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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Auffassung vermögen auch die gelegentlichen Äußerungen einstweilen nur wenig
zu ändern, die die "norddeutsche Allgemeine Zeitung" als Ansichten der Regierung
verbreitet, wenngleich als erfreuliche Tatsache festzustellen ist, daß der Herr Reichs¬
kanzler hier und da den Schleier zu lüften beginnt, der das Geheimnis seiner
Politik umgibt. Was man zu sehen bekommt ist allerdings noch nicht viel.
Die wiederholte Bestätigung der Notwendigkeit eines "scharfen" Kampfes gegen
die Sozialdemokratie enthält so wenig greifbare Vorschläge, daß sie selbst im
Hinblick auf die Moabiter Vorgänge nicht recht erwärmen kann. Sie stellt so lange
keine Parole dar, solange der Herr Reichskanzler nicht angibt, was er unter einer
"scharfen Bekämpfung" versteht. Steht er für Ausnahmegesetze, wie sie die Kon¬
servativen und der Zentralverband Deutscher Industriellen fordern? meint er ein
einmütiges Verhalten der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie bei
den Wahlen? oder schließlich, meint er die Erziehung des Volks zur Feindschaft
gegen den Umsturz? Wir könnten lediglich in der Bejahung der letzten Frage
die Betätigung eines praktisch erreichbaren Zieles sehen, da sie in Zukunft den
Ausfall der Wahlen bestimmen und die Anwendung von Ausnahmegesetzen aus
der Diskussion ziehen würde. Die letzte Abwehr der Angriffe des Herrn
von Oldenburg-Januschau gibt leider keinen Aufschluß. Wohl aber läßt sich aus
den Betrachtungen der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" (Ur. 2SS) über die
Bedeutung der Ausstandsbewegungen und der gelben Gewerkschaften folgern, wo Herr
von Bethmann den Punkt erkennt, an dem der Hebel zur Überwindung der sozial¬
demokratischen Partei angesetzt werden kann, nämlich in der Ausbreitung der gelben
Gewerkschaften. Wir möchten glauben, daß hier ein Ausgangspunkt liegt, der geeignet
erscheint, einer Verständigung der konservativen und liberalen Mittelparteien mit dem
Herrn Reichskanzler den Weg zu bahnen, -- freilich nur unter einer Voraussetzung.
Sieht der Herr Reichskanzler eine Möglichkeit, die Sozialdemokratie durch die
gelben Arbeiterorganisationen zu überwinden, dann muß er auch die Ver¬
suche der bürgerlichen Parteien gutheißen, die nach Einfluß innerhalb der
Arbeiterorganisationen streben und die sich im Zusammenhang damit der
Propaganda unter der Jugend und deren Organisation widmen. Beurteilen
wir die Ausführungen der "Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" richtig, dann
hätten wir aber auch eine Parole, unter der sich das politische Leben einer ganzen
Reihe von Jahren abspielen könnte; sie hieße: nationalpolitische Erziehung
und Organisation der Jugend, und das Ergebnis ihrer Betätigung wäre die
Überwindung der Sozialdemokratie. Da es sich hier um eine politische Frage handelt,
so scheint es uns auch logisch, wenn sie in erster Linie von politischen Parteien
und nicht von ack ne>o gegründeten unpolitischen Vereinen in Angriff genommen
wird. Die jungen Leute, die eben die Schulbank oder Lehre verlassen haben und
die überhaupt dem politischen Leben Interesse bezeugen, wollen sich politisch
nicht in Akademien belehren lassen, sondern wollen selbst Kritik üben an den sie
umgebenden Erscheinungen. Daß sich diese Kritik in erster Linie gegen die
Autoritäten richtet und damit gegen staatliche Einrichtungen entspringt so dem
Naturell der Jugend, daß der reife Mann darin eine Gefahr für deu Staat nicht
sehen kann. Aber anleiten soll er die Kritik, denn in ihrer Unreife liegen auch
alle Elemente für künftige positive Leistungen. Da gilt es anzuknüpfen, von dort
kann eine Erneuerung unseres politischen Lebens ihren Anfang nehmen.

