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Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Staatsmänner, besonders die konservativen, haben sich auch, wenn es die Umstände
erheischten, nie abhalten lassen, mohammedanische Fürsten und Völker unter ihren
Schutz zu nehmen oder sich mit ihnen zu verbinden, freilich zum Abscheu der er¬
wähnten Gefühlspolitiker. Für diese, namentlich soweit sie mit gewissen religiösen
Sonderbewegungen in Beziehung stehn, ist der Sultan der Türkei eben der "große
Mörder" oder der Antichrist. Man muß das wissen, um zu versteh", wie das
diese Richtung vertretende liberale Blatt, die of-ilz? Isovs, seinen sonst ganz ver¬
ständigen Standpunkt gegenüber der deutschen Politik plötzlich verlassen und in den
heftigsten Berserkerzorn gegen Deutschland geraten konnte, weil Fürst Bülow sehr
richtig auseinandergesetzt hatte, daß es sich bei den mazedonischen Unruhen gar nicht
um Bedrückung christlicher Untertanen der Türkei durch die mohammedanische Re¬
gierung handle, sondern, um Eifersüchteleien und Feindschaften zwischen den ver-
schiednen Volksstämmen, wobei vielfach Christen gegen Christen und Mohammedaner
gegen Mohammedaner stünden. Deshalb sei, so hatte Fürst Bülow weiter gemeint,
das beste Mittel zur Herstellung besserer Zustände die Unterstützung der Autorität
der türkischen Regierung, die durch die Einigkeit der Mächte dazu gebracht werden
müßte, freiwillig ihre Zustimmung zu vernünftigen Reformen zu geben. Dagegen
sollten Neuerungen vermieden werden, die "die Landeshoheit des Sultans gefährden
und dadurch die Türkei und ihre mohammedanische Bevölkerung zum äußersten
Widerstand reizen würden". Dieser Standpunkt, der die Aufrechterhaltung des
Ltaws c^no im Auge hat, setzt allerdings die Verwerfung des englischen Vorschlags
voraus, die Unterstützung der bisherigen russischen und österreichisch-ungarischen
Balkanpolitik und die Begünstigung des österreichischen Sandschäkbahnprojekts, erstens
weil dieses Projekt innerhalb der Rechte liegt, die Österreich schon im Berliner
Bertrage 1878 zugestanden worden sind, und sodann weil jede Förderung der fried¬
lichen Verkehrsinteressen auf die Beruhigung der davon berührten Landstriche
günstig einwirken muß. Wenn ein Teil der englischen Presse über die ablehnende
Haltung Deutschlands zu dem Vorschlage des englischen Kabinetts eine übermäßig
heftige Sprache führte so kann das nur dahin führen, daß Deutschland in dieser
Frage noch größere Zurückhaltung übt, als sie ihm ohnehin schon ratsam erscheint.
Daß die gegenwärtigen englisch-deutschen Beziehungen unter etwaigen Meinungs¬
verschiedenheiten über die Orientfrage leiden könnten, glauben wir nicht, denn die
Lage ist gar nicht danach angetan. Zunächst stehn Rußland und Österreich-
Ungarn,, die im Begriff sind, sich über einen besondern Vorschlag zu einigen, der
englischen Orientpolitik gegenüber. Es ist unmöglich, daß die englische Politik in
der Verschlechterung ihrer Beziehungen zu Deutschland ein Mittel sehen könnte, die
Gegenvorschläge Österreich-Ungarns und Rußlands zu beseitigen und die eignen
Vorschläge an einer Stelle durchzudrücken, wo sie viel stärkere Interessengegensätze
zu überwinden hat. Deshalb kann man die scharfen Urteile der englischen Presse
über die deutsche Orientpolitik sehr kühl und gelassen betrachten.

Wenn Fürst Bülow in dem einen Teil seiner Rede vielen englischen Be¬
urteilern einen Verdruß bereitet hat, so wird die Art, wie er den Brief des Kaisers
an Lord Tweedmouth besprach, und wie er im Anschluß daran die deutsch-englischen
Beziehungen und die britische Nation selbst beurteilte, die vernünftigen Leute jen¬
seits des Kanals angenehm berührt- haben. Ausbrüche der Nervosität werden immer
noch von Zeit zu Zeit die ruhige Entwicklung eines auf Realitäten beruhenden
Verhältnisses zwischen Deutschland und England unterbrechen, aber man darf hoffen/
daß diese überflüssigen Intermezzi kürzer und seltner werden. .'

