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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

hin bekennt man sich freiwillig geschlagen und verraten, verraten von der eigenen
Regierung. Warum? Ja wie sollte man sonst das heilige Recht des deutschen
Staatsbürgers, unzufrieden zu sein, in diesem Falle geltend machen? Und
schließlich nimmt man ja mit dem magersten Gaul vorlieb, wenn man nichts anderes
vor den Parteikarren zu spannen hat.


Berühmte Viiter.

Das pathetische Wort von Jean Jagues Rousseau:
"Wenn ich so unglücklich wäre, als Prinz geboren zu sein. . ." fällt mir unwill¬
kürlich ein, wenn ich an die heimliche Tragik der Söhne berühmter Väter denke.
Sie erscheinen als die natürlichen Schüler des Meisters, als die berufenen Hüter
des Erbes, oftmals auch des geistigen Erbes. Was andere nur erträumen oder
mit eigener Kraft erzwingen müssen, ist ihnen mühelos beschert; sie haben den
Platz an der Sonnenseite des Lebens inne. Es frägt sich aber, ob dieser schein¬
bare Segen für die glücklichen Erben berühmter Väter nicht doch ein Verhängnis
ist. Die Geschichte bestätigt diese Annahme, als bekanntes Beispiel wird Goethes
Sohn genannt. Noch eindringlicher sprechen die zahlreichen sichtbaren Fälle aus
den Reihen der Lebendigen. Der Sohn tritt in die Fußtapfen des berühmten
Vaters, die Wege sind für ihn geebnet, der Lorbeer soll auch des Sohnes Stirne
kühlen. Die volle Sonne des Ruhmes ruht auf der überlebensgroßen Gestalt des
Vaters, der Schatten fällt auf die anderen. Von dem Sohn des Genius wird
womöglich noch Größeres verlangt. Er wird mit einem ungeheuren Maßstab
gemessen, der nicht der seinige ist. Seine Persönlichkeit hat kein Recht auf sich.
Die Tradition lastet zu schwer auf ihm. Wenn der seltene Fall sich ereignet,
daß er wirklich mit den ungewöhnlichen Gaben des Vaters ausgerüstet ist, so
hat er selbst dann noch schwer zu tragen und schwer zu kämpfen, um sich frei
zu machen. Frei von Borurteilen, frei vom Epigonentum. Gibt er sich unabhängig,
so fällt seine natürliche Kleinheit, die erst des geistigen Wachstums bedarf, neben
dem Riesenpapa auf, und er ist von vornherein geliefert. Setzt er das Werk seines
Vaters fort, wird er zum Nachahmer gestempelt, während es den Fremden nicht
zum Vorwurf gereicht, wenn sie als Schüler aus deu Lorbeeren des Meisters
ihren eigenen Siegerkranz flechten. Ist das Genie nicht der Gipfelpunkt der Ent¬
wicklung slinie einer Generation? Wirkt hier nicht ein geheimnisvolles Naturgesetz,
das kein Aufwärts mehr gestattet? Jeder andere würde mit dem Durchschuitts-
talent, das dem Sohne zufällt, Wucher treiben können und damit Erfolge und
Ehren einheimsen. Für den Sohn aber ist dieses kärgliche Pfund zu wenig. Gut
für ihn, wenn der enttäuschte Ehrgeiz und die verletzte Eitelkeit ihn nicht mit
Kleinmut und Erbitterung erfüllen, wenn ihn sein Schicksal nicht aus dem glänzenden
Hause des Ruhmes fortgescheucht, in die Dunkelheit eines verächtlich bemitleideten
Daseins. Ach, wenn ich so unglücklich wäre, als Sohn eines berühmten Vaters
geboren zu sein.. .

Die menschliche Tragödie reckt sich vor uns auf, riesengroß. Der Nach¬
komme, zur Ehrfurcht erzogen, sieht sich plötzlich in den geistigen Kampf gegen
seinen Vater gedrängt. Er will bestehen, er will sich selbst behaupten, will sich
betonen, will schaffen, will Werke hervorbringen, die Zeugnis von ihm ablegen.
Einer steht ihm im Wege, der große Vorgänger, der sein Vater war, und dessen
Name nur mit zärtlicher Verehrung ausgesprochen wird. Und nun erscheint ihm
dieses göttliche, geliebte Haupt hassenswert, ein unbarmherziges Götzenbild, das
ihm den Weg versperrt, und dem er, einem finsteren Schicksal zufolge, sein Dasein
opfern müßte. Um Sieger in dem ungleichen Kampf zu bleiben, müßte er, der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

hin bekennt man sich freiwillig geschlagen und verraten, verraten von der eigenen
Regierung. Warum? Ja wie sollte man sonst das heilige Recht des deutschen
Staatsbürgers, unzufrieden zu sein, in diesem Falle geltend machen? Und
schließlich nimmt man ja mit dem magersten Gaul vorlieb, wenn man nichts anderes
vor den Parteikarren zu spannen hat.


