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Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr.

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Das Glück des Hauses Rottland

Von nun an zog das Kind die Mutter täglich nach dem Boden hinauf und
ruhte nicht eher, als bis sie, die Laute im Arm, auf der Treppe saß.

Sie hatte die alten Lieder wieder hervorgesucht und richtete, während sie
ihren Gesang begleitete, den Schall der Stimme aus das Instrument, das die
Schwingungen der eigenen Seele zugleich mit denen der ihren dem Tastsinn des
Kindes vermittelte. Die dunkeln Augen hingen aufmerksam an den Lippen der
Mutter, und diese fühlte beglückt, wie die Töne, obwohl ihnen das Ohr des
Kleinen verschlossen blieb, ein neues, festes Band um ihn und sie webten.

Allsonntäglich, wenn Herr Salentin nach den: Gottesdienst in der Naturalien¬
kammer saß, mußte ihm das Söhnchen Gesellschaft leisten. Dann wurden die
glitzernden Erzstufen, die geschliffenen Achatsteine, die wasserhellen, glattseitigen
.Krystalle und die bunten Muscheln aus den Schrankfächern geholt und auf dem
Tische im Sonnenschein ausgebreitet. Der alte Herr ergötzte sich immer von neuem
an den wundersamen Gebilden der Natur, aber mehr noch freute er sich jetzt über
das Interesse, das sein Sprößling an diesen Herrlichkeiten bekundete. Und weil
sich Ferdinand sehr verständig benahm und mit den merkwürdigen Dingen äußerst
behutsam umging, wurde er mit dem Amte betraut, die einzelnen Stücke, wenn
der Augenschmaus vorüber war, wieder in den Schrank zu räumen.

Es war an einem Sonntag im Spätherbst des Jahres 1688. Der kleine
Bursche dürfte heute ganz allein in den väterlichen Schätzen herumkramen, denn
der Freiherr hatte den Kopf voll Sorgen wegen der dem Lande drohenden
Kontributionen. Es war eine böse Zeit, die Franzosen standen gleichsam vor der
Tür, und jeder Tag brachte neue Hiobsposten aus den pfälzischen Stammlanden
des Regenten, wo die zuchtlosen Truppen des Allerchristlichsten Mordbrenners
ärger als die Vandalen wüteten.

Die Kastenuhr unten auf der Diele verkündete die Mittagsstunde. Da trat
Merge leise in die Kammer, um das Kind zu Tisch zu rufen. Aber der Kleine
leistete ihrem Winke nicht gleich Folge und deutete auf die Muscheln, die er, bevor
er sich vom Vater verabschieden konnte, erst wieder an ihren Platz legen mußte.

Die Mutter blieb an der Tür stehen und wartete. Sie mochte schon ein
paar Minuten so gestanden haben, als Villa erschien und dem Freiherrn einen
Brief überreichte.

"Ein Knecht aus Wachcndorf hat ihn gebracht," sagte die alte Magd. "Er
ist abgestiegen und wartet in der Gesindestube."

Herr Salentin erbrach das Schreiben und las. Dann sah er nach Merge
auf, deren Antlitz auffallend bleich geworden war.

"Eine schlimme Zeitung!" sagte er ernst. "Der Vogt schreibt mir, daß sein
Herr, mein nsveu, nicht wieder aus der campaZne zurückkehren wird. Er hat
in den Gräben vor Philippsburg einen Musketenschuß durch die Brust erhalten
und ist tagsdrauf eines seligen und bußfertigen Todes verblichen."

Die junge Frau blieb merkwürdig gefaßt.

"So einen Tod hat er sich immer gewünscht," bemerkte sie ruhig. "Es ist
ein Glück für ihn. Und auch für mich," setzte sie nach einer Pause hinzu, "denn
so lange er lebte, war ich meiner selbst nicht sicher."

Herr Salentin sah ihr fest in die Augen, aber sie hielt seinem Blicke stand.


