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Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr.

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Sie kleine graue Ratze

not 1sg.se seine Flasche habe, so werde er aller Wahrscheinlichkeit nach seiner drei¬
monatigen Mutter keinen Gedanken schenken, und es wäre der reine Wahnsinn
gewesen, wenn sie ihn mitgenommen hätte. Das hätte nur noch gefehlt, daß er
auf der Reise bet uns gewesen wäre und auf dem ganzen Wege musiziere hätte.

Von dem Augenblick an, wo sich der Zug in Bewegung setzte, guckte sie nach
Skogstarp aus und lief daher von einem Fenster zum andern, wobei sie immer an
meinen Beinen Vorbeistrich, die, wie sie behauptet, immer da seien, wo sie sie am
wenigsten erwartete, obgleich ich ja nicht die Gewohnheit habe, allerlei gymnastische
Übungen mit ihnen zu machen. Ich sagte ihr, es seien ja noch mehrere Stationen,
ehe wir des bekannten Daches ansichtig werden könnten. Aber das beruhigte sie
nicht, sie sagte, jeder Stein, jeder Busch seien alte Bekannte, die sie begrüßen müsse.
Dort an dem Mäuerchen müsse sie mit Ebbci gegangen sein, und jener Graben
dort mit seinem Vergißmeinnichte sei sicher der, wo sie sich nasse Füße geholt habe.

Als wir endlich am Bahnhof hielten, mußte ich außer meinem eignen noch
all ihr Handgepäck schleppen, denn wie eine Rakete flog sie auf den Bahnsteig
hinaus, wo Edda in einem geschmackvollen dunkelblauen Anzüge stand und uns mit
ihrem schönen Lächeln begrüßte.

Wenda brach sogleich in ein geräuschvolles Weinen aus -- wovon ich ihr doch
vorher aufs inständigste abgeraten hatte --, sie warf sich um Ebbas Hals, indem
sie ausrief: Nein, wie schön du bist -- ach, Edda, wie schön du geworden bist!
Du bist ja geradezu wunderschön!

Edda umarmte sie herzlich, vergaß aber doch nicht, mir all mein überflüssiges
Hab und Gut abzunehmen, und als wir im Wagen saßen, wirkte ihre Ruhe all¬
mählich auch wohltuend auf die kleine Wanda.

Edda sagte, sie habe uns allein am Bahnhof empfangen, weil Axel etwas müde
sei -- aber er wird euch an der Haustür empfangen.

Ja, da stand er, auf einen Stock gestützt. Aber er hob die Gäste nicht über
die Schwelle, was er früher so gern tat, und nachdem er uns die Hand gereicht
hatte, mußte er sich schwer in einen Lehnstuhl fallen lassen.

Da wäre ich beinahe in Tränen ausgebrochen, während Wanda jetzt lauter
Lächeln war; ich glaube, Ebbas Nähe gab ihr Kraft.

Und dann die ganze Häuslichkeit! Ja, hier muß ich jeden Augenblick an
Juliane Trocks denken, die sonderbarerweise behauptet, sie könne gleich an der Luft
in den Zimmern merken, ob ein glückliches Ehepaar darin wohne. Ohne mich ihrer
Meinung anzuschließen, muß ich gestehn, daß man auf Skogstarp überall, selbst im
Flur von einem Duft der Harmonie und der stillen Freude empfangen wird, der
jeden, der über die Schwelle dieses Heims tritt, in eine unaussprechlich wohltuende
Stimmung versetzt.

Edda ist eine ausgezeichnete Hausfrau und Wirtin, und sie sieht aus wie eine
Königin, ob sie sich nun in den großen, schön eingerichteten Zimmern, die durchaus
verändert sind, aufhält, oder ob sie ihren Gemüsegarten, die Ställe oder den Hühner¬
hof inspiziert. Es ist erstaunlich, was sie alles leistet, denn sie hat ja auch immer
noch die Oberleitung des Kinderheims auf Ekencis, das dieses Jahr bedeutend er¬
weitert worden ist.

Aber ganz besonders Wohl tut es meinem Herzen, wenn ich sie mit Axel zusammen
sehe. Wie du dir denken kannst, gibt sie sich keinen Gefühlsausbrüchen hin und
verschwendet keine süßen Redensarten. Aber so oft sie den Jungen ansieht, strahlt
ihr ganzes Gesicht.

