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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Die polnischen Volksbankon in Gborschlosien

vorhanden waren. Die Persönlichkeiten, die als Zeitungsverleger, Redakteure,
Anwälte und Ärzte die führende Rolle unter den oberschlesischen Polen spielen,
finden wir in der Regel nicht im Vorstande, sondern im Aufsichtsrate der Volks¬
banken. So ist Napieralski Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank Ludowy
in Beuthen, und Rechtsanwalt Czapla in Beuthen Mitglied desselben Anfsichtsrats.
Rechtsanwalt Ratajski-Ratibor ist Mitglied des Aufsichtsrats der Bank Ludowy
in Ratibor. Rechtsanwalt Admnczewski und Fleischermeister Pakulla in Kattowitz,
beide jetzt allgemein bekannt durch die sich an ihre Kandidaturen zur Stadt¬
verordnetenversammlung knüpfende Beamtenmaßregelung, und der Kaufmann
Lewandowski, ein ebenfalls einst bekannter Polenführer, sind Mitbegründer der
Bank Ludowy in Kattowitz, ließen sich sämtlich in den ersten Aufsichtsrat
und nicht aber in den Vorstand dieser Bank wählen. Rechtsanwalt Wolny in
Gleiwitz und Pfarrer Robota in Gieraltowitz sind Mitglieder des Aufsichtsrats
der Bank Ludowy in Gleiwitz. Rechtsanwalt Dr. Siegismund Septa in
Kattowitz, einer der eifrigsten polnischen Agitatoren in Oberschlesien und Mitglied
der polnischen Landtagsfraktion, ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank
Ludowy in Kösel und Mitglied des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Zaborze.
Diese Liste könnte unschwer vermehrt werden.

Der Aufsichtsrat der polnischen Volksbanken nimmt sein Amt sehr ernst.
Er kommt alle ein bis zwei Wochen zusammen; kein Kreditgeschäft wird
abgeschlossen, ohne daß er nicht vom Vorstande befragt worden wäre. Ent¬
sprechend dieser intensiverer Tätigkeit werden die Aufsichtsrate bei den Polen¬
banken auch vielfach besoldet. Die Statuten bestimmen, daß über die Besoldung
des Vorstandes der Aufsichtsrat, und über die Höhe der Vergütung des Auf¬
sichtsrats die Generalversammlung entscheidet. So beschloß z. B. die General¬
versammlung der Bank Ludowy in Gleiwitz vom März 1908 bei einem Rein¬
gewinn von 5015 Mark, 1151 Mark den Mitgliedern des Aufsichtsrats zu
bewillige!?.

In der Zusammensetzung des Vorstandes der Banken Ludowy vermißt
man baut-, ja selbst kaufmännisch vorgebildete Kräfte fast ganz. Die
Vorstandsstellen werden überwiegend an Redakteure polnischer Zeitungen
und andere kleinere Agitatoren als Belohnung für diese Agitationstätigkeit
vergeben. Was die Leute für einen Bildungsgang haben, ist dabei gleichgültig!
eine kurze Volontärzeit in der Bank Ludowy in Beuthen oder Kattowitz muß zur
Ausbildung auf den Beruf des Bankdirektors genügen. So hat z. B. der
frühere Student der Theologie und Redakteur des "Gornoslonzak" Paul Wiera
nur eine kurze Volontärzeit bei der Bank Ludowy in Kattowitz durchgemacht,
um nachher sofort die Leitung der Bank Ludowy in Pleß zu übernehmen. In
Kösel war sogar zeitweilig ein früherer Chausseeaufseher Direktor der Baut
Ludowy. Einer der Bankvorsteher der Bank Ludowy in Zaborze, Karl Piecha,
war Grubenarbeiter, wurde wegen großpolnischer Agitation entlassen und bekam
zur Entschädigung die Leitung der Bank Ludowy in Zaborze übertragen,


Die polnischen Volksbankon in Gborschlosien

vorhanden waren. Die Persönlichkeiten, die als Zeitungsverleger, Redakteure,
Anwälte und Ärzte die führende Rolle unter den oberschlesischen Polen spielen,
finden wir in der Regel nicht im Vorstande, sondern im Aufsichtsrate der Volks¬
banken. So ist Napieralski Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank Ludowy
in Beuthen, und Rechtsanwalt Czapla in Beuthen Mitglied desselben Anfsichtsrats.
Rechtsanwalt Ratajski-Ratibor ist Mitglied des Aufsichtsrats der Bank Ludowy
in Ratibor. Rechtsanwalt Admnczewski und Fleischermeister Pakulla in Kattowitz,
beide jetzt allgemein bekannt durch die sich an ihre Kandidaturen zur Stadt¬
verordnetenversammlung knüpfende Beamtenmaßregelung, und der Kaufmann
Lewandowski, ein ebenfalls einst bekannter Polenführer, sind Mitbegründer der
Bank Ludowy in Kattowitz, ließen sich sämtlich in den ersten Aufsichtsrat
und nicht aber in den Vorstand dieser Bank wählen. Rechtsanwalt Wolny in
Gleiwitz und Pfarrer Robota in Gieraltowitz sind Mitglieder des Aufsichtsrats
der Bank Ludowy in Gleiwitz. Rechtsanwalt Dr. Siegismund Septa in
Kattowitz, einer der eifrigsten polnischen Agitatoren in Oberschlesien und Mitglied
der polnischen Landtagsfraktion, ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank
Ludowy in Kösel und Mitglied des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Zaborze.
Diese Liste könnte unschwer vermehrt werden.

