott¬
fried Keller antworten. Dessen Heinrich vergaß im Grafenschloß der Mutter
und kehrte heim, als sie elend die Tote zum Kirchhof trugen. Das hat Keller
nicht Ruhe gelassen, und in der zweiten Bearbeitung läßt er seinen Helden so
heimkehren, daß er doch der Sterbenden noch nahe sein kann. Pontoppidan
läßt uns (anch er hat sein Werk mannigfachen Bearbeitungen unterzogen) ruhig
stutzen, um so mehr stutzen, als auch bei Hans, wie bei Heinrich, ein Paar
schöne Augen mit im Spiele sind. Aber am Schluß, in dem großen Werk der
Sühne, füllt ein sanfter Schein zurück auf diese schnelle Tat, und wir empfinden
das Herbe und Widrige als naturnotwendig in einem höhern Sinne.

Ich bin kein Freund der allzu vielen Importen, die uns fast jeder Tag
in oft zweifelhafter Verdeutschung auf den Büchertisch legt. Der törichte Tanz
um Oscar Wilde, die Aufbauschung des hübschen Talents von Maxim Gorkij
sind Erscheinungen in unserm literarischen Leben, die recht bedenklich stimmen


Neue Romane und Novellen

stellen läßt, so hat das seine guten Gründe. Keller war ein deutscher Schweizer.
Und trotz dem einst viel umstrittnen Wort von der „geistigen Provinz" hat
die Schweiz ein sehr viel stärkeres Eigenleben gegenüber dem Reich als dessen
Teile untereinander. Und da ja auch die Dänen germanischer Herkunft sind,
liegt eine Vergleichung der von der Natur so verschieden bedachten Randländer
nahe. Für unsern Fall genügt, daß beide politisch wenig bedeuten, so lange sie
allein sind, und daß sie eine verhältnismäßig sehr große Zahl von Menschen mit
hoher Bildung und geistigen Interessen umschließen — hat doch die Schweiz jetzt
(ohne Freiburg) sechs Universitäten. Da kommen denn immer wieder Persön¬
lichkeiten empor, die, im Zwiespalt mit sich, hochbegabt und doch unsicher, mit
den Flügeln schlagen und schmerzhaft zurückzucken, wenn sie an die Wände
des engen Hauses stoßen. Wie ein solcher Glücksucher die Grenzen des heimat¬
lichen Lebens überfliegt und schließlich, ein Gottsucher geworden, im engsten
Kreise, auf weltverlassenem Posten, ein einsamer Ringer stirbt — das hat
Pontoppidan mit wahrhaft großer Kunst dargestellt. Da ist auf jeder Seite
Leben in jedem Sinne. Das ganze äußere Treiben Dänemarks rollt vorbei:
die Kopenhagner Gesellschaft in ihren Schichten vom Geldadel bis zum kleinen
Beamten und Schiffer, Gutsbesitzer, Pfarrer aller Art, Kleinstadt und Dorf.
Wie in dem Keil eines Scheinwerfers von Norden her steht dann das Leben
des übrigen Europas vor uns: Berlin, Tirol, Wien, Rom — und alles sud
sxkois Ä6t6mi, d. h. hier unter dem Gesichtspunkt, daß alles arbeiten muß an
der Seele dieses Hans Sidenius, dieses „Hans im Glück". Der Roman hat
eine Stelle, an der ein Kleinerer als Pontoppidan gescheitert wäre: als sich
Hans zum Gott seiner Väter zurückfindet, schreibt er, nach kurzem Zögern,
gefaßt den Scheidebrief an seine Braut, die diese religiöse Wandlung nie ver-
stehn könnte, und schreibt ihn, obwohl sie ihm rückhaltlos mit Leib und Seele
angehört hat. Da erhebt sich eine knifflige ästhetische Frage: darf der Dichter
seinen Helden, von dem im Werk alles Licht ausgeht, einmal so unsympathisch
machen, daß dem Leser das „mitleiden" zu schwinden droht? Ich lasse Gott¬
fried Keller antworten. Dessen Heinrich vergaß im Grafenschloß der Mutter
und kehrte heim, als sie elend die Tote zum Kirchhof trugen. Das hat Keller
nicht Ruhe gelassen, und in der zweiten Bearbeitung läßt er seinen Helden so
heimkehren, daß er doch der Sterbenden noch nahe sein kann. Pontoppidan
läßt uns (anch er hat sein Werk mannigfachen Bearbeitungen unterzogen) ruhig
stutzen, um so mehr stutzen, als auch bei Hans, wie bei Heinrich, ein Paar
schöne Augen mit im Spiele sind. Aber am Schluß, in dem großen Werk der
Sühne, füllt ein sanfter Schein zurück auf diese schnelle Tat, und wir empfinden
das Herbe und Widrige als naturnotwendig in einem höhern Sinne.

