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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr.

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Einquartierung

August is ooch e Scheerer Name, sagte der, der ihn Anton genannt hatte und
selbst Wilhelm Vogel hieß. In der Schwadron nannten sie ihn Spatz, weil er flink,
laut und frech wie ein Sperling war, und von seiner Gesprächigkeit behaupteten
sie, sein Maul gehe wie eine Dreckschleuder. Das war nicht fein, aber für sein
Mundwerk war es ganz die richtige Bezeichnung. Wer nicht sehr behende war,
konnte, wenn Spatz sprach, kein Sterbenswörtchen anbringen. Ob es weit sei bis zum
Roten Vorwerk, wollte er wissen. Ob sie wieder aufsitzen sollten? Wenn es nicht
gar zu weit sei und sich das Wiederaufsitzen nicht lohne, so wollten sie lieber führen.

Nein, aufzusitzen brauchten sie nicht. Es sei ein gemächlicher kleiner Spazier¬
gang von zehn Minuten, im Schatten, und der weiche feuchte Waldboden werde nach
dem Marsch auf der harten heißen Chaussee den Hufen der Gäule gut tun.

Weeßt du ooch schon was von Hufen, kleenes Vorwerk? sagte Spatz, ich dachte,
mit den Viechern würde eenen nur bei uns 's Leben sauer gemacht.

Vater hat ooch gedient. Bei den dritten Reitern in Börne. Er sieht hehre druf,
daß bei unsern Fährn die Hufe in Ordnung sein. Schlechter Huf, schlechtes Fahrt,
hats damals in Börne geheeßen.

So is es ooch, sagte der schönste von den Vieren. Im Gegensatz zu Spatz
hielt er nichts von vielem Reden, aber bei den Frauenzimmern konnte es, wenn er
auch nicht viel sagte, so leicht keiner mit ihm aufnehmen. Sein Familienname war
Herzog, in der Schwadron, wo er wegen seiner Bärenkräfte in Ansehn stand, nannten
sie ihn mit seinem Taufnamen Robert. Er hatte kurzes, krauses, rabenschwarzes
Haar, Augen wie Kohlen, ein pikfeines schwarzes Schnurrbärtchen und winzige Ohren.
Er war braungebrannt wie ein gut angerauchtes Meerschaumpfeifchen, und wie man
zu sagen Pflegt, reif zum Schlachten, breit, feist, voller Säfte und animalischen Feuers.
Seiner Erfolge rühmte er sich nie, auch das wußten die Frauenzimmer neben allem
übrigen an ihm zu schätzen. Der Junge gefiel ihm, er mochte ähnlich aussehende
Schwestern wittern. Er überwand deshalb sein Schweigsamkeitsbedürfnis und fragte
August, wieviel Pferde sie hätten.

Zwölf Fähre, sechs Ochsen und sechzig Kiese.

Ein Wiesengut? fragte Emil Wolf, der Husar, der neben ihm hergehend sein
Pferd mit besondrer Sorgfalt führte, damit es in kein Loch trat und um keine
Wurzel stieß.

Ja, 's sein mehrschtens Wiesen. Micr schaffen de Milch zweemal am Tage an
de Bahne, un von da geht se uach Vautzen.'

So. nach Bautzen geht se, sagte Spatz. Die Art Milch lob ich mir, die de
selber geht un sich abliefern tut. Da melken sich bei Elch ooch wohl de Kiese selber
und waschen nachends de Milcheimer uf?

Nee, sagte August, davor sein de Mägde da, alle fufzigjährig un brandderre.
Aber die eene Kuh, die mer Hain, un die ich Sie weisen were, die läßt de Milch
ganz von alleene, wie Sie de Witze, wenn Sie eenen ufziehn wolln.

Siehste, Schpatz, sagte Robert, was kee Verschtand der Verschtcindigen sieht...

Hast denn du was gesät, Gottlieb? fragte Spatz übers Pferd weg den neben
ihm führenden Kameraden, der ein hübscher Kerl gewesen wäre, wenn er nicht ein
bißchen schlafmützig ausgesehn hätte. Ich habe doch gar nischt geheert.

Ich habe ooch nischt gesagt.

Ach so, ich dachte, weil Robert uf de Eefalt cmschpielen täte.