Berühmte Viiter.

Das pathetische Wort von Jean Jagues Rousseau:
„Wenn ich so unglücklich wäre, als Prinz geboren zu sein. . ." fällt mir unwill¬
kürlich ein, wenn ich an die heimliche Tragik der Söhne berühmter Väter denke.
Sie erscheinen als die natürlichen Schüler des Meisters, als die berufenen Hüter
des Erbes, oftmals auch des geistigen Erbes. Was andere nur erträumen oder
mit eigener Kraft erzwingen müssen, ist ihnen mühelos beschert; sie haben den
Platz an der Sonnenseite des Lebens inne. Es frägt sich aber, ob dieser schein¬
bare Segen für die glücklichen Erben berühmter Väter nicht doch ein Verhängnis
ist. Die Geschichte bestätigt diese Annahme, als bekanntes Beispiel wird Goethes
Sohn genannt. Noch eindringlicher sprechen die zahlreichen sichtbaren Fälle aus
den Reihen der Lebendigen. Der Sohn tritt in die Fußtapfen des berühmten
Vaters, die Wege sind für ihn geebnet, der Lorbeer soll auch des Sohnes Stirne
kühlen. Die volle Sonne des Ruhmes ruht auf der überlebensgroßen Gestalt des
Vaters, der Schatten fällt auf die anderen. Von dem Sohn des Genius wird
womöglich noch Größeres verlangt. Er wird mit einem ungeheuren Maßstab
gemessen, der nicht der seinige ist. Seine Persönlichkeit hat kein Recht auf sich.
Die Tradition lastet zu schwer auf ihm. Wenn der seltene Fall sich ereignet,
daß er wirklich mit den ungewöhnlichen Gaben des Vaters ausgerüstet ist, so
hat er selbst dann noch schwer zu tragen und schwer zu kämpfen, um sich frei
zu machen. Frei von Borurteilen, frei vom Epigonentum. Gibt er sich unabhängig,
so fällt seine natürliche Kleinheit, die erst des geistigen Wachstums bedarf, neben
dem Riesenpapa auf, und er ist von vornherein geliefert. Setzt er das Werk seines
Vaters fort, wird er zum Nachahmer gestempelt, während es den Fremden nicht
zum Vorwurf gereicht, wenn sie als Schüler aus deu Lorbeeren des Meisters
ihren eigenen Siegerkranz flechten. Ist das Genie nicht der Gipfelpunkt der Ent¬
wicklung slinie einer Generation? Wirkt hier nicht ein geheimnisvolles Naturgesetz,
das kein Aufwärts mehr gestattet? Jeder andere würde mit dem Durchschuitts-
talent, das dem Sohne zufällt, Wucher treiben können und damit Erfolge und
Ehren einheimsen. Für den Sohn aber ist dieses kärgliche Pfund zu wenig. Gut
für ihn, wenn der enttäuschte Ehrgeiz und die verletzte Eitelkeit ihn nicht mit
Kleinmut und Erbitterung erfüllen, wenn ihn sein Schicksal nicht aus dem glänzenden
Hause des Ruhmes fortgescheucht, in die Dunkelheit eines verächtlich bemitleideten
Daseins. Ach, wenn ich so unglücklich wäre, als Sohn eines berühmten Vaters
geboren zu sein.. .

Die menschliche Tragödie reckt sich vor uns auf, riesengroß. Der Nach¬
komme, zur Ehrfurcht erzogen, sieht sich plötzlich in den geistigen Kampf gegen
seinen Vater gedrängt. Er will bestehen, er will sich selbst behaupten, will sich
betonen, will schaffen, will Werke hervorbringen, die Zeugnis von ihm ablegen.
Einer steht ihm im Wege, der große Vorgänger, der sein Vater war, und dessen
Name nur mit zärtlicher Verehrung ausgesprochen wird. Und nun erscheint ihm
dieses göttliche, geliebte Haupt hassenswert, ein unbarmherziges Götzenbild, das
ihm den Weg versperrt, und dem er, einem finsteren Schicksal zufolge, sein Dasein
opfern müßte. Um Sieger in dem ungleichen Kampf zu bleiben, müßte er, der


