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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Als der Reichskanzler in seiner Rede betonte, daß die überseeischen Interessen
heute unsre Stellung komplizieren und erschweren, ging lebhafte Bewegung durch
die linke Hälfte des Hauses. Mienen und Gebärden schienen zu sagen: Nun eben!
Wir waren jn immer gegen die überseeische Politik. Als der Kanzler dann sort-
i^rend erklärte, warum die Entwicklung dazu gezwungen hätte, diese überseeische
Politik zu inaugurieren, schien dieselbe Seite des Hauses -- wie jeder, der der
Sitzung beigewohnt hat, wird bestätigen können -- diese Begründung überhaupt nicht
verstehen. Um einer alten, geliebten Theorie willen werden neue Politische Not¬
wendigkeiten der einfachsten Art nicht verstanden. Jn einem bedeutungsvollen Abschnitt
Wner Rede erklärte der Kanzler, daß eine auf die Isolierung Deutschlands bedachte
N ^ andrer Staaten notwendigerweise eine gefährliche, den Frieden bedrohende
Politik sein müsse, daß Druck Gegendruck erzeuge, und daß aus Druck und Gegen¬
druck schließlich Explosionen entstehen können. Dieser wichtige Abschnitt hat im Aus¬
lüde seine Wirkung nicht verfehlt. Die deutschen Zeitungen haben ihn zum großen
T^it nicht beachtet und gesagt, der Kanzler habe nichts wesentliches über die ge¬
achtete Isolierung vorgebracht. Dieses Urteil läßt jeden Sinn für die Art der
Behandlung vermissen, deren auswärtige Fragen in den Reden leitender Persön-
uchkeiten bedürfen, jede Einsicht sowohl in das, was gesagt werden kann, als auch
Mes Verständnis für das, was tatsächlich gesagt worden ist. Daß offne Fragen
°er auswärtigen Politik, daß Verhältnisse, die noch in fortwährend fluktuierenden
Zustande sind, sich nicht mit festen statistischen Zahlen offenbaren lassen, ist eine
Erkenntnis, die zwar zu den Anfangsgründen des Verständnisses auswärtiger Politik
6")ort, aber die deutsche Vorliebe für exakte zahlenmäßige Berechnung noch nicht
durchbrochen zu haben scheint. Übrigens zeigte sich dieser Mangel politischer Betätigung,
er bei der Beurteilung der Rede des Reichskanzlers offenbar wurde, auch früher
^ jeder Gelegenheit: am deutlichsten bei einem Vergleich der Haltung, die die
deutsche und die französische Presse während des Marokkokonflikts eingenommen
haben. Es ist kein Zweifel, daß sich die französische Presse damals durchschnittlich
Mer und geschickter, und obwohl das ganze Land gegen die Marokkopolitik der
Legierung war, auch einheitlicher geschlagen hat als die deutsche. Schon lange
wissen die Redaktionen der deutschfeindlichen Blätter des Auslandes, daß das
feiste und beste Material für Hetzereien der Unsinn liefert, den einzelne deutsche
^rgnne über die auswärtige Politik und ihre Pläne zusammenschreiben,

le'si Deutsche Volk hat in Philosophie, Kunst und Wissenschaft Unsterbliches ge-
, .. Wären das seine einzigen Leistungen, so wäre es leicht, den Mangel an
Volltycher Begabung gerade mit diesen Vorzügen zu begründen. Es hat aber zu-
M'es auf praktischem Gebiete, in Industrie und Handel Hervorragendes geleistet
und vornehmlich durch diese seine praktischen Leistungen Sinn, Bewunderung, Neid
und Angst des Auslandes erregt. Es bleibt nnr übrig, zwischen diesen beiden Be¬
gabungen noch einen Platz anzunehmen für einen Mangel, der sich gerade in der
""swärtigen Politik fühlbar macht.

Die Leistungen der deutschen Nation liegen in der theoretischen Begabung, in
°er Exaktheit und Genauigkeit ihrer Arbeit und in der Verbindung, die beide
^'genschaftcn in dem Deutschen eingegangen haben. Auswärtige Politik aber ist
verwickeltes und raffiniertes Geschäft --- weder mit festen wenn auch guten
^heorien, noch mit noch so genauer Errechnung läßt sich ihr beikommen, und auch
an diesen beiden Eigenschaften zusammen läßt sich Hervorragendes hier noch lange
'"ehe leisten.