Gottlieb war ein vorzüglicher Pferdewärter, dafür langten seine geistigen
Fähigkeiten gerade aus, und da er ein braver Kerl war und seinen Braunen wie
einen Bruder liebte, so hätte es der bei keinem andern besser haben können. Aber
mit Meldungen, Rekognoszierungen und Wachposten, wo es auf Fixigkeit und


Einquartierung

August is ooch e Scheerer Name, sagte der, der ihn Anton genannt hatte und
selbst Wilhelm Vogel hieß. In der Schwadron nannten sie ihn Spatz, weil er flink,
laut und frech wie ein Sperling war, und von seiner Gesprächigkeit behaupteten
sie, sein Maul gehe wie eine Dreckschleuder. Das war nicht fein, aber für sein
Mundwerk war es ganz die richtige Bezeichnung. Wer nicht sehr behende war,
konnte, wenn Spatz sprach, kein Sterbenswörtchen anbringen. Ob es weit sei bis zum
Roten Vorwerk, wollte er wissen. Ob sie wieder aufsitzen sollten? Wenn es nicht
gar zu weit sei und sich das Wiederaufsitzen nicht lohne, so wollten sie lieber führen.

Nein, aufzusitzen brauchten sie nicht. Es sei ein gemächlicher kleiner Spazier¬
gang von zehn Minuten, im Schatten, und der weiche feuchte Waldboden werde nach
dem Marsch auf der harten heißen Chaussee den Hufen der Gäule gut tun.

Weeßt du ooch schon was von Hufen, kleenes Vorwerk? sagte Spatz, ich dachte,
mit den Viechern würde eenen nur bei uns 's Leben sauer gemacht.

Vater hat ooch gedient. Bei den dritten Reitern in Börne. Er sieht hehre druf,
daß bei unsern Fährn die Hufe in Ordnung sein. Schlechter Huf, schlechtes Fahrt,
hats damals in Börne geheeßen.

So is es ooch, sagte der schönste von den Vieren. Im Gegensatz zu Spatz
hielt er nichts von vielem Reden, aber bei den Frauenzimmern konnte es, wenn er
auch nicht viel sagte, so leicht keiner mit ihm aufnehmen. Sein Familienname war
Herzog, in der Schwadron, wo er wegen seiner Bärenkräfte in Ansehn stand, nannten
sie ihn mit seinem Taufnamen Robert. Er hatte kurzes, krauses, rabenschwarzes
Haar, Augen wie Kohlen, ein pikfeines schwarzes Schnurrbärtchen und winzige Ohren.
Er war braungebrannt wie ein gut angerauchtes Meerschaumpfeifchen, und wie man
zu sagen Pflegt, reif zum Schlachten, breit, feist, voller Säfte und animalischen Feuers.
Seiner Erfolge rühmte er sich nie, auch das wußten die Frauenzimmer neben allem
übrigen an ihm zu schätzen. Der Junge gefiel ihm, er mochte ähnlich aussehende
Schwestern wittern. Er überwand deshalb sein Schweigsamkeitsbedürfnis und fragte
August, wieviel Pferde sie hätten.

Zwölf Fähre, sechs Ochsen und sechzig Kiese.

Ein Wiesengut? fragte Emil Wolf, der Husar, der neben ihm hergehend sein
Pferd mit besondrer Sorgfalt führte, damit es in kein Loch trat und um keine
Wurzel stieß.

Ja, 's sein mehrschtens Wiesen. Micr schaffen de Milch zweemal am Tage an
de Bahne, un von da geht se uach Vautzen.'

So. nach Bautzen geht se, sagte Spatz. Die Art Milch lob ich mir, die de
selber geht un sich abliefern tut. Da melken sich bei Elch ooch wohl de Kiese selber
und waschen nachends de Milcheimer uf?

Nee, sagte August, davor sein de Mägde da, alle fufzigjährig un brandderre.
Aber die eene Kuh, die mer Hain, un die ich Sie weisen were, die läßt de Milch
ganz von alleene, wie Sie de Witze, wenn Sie eenen ufziehn wolln.

Siehste, Schpatz, sagte Robert, was kee Verschtand der Verschtcindigen sieht...

Hast denn du was gesät, Gottlieb? fragte Spatz übers Pferd weg den neben
ihm führenden Kameraden, der ein hübscher Kerl gewesen wäre, wenn er nicht ein
bißchen schlafmützig ausgesehn hätte. Ich habe doch gar nischt geheert.

Ich habe ooch nischt gesagt.

Ach so, ich dachte, weil Robert uf de Eefalt cmschpielen täte.

