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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Montenegro und das dalmatische Rüstenland

Draeänen, Rhododendron, japanischen Quitten. Alles gedeiht hier in freiem
Lande in ungeahnter Pracht und Üppigkeit, umschlungen von Efeu und tausend¬
fach blühenden Schlingrosen. Die ganze Besitzung hat 12 Millionen Gulden
gekostet und fordert jährlich 26000 Gulden zur Unterhaltung.

Ein weiterer Besuch von Trieft aus gilt den Katarakten und Höhlen von
Se. Canzian, die man in zwanzig Minuten erreicht. Sie gehören zu den
großartigsten Naturbildern ihrer Art und sind höchst sehenswert. Durch eine
hundert Meter hohe, Felswand dringt die Reka in ein Labyrinth von Klippen
ein, bildet in der großen Doline einen schönen Wasserfall und erscheint dann
nach einem etwa dreißig Kilometer langen Lauf bei S. Giovanni wieder,
worauf sie sich gleich in das Meer ergießt. Wir engagieren einen Führer,
kaufen die nötigen Beleuchtungsgegenstände und steigen auf gebahnten Zickzack¬
wege in die an den Wänden von üppigem Grün bedeckte große Doline hinab,
in der sich unter der Tomasinibrücke der Rekafall in prächtigem Bogen zur
Tiefe stürzt. Bald dringen wir in einen engen und feuchten Gang ein, brennen
Lichter an und befinden uns nun auf einer Kanzel, der Oblasser Warte, in
finsterer Klamm, aus deren Hintergrund die Neka tosend und wirbelnd an uns
vorbeischäumt und dem großen Wasserfall zueilt. In der Tominzhöhle haben
wir Gelegenheit, uns aus dem Schwemmlehm eigenhändig einige Knochen des
Höhlenbären auszuhacken, gehn dann über den in die steile Wand eingehauenen
Plenkersteig und Pazzeweg zu der Schmidlgrotte, die am Grnnde der Doline
liegt, und in deren Mitte ein großer, grüner Efenbusch an einer einzelnen
Ranke, einer Ampel gleich, herabhängt. Hier liegen Boote, Flöße, Taue,
Haken uslv. für weitere Entdeckungsfahrten aufbewahrt. Wir setzen unsre
Fackeln in Brand, folgen nun unterirdisch der Reka und gelangen zunächst zu
der Brunnengrotte, so benannt nach den vielen von Tropfstein terrassenförmig
übereinander aufgebauten Becken, die sich beim Fackelschein in blendender Weiße
zeigen. Weiter zum Rudolfsdom, einer großartigen Felsenhalle, deren Kuppel
von unserm Lichtschein kaum erreicht wird. Der Führer zeigt uns durch das
Riesenfenster die hier glatte, von ihm beleuchtete Wasserfläche, und wir dringen
über die Teufelsbrücke noch bis zum Belvedere vor, vou wo wir ein auf einem
Schwimmer befestigtes Licht dem unbekannten Orkus zutreiben lassen. Inter¬
essant, höchst interessant müssen die Forschungstouren der Herren Entdecker
sein, nach denen die einzelnen Punkte auch meist benannt sind. Oft muß man
unter einer von oben bis ziemlich an die Wasserfläche reichenden Querwand,
flach mit dem Bauche auf dem Floße liegend, wegschwimmen, sodaß das Floß
noch unter Wasser gedrückt wird, wobei die vorn angebrachte Laterne verlöscht.
Prächtige Tropfsteingebilde, in der Ferne rauschende Wasserfälle und verhallende
Akkorde der menschlichen Stimme in den unterirdischen unbekannten Räumen
regen Herz und Hand zu neuer Erforschung an, wenn auch den kühnen Ein¬
dringlingen manchmal stundenlang der Rückweg versperrt bleibt, da die Reka
inzwischen durch plötzlichen Gewitterregen in kurzer Zeit fußhoch steigt, und so
das Fallen des Wassers erst wieder abgewartet werden muß. Wir kehren
zurück nach Divaca, übernachten hier und besuchen am zweiten Pfingstfeiertag
das große Grottenfest in Adelsberg, wobei die Adelsberger Grotte außer dem
elektrischen Licht noch von mehreren tausend Lichtern und Lämpchen erleuchtet
ist. Ein recht lebhaftes Treiben herrscht in dem in grüner Karstebne einge¬
betteten Adelsberg. Tausende von Menschen sind herbeigeströmt, Verkaufs¬
stände und Trinkzelte sind allerorten aufgebaut. Um drei Uhr Nachmittags
wird die Grotte geöffnet. Ein bequemer breiter Pfad führt ein wenig geneigt


Montenegro und das dalmatische Rüstenland

Draeänen, Rhododendron, japanischen Quitten. Alles gedeiht hier in freiem
Lande in ungeahnter Pracht und Üppigkeit, umschlungen von Efeu und tausend¬
fach blühenden Schlingrosen. Die ganze Besitzung hat 12 Millionen Gulden
gekostet und fordert jährlich 26000 Gulden zur Unterhaltung.

