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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Ferdinand Brünettere

Der Literarhistoriker Brunetiere hat etwas von einem Irrlicht an sich,
der Kritiker und Moralist steht ungleich höher. Denn der Kritiker hat sich
nicht ausschließlich auf literarischem Gebiet bewegt, und der Moralist brachte
allen ethischen Fragen der Zeit nicht bloß warmes Interesse entgegen, sondern
bekundete als beredter Theoretiker eine erstaunliche Hilfsbereitschaft im Kampfe
gegen Kulturschäden, die er mit untrüglichem Blick aufzudecken verstand. Diese
intensive Geistesrichtung des übereifriger Professors an der Ecole Normale
beweist, daß er nicht zum Fachgelehrten prädestiniert war. Deshalb belebt er
auch alle Gebiete, die er betritt, mit einem frischen Hauche. In wohlüber¬
legten und berechneten Abständen nahm er einen bewunderungswürdigen Auf¬
stieg zu den höchsten Höhen des Geistes und eröffnete mit echt divinatorischer
Begabung mannigfache Ausblicke auf die Kulturentwicklung der Menschheit,
Einige Phasen dieser Denkreife zu verfolgen ist ungemein lehrreich. Sie
heben an mit dem eigenartigen Gedanken, der die Evolution ass Kenres aeus
I'Histoirs as ig. I/ittsraturs (1890) ins Leben rief. Der angehende Vierziger
steckte sich hier ein kühnes Ziel, das der Zeit zu weit vorauseilte. Mitten
im ersten Anlauf aber brach er ab, weil sein ehrlicher Sinn auf Hindernisse
stieß, die ihm noch rechtzeitig die Augen öffneten. Denn es ist nicht so ein¬
fach, die Methoden der Naturwissenschaften ohne weiteres auf andre Geistes¬
gebiete zu verpflanzen, sich die Produkte der Literaturen nach Prinzipien ein¬
geordnet und etikettiert vorzustellen, die dem Zoologen oder dem Botaniker
bei ihren Klassifizierungen unentbehrliche Dienste leisten. Vor den letzten
Konsequenzen, die zu ziehen waren, um Ideen Darwins und Haeckels frucht¬
bringend auf die Kritik literarischer Erzeugnisse wirken zu lassen, ist Brunetiere
zurückgeschreckt. Aber er hat eine neue Perspektive eröffnet für jüngere, wage¬
lustige Generationen. Auch ist ihm die Vorstufe seiner Betrachtung, die
Skizzierung einer Geschichte der französischen literarischen Kritik in einigen
Hauptzügen geglückt. Zugleich erscheinen die wichtigsten, längst abgegrenzten
Perioden der französischen Literatur in eine neue Beleuchtung gerückt. Am
klarsten beleuchtet ist das neunzehnte Jahrhundert. Hier ist der Stoff ver¬
einfacht oder vielmehr an einzelne machtvolle Persönlichkeiten angegliedert,
weil sich das Kritikeramt in Frankreich offenkundig zum ausfüllenden Haupt¬
beruf starker Intelligenzen ausgebildet hat. Madame de Stael und Chateau¬
briand bilden den notwendigen Übergang zu den kritischen Herrscherzeitcn eines
Villemain, eines Sainte-Beuve, eines Taine, denen sich Brunetiere mit stolzem
Selbstbewußtsein und aus eigner Machtvollkommenheit als Thronerbe im
Reiche der Kritik anschließt. Spötter haben behauptet, für die Namenfolge:
Sainte-Beuve, Taine, Brunetiere sei nach Brunetieres eigner Ansicht jeder
Zuwachs der Zukunft ausgeschaltet gewesen. Doch das heißt zu weit gehn.
Brunetiere hielt sich nur mit Recht für einen kühnen Entdecker, dessen Kraft
von dem persönlich errungnen Horizont vollständig, ja über Gebühr in An¬
spruch genommen war. Denn von allen Seiten beleuchtete, bespürte, betastete
er die wesentlichsten Gewinne der kritischen Forschung seit 1550. Sein