Ich bin kein Freund der allzu vielen Importen, die uns fast jeder Tag
in oft zweifelhafter Verdeutschung auf den Büchertisch legt. Der törichte Tanz
um Oscar Wilde, die Aufbauschung des hübschen Talents von Maxim Gorkij
sind Erscheinungen in unserm literarischen Leben, die recht bedenklich stimmen


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0422" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/300921"/>
          <fw type="header" place="top"> Neue Romane und Novellen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1721" prev="#ID_1720"> stellen läßt, so hat das seine guten Gründe. Keller war ein deutscher Schweizer.<lb/>
Und trotz dem einst viel umstrittnen Wort von der &#x201E;geistigen Provinz" hat<lb/>
die Schweiz ein sehr viel stärkeres Eigenleben gegenüber dem Reich als dessen<lb/>
Teile untereinander. Und da ja auch die Dänen germanischer Herkunft sind,<lb/>
liegt eine Vergleichung der von der Natur so verschieden bedachten Randländer<lb/>
nahe. Für unsern Fall genügt, daß beide politisch wenig bedeuten, so lange sie<lb/>
allein sind, und daß sie eine verhältnismäßig sehr große Zahl von Menschen mit<lb/>
hoher Bildung und geistigen Interessen umschließen &#x2014; hat doch die Schweiz jetzt<lb/>
(ohne Freiburg) sechs Universitäten. Da kommen denn immer wieder Persön¬<lb/>
lichkeiten empor, die, im Zwiespalt mit sich, hochbegabt und doch unsicher, mit<lb/>
den Flügeln schlagen und schmerzhaft zurückzucken, wenn sie an die Wände<lb/>
des engen Hauses stoßen. Wie ein solcher Glücksucher die Grenzen des heimat¬<lb/>
lichen Lebens überfliegt und schließlich, ein Gottsucher geworden, im engsten<lb/>
Kreise, auf weltverlassenem Posten, ein einsamer Ringer stirbt &#x2014; das hat<lb/>
Pontoppidan mit wahrhaft großer Kunst dargestellt. Da ist auf jeder Seite<lb/>
Leben in jedem Sinne. Das ganze äußere Treiben Dänemarks rollt vorbei:<lb/>
die Kopenhagner Gesellschaft in ihren Schichten vom Geldadel bis zum kleinen<lb/>
Beamten und Schiffer, Gutsbesitzer, Pfarrer aller Art, Kleinstadt und Dorf.<lb/>
Wie in dem Keil eines Scheinwerfers von Norden her steht dann das Leben<lb/>
des übrigen Europas vor uns: Berlin, Tirol, Wien, Rom &#x2014; und alles sud<lb/>
sxkois Ä6t6mi, d. h. hier unter dem Gesichtspunkt, daß alles arbeiten muß an<lb/>
der Seele dieses Hans Sidenius, dieses &#x201E;Hans im Glück". Der Roman hat<lb/>
eine Stelle, an der ein Kleinerer als Pontoppidan gescheitert wäre: als sich<lb/>
Hans zum Gott seiner Väter zurückfindet, schreibt er, nach kurzem Zögern,<lb/>
gefaßt den Scheidebrief an seine Braut, die diese religiöse Wandlung nie ver-<lb/>
stehn könnte, und schreibt ihn, obwohl sie ihm rückhaltlos mit Leib und Seele<lb/>
angehört hat. Da erhebt sich eine knifflige ästhetische Frage: darf der Dichter<lb/>
seinen Helden, von dem im Werk alles Licht ausgeht, einmal so unsympathisch<lb/>
machen, daß dem Leser das &#x201E;mitleiden" zu schwinden droht? Ich lasse Gott¬<lb/>
fried Keller antworten. Dessen Heinrich vergaß im Grafenschloß der Mutter<lb/>
und kehrte heim, als sie elend die Tote zum Kirchhof trugen. Das hat Keller<lb/>
nicht Ruhe gelassen, und in der zweiten Bearbeitung läßt er seinen Helden so<lb/>
heimkehren, daß er doch der Sterbenden noch nahe sein kann. Pontoppidan<lb/>
läßt uns (anch er hat sein Werk mannigfachen Bearbeitungen unterzogen) ruhig<lb/>
stutzen, um so mehr stutzen, als auch bei Hans, wie bei Heinrich, ein Paar<lb/>
schöne Augen mit im Spiele sind. Aber am Schluß, in dem großen Werk der<lb/>
Sühne, füllt ein sanfter Schein zurück auf diese schnelle Tat, und wir empfinden<lb/>
das Herbe und Widrige als naturnotwendig in einem höhern Sinne.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1722" next="#ID_1723"> Ich bin kein Freund der allzu vielen Importen, die uns fast jeder Tag<lb/>