Das Glück des Hauses Rottland

Von nun an zog das Kind die Mutter täglich nach dem Boden hinauf und
ruhte nicht eher, als bis sie, die Laute im Arm, auf der Treppe saß.

Sie hatte die alten Lieder wieder hervorgesucht und richtete, während sie
ihren Gesang begleitete, den Schall der Stimme aus das Instrument, das die
Schwingungen der eigenen Seele zugleich mit denen der ihren dem Tastsinn des
Kindes vermittelte. Die dunkeln Augen hingen aufmerksam an den Lippen der
Mutter, und diese fühlte beglückt, wie die Töne, obwohl ihnen das Ohr des
Kleinen verschlossen blieb, ein neues, festes Band um ihn und sie webten.

Allsonntäglich, wenn Herr Salentin nach den: Gottesdienst in der Naturalien¬
kammer saß, mußte ihm das Söhnchen Gesellschaft leisten. Dann wurden die
glitzernden Erzstufen, die geschliffenen Achatsteine, die wasserhellen, glattseitigen
.Krystalle und die bunten Muscheln aus den Schrankfächern geholt und auf dem
Tische im Sonnenschein ausgebreitet. Der alte Herr ergötzte sich immer von neuem
an den wundersamen Gebilden der Natur, aber mehr noch freute er sich jetzt über
das Interesse, das sein Sprößling an diesen Herrlichkeiten bekundete. Und weil
sich Ferdinand sehr verständig benahm und mit den merkwürdigen Dingen äußerst
behutsam umging, wurde er mit dem Amte betraut, die einzelnen Stücke, wenn
der Augenschmaus vorüber war, wieder in den Schrank zu räumen.

Es war an einem Sonntag im Spätherbst des Jahres 1688. Der kleine
Bursche dürfte heute ganz allein in den väterlichen Schätzen herumkramen, denn
der Freiherr hatte den Kopf voll Sorgen wegen der dem Lande drohenden
Kontributionen. Es war eine böse Zeit, die Franzosen standen gleichsam vor der
Tür, und jeder Tag brachte neue Hiobsposten aus den pfälzischen Stammlanden
des Regenten, wo die zuchtlosen Truppen des Allerchristlichsten Mordbrenners
ärger als die Vandalen wüteten.

Die Kastenuhr unten auf der Diele verkündete die Mittagsstunde. Da trat
Merge leise in die Kammer, um das Kind zu Tisch zu rufen. Aber der Kleine
leistete ihrem Winke nicht gleich Folge und deutete auf die Muscheln, die er, bevor
er sich vom Vater verabschieden konnte, erst wieder an ihren Platz legen mußte.

Die Mutter blieb an der Tür stehen und wartete. Sie mochte schon ein
paar Minuten so gestanden haben, als Villa erschien und dem Freiherrn einen
Brief überreichte.

„Ein Knecht aus Wachcndorf hat ihn gebracht," sagte die alte Magd. „Er
ist abgestiegen und wartet in der Gesindestube."

Herr Salentin erbrach das Schreiben und las. Dann sah er nach Merge
auf, deren Antlitz auffallend bleich geworden war.

„Eine schlimme Zeitung!" sagte er ernst. „Der Vogt schreibt mir, daß sein
Herr, mein nsveu, nicht wieder aus der campaZne zurückkehren wird. Er hat
in den Gräben vor Philippsburg einen Musketenschuß durch die Brust erhalten
und ist tagsdrauf eines seligen und bußfertigen Todes verblichen."

Die junge Frau blieb merkwürdig gefaßt.

„So einen Tod hat er sich immer gewünscht," bemerkte sie ruhig. „Es ist
ein Glück für ihn. Und auch für mich," setzte sie nach einer Pause hinzu, „denn
so lange er lebte, war ich meiner selbst nicht sicher."

Herr Salentin sah ihr fest in die Augen, aber sie hielt seinem Blicke stand.