Ferdinand Brünettere

Der Literarhistoriker Brunetiere hat etwas von einem Irrlicht an sich,
der Kritiker und Moralist steht ungleich höher. Denn der Kritiker hat sich
nicht ausschließlich auf literarischem Gebiet bewegt, und der Moralist brachte
allen ethischen Fragen der Zeit nicht bloß warmes Interesse entgegen, sondern
bekundete als beredter Theoretiker eine erstaunliche Hilfsbereitschaft im Kampfe
gegen Kulturschäden, die er mit untrüglichem Blick aufzudecken verstand. Diese
intensive Geistesrichtung des übereifriger Professors an der Ecole Normale
beweist, daß er nicht zum Fachgelehrten prädestiniert war. Deshalb belebt er
auch alle Gebiete, die er betritt, mit einem frischen Hauche. In wohlüber¬
legten und berechneten Abständen nahm er einen bewunderungswürdigen Auf¬
stieg zu den höchsten Höhen des Geistes und eröffnete mit echt divinatorischer
Begabung mannigfache Ausblicke auf die Kulturentwicklung der Menschheit,
Einige Phasen dieser Denkreife zu verfolgen ist ungemein lehrreich. Sie
heben an mit dem eigenartigen Gedanken, der die Evolution ass Kenres aeus
I'Histoirs as ig. I/ittsraturs (1890) ins Leben rief. Der angehende Vierziger
steckte sich hier ein kühnes Ziel, das der Zeit zu weit vorauseilte. Mitten
im ersten Anlauf aber brach er ab, weil sein ehrlicher Sinn auf Hindernisse
stieß, die ihm noch rechtzeitig die Augen öffneten. Denn es ist nicht so ein¬
fach, die Methoden der Naturwissenschaften ohne weiteres auf andre Geistes¬
gebiete zu verpflanzen, sich die Produkte der Literaturen nach Prinzipien ein¬
geordnet und etikettiert vorzustellen, die dem Zoologen oder dem Botaniker
bei ihren Klassifizierungen unentbehrliche Dienste leisten. Vor den letzten
Konsequenzen, die zu ziehen waren, um Ideen Darwins und Haeckels frucht¬
bringend auf die Kritik literarischer Erzeugnisse wirken zu lassen, ist Brunetiere
zurückgeschreckt. Aber er hat eine neue Perspektive eröffnet für jüngere, wage¬
lustige Generationen. Auch ist ihm die Vorstufe seiner Betrachtung, die
Skizzierung einer Geschichte der französischen literarischen Kritik in einigen
Hauptzügen geglückt. Zugleich erscheinen die wichtigsten, längst abgegrenzten
Perioden der französischen Literatur in eine neue Beleuchtung gerückt. Am
klarsten beleuchtet ist das neunzehnte Jahrhundert. Hier ist der Stoff ver¬
einfacht oder vielmehr an einzelne machtvolle Persönlichkeiten angegliedert,
weil sich das Kritikeramt in Frankreich offenkundig zum ausfüllenden Haupt¬
beruf starker Intelligenzen ausgebildet hat. Madame de Stael und Chateau¬
briand bilden den notwendigen Übergang zu den kritischen Herrscherzeitcn eines
Villemain, eines Sainte-Beuve, eines Taine, denen sich Brunetiere mit stolzem
Selbstbewußtsein und aus eigner Machtvollkommenheit als Thronerbe im
Reiche der Kritik anschließt. Spötter haben behauptet, für die Namenfolge:
Sainte-Beuve, Taine, Brunetiere sei nach Brunetieres eigner Ansicht jeder
Zuwachs der Zukunft ausgeschaltet gewesen. Doch das heißt zu weit gehn.
Brunetiere hielt sich nur mit Recht für einen kühnen Entdecker, dessen Kraft
von dem persönlich errungnen Horizont vollständig, ja über Gebühr in An¬
spruch genommen war. Denn von allen Seiten beleuchtete, bespürte, betastete
er die wesentlichsten Gewinne der kritischen Forschung seit 1550. Sein