Der Aufsichtsrat der polnischen Volksbanken nimmt sein Amt sehr ernst.
Er kommt alle ein bis zwei Wochen zusammen; kein Kreditgeschäft wird
abgeschlossen, ohne daß er nicht vom Vorstande befragt worden wäre. Ent¬
sprechend dieser intensiverer Tätigkeit werden die Aufsichtsrate bei den Polen¬
banken auch vielfach besoldet. Die Statuten bestimmen, daß über die Besoldung
des Vorstandes der Aufsichtsrat, und über die Höhe der Vergütung des Auf¬
sichtsrats die Generalversammlung entscheidet. So beschloß z. B. die General¬
versammlung der Bank Ludowy in Gleiwitz vom März 1908 bei einem Rein¬
gewinn von 5015 Mark, 1151 Mark den Mitgliedern des Aufsichtsrats zu
bewillige!?.

In der Zusammensetzung des Vorstandes der Banken Ludowy vermißt
man baut-, ja selbst kaufmännisch vorgebildete Kräfte fast ganz. Die
Vorstandsstellen werden überwiegend an Redakteure polnischer Zeitungen
und andere kleinere Agitatoren als Belohnung für diese Agitationstätigkeit
vergeben. Was die Leute für einen Bildungsgang haben, ist dabei gleichgültig!
eine kurze Volontärzeit in der Bank Ludowy in Beuthen oder Kattowitz muß zur
Ausbildung auf den Beruf des Bankdirektors genügen. So hat z. B. der
frühere Student der Theologie und Redakteur des „Gornoslonzak" Paul Wiera
nur eine kurze Volontärzeit bei der Bank Ludowy in Kattowitz durchgemacht,
um nachher sofort die Leitung der Bank Ludowy in Pleß zu übernehmen. In
Kösel war sogar zeitweilig ein früherer Chausseeaufseher Direktor der Baut
Ludowy. Einer der Bankvorsteher der Bank Ludowy in Zaborze, Karl Piecha,
war Grubenarbeiter, wurde wegen großpolnischer Agitation entlassen und bekam
zur Entschädigung die Leitung der Bank Ludowy in Zaborze übertragen,


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[0332] Die polnischen Volksbankon in Gborschlosien vorhanden waren. Die Persönlichkeiten, die als Zeitungsverleger, Redakteure, Anwälte und Ärzte die führende Rolle unter den oberschlesischen Polen spielen, finden wir in der Regel nicht im Vorstande, sondern im Aufsichtsrate der Volks¬ banken. So ist Napieralski Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Beuthen, und Rechtsanwalt Czapla in Beuthen Mitglied desselben Anfsichtsrats. Rechtsanwalt Ratajski-Ratibor ist Mitglied des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Ratibor. Rechtsanwalt Admnczewski und Fleischermeister Pakulla in Kattowitz, beide jetzt allgemein bekannt durch die sich an ihre Kandidaturen zur Stadt¬ verordnetenversammlung knüpfende Beamtenmaßregelung, und der Kaufmann Lewandowski, ein ebenfalls einst bekannter Polenführer, sind Mitbegründer der Bank Ludowy in Kattowitz, ließen sich sämtlich in den ersten Aufsichtsrat und nicht aber in den Vorstand dieser Bank wählen. Rechtsanwalt Wolny in Gleiwitz und Pfarrer Robota in Gieraltowitz sind Mitglieder des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Gleiwitz. Rechtsanwalt Dr. Siegismund Septa in Kattowitz, einer der eifrigsten polnischen Agitatoren in Oberschlesien und Mitglied der polnischen Landtagsfraktion, ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Kösel und Mitglied des Aufsichtsrats der Bank Ludowy in Zaborze. Diese Liste könnte unschwer vermehrt werden. Der Aufsichtsrat der polnischen Volksbanken nimmt sein Amt sehr ernst. Er kommt alle ein bis zwei Wochen zusammen; kein Kreditgeschäft wird abgeschlossen, ohne daß er nicht vom Vorstande befragt worden wäre. Ent¬ sprechend dieser intensiverer Tätigkeit werden die Aufsichtsrate bei den Polen¬ banken auch vielfach besoldet. Die Statuten bestimmen, daß über die Besoldung des Vorstandes der Aufsichtsrat, und über die Höhe der Vergütung des Auf¬ sichtsrats die Generalversammlung entscheidet. So beschloß z. B. die General¬ versammlung der Bank Ludowy in Gleiwitz vom März 1908 bei einem Rein¬ gewinn von 5015 Mark, 1151 Mark den Mitgliedern des Aufsichtsrats zu bewillige!?. In der Zusammensetzung des Vorstandes der Banken Ludowy vermißt man baut-, ja selbst kaufmännisch vorgebildete Kräfte fast ganz. Die Vorstandsstellen werden überwiegend an Redakteure polnischer Zeitungen und andere kleinere Agitatoren als Belohnung für diese Agitationstätigkeit vergeben. Was die Leute für einen Bildungsgang haben, ist dabei gleichgültig! eine kurze Volontärzeit in der Bank Ludowy in Beuthen oder Kattowitz muß zur Ausbildung auf den Beruf des Bankdirektors genügen. So hat z. B. der frühere Student der Theologie und Redakteur des „Gornoslonzak" Paul Wiera nur eine kurze Volontärzeit bei der Bank Ludowy in Kattowitz durchgemacht, um nachher sofort die Leitung der Bank Ludowy in Pleß zu übernehmen. In Kösel war sogar zeitweilig ein früherer Chausseeaufseher Direktor der Baut Ludowy. Einer der Bankvorsteher der Bank Ludowy in Zaborze, Karl Piecha, war Grubenarbeiter, wurde wegen großpolnischer Agitation entlassen und bekam zur Entschädigung die Leitung der Bank Ludowy in Zaborze übertragen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/332>, abgerufen am 26.05.2024.