Ein weiterer Besuch von Trieft aus gilt den Katarakten und Höhlen von
Se. Canzian, die man in zwanzig Minuten erreicht. Sie gehören zu den
großartigsten Naturbildern ihrer Art und sind höchst sehenswert. Durch eine
hundert Meter hohe, Felswand dringt die Reka in ein Labyrinth von Klippen
ein, bildet in der großen Doline einen schönen Wasserfall und erscheint dann
nach einem etwa dreißig Kilometer langen Lauf bei S. Giovanni wieder,
worauf sie sich gleich in das Meer ergießt. Wir engagieren einen Führer,
kaufen die nötigen Beleuchtungsgegenstände und steigen auf gebahnten Zickzack¬
wege in die an den Wänden von üppigem Grün bedeckte große Doline hinab,
in der sich unter der Tomasinibrücke der Rekafall in prächtigem Bogen zur
Tiefe stürzt. Bald dringen wir in einen engen und feuchten Gang ein, brennen
Lichter an und befinden uns nun auf einer Kanzel, der Oblasser Warte, in
finsterer Klamm, aus deren Hintergrund die Neka tosend und wirbelnd an uns
vorbeischäumt und dem großen Wasserfall zueilt. In der Tominzhöhle haben
wir Gelegenheit, uns aus dem Schwemmlehm eigenhändig einige Knochen des
Höhlenbären auszuhacken, gehn dann über den in die steile Wand eingehauenen
Plenkersteig und Pazzeweg zu der Schmidlgrotte, die am Grnnde der Doline
liegt, und in deren Mitte ein großer, grüner Efenbusch an einer einzelnen
Ranke, einer Ampel gleich, herabhängt. Hier liegen Boote, Flöße, Taue,
Haken uslv. für weitere Entdeckungsfahrten aufbewahrt. Wir setzen unsre
Fackeln in Brand, folgen nun unterirdisch der Reka und gelangen zunächst zu
der Brunnengrotte, so benannt nach den vielen von Tropfstein terrassenförmig
übereinander aufgebauten Becken, die sich beim Fackelschein in blendender Weiße
zeigen. Weiter zum Rudolfsdom, einer großartigen Felsenhalle, deren Kuppel
von unserm Lichtschein kaum erreicht wird. Der Führer zeigt uns durch das
Riesenfenster die hier glatte, von ihm beleuchtete Wasserfläche, und wir dringen
über die Teufelsbrücke noch bis zum Belvedere vor, vou wo wir ein auf einem
Schwimmer befestigtes Licht dem unbekannten Orkus zutreiben lassen. Inter¬
essant, höchst interessant müssen die Forschungstouren der Herren Entdecker
sein, nach denen die einzelnen Punkte auch meist benannt sind. Oft muß man
unter einer von oben bis ziemlich an die Wasserfläche reichenden Querwand,
flach mit dem Bauche auf dem Floße liegend, wegschwimmen, sodaß das Floß
noch unter Wasser gedrückt wird, wobei die vorn angebrachte Laterne verlöscht.
Prächtige Tropfsteingebilde, in der Ferne rauschende Wasserfälle und verhallende
Akkorde der menschlichen Stimme in den unterirdischen unbekannten Räumen
regen Herz und Hand zu neuer Erforschung an, wenn auch den kühnen Ein¬
dringlingen manchmal stundenlang der Rückweg versperrt bleibt, da die Reka
inzwischen durch plötzlichen Gewitterregen in kurzer Zeit fußhoch steigt, und so
das Fallen des Wassers erst wieder abgewartet werden muß. Wir kehren
zurück nach Divaca, übernachten hier und besuchen am zweiten Pfingstfeiertag
das große Grottenfest in Adelsberg, wobei die Adelsberger Grotte außer dem
elektrischen Licht noch von mehreren tausend Lichtern und Lämpchen erleuchtet
ist. Ein recht lebhaftes Treiben herrscht in dem in grüner Karstebne einge¬
betteten Adelsberg. Tausende von Menschen sind herbeigeströmt, Verkaufs¬
stände und Trinkzelte sind allerorten aufgebaut. Um drei Uhr Nachmittags
wird die Grotte geöffnet. Ein bequemer breiter Pfad führt ein wenig geneigt


