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Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

besorgen, was in jenen Zirkeln als notwendig erachtet wird. Von wem aber
werden die staatlichen Organe bedient? Doch zumeist von solchen Männern, die
aus dem Volk aufstiegen, das nunmehr durch hundert Jahre durch die "liberale
Propaganda" "verseucht" wird. Die Volksschule ist doch längst eine Domäne des
Freisinns, in den Gymnasien und Realschulen dürften Männer mit der Gesinnung,
die seitens der "Kreuzzeitung" allein als konservativ anerkannt wird, wohl kaum
die Mehrheit in der Lehrerschaft bilden. Welche Versuche hat die deutsch-konser¬
vative Partei gemacht, um der "liberalen Propaganda" in den Schulen zu
begegnen? Man wird auf unsere Schulgesetze hinweisen. Ja, müssen nicht gerade
ganz bestimmte Verhältnisse in unserem Schulwesen der konservativen Politik zur
Last gelegt werden, die daran schuld sind, wenn von einer "Entfremdung zwischen
Volk und Recht" gesprochen werden kann, ohne daß sich Widerspruch erhebt? "Die
konservative Partei", so schreibt gerade vor einem Jahre ein streng konservativer
Mann in den "Grenzboten", "hat dem Thron und der Staatsautorität den stärksten
Stoß versetzt, den wir seit langer Zeit zu verzeichnen haben.... Es ist die
erfolgreichste Art, die Saat der Revolution auszustreuen.. . . Die Art, wie die
Konservativen. . . den Bundesrat gezwungen haben, eine Reichsfinanzreform an¬
zunehmen . . . ist das stärkste Attentat auf die Autorität von Krone und Staat,
das seit der Reichsgründung unternommen worden ist." Und diese der Nation
entfremdete Partei, die einen Punkt von ideellein Wert nach dem andern aus ihrem
Programm preisgibt, die will heute das Schicksal der Monarchie in Deutschtand
an das ihrige knüpfen?

Wir bekämpfen das an der deutschkonservativen Partei, was diese selbst als
Internationalismus, als parteiischen Egoismus und als unberechtigte Machtgelüste
bei den Demokraten bekämpft. Und die Parteileitung gibt uns erneut Gelegenheit,
sie auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen sie den Konservatismus
entgegenführt. Das Schädliche der konservativen Finanz- und Wirtschaftspolitik
ist in den "Grenzboten" bereits genügend unterstrichen worden. Heute müssen
wir darauf hinweisen, wie wenig die Partei auch in anderer Hinsicht mit den
tief wurzelnden Gefühlen des Volks bekannt ist. An sich eine achtungsvolle Kon¬
zession an den kulturellen Fortschritt, stellt die öffentliche Preisgabe des Anti¬
semitismus als Grundsatz des konservativen Parteiprogramms im gegenwärtigen
Zeitpunkt einen schweren taktischen Fehler dar. Im Lande draußen wird man
den Grund, den die "Kreuzzeitung" angibt, nicht verstehn. Man wird besonders
bei den Bauern und im städtischen Mittelstande in dem Entschluß lediglich eine
Konzession an das "Kapital" oder gar eine Unterwerfung unter das "Kapital"
erkennen. In den kirchlichen Kreisen wird man nicht mit Unrecht eine Schwächung
des Rückhaltes befürchten, den die evangelische Kirche an der konservativen Partei
hatte. Bei den Juden aber erregt die Preisgabe des Antisemitismus Mißtrauen
und Kopfschütteln. Treffend sagen sie: wenn es den Konservativen ernst ist mit
ihrem Entschluß, dann müssen sie unsere Söhne auch als vollberechtigte Kameraden
in die Armee aufnehmen: tun sie das nicht, dann wollen sie lediglich Misere
Geldmittel für die Wahlkampagne gewinnen. Läßt sich die konservative Partei¬
leitung von ideellen Gesichtspunkten leiten -- wir wollen das nicht anzweifeln --,
dann würden Taten genügen, um solchem Ausdruck zu verleihen, ohne die einmal
im Volke lebenden Instinkte, mit denen in der Politik gerechnet werden muß,
aufzustacheln. Nun ist aber auch nicht ausgeschlossen, daß die Konservativen sich
von der offiziellen Preisgabe des Antisemitismus ganz reale Erfolge versprechen.
Im Osten sind ihre Mandate durch Nationalliberale und Sozialdemokraten bedroht.
Vielleichtgibl es doch Mittel, nutdenendcrAnsturm von links abgewehrtwerden könnte?!


