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Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Drittes Vierteljahr.

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Reichsspiege!

Offizierstandes entsprechen, und müssen von der Besetzung durch frühere Unter¬
offiziere freigehalten werden.

Zum Schluß sei erwähnt, daß auch in diesem Schriftchen wieder, wie in
letzter Zeit so vielfach, der Wunsch ausgesprochen wird, die verschiedenen
bestehenden Organisationen, die sich mit der Vermittlung von Anstellungen für
inaktive Offiziere befassen, zu einer Zentralstelle zu vereinigen bezüglicherweise
eine solche neu zu schaffen.

"Durchschlagenden Erfolg," heißt es, "würde aber unseres Erachtens nur
eine allgemein bekannte und anerkannte Zentralstelle haben, die frei von irgend¬
welcher behördlichen Einwirkung nur dem Wohle der ehemaligen Offiziere und
dem Interesse der Arbeitgeber dient." Durchaus einverstanden! Ich möchte
noch den Wunsch hinzufügen, daß im Verein mit einem solchen Institut, oder
selbständig neben ihm ein zweites entstehen möge, das sich die Aufgabe zu stellen
hätte, dem Offizier die für seinen neuen Beruf notwendigen Kenntnisse, sei es
direkt, sei es durch Nachweisung der Quellen und Einarbeitungsgelegenheiten,
zu vermitteln, ähnlich wie dies die Düsseldorfer Akademie für kommunale Ver¬
waltung für einen besonderen Berufszweig anstrebt.


Gberst a, D, v. pocllnitz


Verantwortlich! der Herausgeber George Tleinow in Schöneberg. -- Mamlslriptsendungcn und Buche werden
erbeten unter der Adresse:
An den Hcransgeter der Grenzb-de" in Friedenau bet Berlin, Hcdwlgstr. 1".
Fernsprecher der Schristleitung- Amt Pfalzburg S71S, des Verlags: Amt Lützow "510.
Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin SV. 11.
Druck: .Der R-ichsbote" G. in. S. H. in Berlin SV. 11, Dessauer Strasze LSM.


Reichsspiege!

Offizierstandes entsprechen, und müssen von der Besetzung durch frühere Unter¬
offiziere freigehalten werden.

Zum Schluß sei erwähnt, daß auch in diesem Schriftchen wieder, wie in
letzter Zeit so vielfach, der Wunsch ausgesprochen wird, die verschiedenen
bestehenden Organisationen, die sich mit der Vermittlung von Anstellungen für
inaktive Offiziere befassen, zu einer Zentralstelle zu vereinigen bezüglicherweise
eine solche neu zu schaffen.

„Durchschlagenden Erfolg," heißt es, „würde aber unseres Erachtens nur
eine allgemein bekannte und anerkannte Zentralstelle haben, die frei von irgend¬
welcher behördlichen Einwirkung nur dem Wohle der ehemaligen Offiziere und
dem Interesse der Arbeitgeber dient." Durchaus einverstanden! Ich möchte
noch den Wunsch hinzufügen, daß im Verein mit einem solchen Institut, oder
selbständig neben ihm ein zweites entstehen möge, das sich die Aufgabe zu stellen
hätte, dem Offizier die für seinen neuen Beruf notwendigen Kenntnisse, sei es
direkt, sei es durch Nachweisung der Quellen und Einarbeitungsgelegenheiten,
zu vermitteln, ähnlich wie dies die Düsseldorfer Akademie für kommunale Ver¬
waltung für einen besonderen Berufszweig anstrebt.


Gberst a, D, v. pocllnitz


Verantwortlich! der Herausgeber George Tleinow in Schöneberg. — Mamlslriptsendungcn und Buche werden
erbeten unter der Adresse:
An den Hcransgeter der Grenzb-de» in Friedenau bet Berlin, Hcdwlgstr. 1».
Fernsprecher der Schristleitung- Amt Pfalzburg S71S, des Verlags: Amt Lützow «510.
Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin SV. 11.
Druck: .Der R-ichsbote" G. in. S. H. in Berlin SV. 11, Dessauer Strasze LSM.


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[0060] Reichsspiege! Offizierstandes entsprechen, und müssen von der Besetzung durch frühere Unter¬ offiziere freigehalten werden. Zum Schluß sei erwähnt, daß auch in diesem Schriftchen wieder, wie in letzter Zeit so vielfach, der Wunsch ausgesprochen wird, die verschiedenen bestehenden Organisationen, die sich mit der Vermittlung von Anstellungen für inaktive Offiziere befassen, zu einer Zentralstelle zu vereinigen bezüglicherweise eine solche neu zu schaffen. „Durchschlagenden Erfolg," heißt es, „würde aber unseres Erachtens nur eine allgemein bekannte und anerkannte Zentralstelle haben, die frei von irgend¬ welcher behördlichen Einwirkung nur dem Wohle der ehemaligen Offiziere und dem Interesse der Arbeitgeber dient." Durchaus einverstanden! Ich möchte noch den Wunsch hinzufügen, daß im Verein mit einem solchen Institut, oder selbständig neben ihm ein zweites entstehen möge, das sich die Aufgabe zu stellen hätte, dem Offizier die für seinen neuen Beruf notwendigen Kenntnisse, sei es direkt, sei es durch Nachweisung der Quellen und Einarbeitungsgelegenheiten, zu vermitteln, ähnlich wie dies die Düsseldorfer Akademie für kommunale Ver¬ waltung für einen besonderen Berufszweig anstrebt. Gberst a, D, v. pocllnitz Verantwortlich! der Herausgeber George Tleinow in Schöneberg. — Mamlslriptsendungcn und Buche werden erbeten unter der Adresse: An den Hcransgeter der Grenzb-de» in Friedenau bet Berlin, Hcdwlgstr. 1». Fernsprecher der Schristleitung- Amt Pfalzburg S71S, des Verlags: Amt Lützow «510. Verlag: Verlag der Grenzboten G. in. b. H. in Berlin SV. 11. Druck: .Der R-ichsbote" G. in. S. H. in Berlin SV. 11, Dessauer Strasze LSM.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 71, 1912, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341895_321746/60>, abgerufen am 25.05.2024.