Sehen wir uns nun die politischen Parteien daraufhin an, die die angedeutete
Aufgabe übernommen haben, so müssen wir feststellen, daß nur die Gruppen mit
demokratischen Untertönen sich damit ernsthaft beschäftigt haben, davon die einen
unter ausschließlicher Betonung des nationalen Prinzips, die andern unter aus-


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Auffassung vermögen auch die gelegentlichen Äußerungen einstweilen nur wenig
zu ändern, die die „norddeutsche Allgemeine Zeitung" als Ansichten der Regierung
verbreitet, wenngleich als erfreuliche Tatsache festzustellen ist, daß der Herr Reichs¬
kanzler hier und da den Schleier zu lüften beginnt, der das Geheimnis seiner
Politik umgibt. Was man zu sehen bekommt ist allerdings noch nicht viel.
Die wiederholte Bestätigung der Notwendigkeit eines „scharfen" Kampfes gegen
die Sozialdemokratie enthält so wenig greifbare Vorschläge, daß sie selbst im
Hinblick auf die Moabiter Vorgänge nicht recht erwärmen kann. Sie stellt so lange
keine Parole dar, solange der Herr Reichskanzler nicht angibt, was er unter einer
„scharfen Bekämpfung" versteht. Steht er für Ausnahmegesetze, wie sie die Kon¬
servativen und der Zentralverband Deutscher Industriellen fordern? meint er ein
einmütiges Verhalten der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie bei
den Wahlen? oder schließlich, meint er die Erziehung des Volks zur Feindschaft
gegen den Umsturz? Wir könnten lediglich in der Bejahung der letzten Frage
die Betätigung eines praktisch erreichbaren Zieles sehen, da sie in Zukunft den
Ausfall der Wahlen bestimmen und die Anwendung von Ausnahmegesetzen aus
der Diskussion ziehen würde. Die letzte Abwehr der Angriffe des Herrn
von Oldenburg-Januschau gibt leider keinen Aufschluß. Wohl aber läßt sich aus
den Betrachtungen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" (Ur. 2SS) über die
Bedeutung der Ausstandsbewegungen und der gelben Gewerkschaften folgern, wo Herr
von Bethmann den Punkt erkennt, an dem der Hebel zur Überwindung der sozial¬
demokratischen Partei angesetzt werden kann, nämlich in der Ausbreitung der gelben
Gewerkschaften. Wir möchten glauben, daß hier ein Ausgangspunkt liegt, der geeignet
erscheint, einer Verständigung der konservativen und liberalen Mittelparteien mit dem
Herrn Reichskanzler den Weg zu bahnen, — freilich nur unter einer Voraussetzung.
Sieht der Herr Reichskanzler eine Möglichkeit, die Sozialdemokratie durch die
gelben Arbeiterorganisationen zu überwinden, dann muß er auch die Ver¬
suche der bürgerlichen Parteien gutheißen, die nach Einfluß innerhalb der
Arbeiterorganisationen streben und die sich im Zusammenhang damit der
Propaganda unter der Jugend und deren Organisation widmen. Beurteilen
wir die Ausführungen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" richtig, dann
hätten wir aber auch eine Parole, unter der sich das politische Leben einer ganzen
Reihe von Jahren abspielen könnte; sie hieße: nationalpolitische Erziehung
und Organisation der Jugend, und das Ergebnis ihrer Betätigung wäre die
Überwindung der Sozialdemokratie. Da es sich hier um eine politische Frage handelt,
so scheint es uns auch logisch, wenn sie in erster Linie von politischen Parteien
und nicht von ack ne>o gegründeten unpolitischen Vereinen in Angriff genommen
wird. Die jungen Leute, die eben die Schulbank oder Lehre verlassen haben und
die überhaupt dem politischen Leben Interesse bezeugen, wollen sich politisch
nicht in Akademien belehren lassen, sondern wollen selbst Kritik üben an den sie
umgebenden Erscheinungen. Daß sich diese Kritik in erster Linie gegen die
Autoritäten richtet und damit gegen staatliche Einrichtungen entspringt so dem
Naturell der Jugend, daß der reife Mann darin eine Gefahr für deu Staat nicht
sehen kann. Aber anleiten soll er die Kritik, denn in ihrer Unreife liegen auch
alle Elemente für künftige positive Leistungen. Da gilt es anzuknüpfen, von dort
kann eine Erneuerung unseres politischen Lebens ihren Anfang nehmen.