. Zwei Tage später sprach der Reichskanzler über Fragen der innern Politik
und insbesondre über das preußische Wahlrecht. Im preußischen Abgeordneten-'


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Staatsmänner, besonders die konservativen, haben sich auch, wenn es die Umstände
erheischten, nie abhalten lassen, mohammedanische Fürsten und Völker unter ihren
Schutz zu nehmen oder sich mit ihnen zu verbinden, freilich zum Abscheu der er¬
wähnten Gefühlspolitiker. Für diese, namentlich soweit sie mit gewissen religiösen
Sonderbewegungen in Beziehung stehn, ist der Sultan der Türkei eben der „große
Mörder" oder der Antichrist. Man muß das wissen, um zu versteh», wie das
diese Richtung vertretende liberale Blatt, die of-ilz? Isovs, seinen sonst ganz ver¬
ständigen Standpunkt gegenüber der deutschen Politik plötzlich verlassen und in den
heftigsten Berserkerzorn gegen Deutschland geraten konnte, weil Fürst Bülow sehr
richtig auseinandergesetzt hatte, daß es sich bei den mazedonischen Unruhen gar nicht
um Bedrückung christlicher Untertanen der Türkei durch die mohammedanische Re¬
gierung handle, sondern, um Eifersüchteleien und Feindschaften zwischen den ver-
schiednen Volksstämmen, wobei vielfach Christen gegen Christen und Mohammedaner
gegen Mohammedaner stünden. Deshalb sei, so hatte Fürst Bülow weiter gemeint,
das beste Mittel zur Herstellung besserer Zustände die Unterstützung der Autorität
der türkischen Regierung, die durch die Einigkeit der Mächte dazu gebracht werden
müßte, freiwillig ihre Zustimmung zu vernünftigen Reformen zu geben. Dagegen
sollten Neuerungen vermieden werden, die „die Landeshoheit des Sultans gefährden
und dadurch die Türkei und ihre mohammedanische Bevölkerung zum äußersten
Widerstand reizen würden". Dieser Standpunkt, der die Aufrechterhaltung des
Ltaws c^no im Auge hat, setzt allerdings die Verwerfung des englischen Vorschlags
voraus, die Unterstützung der bisherigen russischen und österreichisch-ungarischen
Balkanpolitik und die Begünstigung des österreichischen Sandschäkbahnprojekts, erstens
weil dieses Projekt innerhalb der Rechte liegt, die Österreich schon im Berliner
Bertrage 1878 zugestanden worden sind, und sodann weil jede Förderung der fried¬
lichen Verkehrsinteressen auf die Beruhigung der davon berührten Landstriche
günstig einwirken muß. Wenn ein Teil der englischen Presse über die ablehnende
Haltung Deutschlands zu dem Vorschlage des englischen Kabinetts eine übermäßig
heftige Sprache führte so kann das nur dahin führen, daß Deutschland in dieser
Frage noch größere Zurückhaltung übt, als sie ihm ohnehin schon ratsam erscheint.
Daß die gegenwärtigen englisch-deutschen Beziehungen unter etwaigen Meinungs¬
verschiedenheiten über die Orientfrage leiden könnten, glauben wir nicht, denn die
Lage ist gar nicht danach angetan. Zunächst stehn Rußland und Österreich-
Ungarn,, die im Begriff sind, sich über einen besondern Vorschlag zu einigen, der
englischen Orientpolitik gegenüber. Es ist unmöglich, daß die englische Politik in
der Verschlechterung ihrer Beziehungen zu Deutschland ein Mittel sehen könnte, die
Gegenvorschläge Österreich-Ungarns und Rußlands zu beseitigen und die eignen
Vorschläge an einer Stelle durchzudrücken, wo sie viel stärkere Interessengegensätze
zu überwinden hat. Deshalb kann man die scharfen Urteile der englischen Presse
über die deutsche Orientpolitik sehr kühl und gelassen betrachten.

Wenn Fürst Bülow in dem einen Teil seiner Rede vielen englischen Be¬
urteilern einen Verdruß bereitet hat, so wird die Art, wie er den Brief des Kaisers
an Lord Tweedmouth besprach, und wie er im Anschluß daran die deutsch-englischen
Beziehungen und die britische Nation selbst beurteilte, die vernünftigen Leute jen¬
seits des Kanals angenehm berührt- haben. Ausbrüche der Nervosität werden immer
noch von Zeit zu Zeit die ruhige Entwicklung eines auf Realitäten beruhenden
Verhältnisses zwischen Deutschland und England unterbrechen, aber man darf hoffen/
daß diese überflüssigen Intermezzi kürzer und seltner werden. .'

