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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Drenburg

angelegten Straßen, zu deren Sprengung ein reichlich Wasser führendes Aryk-
system auch im Sommer die nötige Feuchtigkeit liefert.

Gar nicht leugnen kann ich, daß ich solche Kulturfortschritte nicht vermutet,
daß ich andrerseits in der Asiatenstadt Taschkend sehr viel mehr orientalischen
Zuschnitt erwartet habe. Mag nun sein, daß die frühe Berührung der Russen
und der Taschkenter Sarten, die Verlegung des Regierungssitzes in die volk¬
reiche Handelsstadt die orientalischen Besonderheiten schon stark abgeschliffen
hat, oder daß ich gegen diese etwas abgestumpft war oder in der Hast des
durch allerlei Dragomangeschäfte noch mehr beeinträchtigten kurzen Aufenthalts
nicht die nötige Muße zum Schauen gefunden habe, was ich davon gesehen,
hat mir den Eindruck europäisch zivilisierten Orients gemacht. Wenn ich trotzdem
von meiner Reise nach Taschkend rede und schreibe, so geschieht das, weil
diese Stadt unser äußerstes Reiseziel war, und weil sie wie Tiflis ein Reise¬
ziel ist, an dem man sich über die historische Mission des Russentums im
Orient unterrichten kann. Ganz im Gegensatz zur Türkenherrschaft in Kon¬
stantinopel hat das Nussentum inmitten einer heißblütigen national und religiös
gemischten Gesellschaft in Tiflis und einer einheitlichen mohammedanischen
Sartenbevölkerung in Taschkend wirklich als Kulturträger gewirkt.

Jedenfalls zeichnet sich die aus vier Stadtteilen und 203 Revieren bestehende,
ausgedehnte, gartenumränderte Asiatenstadt in den verhältnismäßig breiten
Straßen durch eine gewisse Ordnung aus. Sie sind zwar gewunden, auch
nicht befestigt, aber mit regelmäßiger gestalteten, besser gebauten Häusern und
geräumigem Läden und mit Moscheen, Medresen und Heiligengräbern an den
Ecken besetzt. Die Stadtmauer und elf von ihren Toren sind teilweise erhalten;
nach der Russenstadt zu sind die trennenden Schranken gefallen. Eine Ver¬
wegenheit erster Klasse war es doch, diese 22 Kilometer im Umfang haltende,
von 30000 Kämpfern und 63 Geschützen verteidigte Stadt mit nur 9^ Kom¬
pagnien und 12 Geschützen anzugreifen! Bekanntlich gelang dem General
Tschernjajeff beim zweiten Sturm im Jahre 1865 die Eroberung. Damit trat
Taschkend in eine neue ruhigere Periode seiner Geschichte, nachdem es seit dem
Jahre 1500 in endlosem Wechsel zwischen Usbeken- und Kirgis-Kaissaken-
Herrschaft die verschiedensten Herrenfäuste hatte fühlen, auch die Chinesen aus
der Dsungarei hatte bekämpfen müssen. Hieraus ist ohne weiteres verständlich,
daß viel glanzvolle Bauwerke nicht haben entstehen, den Wechsel der Herrschaft
nicht haben überdauern können. So fehlt die Originalität im Baustil, die in
Ssamarkand und auch in der Stadt Turkestan nördlich von Taschkend entzückt.
Dafür kann sich Taschkend einer auf Alexanders des Dritten Geheiß erbauten
Zarenmoschee rühmen -- die Kielbogcnform des Portals ist aber daran einiger¬
maßen verballhornisiert.

Der Basar ist ausgedehnt und an Hauptgeschäftstagen ungewöhnlich belebt.
Aber er dient vornehmlich dem örtlichen Bedürfnis der ziemlich kaufkräftigen
Eingebornenschaft. Auch der Russenbasar auf der Grenze zwischen den beiden
Hauptleiter hat etwas Kundschaft unter Sarten und Kirgisen aus der Steppe.