Gottlieb war ein vorzüglicher Pferdewärter, dafür langten seine geistigen
Fähigkeiten gerade aus, und da er ein braver Kerl war und seinen Braunen wie
einen Bruder liebte, so hätte es der bei keinem andern besser haben können. Aber
mit Meldungen, Rekognoszierungen und Wachposten, wo es auf Fixigkeit und


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[0591] Einquartierung August is ooch e Scheerer Name, sagte der, der ihn Anton genannt hatte und selbst Wilhelm Vogel hieß. In der Schwadron nannten sie ihn Spatz, weil er flink, laut und frech wie ein Sperling war, und von seiner Gesprächigkeit behaupteten sie, sein Maul gehe wie eine Dreckschleuder. Das war nicht fein, aber für sein Mundwerk war es ganz die richtige Bezeichnung. Wer nicht sehr behende war, konnte, wenn Spatz sprach, kein Sterbenswörtchen anbringen. Ob es weit sei bis zum Roten Vorwerk, wollte er wissen. Ob sie wieder aufsitzen sollten? Wenn es nicht gar zu weit sei und sich das Wiederaufsitzen nicht lohne, so wollten sie lieber führen. Nein, aufzusitzen brauchten sie nicht. Es sei ein gemächlicher kleiner Spazier¬ gang von zehn Minuten, im Schatten, und der weiche feuchte Waldboden werde nach dem Marsch auf der harten heißen Chaussee den Hufen der Gäule gut tun. Weeßt du ooch schon was von Hufen, kleenes Vorwerk? sagte Spatz, ich dachte, mit den Viechern würde eenen nur bei uns 's Leben sauer gemacht. Vater hat ooch gedient. Bei den dritten Reitern in Börne. Er sieht hehre druf, daß bei unsern Fährn die Hufe in Ordnung sein. Schlechter Huf, schlechtes Fahrt, hats damals in Börne geheeßen. So is es ooch, sagte der schönste von den Vieren. Im Gegensatz zu Spatz hielt er nichts von vielem Reden, aber bei den Frauenzimmern konnte es, wenn er auch nicht viel sagte, so leicht keiner mit ihm aufnehmen. Sein Familienname war Herzog, in der Schwadron, wo er wegen seiner Bärenkräfte in Ansehn stand, nannten sie ihn mit seinem Taufnamen Robert. Er hatte kurzes, krauses, rabenschwarzes Haar, Augen wie Kohlen, ein pikfeines schwarzes Schnurrbärtchen und winzige Ohren. Er war braungebrannt wie ein gut angerauchtes Meerschaumpfeifchen, und wie man zu sagen Pflegt, reif zum Schlachten, breit, feist, voller Säfte und animalischen Feuers. Seiner Erfolge rühmte er sich nie, auch das wußten die Frauenzimmer neben allem übrigen an ihm zu schätzen. Der Junge gefiel ihm, er mochte ähnlich aussehende Schwestern wittern. Er überwand deshalb sein Schweigsamkeitsbedürfnis und fragte August, wieviel Pferde sie hätten. Zwölf Fähre, sechs Ochsen und sechzig Kiese. Ein Wiesengut? fragte Emil Wolf, der Husar, der neben ihm hergehend sein Pferd mit besondrer Sorgfalt führte, damit es in kein Loch trat und um keine Wurzel stieß. Ja, 's sein mehrschtens Wiesen. Micr schaffen de Milch zweemal am Tage an de Bahne, un von da geht se uach Vautzen.' So. nach Bautzen geht se, sagte Spatz. Die Art Milch lob ich mir, die de selber geht un sich abliefern tut. Da melken sich bei Elch ooch wohl de Kiese selber und waschen nachends de Milcheimer uf? Nee, sagte August, davor sein de Mägde da, alle fufzigjährig un brandderre. Aber die eene Kuh, die mer Hain, un die ich Sie weisen were, die läßt de Milch ganz von alleene, wie Sie de Witze, wenn Sie eenen ufziehn wolln. Siehste, Schpatz, sagte Robert, was kee Verschtand der Verschtcindigen sieht... Hast denn du was gesät, Gottlieb? fragte Spatz übers Pferd weg den neben ihm führenden Kameraden, der ein hübscher Kerl gewesen wäre, wenn er nicht ein bißchen schlafmützig ausgesehn hätte. Ich habe doch gar nischt geheert. Ich habe ooch nischt gesagt. Ach so, ich dachte, weil Robert uf de Eefalt cmschpielen täte. Gottlieb war ein vorzüglicher Pferdewärter, dafür langten seine geistigen Fähigkeiten gerade aus, und da er ein braver Kerl war und seinen Braunen wie einen Bruder liebte, so hätte es der bei keinem andern besser haben können. Aber mit Meldungen, Rekognoszierungen und Wachposten, wo es auf Fixigkeit und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_302701/591>, abgerufen am 14.05.2024.