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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Moritz Lazarus Lebenserinnerangen

bedarf, um ein gutes Zutrauen zu mir selbst zu behalten, magh in Gottes
Namen fortgehen." Ein andermal unterschreibt Heyse einen glühenden Dank¬
brief "Euer urewiger Paul Heyse" -- und doch ist es ihm und Lazarus nicht
beschieden gewesen, ihre tiefgegründete Freundschaft bis aus Lebensende fortzu¬
setzen. Lazarus Lebenserinnerungen enthalten nur Andeutungen über die Gründe
der Entfremdung, die noch in den achtziger Jahren zwischen den beiden Freunden
Platz griff, und in Heyses "Jugenderinnerungen und Bekenntnissen" (1900)
kommt der Name Lazarus überhaupt nicht vor. Tragisch aber ist es, daß auch
kurz vor Lazarus Tode (1903). als dieser schwerkrank in Meran und Heyse
auf dem nahen Schlosse Labers weilte, keine Aussöhnung zustande kam. Heyse
selbst wird wohl mit wundem Herzen die eigenhändigen Zeugnisse seiner Neigung
zu Lazarus in dessen "Lebenserinnerungen" wieder gelesen haben -- aber jeden:
Verständigen wird es fern liegen, seine Zurückhaltung, auch dem sterbenden
Lazarus gegenüber, zu tadeln. Freundschaft ist ein so zartes Gewächs, daß es
nicht einmal das Urteil Dritter verträgt. Aber vielleicht kommt dem bei
Gardonc am Gardasee siedelnden Dichter angesichts der Liebeswerbung, die
die Veröffentlichung seiner Briefe an Lazarus noch im Namen des Toten
darstellt, doch der Gedanke, uns mit den an ihn gerichteten Briefe des Philo¬
sophen zu beschenken.

Die folgenden Kapitel zeigen weniger Einheitlichkeit wegen der großen Zahl
der darin auftretenden Persönlichkeiten, auf die sich unser Interesse verteilt -- zählt
doch das Personenregister des Buches etwa fünfhundert Namen --, aber immer
bleibt die Darstellung auf der Höhe und bereichert unser Wissen von den
führenden Persönlichkeiten der Zeit durch charakteristische Züge und wertvolle
Einzelheiten. Besonders anziehend wird die Gründuugsgeschichte der Schiller¬
stiftung erzählt. Sie ging von Sachsen, speziell von Dresden aus, wo der Boden
für ein Wiederaufleben deutschen Geistes durch die Tätigkeit der Romantiker
und ihrer Nachfolger bereitet war. Das ganze künstlerische und dichterische
Dresden der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts mit den Gestalten eines
Gutzkow, Auerbach, Hettner, Julius Hammer, Otto Ludwig, Theodor Hell,
Ernst Rietschel, Wilhelm Wolfsohn, Bogumil Dawison u. a. wird in diesen
Blättern lebendig, ganz besonders treten die markigen Figuren des Majors
Serre auf Maxen (1789 bis 1863), eines ehemaligen freiwilligen Jägers von 1813,
verdienstvollen Philanthropen und Veranstalters der Schillerlotterie, und des
ehemaligen sächsischen Kultusministers Eduard von Wietersheim (1737 bis 1865),
der 1814 mit dem Banner der freiwilligen Sachsen zu Felde gezogen war, hervor.
Er erklärte die Rede, die Lazarus nach der Begründung der Schillerstiftung
beim Festmahl in der Dresdner Harmonie gehalten hatte, für das Bedeutendste,
was bei dieser Gelegenheit gesagt worden war. Überdies war Lazarus auch die wohl¬
tätige Erweiterung des Paragraphen 1 der Stiftung zu danken; ursprünglich sollten
die Empfänger der Stiftungsgaben nur Vertreter der "schönen Literatur" sein,
er setzte es durch, daß dafür der Ausdruck "Nationalliteratur" eingesetzt wurde,


