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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

abtreten mußte, viel teurer zu stehn gekommen ist als die Notwendigkeit, auf
Grund der Dreibundverträge, die niemals bestimmte militärische Anforderungen an
Italien stellten, sondern nur seine militärische Bündnisfähigkeit zur selbstverständ¬
lichen Voraussetzung hatten, sein Heer in Ordnung zu erhalten. Glauben die
Italiener, ein besseres Geschäft zu machen, wenn sie sich von den Franzosen auf
die italienischen Gebiete Österreichs als auf eine an der Seite Frankreichs leicht
erreichbare Beute Hetzen lassen, so mögen sie es versuchen und sich von einer Rich¬
tung ihrer nationalen Entwicklung lossagen, die ihnen bisher nur zum Segen ge¬
dient hat und ihrem Ansehen förderlich gewesen ist. Im Bunde mit Deutschland
und Österreich-Ungarn ist Italien Großmacht, im Bunde mit Frankreich und
England tritt es unter deren Protektorat.

Jedenfalls sind die Strömungen, die in Italien zum Durchbruch gelangt sind,
seitdem es sich unter den Fittichen Englands und Frankreichs als "Mittelmeer¬
macht" fühlt, das heißt als eine Macht, die ohne Erlaubnis der beiden andern
auf dem Mittelmeere nichts zu sagen hat, nicht danach angetan, Österreich-Ungarn
zur Abrüstung zu ermutigen, ganz abgesehen von der innern Lage der habs-
burgischen Monarchie, die gegenüber den Nationnlitätenkämpfen in Österreich und
dem Separatismus in Ungarn in einem starken und zuverlässigen Heere die festeste
Stütze ihrer Existenz und ihrer Kohärenz hat, also schwerlich daran denken kann,
auf diese Stütze zu verzichten oder sie in ihrer Wirkungsfähigkeit herabzusetzen.

Es bleibt aber also noch Deutschland, das angesichts des Umklammernngssystems
der anglo-französischen Politik, die uns von allen Seiten her einzuschnüren trachtet,
am allerwenigsten daran denken kann, von seiner Schlagfertigkeit auch nur einen
Mnteulauf oder ein Schiffsgeschütz aufzugeben.

Was die englische Abrüstungspolitik traditionell für uns bedeutet, darüber liegt
ein authentisches Zeugnis aers xersnnius von keiner geringern Hand als der unsers
ersten Kaisers vor, der unter dem 14. August 1870 aus dem Hauptquartier Herry
an die Königin Augusta über den zu Anfang 1870 von England in Berlin ge¬
stellten Entwaffnungsantrag folgendes schreibt: "Du wirst wohl in den Zeitungen
die sogenannten Enthüllungen über die Desarmementsfrage gelesen haben. Ich bin
aus einem Grunde darüber recht schmerzlich berührt, weil es dem Andenken
Clarendons einen Flecken anhängt, der zu traurig ist! Als er mit dieser Frage gegen
Bernstorff (den Botschafter des Norddeutschen Bundes in London. D. N.) vorrückte,
sagte er diesem ausdrücklich, sie sei ganz allein von ihm selbst ausgegangen, Napoleon
wisse nicht darum und solle sie erst erfahren, wenn wir uns geäußert hätten.
Daraufhin erklärten wir, daß wir bereit wären, eine solche Verhandlung anzunehmen,
bei der wir vorausschicken müßten, daß erstens die Sache sehr schwer für uns sei,
weil wir die sich seit sechzig Jahren und namentlich in zwei Kriegen glänzend be¬
währte Armeeorganisation gänzlich umgestalten müßten, was wir nur tun könnten,
wenn zweitens uns Garantien gezeigt würden für die Sicherheit eines wahren
Friedens, den zu erhalten wir bisher eine Ansehen gebietende Macht erhalten müßten.
Clarendon entgegnete, daß die Autwort einem Refüs gleich zu achten wäre, sodnß
die Sache tot sei, er also auch keine Mitteilung nach Paris zu machen brauche.
Nun aber kommt es zutage, daß er im geheimen Auftrage Napoleons die ganze
Angelegenheit mit uns entamiert hat, und daß er die Korrespondenz mit Bismarck
und Bernstorff in sxtsnso an Napoleon mitgeteilt hat, die nun publik wird. Es
schmerzt mich tief, den Manen Clarendons diesen Makel nachtragen zu müssen, da
er geradezu sein gegebnes Wort gebrochen hat! Es ist ein neuer Beweis, bis zu
welchem Grade er unter dem Einfluß -- Charme kann man doch nicht sagen ---
Napoleons stand."


