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Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr.

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Imperialismus, Sozialismus und anderes

wer sich niemals die geringste Mühe genommen hat, diese parlamentarische,
agitatorische und journalistische Praxis überhaupt eingehender kennen zu lernen."
Daß dieser theoretischen Kolonialfreundlichkeit eine praktische Kolonialfeindlichkeit,
ein völliges Versagen bei jeder positiven Leistung gegenübersteht, das erwähnt
Schipoel allerdings nicht.

Wenn schließlich der Verfasser des Artikels in der Kölnischen Zeitung an
den Schlußworten meines Aufsatzes: "Der Imperialismus stellt eine höher¬
stehende Weltanschauung dar" aussetzt, daß "Imperialismus keine Weltanschauung
sei", denn "zwei Leute könnten eine ganz verschiedene Weltanschauung haben
und doch Imperialisten sein", so ist dies sicherlich richtig. Gewiß wird der
Imperialismus dem einzelnen keinen Aufschluß geben können über Fragen
philosophischer oder religiöser Art. Aber es war auch nicht die Rede von
Weltanschauungen des einzelnen, sondern ich hatte noch im Satze vorher von
politischen Idealen und vou dem politischen Denken der Masse gesprochen; auch
handelt der ganze Aufsatz nicht von dem Denken des einzelnen, sondern von
dem einer Gesamtheit, so daß mir ein Zweifel darüber ausgeschlossen zu sein
schien, daß es sich bei dem Wort "Weltanschauung" auch nur um eine Welt¬
anschauung im politischen Denken eines Volkes handeln könne. Und daß man
in diesem Sinn von Imperialismus als der Weltanschauung eines Volkes reden
könne, das scheint mir auch jetzt unbedenklich.

All diese Meinungsverschiedenheiten und Mißverständnisse sind, wie gesagt,
nicht so erheblich, daß die Öffentlichkeit mit ihnen befaßt zu werden brauchte.
Daß ich dies trotzdem tue, hat seinen Grund in einigen interessanten Aus¬
führungen prinzipieller Art, die der Verfasser des Aufsatzes in der Kölnischen
Zeitung macht. Diese Ausführungen berühren wesentliche Eigenschaften des
Imperialismus und bedürfen daher der Klarstellung und Erörterung.

In dem Artikel wird im Anschluß an die Wiedergabe meines Gedanken¬
ganges ausgeführt:


"Nun könnte man zu dieser Gedankenführung bemerken, daß das Aufgeben des Manchester-
tums durch unsere deutsche Staatspolitik durchaus nicht etwa eine Folge imperialistischer Ge¬
dankengänge war, sondern die Folge einer richtigen Erkenntnis, das; die manchesterliche Politik
unheilbare Schäden im Volkskörper und im Wirtschaftsorganismus anzurichten begonnen
hatte, und daß eS galt, die wirtschaftlich Schwachen zu schützen und für die Positive Staats¬
gesinnung, die Staatsfreudigkeit zu retten. Ferner könnte man sagen, daß das Hinüber¬
greifen der modernen organisierten Staatsgewalt in überseeische Zonen ein selbstverständlicher
Grundsatz der Kolonialpolitik sein muß, will man nicht zu den Grundsätzen der "Kompagnien"-
Politik früherer Jahrhunderte zurückkehren. Das staatliche Eingreifen, sowohl mit Bezug auf
die Hebung der wirtschaftlich Schwachen, wie auf die Entwicklung von überseeischen Gebieten
ist in verschiedenen Zeiten aus verschiedenartigen Erfahrungen entstanden. Im Deutschen
Reich war das Manchestertum überwunden, ehe man von Imperialismus im Sinne unserer
modernen Imperialisten sprach, und die Grundsätze staatlicher Kolonialpolitik bildeten sich
bald aus, nachdem wir Kolonien erworben hatten. Insofern werden hier unter dem neuen
Namen historische Entwicklungsergebnisse zusammengefaßt, die verschiedenen Quellen ent¬
prang en,"

Imperialismus, Sozialismus und anderes

wer sich niemals die geringste Mühe genommen hat, diese parlamentarische,
agitatorische und journalistische Praxis überhaupt eingehender kennen zu lernen."
Daß dieser theoretischen Kolonialfreundlichkeit eine praktische Kolonialfeindlichkeit,
ein völliges Versagen bei jeder positiven Leistung gegenübersteht, das erwähnt
Schipoel allerdings nicht.