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[0638] Maßgebliches und Unmaßgebliches hin bekennt man sich freiwillig geschlagen und verraten, verraten von der eigenen Regierung. Warum? Ja wie sollte man sonst das heilige Recht des deutschen Staatsbürgers, unzufrieden zu sein, in diesem Falle geltend machen? Und schließlich nimmt man ja mit dem magersten Gaul vorlieb, wenn man nichts anderes vor den Parteikarren zu spannen hat. Berühmte Viiter. Das pathetische Wort von Jean Jagues Rousseau: „Wenn ich so unglücklich wäre, als Prinz geboren zu sein. . ." fällt mir unwill¬ kürlich ein, wenn ich an die heimliche Tragik der Söhne berühmter Väter denke. Sie erscheinen als die natürlichen Schüler des Meisters, als die berufenen Hüter des Erbes, oftmals auch des geistigen Erbes. Was andere nur erträumen oder mit eigener Kraft erzwingen müssen, ist ihnen mühelos beschert; sie haben den Platz an der Sonnenseite des Lebens inne. Es frägt sich aber, ob dieser schein¬ bare Segen für die glücklichen Erben berühmter Väter nicht doch ein Verhängnis ist. Die Geschichte bestätigt diese Annahme, als bekanntes Beispiel wird Goethes Sohn genannt. Noch eindringlicher sprechen die zahlreichen sichtbaren Fälle aus den Reihen der Lebendigen. Der Sohn tritt in die Fußtapfen des berühmten Vaters, die Wege sind für ihn geebnet, der Lorbeer soll auch des Sohnes Stirne kühlen. Die volle Sonne des Ruhmes ruht auf der überlebensgroßen Gestalt des Vaters, der Schatten fällt auf die anderen. Von dem Sohn des Genius wird womöglich noch Größeres verlangt. Er wird mit einem ungeheuren Maßstab gemessen, der nicht der seinige ist. Seine Persönlichkeit hat kein Recht auf sich. Die Tradition lastet zu schwer auf ihm. Wenn der seltene Fall sich ereignet, daß er wirklich mit den ungewöhnlichen Gaben des Vaters ausgerüstet ist, so hat er selbst dann noch schwer zu tragen und schwer zu kämpfen, um sich frei zu machen. Frei von Borurteilen, frei vom Epigonentum. Gibt er sich unabhängig, so fällt seine natürliche Kleinheit, die erst des geistigen Wachstums bedarf, neben dem Riesenpapa auf, und er ist von vornherein geliefert. Setzt er das Werk seines Vaters fort, wird er zum Nachahmer gestempelt, während es den Fremden nicht zum Vorwurf gereicht, wenn sie als Schüler aus deu Lorbeeren des Meisters ihren eigenen Siegerkranz flechten. Ist das Genie nicht der Gipfelpunkt der Ent¬ wicklung slinie einer Generation? Wirkt hier nicht ein geheimnisvolles Naturgesetz, das kein Aufwärts mehr gestattet? Jeder andere würde mit dem Durchschuitts- talent, das dem Sohne zufällt, Wucher treiben können und damit Erfolge und Ehren einheimsen. Für den Sohn aber ist dieses kärgliche Pfund zu wenig. Gut für ihn, wenn der enttäuschte Ehrgeiz und die verletzte Eitelkeit ihn nicht mit Kleinmut und Erbitterung erfüllen, wenn ihn sein Schicksal nicht aus dem glänzenden Hause des Ruhmes fortgescheucht, in die Dunkelheit eines verächtlich bemitleideten Daseins. Ach, wenn ich so unglücklich wäre, als Sohn eines berühmten Vaters geboren zu sein.. . Die menschliche Tragödie reckt sich vor uns auf, riesengroß. Der Nach¬ komme, zur Ehrfurcht erzogen, sieht sich plötzlich in den geistigen Kampf gegen seinen Vater gedrängt. Er will bestehen, er will sich selbst behaupten, will sich betonen, will schaffen, will Werke hervorbringen, die Zeugnis von ihm ablegen. Einer steht ihm im Wege, der große Vorgänger, der sein Vater war, und dessen Name nur mit zärtlicher Verehrung ausgesprochen wird. Und nun erscheint ihm dieses göttliche, geliebte Haupt hassenswert, ein unbarmherziges Götzenbild, das ihm den Weg versperrt, und dem er, einem finsteren Schicksal zufolge, sein Dasein opfern müßte. Um Sieger in dem ungleichen Kampf zu bleiben, müßte er, der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_315638/638>, abgerufen am 09.06.2024.