in oft zweifelhafter Verdeutschung auf den Büchertisch legt. Der törichte Tanz<lb/>
um Oscar Wilde, die Aufbauschung des hübschen Talents von Maxim Gorkij<lb/>
sind Erscheinungen in unserm literarischen Leben, die recht bedenklich stimmen</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0422] Neue Romane und Novellen stellen läßt, so hat das seine guten Gründe. Keller war ein deutscher Schweizer. Und trotz dem einst viel umstrittnen Wort von der „geistigen Provinz" hat die Schweiz ein sehr viel stärkeres Eigenleben gegenüber dem Reich als dessen Teile untereinander. Und da ja auch die Dänen germanischer Herkunft sind, liegt eine Vergleichung der von der Natur so verschieden bedachten Randländer nahe. Für unsern Fall genügt, daß beide politisch wenig bedeuten, so lange sie allein sind, und daß sie eine verhältnismäßig sehr große Zahl von Menschen mit hoher Bildung und geistigen Interessen umschließen — hat doch die Schweiz jetzt (ohne Freiburg) sechs Universitäten. Da kommen denn immer wieder Persön¬ lichkeiten empor, die, im Zwiespalt mit sich, hochbegabt und doch unsicher, mit den Flügeln schlagen und schmerzhaft zurückzucken, wenn sie an die Wände des engen Hauses stoßen. Wie ein solcher Glücksucher die Grenzen des heimat¬ lichen Lebens überfliegt und schließlich, ein Gottsucher geworden, im engsten Kreise, auf weltverlassenem Posten, ein einsamer Ringer stirbt — das hat Pontoppidan mit wahrhaft großer Kunst dargestellt. Da ist auf jeder Seite Leben in jedem Sinne. Das ganze äußere Treiben Dänemarks rollt vorbei: die Kopenhagner Gesellschaft in ihren Schichten vom Geldadel bis zum kleinen Beamten und Schiffer, Gutsbesitzer, Pfarrer aller Art, Kleinstadt und Dorf. Wie in dem Keil eines Scheinwerfers von Norden her steht dann das Leben des übrigen Europas vor uns: Berlin, Tirol, Wien, Rom — und alles sud sxkois Ä6t6mi, d. h. hier unter dem Gesichtspunkt, daß alles arbeiten muß an der Seele dieses Hans Sidenius, dieses „Hans im Glück". Der Roman hat eine Stelle, an der ein Kleinerer als Pontoppidan gescheitert wäre: als sich Hans zum Gott seiner Väter zurückfindet, schreibt er, nach kurzem Zögern, gefaßt den Scheidebrief an seine Braut, die diese religiöse Wandlung nie ver- stehn könnte, und schreibt ihn, obwohl sie ihm rückhaltlos mit Leib und Seele angehört hat. Da erhebt sich eine knifflige ästhetische Frage: darf der Dichter seinen Helden, von dem im Werk alles Licht ausgeht, einmal so unsympathisch machen, daß dem Leser das „mitleiden" zu schwinden droht? Ich lasse Gott¬ fried Keller antworten. Dessen Heinrich vergaß im Grafenschloß der Mutter und kehrte heim, als sie elend die Tote zum Kirchhof trugen. Das hat Keller nicht Ruhe gelassen, und in der zweiten Bearbeitung läßt er seinen Helden so heimkehren, daß er doch der Sterbenden noch nahe sein kann. Pontoppidan läßt uns (anch er hat sein Werk mannigfachen Bearbeitungen unterzogen) ruhig stutzen, um so mehr stutzen, als auch bei Hans, wie bei Heinrich, ein Paar schöne Augen mit im Spiele sind. Aber am Schluß, in dem großen Werk der Sühne, füllt ein sanfter Schein zurück auf diese schnelle Tat, und wir empfinden das Herbe und Widrige als naturnotwendig in einem höhern Sinne. Ich bin kein Freund der allzu vielen Importen, die uns fast jeder Tag in oft zweifelhafter Verdeutschung auf den Büchertisch legt. Der törichte Tanz um Oscar Wilde, die Aufbauschung des hübschen Talents von Maxim Gorkij sind Erscheinungen in unserm literarischen Leben, die recht bedenklich stimmen

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/422
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/422>, abgerufen am 16.05.2024.