Maßgebliches und Unmaßgebliches

besorgen, was in jenen Zirkeln als notwendig erachtet wird. Von wem aber
werden die staatlichen Organe bedient? Doch zumeist von solchen Männern, die
aus dem Volk aufstiegen, das nunmehr durch hundert Jahre durch die „liberale
Propaganda" „verseucht" wird. Die Volksschule ist doch längst eine Domäne des
Freisinns, in den Gymnasien und Realschulen dürften Männer mit der Gesinnung,
die seitens der „Kreuzzeitung" allein als konservativ anerkannt wird, wohl kaum
die Mehrheit in der Lehrerschaft bilden. Welche Versuche hat die deutsch-konser¬
vative Partei gemacht, um der „liberalen Propaganda" in den Schulen zu
begegnen? Man wird auf unsere Schulgesetze hinweisen. Ja, müssen nicht gerade
ganz bestimmte Verhältnisse in unserem Schulwesen der konservativen Politik zur
Last gelegt werden, die daran schuld sind, wenn von einer „Entfremdung zwischen
Volk und Recht" gesprochen werden kann, ohne daß sich Widerspruch erhebt? „Die
konservative Partei", so schreibt gerade vor einem Jahre ein streng konservativer
Mann in den „Grenzboten", „hat dem Thron und der Staatsautorität den stärksten
Stoß versetzt, den wir seit langer Zeit zu verzeichnen haben.... Es ist die
erfolgreichste Art, die Saat der Revolution auszustreuen.. . . Die Art, wie die
Konservativen. . . den Bundesrat gezwungen haben, eine Reichsfinanzreform an¬
zunehmen . . . ist das stärkste Attentat auf die Autorität von Krone und Staat,
das seit der Reichsgründung unternommen worden ist." Und diese der Nation
entfremdete Partei, die einen Punkt von ideellein Wert nach dem andern aus ihrem
Programm preisgibt, die will heute das Schicksal der Monarchie in Deutschtand
an das ihrige knüpfen?

Wir bekämpfen das an der deutschkonservativen Partei, was diese selbst als
Internationalismus, als parteiischen Egoismus und als unberechtigte Machtgelüste
bei den Demokraten bekämpft. Und die Parteileitung gibt uns erneut Gelegenheit,
sie auf die Gefahren aufmerksam zu machen, denen sie den Konservatismus
entgegenführt. Das Schädliche der konservativen Finanz- und Wirtschaftspolitik
ist in den „Grenzboten" bereits genügend unterstrichen worden. Heute müssen
wir darauf hinweisen, wie wenig die Partei auch in anderer Hinsicht mit den
tief wurzelnden Gefühlen des Volks bekannt ist. An sich eine achtungsvolle Kon¬
zession an den kulturellen Fortschritt, stellt die öffentliche Preisgabe des Anti¬
semitismus als Grundsatz des konservativen Parteiprogramms im gegenwärtigen
Zeitpunkt einen schweren taktischen Fehler dar. Im Lande draußen wird man
den Grund, den die „Kreuzzeitung" angibt, nicht verstehn. Man wird besonders
bei den Bauern und im städtischen Mittelstande in dem Entschluß lediglich eine
Konzession an das „Kapital" oder gar eine Unterwerfung unter das „Kapital"
erkennen. In den kirchlichen Kreisen wird man nicht mit Unrecht eine Schwächung
des Rückhaltes befürchten, den die evangelische Kirche an der konservativen Partei
hatte. Bei den Juden aber erregt die Preisgabe des Antisemitismus Mißtrauen
und Kopfschütteln. Treffend sagen sie: wenn es den Konservativen ernst ist mit
ihrem Entschluß, dann müssen sie unsere Söhne auch als vollberechtigte Kameraden
in die Armee aufnehmen: tun sie das nicht, dann wollen sie lediglich Misere
Geldmittel für die Wahlkampagne gewinnen. Läßt sich die konservative Partei¬
leitung von ideellen Gesichtspunkten leiten — wir wollen das nicht anzweifeln —,
dann würden Taten genügen, um solchem Ausdruck zu verleihen, ohne die einmal
im Volke lebenden Instinkte, mit denen in der Politik gerechnet werden muß,
aufzustacheln. Nun ist aber auch nicht ausgeschlossen, daß die Konservativen sich
von der offiziellen Preisgabe des Antisemitismus ganz reale Erfolge versprechen.
Im Osten sind ihre Mandate durch Nationalliberale und Sozialdemokraten bedroht.
Vielleichtgibl es doch Mittel, nutdenendcrAnsturm von links abgewehrtwerden könnte?!


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 69, 1910, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341891_316950/95>, abgerufen am 31.05.2024.