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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Rolonialpolitik und Uolonicilwirtschaft

einem inneren Zusammenhang damit stand Dernburgs einseitige Begünstigung des
Großkapitals, er wollte okkupieren, d. h. ausbeuten, was das Land gerade bot, dachte
aber nicht an nationale Besiedelung und bodenständige Kolonialarbeit. Ein Schul¬
beweis dafür ist seine Diamantenpolitik, deren Schöpfungen jetzt nach seinem Abgang
bereits abzubröckeln beginnen. Z. B. wankt seine Verordnung über die Diamanten¬
regie. Schon hat ein ordentliches Gericht zuungunsten dieser Verordnung ent¬
schieden. Da der Gouverneur von Ostafrika dieselben Anschauungen vertritt, so war
die Klärung der Frage, inwieweit Ostafrika besiedlungsfähig ist, lange Zeit
gehemmt. Erst der jetzige Staatssekretär von Lindequist hat es während seiner
Amtszeit als Unterstaatssekretär durchgesetzt, daß die Kolonialverwaltung ihre
ablehnende Haltung teilweise aufgab. Herr von Lindequist hat selbst eine
Erkundungsreise nach den in Frage kommenden Gebieten der Kolonie unter¬
nommen und konnte sich nachher der Ansicht guter Kenner der Kolonie anschließen,
daß ein erheblicher Teil von Ostafrika sich für die Besiedlung durch Weiße
vorzüglich eignet. Seinem Einfluß ist es zuzuschreiben, daß kurz darauf eine
Vorlage zum Bau der Kilimandjarobahn im Reichstag eingebracht wurde, aus¬
drücklich mit der Begründung, daß sie für die Besiedlung der Hochländer im
Norden der Kolonie notwendig sei. Außerdem wurde an: Kilimandjaro eine
landwirtschaftliche Versuchsstation eingerichtet, die den Ansiedlern an die Hand
gehen und ihnen den Boden bereiten soll. Die Hauptredner auf den: Kolonial¬
kongreß, der frühere Gouverneur von Ostafrika, Graf Goetzen, und Dr. Paul
Rohrbach, traten energisch für die Besiedlung aller nur irgendwie dafür in
Betracht kommenden Gebiete ein. Ersterer bekannte, aus einem Saulus ein
Paulus gemordeu zu sein, und äußerte sich ganz besonders hoffnungsvoll.
Rohrbach sprach mehr über praktische Siedlungspolitik und wandte sich
besonders gegen die büreaukratische Umständlichkeit, mit der seitens der
Kolonialbehörden Siedlungslustigen das Leben schwer gemacht wird. Natürlich
wurden in der Diskussion gegen die Besiedlungsideen wieder allerlei Bedenklich-
keiten vorgebracht. Man solle erst abwarten, bis die Akklimatisationsfähigkeit
der weißen Nasse bewiesen sei usw. Damit drehen wir uns im Kreise.
Wenn sich niemand ansiedelt, wird diese Anpassungsfähigkeit nie erwiesen. Wir
werden uns vorläufig damit zufrieden geben müssen, daß nachweislich die Hoch¬
länder von Ostafrika verhältnismäßig gesund sind, ebenso gesund wie manche
Teile von Südwest. Und wenn vielleicht ein Teil der Ansiedler drüben
zugrunde geht, so ist das zwar bedauerlich, läßt sich aber nicht ändern, das
ist eine Erscheinung, die jede Kolonisation mit sich bringt -- "Kulturdünger".
Wenn die Hunderttausende von Auswanderern, die deutschen Boden verlassen
haben, immer erst ängstlich nach ihrer Akklimatisationsfähigkeit gefragt hätten,
so wäre manche blühende Siedlung in Brasilien, Chile, Nordamerika und
audern Teilen der Erde nicht vorhanden. Und haben sich die Buren, deren
Vorfahren in Holland, Frankreich usw. saßen, etwa nicht akklimatisiert? Sie
sind in Afrika das lebendige Beispiel, daß es geht! Kurz und gut, beim