. Zwei Tage später sprach der Reichskanzler über Fragen der innern Politik
und insbesondre über das preußische Wahlrecht. Im preußischen Abgeordneten-'


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[0060] Maßgebliches und Unmaßgebliches Staatsmänner, besonders die konservativen, haben sich auch, wenn es die Umstände erheischten, nie abhalten lassen, mohammedanische Fürsten und Völker unter ihren Schutz zu nehmen oder sich mit ihnen zu verbinden, freilich zum Abscheu der er¬ wähnten Gefühlspolitiker. Für diese, namentlich soweit sie mit gewissen religiösen Sonderbewegungen in Beziehung stehn, ist der Sultan der Türkei eben der „große Mörder" oder der Antichrist. Man muß das wissen, um zu versteh», wie das diese Richtung vertretende liberale Blatt, die of-ilz? Isovs, seinen sonst ganz ver¬ ständigen Standpunkt gegenüber der deutschen Politik plötzlich verlassen und in den heftigsten Berserkerzorn gegen Deutschland geraten konnte, weil Fürst Bülow sehr richtig auseinandergesetzt hatte, daß es sich bei den mazedonischen Unruhen gar nicht um Bedrückung christlicher Untertanen der Türkei durch die mohammedanische Re¬ gierung handle, sondern, um Eifersüchteleien und Feindschaften zwischen den ver- schiednen Volksstämmen, wobei vielfach Christen gegen Christen und Mohammedaner gegen Mohammedaner stünden. Deshalb sei, so hatte Fürst Bülow weiter gemeint, das beste Mittel zur Herstellung besserer Zustände die Unterstützung der Autorität der türkischen Regierung, die durch die Einigkeit der Mächte dazu gebracht werden müßte, freiwillig ihre Zustimmung zu vernünftigen Reformen zu geben. Dagegen sollten Neuerungen vermieden werden, die „die Landeshoheit des Sultans gefährden und dadurch die Türkei und ihre mohammedanische Bevölkerung zum äußersten Widerstand reizen würden". Dieser Standpunkt, der die Aufrechterhaltung des Ltaws c^no im Auge hat, setzt allerdings die Verwerfung des englischen Vorschlags voraus, die Unterstützung der bisherigen russischen und österreichisch-ungarischen Balkanpolitik und die Begünstigung des österreichischen Sandschäkbahnprojekts, erstens weil dieses Projekt innerhalb der Rechte liegt, die Österreich schon im Berliner Bertrage 1878 zugestanden worden sind, und sodann weil jede Förderung der fried¬ lichen Verkehrsinteressen auf die Beruhigung der davon berührten Landstriche günstig einwirken muß. Wenn ein Teil der englischen Presse über die ablehnende Haltung Deutschlands zu dem Vorschlage des englischen Kabinetts eine übermäßig heftige Sprache führte so kann das nur dahin führen, daß Deutschland in dieser Frage noch größere Zurückhaltung übt, als sie ihm ohnehin schon ratsam erscheint. Daß die gegenwärtigen englisch-deutschen Beziehungen unter etwaigen Meinungs¬ verschiedenheiten über die Orientfrage leiden könnten, glauben wir nicht, denn die Lage ist gar nicht danach angetan. Zunächst stehn Rußland und Österreich- Ungarn,, die im Begriff sind, sich über einen besondern Vorschlag zu einigen, der englischen Orientpolitik gegenüber. Es ist unmöglich, daß die englische Politik in der Verschlechterung ihrer Beziehungen zu Deutschland ein Mittel sehen könnte, die Gegenvorschläge Österreich-Ungarns und Rußlands zu beseitigen und die eignen Vorschläge an einer Stelle durchzudrücken, wo sie viel stärkere Interessengegensätze zu überwinden hat. Deshalb kann man die scharfen Urteile der englischen Presse über die deutsche Orientpolitik sehr kühl und gelassen betrachten. Wenn Fürst Bülow in dem einen Teil seiner Rede vielen englischen Be¬ urteilern einen Verdruß bereitet hat, so wird die Art, wie er den Brief des Kaisers an Lord Tweedmouth besprach, und wie er im Anschluß daran die deutsch-englischen Beziehungen und die britische Nation selbst beurteilte, die vernünftigen Leute jen¬ seits des Kanals angenehm berührt- haben. Ausbrüche der Nervosität werden immer noch von Zeit zu Zeit die ruhige Entwicklung eines auf Realitäten beruhenden Verhältnisses zwischen Deutschland und England unterbrechen, aber man darf hoffen/ daß diese überflüssigen Intermezzi kürzer und seltner werden. .' . Zwei Tage später sprach der Reichskanzler über Fragen der innern Politik und insbesondre über das preußische Wahlrecht. Im preußischen Abgeordneten-'

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 67, 1908, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341887_311740/60>, abgerufen am 15.06.2024.