Sehen wir uns nun die politischen Parteien daraufhin an, die die angedeutete
Aufgabe übernommen haben, so müssen wir feststellen, daß nur die Gruppen mit
demokratischen Untertönen sich damit ernsthaft beschäftigt haben, davon die einen
unter ausschließlicher Betonung des nationalen Prinzips, die andern unter aus-


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[0242] Maßgebliches und Unmaßgebliches Auffassung vermögen auch die gelegentlichen Äußerungen einstweilen nur wenig zu ändern, die die „norddeutsche Allgemeine Zeitung" als Ansichten der Regierung verbreitet, wenngleich als erfreuliche Tatsache festzustellen ist, daß der Herr Reichs¬ kanzler hier und da den Schleier zu lüften beginnt, der das Geheimnis seiner Politik umgibt. Was man zu sehen bekommt ist allerdings noch nicht viel. Die wiederholte Bestätigung der Notwendigkeit eines „scharfen" Kampfes gegen die Sozialdemokratie enthält so wenig greifbare Vorschläge, daß sie selbst im Hinblick auf die Moabiter Vorgänge nicht recht erwärmen kann. Sie stellt so lange keine Parole dar, solange der Herr Reichskanzler nicht angibt, was er unter einer „scharfen Bekämpfung" versteht. Steht er für Ausnahmegesetze, wie sie die Kon¬ servativen und der Zentralverband Deutscher Industriellen fordern? meint er ein einmütiges Verhalten der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie bei den Wahlen? oder schließlich, meint er die Erziehung des Volks zur Feindschaft gegen den Umsturz? Wir könnten lediglich in der Bejahung der letzten Frage die Betätigung eines praktisch erreichbaren Zieles sehen, da sie in Zukunft den Ausfall der Wahlen bestimmen und die Anwendung von Ausnahmegesetzen aus der Diskussion ziehen würde. Die letzte Abwehr der Angriffe des Herrn von Oldenburg-Januschau gibt leider keinen Aufschluß. Wohl aber läßt sich aus den Betrachtungen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" (Ur. 2SS) über die Bedeutung der Ausstandsbewegungen und der gelben Gewerkschaften folgern, wo Herr von Bethmann den Punkt erkennt, an dem der Hebel zur Überwindung der sozial¬ demokratischen Partei angesetzt werden kann, nämlich in der Ausbreitung der gelben Gewerkschaften. Wir möchten glauben, daß hier ein Ausgangspunkt liegt, der geeignet erscheint, einer Verständigung der konservativen und liberalen Mittelparteien mit dem Herrn Reichskanzler den Weg zu bahnen, — freilich nur unter einer Voraussetzung. Sieht der Herr Reichskanzler eine Möglichkeit, die Sozialdemokratie durch die gelben Arbeiterorganisationen zu überwinden, dann muß er auch die Ver¬ suche der bürgerlichen Parteien gutheißen, die nach Einfluß innerhalb der Arbeiterorganisationen streben und die sich im Zusammenhang damit der Propaganda unter der Jugend und deren Organisation widmen. Beurteilen wir die Ausführungen der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" richtig, dann hätten wir aber auch eine Parole, unter der sich das politische Leben einer ganzen Reihe von Jahren abspielen könnte; sie hieße: nationalpolitische Erziehung und Organisation der Jugend, und das Ergebnis ihrer Betätigung wäre die Überwindung der Sozialdemokratie. Da es sich hier um eine politische Frage handelt, so scheint es uns auch logisch, wenn sie in erster Linie von politischen Parteien und nicht von ack ne>o gegründeten unpolitischen Vereinen in Angriff genommen wird. Die jungen Leute, die eben die Schulbank oder Lehre verlassen haben und die überhaupt dem politischen Leben Interesse bezeugen, wollen sich politisch nicht in Akademien belehren lassen, sondern wollen selbst Kritik üben an den sie umgebenden Erscheinungen. Daß sich diese Kritik in erster Linie gegen die Autoritäten richtet und damit gegen staatliche Einrichtungen entspringt so dem Naturell der Jugend, daß der reife Mann darin eine Gefahr für deu Staat nicht sehen kann. Aber anleiten soll er die Kritik, denn in ihrer Unreife liegen auch alle Elemente für künftige positive Leistungen. Da gilt es anzuknüpfen, von dort kann eine Erneuerung unseres politischen Lebens ihren Anfang nehmen. Sehen wir uns nun die politischen Parteien daraufhin an, die die angedeutete Aufgabe übernommen haben, so müssen wir feststellen, daß nur die Gruppen mit demokratischen Untertönen sich damit ernsthaft beschäftigt haben, davon die einen unter ausschließlicher Betonung des nationalen Prinzips, die andern unter aus-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/242>, abgerufen am 19.05.2024.