. Die auswärtige Politik fordert etwas, was dem Deutschen von vornherein sehr
Wver fällt: das Fernbleiben jeder Theorien. Und wenn sich auch in Deutschland


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Als der Reichskanzler in seiner Rede betonte, daß die überseeischen Interessen
heute unsre Stellung komplizieren und erschweren, ging lebhafte Bewegung durch
die linke Hälfte des Hauses. Mienen und Gebärden schienen zu sagen: Nun eben!
Wir waren jn immer gegen die überseeische Politik. Als der Kanzler dann sort-
i^rend erklärte, warum die Entwicklung dazu gezwungen hätte, diese überseeische
Politik zu inaugurieren, schien dieselbe Seite des Hauses — wie jeder, der der
Sitzung beigewohnt hat, wird bestätigen können — diese Begründung überhaupt nicht
verstehen. Um einer alten, geliebten Theorie willen werden neue Politische Not¬
wendigkeiten der einfachsten Art nicht verstanden. Jn einem bedeutungsvollen Abschnitt
Wner Rede erklärte der Kanzler, daß eine auf die Isolierung Deutschlands bedachte
N ^ andrer Staaten notwendigerweise eine gefährliche, den Frieden bedrohende
Politik sein müsse, daß Druck Gegendruck erzeuge, und daß aus Druck und Gegen¬
druck schließlich Explosionen entstehen können. Dieser wichtige Abschnitt hat im Aus¬
lüde seine Wirkung nicht verfehlt. Die deutschen Zeitungen haben ihn zum großen
T^it nicht beachtet und gesagt, der Kanzler habe nichts wesentliches über die ge¬
achtete Isolierung vorgebracht. Dieses Urteil läßt jeden Sinn für die Art der
Behandlung vermissen, deren auswärtige Fragen in den Reden leitender Persön-
uchkeiten bedürfen, jede Einsicht sowohl in das, was gesagt werden kann, als auch
Mes Verständnis für das, was tatsächlich gesagt worden ist. Daß offne Fragen
°er auswärtigen Politik, daß Verhältnisse, die noch in fortwährend fluktuierenden
Zustande sind, sich nicht mit festen statistischen Zahlen offenbaren lassen, ist eine
Erkenntnis, die zwar zu den Anfangsgründen des Verständnisses auswärtiger Politik
6")ort, aber die deutsche Vorliebe für exakte zahlenmäßige Berechnung noch nicht
durchbrochen zu haben scheint. Übrigens zeigte sich dieser Mangel politischer Betätigung,
er bei der Beurteilung der Rede des Reichskanzlers offenbar wurde, auch früher
^ jeder Gelegenheit: am deutlichsten bei einem Vergleich der Haltung, die die
deutsche und die französische Presse während des Marokkokonflikts eingenommen
haben. Es ist kein Zweifel, daß sich die französische Presse damals durchschnittlich
Mer und geschickter, und obwohl das ganze Land gegen die Marokkopolitik der
Legierung war, auch einheitlicher geschlagen hat als die deutsche. Schon lange
wissen die Redaktionen der deutschfeindlichen Blätter des Auslandes, daß das
feiste und beste Material für Hetzereien der Unsinn liefert, den einzelne deutsche
^rgnne über die auswärtige Politik und ihre Pläne zusammenschreiben,

le'si Deutsche Volk hat in Philosophie, Kunst und Wissenschaft Unsterbliches ge-
, .. Wären das seine einzigen Leistungen, so wäre es leicht, den Mangel an
Volltycher Begabung gerade mit diesen Vorzügen zu begründen. Es hat aber zu-
M'es auf praktischem Gebiete, in Industrie und Handel Hervorragendes geleistet
und vornehmlich durch diese seine praktischen Leistungen Sinn, Bewunderung, Neid
und Angst des Auslandes erregt. Es bleibt nnr übrig, zwischen diesen beiden Be¬
gabungen noch einen Platz anzunehmen für einen Mangel, der sich gerade in der
""swärtigen Politik fühlbar macht.

Die Leistungen der deutschen Nation liegen in der theoretischen Begabung, in
°er Exaktheit und Genauigkeit ihrer Arbeit und in der Verbindung, die beide
^'genschaftcn in dem Deutschen eingegangen haben. Auswärtige Politik aber ist
verwickeltes und raffiniertes Geschäft -— weder mit festen wenn auch guten
^heorien, noch mit noch so genauer Errechnung läßt sich ihr beikommen, und auch
an diesen beiden Eigenschaften zusammen läßt sich Hervorragendes hier noch lange
'"ehe leisten.