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[0452] Das Glück des Hauses Rottland Von nun an zog das Kind die Mutter täglich nach dem Boden hinauf und ruhte nicht eher, als bis sie, die Laute im Arm, auf der Treppe saß. Sie hatte die alten Lieder wieder hervorgesucht und richtete, während sie ihren Gesang begleitete, den Schall der Stimme aus das Instrument, das die Schwingungen der eigenen Seele zugleich mit denen der ihren dem Tastsinn des Kindes vermittelte. Die dunkeln Augen hingen aufmerksam an den Lippen der Mutter, und diese fühlte beglückt, wie die Töne, obwohl ihnen das Ohr des Kleinen verschlossen blieb, ein neues, festes Band um ihn und sie webten. Allsonntäglich, wenn Herr Salentin nach den: Gottesdienst in der Naturalien¬ kammer saß, mußte ihm das Söhnchen Gesellschaft leisten. Dann wurden die glitzernden Erzstufen, die geschliffenen Achatsteine, die wasserhellen, glattseitigen .Krystalle und die bunten Muscheln aus den Schrankfächern geholt und auf dem Tische im Sonnenschein ausgebreitet. Der alte Herr ergötzte sich immer von neuem an den wundersamen Gebilden der Natur, aber mehr noch freute er sich jetzt über das Interesse, das sein Sprößling an diesen Herrlichkeiten bekundete. Und weil sich Ferdinand sehr verständig benahm und mit den merkwürdigen Dingen äußerst behutsam umging, wurde er mit dem Amte betraut, die einzelnen Stücke, wenn der Augenschmaus vorüber war, wieder in den Schrank zu räumen. Es war an einem Sonntag im Spätherbst des Jahres 1688. Der kleine Bursche dürfte heute ganz allein in den väterlichen Schätzen herumkramen, denn der Freiherr hatte den Kopf voll Sorgen wegen der dem Lande drohenden Kontributionen. Es war eine böse Zeit, die Franzosen standen gleichsam vor der Tür, und jeder Tag brachte neue Hiobsposten aus den pfälzischen Stammlanden des Regenten, wo die zuchtlosen Truppen des Allerchristlichsten Mordbrenners ärger als die Vandalen wüteten. Die Kastenuhr unten auf der Diele verkündete die Mittagsstunde. Da trat Merge leise in die Kammer, um das Kind zu Tisch zu rufen. Aber der Kleine leistete ihrem Winke nicht gleich Folge und deutete auf die Muscheln, die er, bevor er sich vom Vater verabschieden konnte, erst wieder an ihren Platz legen mußte. Die Mutter blieb an der Tür stehen und wartete. Sie mochte schon ein paar Minuten so gestanden haben, als Villa erschien und dem Freiherrn einen Brief überreichte. „Ein Knecht aus Wachcndorf hat ihn gebracht," sagte die alte Magd. „Er ist abgestiegen und wartet in der Gesindestube." Herr Salentin erbrach das Schreiben und las. Dann sah er nach Merge auf, deren Antlitz auffallend bleich geworden war. „Eine schlimme Zeitung!" sagte er ernst. „Der Vogt schreibt mir, daß sein Herr, mein nsveu, nicht wieder aus der campaZne zurückkehren wird. Er hat in den Gräben vor Philippsburg einen Musketenschuß durch die Brust erhalten und ist tagsdrauf eines seligen und bußfertigen Todes verblichen." Die junge Frau blieb merkwürdig gefaßt. „So einen Tod hat er sich immer gewünscht," bemerkte sie ruhig. „Es ist ein Glück für ihn. Und auch für mich," setzte sie nach einer Pause hinzu, „denn so lange er lebte, war ich meiner selbst nicht sicher." Herr Salentin sah ihr fest in die Augen, aber sie hielt seinem Blicke stand.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 70, 1911, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341893_319600/452>, abgerufen am 29.05.2024.