Seine Gesundheit? Ja, mir, der ich ihn im Herbst auf einem vielleicht
hoffnungslosen Schmerzenslager ausgestreckt verlassen hatte, war die große und


Sie kleine graue Ratze

not 1sg.se seine Flasche habe, so werde er aller Wahrscheinlichkeit nach seiner drei¬
monatigen Mutter keinen Gedanken schenken, und es wäre der reine Wahnsinn
gewesen, wenn sie ihn mitgenommen hätte. Das hätte nur noch gefehlt, daß er
auf der Reise bet uns gewesen wäre und auf dem ganzen Wege musiziere hätte.

Von dem Augenblick an, wo sich der Zug in Bewegung setzte, guckte sie nach
Skogstarp aus und lief daher von einem Fenster zum andern, wobei sie immer an
meinen Beinen Vorbeistrich, die, wie sie behauptet, immer da seien, wo sie sie am
wenigsten erwartete, obgleich ich ja nicht die Gewohnheit habe, allerlei gymnastische
Übungen mit ihnen zu machen. Ich sagte ihr, es seien ja noch mehrere Stationen,
ehe wir des bekannten Daches ansichtig werden könnten. Aber das beruhigte sie
nicht, sie sagte, jeder Stein, jeder Busch seien alte Bekannte, die sie begrüßen müsse.
Dort an dem Mäuerchen müsse sie mit Ebbci gegangen sein, und jener Graben
dort mit seinem Vergißmeinnichte sei sicher der, wo sie sich nasse Füße geholt habe.

Als wir endlich am Bahnhof hielten, mußte ich außer meinem eignen noch
all ihr Handgepäck schleppen, denn wie eine Rakete flog sie auf den Bahnsteig
hinaus, wo Edda in einem geschmackvollen dunkelblauen Anzüge stand und uns mit
ihrem schönen Lächeln begrüßte.

Wenda brach sogleich in ein geräuschvolles Weinen aus — wovon ich ihr doch
vorher aufs inständigste abgeraten hatte —, sie warf sich um Ebbas Hals, indem
sie ausrief: Nein, wie schön du bist — ach, Edda, wie schön du geworden bist!
Du bist ja geradezu wunderschön!

Edda umarmte sie herzlich, vergaß aber doch nicht, mir all mein überflüssiges
Hab und Gut abzunehmen, und als wir im Wagen saßen, wirkte ihre Ruhe all¬
mählich auch wohltuend auf die kleine Wanda.

Edda sagte, sie habe uns allein am Bahnhof empfangen, weil Axel etwas müde
sei — aber er wird euch an der Haustür empfangen.

Ja, da stand er, auf einen Stock gestützt. Aber er hob die Gäste nicht über
die Schwelle, was er früher so gern tat, und nachdem er uns die Hand gereicht
hatte, mußte er sich schwer in einen Lehnstuhl fallen lassen.

Da wäre ich beinahe in Tränen ausgebrochen, während Wanda jetzt lauter
Lächeln war; ich glaube, Ebbas Nähe gab ihr Kraft.

Und dann die ganze Häuslichkeit! Ja, hier muß ich jeden Augenblick an
Juliane Trocks denken, die sonderbarerweise behauptet, sie könne gleich an der Luft
in den Zimmern merken, ob ein glückliches Ehepaar darin wohne. Ohne mich ihrer
Meinung anzuschließen, muß ich gestehn, daß man auf Skogstarp überall, selbst im
Flur von einem Duft der Harmonie und der stillen Freude empfangen wird, der
jeden, der über die Schwelle dieses Heims tritt, in eine unaussprechlich wohltuende
Stimmung versetzt.

Edda ist eine ausgezeichnete Hausfrau und Wirtin, und sie sieht aus wie eine
Königin, ob sie sich nun in den großen, schön eingerichteten Zimmern, die durchaus
verändert sind, aufhält, oder ob sie ihren Gemüsegarten, die Ställe oder den Hühner¬
hof inspiziert. Es ist erstaunlich, was sie alles leistet, denn sie hat ja auch immer
noch die Oberleitung des Kinderheims auf Ekencis, das dieses Jahr bedeutend er¬
weitert worden ist.

Aber ganz besonders Wohl tut es meinem Herzen, wenn ich sie mit Axel zusammen
sehe. Wie du dir denken kannst, gibt sie sich keinen Gefühlsausbrüchen hin und
verschwendet keine süßen Redensarten. Aber so oft sie den Jungen ansieht, strahlt
ihr ganzes Gesicht.