. Die auswärtige Politik fordert etwas, was dem Deutschen von vornherein sehr
Wver fällt: das Fernbleiben jeder Theorien. Und wenn sich auch in Deutschland


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[0511] Maßgebliches und Unmaßgebliches Als der Reichskanzler in seiner Rede betonte, daß die überseeischen Interessen heute unsre Stellung komplizieren und erschweren, ging lebhafte Bewegung durch die linke Hälfte des Hauses. Mienen und Gebärden schienen zu sagen: Nun eben! Wir waren jn immer gegen die überseeische Politik. Als der Kanzler dann sort- i^rend erklärte, warum die Entwicklung dazu gezwungen hätte, diese überseeische Politik zu inaugurieren, schien dieselbe Seite des Hauses — wie jeder, der der Sitzung beigewohnt hat, wird bestätigen können — diese Begründung überhaupt nicht verstehen. Um einer alten, geliebten Theorie willen werden neue Politische Not¬ wendigkeiten der einfachsten Art nicht verstanden. Jn einem bedeutungsvollen Abschnitt Wner Rede erklärte der Kanzler, daß eine auf die Isolierung Deutschlands bedachte N ^ andrer Staaten notwendigerweise eine gefährliche, den Frieden bedrohende Politik sein müsse, daß Druck Gegendruck erzeuge, und daß aus Druck und Gegen¬ druck schließlich Explosionen entstehen können. Dieser wichtige Abschnitt hat im Aus¬ lüde seine Wirkung nicht verfehlt. Die deutschen Zeitungen haben ihn zum großen T^it nicht beachtet und gesagt, der Kanzler habe nichts wesentliches über die ge¬ achtete Isolierung vorgebracht. Dieses Urteil läßt jeden Sinn für die Art der Behandlung vermissen, deren auswärtige Fragen in den Reden leitender Persön- uchkeiten bedürfen, jede Einsicht sowohl in das, was gesagt werden kann, als auch Mes Verständnis für das, was tatsächlich gesagt worden ist. Daß offne Fragen °er auswärtigen Politik, daß Verhältnisse, die noch in fortwährend fluktuierenden Zustande sind, sich nicht mit festen statistischen Zahlen offenbaren lassen, ist eine Erkenntnis, die zwar zu den Anfangsgründen des Verständnisses auswärtiger Politik 6")ort, aber die deutsche Vorliebe für exakte zahlenmäßige Berechnung noch nicht durchbrochen zu haben scheint. Übrigens zeigte sich dieser Mangel politischer Betätigung, er bei der Beurteilung der Rede des Reichskanzlers offenbar wurde, auch früher ^ jeder Gelegenheit: am deutlichsten bei einem Vergleich der Haltung, die die deutsche und die französische Presse während des Marokkokonflikts eingenommen haben. Es ist kein Zweifel, daß sich die französische Presse damals durchschnittlich Mer und geschickter, und obwohl das ganze Land gegen die Marokkopolitik der Legierung war, auch einheitlicher geschlagen hat als die deutsche. Schon lange wissen die Redaktionen der deutschfeindlichen Blätter des Auslandes, daß das feiste und beste Material für Hetzereien der Unsinn liefert, den einzelne deutsche ^rgnne über die auswärtige Politik und ihre Pläne zusammenschreiben, le'si Deutsche Volk hat in Philosophie, Kunst und Wissenschaft Unsterbliches ge- , .. Wären das seine einzigen Leistungen, so wäre es leicht, den Mangel an Volltycher Begabung gerade mit diesen Vorzügen zu begründen. Es hat aber zu- M'es auf praktischem Gebiete, in Industrie und Handel Hervorragendes geleistet und vornehmlich durch diese seine praktischen Leistungen Sinn, Bewunderung, Neid und Angst des Auslandes erregt. Es bleibt nnr übrig, zwischen diesen beiden Be¬ gabungen noch einen Platz anzunehmen für einen Mangel, der sich gerade in der ""swärtigen Politik fühlbar macht. Die Leistungen der deutschen Nation liegen in der theoretischen Begabung, in °er Exaktheit und Genauigkeit ihrer Arbeit und in der Verbindung, die beide ^'genschaftcn in dem Deutschen eingegangen haben. Auswärtige Politik aber ist verwickeltes und raffiniertes Geschäft -— weder mit festen wenn auch guten ^heorien, noch mit noch so genauer Errechnung läßt sich ihr beikommen, und auch an diesen beiden Eigenschaften zusammen läßt sich Hervorragendes hier noch lange '"ehe leisten. . Die auswärtige Politik fordert etwas, was dem Deutschen von vornherein sehr Wver fällt: das Fernbleiben jeder Theorien. Und wenn sich auch in Deutschland

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/511>, abgerufen am 29.05.2024.