Moritz Lazarus Lebenserinnerangen

bedarf, um ein gutes Zutrauen zu mir selbst zu behalten, magh in Gottes
Namen fortgehen." Ein andermal unterschreibt Heyse einen glühenden Dank¬
brief „Euer urewiger Paul Heyse" — und doch ist es ihm und Lazarus nicht
beschieden gewesen, ihre tiefgegründete Freundschaft bis aus Lebensende fortzu¬
setzen. Lazarus Lebenserinnerungen enthalten nur Andeutungen über die Gründe
der Entfremdung, die noch in den achtziger Jahren zwischen den beiden Freunden
Platz griff, und in Heyses „Jugenderinnerungen und Bekenntnissen" (1900)
kommt der Name Lazarus überhaupt nicht vor. Tragisch aber ist es, daß auch
kurz vor Lazarus Tode (1903). als dieser schwerkrank in Meran und Heyse
auf dem nahen Schlosse Labers weilte, keine Aussöhnung zustande kam. Heyse
selbst wird wohl mit wundem Herzen die eigenhändigen Zeugnisse seiner Neigung
zu Lazarus in dessen „Lebenserinnerungen" wieder gelesen haben — aber jeden:
Verständigen wird es fern liegen, seine Zurückhaltung, auch dem sterbenden
Lazarus gegenüber, zu tadeln. Freundschaft ist ein so zartes Gewächs, daß es
nicht einmal das Urteil Dritter verträgt. Aber vielleicht kommt dem bei
Gardonc am Gardasee siedelnden Dichter angesichts der Liebeswerbung, die
die Veröffentlichung seiner Briefe an Lazarus noch im Namen des Toten
darstellt, doch der Gedanke, uns mit den an ihn gerichteten Briefe des Philo¬
sophen zu beschenken.

Die folgenden Kapitel zeigen weniger Einheitlichkeit wegen der großen Zahl
der darin auftretenden Persönlichkeiten, auf die sich unser Interesse verteilt — zählt
doch das Personenregister des Buches etwa fünfhundert Namen —, aber immer
bleibt die Darstellung auf der Höhe und bereichert unser Wissen von den
führenden Persönlichkeiten der Zeit durch charakteristische Züge und wertvolle
Einzelheiten. Besonders anziehend wird die Gründuugsgeschichte der Schiller¬
stiftung erzählt. Sie ging von Sachsen, speziell von Dresden aus, wo der Boden
für ein Wiederaufleben deutschen Geistes durch die Tätigkeit der Romantiker
und ihrer Nachfolger bereitet war. Das ganze künstlerische und dichterische
Dresden der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts mit den Gestalten eines
Gutzkow, Auerbach, Hettner, Julius Hammer, Otto Ludwig, Theodor Hell,
Ernst Rietschel, Wilhelm Wolfsohn, Bogumil Dawison u. a. wird in diesen
Blättern lebendig, ganz besonders treten die markigen Figuren des Majors
Serre auf Maxen (1789 bis 1863), eines ehemaligen freiwilligen Jägers von 1813,
verdienstvollen Philanthropen und Veranstalters der Schillerlotterie, und des
ehemaligen sächsischen Kultusministers Eduard von Wietersheim (1737 bis 1865),
der 1814 mit dem Banner der freiwilligen Sachsen zu Felde gezogen war, hervor.
Er erklärte die Rede, die Lazarus nach der Begründung der Schillerstiftung
beim Festmahl in der Dresdner Harmonie gehalten hatte, für das Bedeutendste,
was bei dieser Gelegenheit gesagt worden war. Überdies war Lazarus auch die wohl¬
tätige Erweiterung des Paragraphen 1 der Stiftung zu danken; ursprünglich sollten
die Empfänger der Stiftungsgaben nur Vertreter der „schönen Literatur" sein,
er setzte es durch, daß dafür der Ausdruck „Nationalliteratur" eingesetzt wurde,