Wenn schließlich der Verfasser des Artikels in der Kölnischen Zeitung an
den Schlußworten meines Aufsatzes: „Der Imperialismus stellt eine höher¬
stehende Weltanschauung dar" aussetzt, daß „Imperialismus keine Weltanschauung
sei", denn „zwei Leute könnten eine ganz verschiedene Weltanschauung haben
und doch Imperialisten sein", so ist dies sicherlich richtig. Gewiß wird der
Imperialismus dem einzelnen keinen Aufschluß geben können über Fragen
philosophischer oder religiöser Art. Aber es war auch nicht die Rede von
Weltanschauungen des einzelnen, sondern ich hatte noch im Satze vorher von
politischen Idealen und vou dem politischen Denken der Masse gesprochen; auch
handelt der ganze Aufsatz nicht von dem Denken des einzelnen, sondern von
dem einer Gesamtheit, so daß mir ein Zweifel darüber ausgeschlossen zu sein
schien, daß es sich bei dem Wort „Weltanschauung" auch nur um eine Welt¬
anschauung im politischen Denken eines Volkes handeln könne. Und daß man
in diesem Sinn von Imperialismus als der Weltanschauung eines Volkes reden
könne, das scheint mir auch jetzt unbedenklich.

All diese Meinungsverschiedenheiten und Mißverständnisse sind, wie gesagt,
nicht so erheblich, daß die Öffentlichkeit mit ihnen befaßt zu werden brauchte.
Daß ich dies trotzdem tue, hat seinen Grund in einigen interessanten Aus¬
führungen prinzipieller Art, die der Verfasser des Aufsatzes in der Kölnischen
Zeitung macht. Diese Ausführungen berühren wesentliche Eigenschaften des
Imperialismus und bedürfen daher der Klarstellung und Erörterung.

In dem Artikel wird im Anschluß an die Wiedergabe meines Gedanken¬
ganges ausgeführt:


„Nun könnte man zu dieser Gedankenführung bemerken, daß das Aufgeben des Manchester-
tums durch unsere deutsche Staatspolitik durchaus nicht etwa eine Folge imperialistischer Ge¬
dankengänge war, sondern die Folge einer richtigen Erkenntnis, das; die manchesterliche Politik
unheilbare Schäden im Volkskörper und im Wirtschaftsorganismus anzurichten begonnen
hatte, und daß eS galt, die wirtschaftlich Schwachen zu schützen und für die Positive Staats¬
gesinnung, die Staatsfreudigkeit zu retten. Ferner könnte man sagen, daß das Hinüber¬
greifen der modernen organisierten Staatsgewalt in überseeische Zonen ein selbstverständlicher
Grundsatz der Kolonialpolitik sein muß, will man nicht zu den Grundsätzen der „Kompagnien"-
Politik früherer Jahrhunderte zurückkehren. Das staatliche Eingreifen, sowohl mit Bezug auf
die Hebung der wirtschaftlich Schwachen, wie auf die Entwicklung von überseeischen Gebieten
ist in verschiedenen Zeiten aus verschiedenartigen Erfahrungen entstanden. Im Deutschen
Reich war das Manchestertum überwunden, ehe man von Imperialismus im Sinne unserer
modernen Imperialisten sprach, und die Grundsätze staatlicher Kolonialpolitik bildeten sich
bald aus, nachdem wir Kolonien erworben hatten. Insofern werden hier unter dem neuen
Namen historische Entwicklungsergebnisse zusammengefaßt, die verschiedenen Quellen ent¬
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[0494] Imperialismus, Sozialismus und anderes wer sich niemals die geringste Mühe genommen hat, diese parlamentarische, agitatorische und journalistische Praxis überhaupt eingehender kennen zu lernen." Daß dieser theoretischen Kolonialfreundlichkeit eine praktische Kolonialfeindlichkeit, ein völliges Versagen bei jeder positiven Leistung gegenübersteht, das erwähnt Schipoel allerdings nicht. Wenn schließlich der Verfasser des Artikels in der Kölnischen Zeitung an den Schlußworten meines Aufsatzes: „Der Imperialismus stellt eine höher¬ stehende Weltanschauung dar" aussetzt, daß „Imperialismus keine Weltanschauung sei", denn „zwei Leute könnten eine ganz verschiedene Weltanschauung haben und doch Imperialisten sein", so ist dies sicherlich richtig. Gewiß wird der Imperialismus dem einzelnen keinen Aufschluß geben können über Fragen philosophischer oder religiöser Art. Aber es war auch nicht die Rede von Weltanschauungen des einzelnen, sondern ich hatte noch im Satze vorher von politischen Idealen und vou dem politischen Denken der Masse gesprochen; auch handelt der ganze Aufsatz nicht von dem Denken des einzelnen, sondern von dem einer Gesamtheit, so daß mir ein Zweifel darüber ausgeschlossen zu sein schien, daß es sich bei dem Wort „Weltanschauung" auch nur um eine Welt¬ anschauung im politischen Denken eines Volkes handeln könne. Und daß man in diesem Sinn von Imperialismus als der Weltanschauung eines Volkes reden könne, das scheint mir auch jetzt unbedenklich. All diese Meinungsverschiedenheiten und Mißverständnisse sind, wie gesagt, nicht so erheblich, daß die Öffentlichkeit mit ihnen befaßt zu werden brauchte. Daß ich dies trotzdem tue, hat seinen Grund in einigen interessanten Aus¬ führungen prinzipieller Art, die der Verfasser des Aufsatzes in der Kölnischen Zeitung macht. Diese Ausführungen berühren wesentliche Eigenschaften des Imperialismus und bedürfen daher der Klarstellung und Erörterung. In dem Artikel wird im Anschluß an die Wiedergabe meines Gedanken¬ ganges ausgeführt: „Nun könnte man zu dieser Gedankenführung bemerken, daß das Aufgeben des Manchester- tums durch unsere deutsche Staatspolitik durchaus nicht etwa eine Folge imperialistischer Ge¬ dankengänge war, sondern die Folge einer richtigen Erkenntnis, das; die manchesterliche Politik unheilbare Schäden im Volkskörper und im Wirtschaftsorganismus anzurichten begonnen hatte, und daß eS galt, die wirtschaftlich Schwachen zu schützen und für die Positive Staats¬ gesinnung, die Staatsfreudigkeit zu retten. Ferner könnte man sagen, daß das Hinüber¬ greifen der modernen organisierten Staatsgewalt in überseeische Zonen ein selbstverständlicher Grundsatz der Kolonialpolitik sein muß, will man nicht zu den Grundsätzen der „Kompagnien"- Politik früherer Jahrhunderte zurückkehren. Das staatliche Eingreifen, sowohl mit Bezug auf die Hebung der wirtschaftlich Schwachen, wie auf die Entwicklung von überseeischen Gebieten ist in verschiedenen Zeiten aus verschiedenartigen Erfahrungen entstanden. Im Deutschen Reich war das Manchestertum überwunden, ehe man von Imperialismus im Sinne unserer modernen Imperialisten sprach, und die Grundsätze staatlicher Kolonialpolitik bildeten sich bald aus, nachdem wir Kolonien erworben hatten. Insofern werden hier unter dem neuen Namen historische Entwicklungsergebnisse zusammengefaßt, die verschiedenen Quellen ent¬ prang en,"

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 72, 1913, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341897_326811/494>, abgerufen am 13.05.2024.