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[0142] Ferdinand Brünettere Der Literarhistoriker Brunetiere hat etwas von einem Irrlicht an sich, der Kritiker und Moralist steht ungleich höher. Denn der Kritiker hat sich nicht ausschließlich auf literarischem Gebiet bewegt, und der Moralist brachte allen ethischen Fragen der Zeit nicht bloß warmes Interesse entgegen, sondern bekundete als beredter Theoretiker eine erstaunliche Hilfsbereitschaft im Kampfe gegen Kulturschäden, die er mit untrüglichem Blick aufzudecken verstand. Diese intensive Geistesrichtung des übereifriger Professors an der Ecole Normale beweist, daß er nicht zum Fachgelehrten prädestiniert war. Deshalb belebt er auch alle Gebiete, die er betritt, mit einem frischen Hauche. In wohlüber¬ legten und berechneten Abständen nahm er einen bewunderungswürdigen Auf¬ stieg zu den höchsten Höhen des Geistes und eröffnete mit echt divinatorischer Begabung mannigfache Ausblicke auf die Kulturentwicklung der Menschheit, Einige Phasen dieser Denkreife zu verfolgen ist ungemein lehrreich. Sie heben an mit dem eigenartigen Gedanken, der die Evolution ass Kenres aeus I'Histoirs as ig. I/ittsraturs (1890) ins Leben rief. Der angehende Vierziger steckte sich hier ein kühnes Ziel, das der Zeit zu weit vorauseilte. Mitten im ersten Anlauf aber brach er ab, weil sein ehrlicher Sinn auf Hindernisse stieß, die ihm noch rechtzeitig die Augen öffneten. Denn es ist nicht so ein¬ fach, die Methoden der Naturwissenschaften ohne weiteres auf andre Geistes¬ gebiete zu verpflanzen, sich die Produkte der Literaturen nach Prinzipien ein¬ geordnet und etikettiert vorzustellen, die dem Zoologen oder dem Botaniker bei ihren Klassifizierungen unentbehrliche Dienste leisten. Vor den letzten Konsequenzen, die zu ziehen waren, um Ideen Darwins und Haeckels frucht¬ bringend auf die Kritik literarischer Erzeugnisse wirken zu lassen, ist Brunetiere zurückgeschreckt. Aber er hat eine neue Perspektive eröffnet für jüngere, wage¬ lustige Generationen. Auch ist ihm die Vorstufe seiner Betrachtung, die Skizzierung einer Geschichte der französischen literarischen Kritik in einigen Hauptzügen geglückt. Zugleich erscheinen die wichtigsten, längst abgegrenzten Perioden der französischen Literatur in eine neue Beleuchtung gerückt. Am klarsten beleuchtet ist das neunzehnte Jahrhundert. Hier ist der Stoff ver¬ einfacht oder vielmehr an einzelne machtvolle Persönlichkeiten angegliedert, weil sich das Kritikeramt in Frankreich offenkundig zum ausfüllenden Haupt¬ beruf starker Intelligenzen ausgebildet hat. Madame de Stael und Chateau¬ briand bilden den notwendigen Übergang zu den kritischen Herrscherzeitcn eines Villemain, eines Sainte-Beuve, eines Taine, denen sich Brunetiere mit stolzem Selbstbewußtsein und aus eigner Machtvollkommenheit als Thronerbe im Reiche der Kritik anschließt. Spötter haben behauptet, für die Namenfolge: Sainte-Beuve, Taine, Brunetiere sei nach Brunetieres eigner Ansicht jeder Zuwachs der Zukunft ausgeschaltet gewesen. Doch das heißt zu weit gehn. Brunetiere hielt sich nur mit Recht für einen kühnen Entdecker, dessen Kraft von dem persönlich errungnen Horizont vollständig, ja über Gebühr in An¬ spruch genommen war. Denn von allen Seiten beleuchtete, bespürte, betastete er die wesentlichsten Gewinne der kritischen Forschung seit 1550. Sein

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/142>, abgerufen am 30.05.2024.