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[0470] Moritz Lazarus Lebenserinnerangen bedarf, um ein gutes Zutrauen zu mir selbst zu behalten, magh in Gottes Namen fortgehen." Ein andermal unterschreibt Heyse einen glühenden Dank¬ brief „Euer urewiger Paul Heyse" — und doch ist es ihm und Lazarus nicht beschieden gewesen, ihre tiefgegründete Freundschaft bis aus Lebensende fortzu¬ setzen. Lazarus Lebenserinnerungen enthalten nur Andeutungen über die Gründe der Entfremdung, die noch in den achtziger Jahren zwischen den beiden Freunden Platz griff, und in Heyses „Jugenderinnerungen und Bekenntnissen" (1900) kommt der Name Lazarus überhaupt nicht vor. Tragisch aber ist es, daß auch kurz vor Lazarus Tode (1903). als dieser schwerkrank in Meran und Heyse auf dem nahen Schlosse Labers weilte, keine Aussöhnung zustande kam. Heyse selbst wird wohl mit wundem Herzen die eigenhändigen Zeugnisse seiner Neigung zu Lazarus in dessen „Lebenserinnerungen" wieder gelesen haben — aber jeden: Verständigen wird es fern liegen, seine Zurückhaltung, auch dem sterbenden Lazarus gegenüber, zu tadeln. Freundschaft ist ein so zartes Gewächs, daß es nicht einmal das Urteil Dritter verträgt. Aber vielleicht kommt dem bei Gardonc am Gardasee siedelnden Dichter angesichts der Liebeswerbung, die die Veröffentlichung seiner Briefe an Lazarus noch im Namen des Toten darstellt, doch der Gedanke, uns mit den an ihn gerichteten Briefe des Philo¬ sophen zu beschenken. Die folgenden Kapitel zeigen weniger Einheitlichkeit wegen der großen Zahl der darin auftretenden Persönlichkeiten, auf die sich unser Interesse verteilt — zählt doch das Personenregister des Buches etwa fünfhundert Namen —, aber immer bleibt die Darstellung auf der Höhe und bereichert unser Wissen von den führenden Persönlichkeiten der Zeit durch charakteristische Züge und wertvolle Einzelheiten. Besonders anziehend wird die Gründuugsgeschichte der Schiller¬ stiftung erzählt. Sie ging von Sachsen, speziell von Dresden aus, wo der Boden für ein Wiederaufleben deutschen Geistes durch die Tätigkeit der Romantiker und ihrer Nachfolger bereitet war. Das ganze künstlerische und dichterische Dresden der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts mit den Gestalten eines Gutzkow, Auerbach, Hettner, Julius Hammer, Otto Ludwig, Theodor Hell, Ernst Rietschel, Wilhelm Wolfsohn, Bogumil Dawison u. a. wird in diesen Blättern lebendig, ganz besonders treten die markigen Figuren des Majors Serre auf Maxen (1789 bis 1863), eines ehemaligen freiwilligen Jägers von 1813, verdienstvollen Philanthropen und Veranstalters der Schillerlotterie, und des ehemaligen sächsischen Kultusministers Eduard von Wietersheim (1737 bis 1865), der 1814 mit dem Banner der freiwilligen Sachsen zu Felde gezogen war, hervor. Er erklärte die Rede, die Lazarus nach der Begründung der Schillerstiftung beim Festmahl in der Dresdner Harmonie gehalten hatte, für das Bedeutendste, was bei dieser Gelegenheit gesagt worden war. Überdies war Lazarus auch die wohl¬ tätige Erweiterung des Paragraphen 1 der Stiftung zu danken; ursprünglich sollten die Empfänger der Stiftungsgaben nur Vertreter der „schönen Literatur" sein, er setzte es durch, daß dafür der Ausdruck „Nationalliteratur" eingesetzt wurde,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/470>, abgerufen am 29.05.2024.