In Taschkend und auf dem neuen Schienenwege nach Drenburg

angelegten Straßen, zu deren Sprengung ein reichlich Wasser führendes Aryk-
system auch im Sommer die nötige Feuchtigkeit liefert.

Gar nicht leugnen kann ich, daß ich solche Kulturfortschritte nicht vermutet,
daß ich andrerseits in der Asiatenstadt Taschkend sehr viel mehr orientalischen
Zuschnitt erwartet habe. Mag nun sein, daß die frühe Berührung der Russen
und der Taschkenter Sarten, die Verlegung des Regierungssitzes in die volk¬
reiche Handelsstadt die orientalischen Besonderheiten schon stark abgeschliffen
hat, oder daß ich gegen diese etwas abgestumpft war oder in der Hast des
durch allerlei Dragomangeschäfte noch mehr beeinträchtigten kurzen Aufenthalts
nicht die nötige Muße zum Schauen gefunden habe, was ich davon gesehen,
hat mir den Eindruck europäisch zivilisierten Orients gemacht. Wenn ich trotzdem
von meiner Reise nach Taschkend rede und schreibe, so geschieht das, weil
diese Stadt unser äußerstes Reiseziel war, und weil sie wie Tiflis ein Reise¬
ziel ist, an dem man sich über die historische Mission des Russentums im
Orient unterrichten kann. Ganz im Gegensatz zur Türkenherrschaft in Kon¬
stantinopel hat das Nussentum inmitten einer heißblütigen national und religiös
gemischten Gesellschaft in Tiflis und einer einheitlichen mohammedanischen
Sartenbevölkerung in Taschkend wirklich als Kulturträger gewirkt.

Jedenfalls zeichnet sich die aus vier Stadtteilen und 203 Revieren bestehende,
ausgedehnte, gartenumränderte Asiatenstadt in den verhältnismäßig breiten
Straßen durch eine gewisse Ordnung aus. Sie sind zwar gewunden, auch
nicht befestigt, aber mit regelmäßiger gestalteten, besser gebauten Häusern und
geräumigem Läden und mit Moscheen, Medresen und Heiligengräbern an den
Ecken besetzt. Die Stadtmauer und elf von ihren Toren sind teilweise erhalten;
nach der Russenstadt zu sind die trennenden Schranken gefallen. Eine Ver¬
wegenheit erster Klasse war es doch, diese 22 Kilometer im Umfang haltende,
von 30000 Kämpfern und 63 Geschützen verteidigte Stadt mit nur 9^ Kom¬
pagnien und 12 Geschützen anzugreifen! Bekanntlich gelang dem General
Tschernjajeff beim zweiten Sturm im Jahre 1865 die Eroberung. Damit trat
Taschkend in eine neue ruhigere Periode seiner Geschichte, nachdem es seit dem
Jahre 1500 in endlosem Wechsel zwischen Usbeken- und Kirgis-Kaissaken-
Herrschaft die verschiedensten Herrenfäuste hatte fühlen, auch die Chinesen aus
der Dsungarei hatte bekämpfen müssen. Hieraus ist ohne weiteres verständlich,
daß viel glanzvolle Bauwerke nicht haben entstehen, den Wechsel der Herrschaft
nicht haben überdauern können. So fehlt die Originalität im Baustil, die in
Ssamarkand und auch in der Stadt Turkestan nördlich von Taschkend entzückt.
Dafür kann sich Taschkend einer auf Alexanders des Dritten Geheiß erbauten
Zarenmoschee rühmen — die Kielbogcnform des Portals ist aber daran einiger¬
maßen verballhornisiert.

Der Basar ist ausgedehnt und an Hauptgeschäftstagen ungewöhnlich belebt.
Aber er dient vornehmlich dem örtlichen Bedürfnis der ziemlich kaufkräftigen
Eingebornenschaft. Auch der Russenbasar auf der Grenze zwischen den beiden
Hauptleiter hat etwas Kundschaft unter Sarten und Kirgisen aus der Steppe.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/204>, abgerufen am 15.05.2024.