Maßgebliches und Unmaßgebliches

abtreten mußte, viel teurer zu stehn gekommen ist als die Notwendigkeit, auf
Grund der Dreibundverträge, die niemals bestimmte militärische Anforderungen an
Italien stellten, sondern nur seine militärische Bündnisfähigkeit zur selbstverständ¬
lichen Voraussetzung hatten, sein Heer in Ordnung zu erhalten. Glauben die
Italiener, ein besseres Geschäft zu machen, wenn sie sich von den Franzosen auf
die italienischen Gebiete Österreichs als auf eine an der Seite Frankreichs leicht
erreichbare Beute Hetzen lassen, so mögen sie es versuchen und sich von einer Rich¬
tung ihrer nationalen Entwicklung lossagen, die ihnen bisher nur zum Segen ge¬
dient hat und ihrem Ansehen förderlich gewesen ist. Im Bunde mit Deutschland
und Österreich-Ungarn ist Italien Großmacht, im Bunde mit Frankreich und
England tritt es unter deren Protektorat.

Jedenfalls sind die Strömungen, die in Italien zum Durchbruch gelangt sind,
seitdem es sich unter den Fittichen Englands und Frankreichs als „Mittelmeer¬
macht" fühlt, das heißt als eine Macht, die ohne Erlaubnis der beiden andern
auf dem Mittelmeere nichts zu sagen hat, nicht danach angetan, Österreich-Ungarn
zur Abrüstung zu ermutigen, ganz abgesehen von der innern Lage der habs-
burgischen Monarchie, die gegenüber den Nationnlitätenkämpfen in Österreich und
dem Separatismus in Ungarn in einem starken und zuverlässigen Heere die festeste
Stütze ihrer Existenz und ihrer Kohärenz hat, also schwerlich daran denken kann,
auf diese Stütze zu verzichten oder sie in ihrer Wirkungsfähigkeit herabzusetzen.

Es bleibt aber also noch Deutschland, das angesichts des Umklammernngssystems
der anglo-französischen Politik, die uns von allen Seiten her einzuschnüren trachtet,
am allerwenigsten daran denken kann, von seiner Schlagfertigkeit auch nur einen
Mnteulauf oder ein Schiffsgeschütz aufzugeben.

Was die englische Abrüstungspolitik traditionell für uns bedeutet, darüber liegt
ein authentisches Zeugnis aers xersnnius von keiner geringern Hand als der unsers
ersten Kaisers vor, der unter dem 14. August 1870 aus dem Hauptquartier Herry
an die Königin Augusta über den zu Anfang 1870 von England in Berlin ge¬
stellten Entwaffnungsantrag folgendes schreibt: „Du wirst wohl in den Zeitungen
die sogenannten Enthüllungen über die Desarmementsfrage gelesen haben. Ich bin
aus einem Grunde darüber recht schmerzlich berührt, weil es dem Andenken
Clarendons einen Flecken anhängt, der zu traurig ist! Als er mit dieser Frage gegen
Bernstorff (den Botschafter des Norddeutschen Bundes in London. D. N.) vorrückte,
sagte er diesem ausdrücklich, sie sei ganz allein von ihm selbst ausgegangen, Napoleon
wisse nicht darum und solle sie erst erfahren, wenn wir uns geäußert hätten.
Daraufhin erklärten wir, daß wir bereit wären, eine solche Verhandlung anzunehmen,
bei der wir vorausschicken müßten, daß erstens die Sache sehr schwer für uns sei,
weil wir die sich seit sechzig Jahren und namentlich in zwei Kriegen glänzend be¬
währte Armeeorganisation gänzlich umgestalten müßten, was wir nur tun könnten,
wenn zweitens uns Garantien gezeigt würden für die Sicherheit eines wahren
Friedens, den zu erhalten wir bisher eine Ansehen gebietende Macht erhalten müßten.
Clarendon entgegnete, daß die Autwort einem Refüs gleich zu achten wäre, sodnß
die Sache tot sei, er also auch keine Mitteilung nach Paris zu machen brauche.
Nun aber kommt es zutage, daß er im geheimen Auftrage Napoleons die ganze
Angelegenheit mit uns entamiert hat, und daß er die Korrespondenz mit Bismarck
und Bernstorff in sxtsnso an Napoleon mitgeteilt hat, die nun publik wird. Es
schmerzt mich tief, den Manen Clarendons diesen Makel nachtragen zu müssen, da
er geradezu sein gegebnes Wort gebrochen hat! Es ist ein neuer Beweis, bis zu
welchem Grade er unter dem Einfluß — Charme kann man doch nicht sagen —-
Napoleons stand."