Seine Gesundheit? Ja, mir, der ich ihn im Herbst auf einem vielleicht
hoffnungslosen Schmerzenslager ausgestreckt verlassen hatte, war die große und


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[0486] Sie kleine graue Ratze not 1sg.se seine Flasche habe, so werde er aller Wahrscheinlichkeit nach seiner drei¬ monatigen Mutter keinen Gedanken schenken, und es wäre der reine Wahnsinn gewesen, wenn sie ihn mitgenommen hätte. Das hätte nur noch gefehlt, daß er auf der Reise bet uns gewesen wäre und auf dem ganzen Wege musiziere hätte. Von dem Augenblick an, wo sich der Zug in Bewegung setzte, guckte sie nach Skogstarp aus und lief daher von einem Fenster zum andern, wobei sie immer an meinen Beinen Vorbeistrich, die, wie sie behauptet, immer da seien, wo sie sie am wenigsten erwartete, obgleich ich ja nicht die Gewohnheit habe, allerlei gymnastische Übungen mit ihnen zu machen. Ich sagte ihr, es seien ja noch mehrere Stationen, ehe wir des bekannten Daches ansichtig werden könnten. Aber das beruhigte sie nicht, sie sagte, jeder Stein, jeder Busch seien alte Bekannte, die sie begrüßen müsse. Dort an dem Mäuerchen müsse sie mit Ebbci gegangen sein, und jener Graben dort mit seinem Vergißmeinnichte sei sicher der, wo sie sich nasse Füße geholt habe. Als wir endlich am Bahnhof hielten, mußte ich außer meinem eignen noch all ihr Handgepäck schleppen, denn wie eine Rakete flog sie auf den Bahnsteig hinaus, wo Edda in einem geschmackvollen dunkelblauen Anzüge stand und uns mit ihrem schönen Lächeln begrüßte. Wenda brach sogleich in ein geräuschvolles Weinen aus — wovon ich ihr doch vorher aufs inständigste abgeraten hatte —, sie warf sich um Ebbas Hals, indem sie ausrief: Nein, wie schön du bist — ach, Edda, wie schön du geworden bist! Du bist ja geradezu wunderschön! Edda umarmte sie herzlich, vergaß aber doch nicht, mir all mein überflüssiges Hab und Gut abzunehmen, und als wir im Wagen saßen, wirkte ihre Ruhe all¬ mählich auch wohltuend auf die kleine Wanda. Edda sagte, sie habe uns allein am Bahnhof empfangen, weil Axel etwas müde sei — aber er wird euch an der Haustür empfangen. Ja, da stand er, auf einen Stock gestützt. Aber er hob die Gäste nicht über die Schwelle, was er früher so gern tat, und nachdem er uns die Hand gereicht hatte, mußte er sich schwer in einen Lehnstuhl fallen lassen. Da wäre ich beinahe in Tränen ausgebrochen, während Wanda jetzt lauter Lächeln war; ich glaube, Ebbas Nähe gab ihr Kraft. Und dann die ganze Häuslichkeit! Ja, hier muß ich jeden Augenblick an Juliane Trocks denken, die sonderbarerweise behauptet, sie könne gleich an der Luft in den Zimmern merken, ob ein glückliches Ehepaar darin wohne. Ohne mich ihrer Meinung anzuschließen, muß ich gestehn, daß man auf Skogstarp überall, selbst im Flur von einem Duft der Harmonie und der stillen Freude empfangen wird, der jeden, der über die Schwelle dieses Heims tritt, in eine unaussprechlich wohltuende Stimmung versetzt. Edda ist eine ausgezeichnete Hausfrau und Wirtin, und sie sieht aus wie eine Königin, ob sie sich nun in den großen, schön eingerichteten Zimmern, die durchaus verändert sind, aufhält, oder ob sie ihren Gemüsegarten, die Ställe oder den Hühner¬ hof inspiziert. Es ist erstaunlich, was sie alles leistet, denn sie hat ja auch immer noch die Oberleitung des Kinderheims auf Ekencis, das dieses Jahr bedeutend er¬ weitert worden ist. Aber ganz besonders Wohl tut es meinem Herzen, wenn ich sie mit Axel zusammen sehe. Wie du dir denken kannst, gibt sie sich keinen Gefühlsausbrüchen hin und verschwendet keine süßen Redensarten. Aber so oft sie den Jungen ansieht, strahlt ihr ganzes Gesicht. Seine Gesundheit? Ja, mir, der ich ihn im Herbst auf einem vielleicht hoffnungslosen Schmerzenslager ausgestreckt verlassen hatte, war die große und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 66, 1907, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341885_303415/486>, abgerufen am 17.06.2024.