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[0044] Montenegro und das dalmatische Rüstenland Draeänen, Rhododendron, japanischen Quitten. Alles gedeiht hier in freiem Lande in ungeahnter Pracht und Üppigkeit, umschlungen von Efeu und tausend¬ fach blühenden Schlingrosen. Die ganze Besitzung hat 12 Millionen Gulden gekostet und fordert jährlich 26000 Gulden zur Unterhaltung. Ein weiterer Besuch von Trieft aus gilt den Katarakten und Höhlen von Se. Canzian, die man in zwanzig Minuten erreicht. Sie gehören zu den großartigsten Naturbildern ihrer Art und sind höchst sehenswert. Durch eine hundert Meter hohe, Felswand dringt die Reka in ein Labyrinth von Klippen ein, bildet in der großen Doline einen schönen Wasserfall und erscheint dann nach einem etwa dreißig Kilometer langen Lauf bei S. Giovanni wieder, worauf sie sich gleich in das Meer ergießt. Wir engagieren einen Führer, kaufen die nötigen Beleuchtungsgegenstände und steigen auf gebahnten Zickzack¬ wege in die an den Wänden von üppigem Grün bedeckte große Doline hinab, in der sich unter der Tomasinibrücke der Rekafall in prächtigem Bogen zur Tiefe stürzt. Bald dringen wir in einen engen und feuchten Gang ein, brennen Lichter an und befinden uns nun auf einer Kanzel, der Oblasser Warte, in finsterer Klamm, aus deren Hintergrund die Neka tosend und wirbelnd an uns vorbeischäumt und dem großen Wasserfall zueilt. In der Tominzhöhle haben wir Gelegenheit, uns aus dem Schwemmlehm eigenhändig einige Knochen des Höhlenbären auszuhacken, gehn dann über den in die steile Wand eingehauenen Plenkersteig und Pazzeweg zu der Schmidlgrotte, die am Grnnde der Doline liegt, und in deren Mitte ein großer, grüner Efenbusch an einer einzelnen Ranke, einer Ampel gleich, herabhängt. Hier liegen Boote, Flöße, Taue, Haken uslv. für weitere Entdeckungsfahrten aufbewahrt. Wir setzen unsre Fackeln in Brand, folgen nun unterirdisch der Reka und gelangen zunächst zu der Brunnengrotte, so benannt nach den vielen von Tropfstein terrassenförmig übereinander aufgebauten Becken, die sich beim Fackelschein in blendender Weiße zeigen. Weiter zum Rudolfsdom, einer großartigen Felsenhalle, deren Kuppel von unserm Lichtschein kaum erreicht wird. Der Führer zeigt uns durch das Riesenfenster die hier glatte, von ihm beleuchtete Wasserfläche, und wir dringen über die Teufelsbrücke noch bis zum Belvedere vor, vou wo wir ein auf einem Schwimmer befestigtes Licht dem unbekannten Orkus zutreiben lassen. Inter¬ essant, höchst interessant müssen die Forschungstouren der Herren Entdecker sein, nach denen die einzelnen Punkte auch meist benannt sind. Oft muß man unter einer von oben bis ziemlich an die Wasserfläche reichenden Querwand, flach mit dem Bauche auf dem Floße liegend, wegschwimmen, sodaß das Floß noch unter Wasser gedrückt wird, wobei die vorn angebrachte Laterne verlöscht. Prächtige Tropfsteingebilde, in der Ferne rauschende Wasserfälle und verhallende Akkorde der menschlichen Stimme in den unterirdischen unbekannten Räumen regen Herz und Hand zu neuer Erforschung an, wenn auch den kühnen Ein¬ dringlingen manchmal stundenlang der Rückweg versperrt bleibt, da die Reka inzwischen durch plötzlichen Gewitterregen in kurzer Zeit fußhoch steigt, und so das Fallen des Wassers erst wieder abgewartet werden muß. Wir kehren zurück nach Divaca, übernachten hier und besuchen am zweiten Pfingstfeiertag das große Grottenfest in Adelsberg, wobei die Adelsberger Grotte außer dem elektrischen Licht noch von mehreren tausend Lichtern und Lämpchen erleuchtet ist. Ein recht lebhaftes Treiben herrscht in dem in grüner Karstebne einge¬ betteten Adelsberg. Tausende von Menschen sind herbeigeströmt, Verkaufs¬ stände und Trinkzelte sind allerorten aufgebaut. Um drei Uhr Nachmittags wird die Grotte geöffnet. Ein bequemer breiter Pfad führt ein wenig geneigt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/44>, abgerufen am 14.05.2024.