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[0068] Maßgebliches und Unmaßgebliches abtreten mußte, viel teurer zu stehn gekommen ist als die Notwendigkeit, auf Grund der Dreibundverträge, die niemals bestimmte militärische Anforderungen an Italien stellten, sondern nur seine militärische Bündnisfähigkeit zur selbstverständ¬ lichen Voraussetzung hatten, sein Heer in Ordnung zu erhalten. Glauben die Italiener, ein besseres Geschäft zu machen, wenn sie sich von den Franzosen auf die italienischen Gebiete Österreichs als auf eine an der Seite Frankreichs leicht erreichbare Beute Hetzen lassen, so mögen sie es versuchen und sich von einer Rich¬ tung ihrer nationalen Entwicklung lossagen, die ihnen bisher nur zum Segen ge¬ dient hat und ihrem Ansehen förderlich gewesen ist. Im Bunde mit Deutschland und Österreich-Ungarn ist Italien Großmacht, im Bunde mit Frankreich und England tritt es unter deren Protektorat. Jedenfalls sind die Strömungen, die in Italien zum Durchbruch gelangt sind, seitdem es sich unter den Fittichen Englands und Frankreichs als „Mittelmeer¬ macht" fühlt, das heißt als eine Macht, die ohne Erlaubnis der beiden andern auf dem Mittelmeere nichts zu sagen hat, nicht danach angetan, Österreich-Ungarn zur Abrüstung zu ermutigen, ganz abgesehen von der innern Lage der habs- burgischen Monarchie, die gegenüber den Nationnlitätenkämpfen in Österreich und dem Separatismus in Ungarn in einem starken und zuverlässigen Heere die festeste Stütze ihrer Existenz und ihrer Kohärenz hat, also schwerlich daran denken kann, auf diese Stütze zu verzichten oder sie in ihrer Wirkungsfähigkeit herabzusetzen. Es bleibt aber also noch Deutschland, das angesichts des Umklammernngssystems der anglo-französischen Politik, die uns von allen Seiten her einzuschnüren trachtet, am allerwenigsten daran denken kann, von seiner Schlagfertigkeit auch nur einen Mnteulauf oder ein Schiffsgeschütz aufzugeben. Was die englische Abrüstungspolitik traditionell für uns bedeutet, darüber liegt ein authentisches Zeugnis aers xersnnius von keiner geringern Hand als der unsers ersten Kaisers vor, der unter dem 14. August 1870 aus dem Hauptquartier Herry an die Königin Augusta über den zu Anfang 1870 von England in Berlin ge¬ stellten Entwaffnungsantrag folgendes schreibt: „Du wirst wohl in den Zeitungen die sogenannten Enthüllungen über die Desarmementsfrage gelesen haben. Ich bin aus einem Grunde darüber recht schmerzlich berührt, weil es dem Andenken Clarendons einen Flecken anhängt, der zu traurig ist! Als er mit dieser Frage gegen Bernstorff (den Botschafter des Norddeutschen Bundes in London. D. N.) vorrückte, sagte er diesem ausdrücklich, sie sei ganz allein von ihm selbst ausgegangen, Napoleon wisse nicht darum und solle sie erst erfahren, wenn wir uns geäußert hätten. Daraufhin erklärten wir, daß wir bereit wären, eine solche Verhandlung anzunehmen, bei der wir vorausschicken müßten, daß erstens die Sache sehr schwer für uns sei, weil wir die sich seit sechzig Jahren und namentlich in zwei Kriegen glänzend be¬ währte Armeeorganisation gänzlich umgestalten müßten, was wir nur tun könnten, wenn zweitens uns Garantien gezeigt würden für die Sicherheit eines wahren Friedens, den zu erhalten wir bisher eine Ansehen gebietende Macht erhalten müßten. Clarendon entgegnete, daß die Autwort einem Refüs gleich zu achten wäre, sodnß die Sache tot sei, er also auch keine Mitteilung nach Paris zu machen brauche. Nun aber kommt es zutage, daß er im geheimen Auftrage Napoleons die ganze Angelegenheit mit uns entamiert hat, und daß er die Korrespondenz mit Bismarck und Bernstorff in sxtsnso an Napoleon mitgeteilt hat, die nun publik wird. Es schmerzt mich tief, den Manen Clarendons diesen Makel nachtragen zu müssen, da er geradezu sein gegebnes Wort gebrochen hat! Es ist ein neuer Beweis, bis zu welchem Grade er unter dem Einfluß — Charme kann man doch nicht sagen —- Napoleons stand."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_300500/68>, abgerufen am 15.05.2024.