Rolonialpolitik und Uolonicilwirtschaft

einem inneren Zusammenhang damit stand Dernburgs einseitige Begünstigung des
Großkapitals, er wollte okkupieren, d. h. ausbeuten, was das Land gerade bot, dachte
aber nicht an nationale Besiedelung und bodenständige Kolonialarbeit. Ein Schul¬
beweis dafür ist seine Diamantenpolitik, deren Schöpfungen jetzt nach seinem Abgang
bereits abzubröckeln beginnen. Z. B. wankt seine Verordnung über die Diamanten¬
regie. Schon hat ein ordentliches Gericht zuungunsten dieser Verordnung ent¬
schieden. Da der Gouverneur von Ostafrika dieselben Anschauungen vertritt, so war
die Klärung der Frage, inwieweit Ostafrika besiedlungsfähig ist, lange Zeit
gehemmt. Erst der jetzige Staatssekretär von Lindequist hat es während seiner
Amtszeit als Unterstaatssekretär durchgesetzt, daß die Kolonialverwaltung ihre
ablehnende Haltung teilweise aufgab. Herr von Lindequist hat selbst eine
Erkundungsreise nach den in Frage kommenden Gebieten der Kolonie unter¬
nommen und konnte sich nachher der Ansicht guter Kenner der Kolonie anschließen,
daß ein erheblicher Teil von Ostafrika sich für die Besiedlung durch Weiße
vorzüglich eignet. Seinem Einfluß ist es zuzuschreiben, daß kurz darauf eine
Vorlage zum Bau der Kilimandjarobahn im Reichstag eingebracht wurde, aus¬
drücklich mit der Begründung, daß sie für die Besiedlung der Hochländer im
Norden der Kolonie notwendig sei. Außerdem wurde an: Kilimandjaro eine
landwirtschaftliche Versuchsstation eingerichtet, die den Ansiedlern an die Hand
gehen und ihnen den Boden bereiten soll. Die Hauptredner auf den: Kolonial¬
kongreß, der frühere Gouverneur von Ostafrika, Graf Goetzen, und Dr. Paul
Rohrbach, traten energisch für die Besiedlung aller nur irgendwie dafür in
Betracht kommenden Gebiete ein. Ersterer bekannte, aus einem Saulus ein
Paulus gemordeu zu sein, und äußerte sich ganz besonders hoffnungsvoll.
Rohrbach sprach mehr über praktische Siedlungspolitik und wandte sich
besonders gegen die büreaukratische Umständlichkeit, mit der seitens der
Kolonialbehörden Siedlungslustigen das Leben schwer gemacht wird. Natürlich
wurden in der Diskussion gegen die Besiedlungsideen wieder allerlei Bedenklich-
keiten vorgebracht. Man solle erst abwarten, bis die Akklimatisationsfähigkeit
der weißen Nasse bewiesen sei usw. Damit drehen wir uns im Kreise.
Wenn sich niemand ansiedelt, wird diese Anpassungsfähigkeit nie erwiesen. Wir
werden uns vorläufig damit zufrieden geben müssen, daß nachweislich die Hoch¬
länder von Ostafrika verhältnismäßig gesund sind, ebenso gesund wie manche
Teile von Südwest. Und wenn vielleicht ein Teil der Ansiedler drüben
zugrunde geht, so ist das zwar bedauerlich, läßt sich aber nicht ändern, das
ist eine Erscheinung, die jede Kolonisation mit sich bringt — „Kulturdünger".
Wenn die Hunderttausende von Auswanderern, die deutschen Boden verlassen
haben, immer erst ängstlich nach ihrer Akklimatisationsfähigkeit gefragt hätten,
so wäre manche blühende Siedlung in Brasilien, Chile, Nordamerika und
audern Teilen der Erde nicht vorhanden. Und haben sich die Buren, deren
Vorfahren in Holland, Frankreich usw. saßen, etwa nicht akklimatisiert? Sie
sind in Afrika das lebendige Beispiel, daß es geht! Kurz und gut, beim


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/515>, abgerufen am 15.05.2024.