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Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Erstes Vierteljahr.

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Heinrich Keine über England

zubeuten." (Hier möchte ich auf das famose Keine Gedicht "Deutschland" aus
den Zeitbildern hinweisen. Es müßte "Siegfried" betitelt sein.)

"Ich bin des trocknen Tons nun satt" -- deshalb geb' ich Euch jetzt einige
Kostproben echt heimisch ° satirischer Äußerungen über "jenes Land, welches der
Sonne fast während zwölf Monate des Jahres entbehrt, jene Insel der Ver¬
dammnis, jenes steinkohlenqualmige, maschinenschnarrende, kirchengängerische
und schlecht besoffne England." "England müßte man eigentlich," sagt er an
einer andern Stelle, "im Stile eines Handbuches der höheren Mechanik beschreiben,
ungefähr wie eine ungeheuer komplizierte Fabrik, wie ein hausendes, stampfendes
und verdrießlich schnurrendes Maschinenwesen, wo die blankgescheuerten Utilitäts-
räder sich um alte verrostete historische Jahreszahlen drehen."

"Ich denke mir das egoistische England nicht als einen fetten, wohlhabenden
Bierwanst, wie man ihn auf Karikaturen sieht, sondern in der Gestalt eines
langen, mageren, knöchernen Hagestolzes, der sich einen abgerissenen Knopf an
die Hosen näht, und zwar mit einem Zwirnfaden, an dessen Ende als Knäuel
die Weltkugel hängt -- er schneidet aber ruhig den Faden ab, wo er ihn nicht
mehr braucht und läßt ruhig die ganze Welt in den Abgrund fallen."

Schon die Sprache an sich erfüllt Heine mit Widerwillen, wie jede Lebens¬
äußerung "dieses kurznaftgen, halbstirnigen, hinterkopflosen Volkes": "sie quälen
wie die Frösche, sind langweilig, ungesellig, eigensüchtig, unhöflich, stoßen mit
ihren eckigen Gliedmaßen überall an, ohne sich je zu entschuldigen." -- Weiter:
"die Stockengländer sind mir in tiefster Seele zuwider, .... ich halte sie für leidige
Automaten, fürMaschinen, deren inwendige Triebfeder der Egoismus. Es will mich
dann bedünken, als hörte ich das schnurrende Rüderwerk, womit sie denken, fühlen,
rechnen, verdauen und beten -- ihr Beten, ihr mechanisches anglikanisches
Kirchengehen mit dem vergoldeten Gebetbuch unterm Arm, ihre blöde, langweilige
Sonntagsfeier, ihr linkisches Frömmeln ist mir am widerwärtigsten; ich bin fest
überzeugt, ein fluchender Franzose ist ein angenehmeres Schauspiel für die
Gottheit, als ein betender Engländer!"

In einem Briefe vom 29. Juli 1840 erzählt er. daß Strauß (der Ahnherr
der österreichischen Walzerdnnastie) in der Grafschaft Middlesex zu Tode erkrankt
sei, als er Alt-England tanzen sah. "Diese Menschen haben kein Ohr, weder
für Takt noch für Musik überhaupt, und ihre unnatürliche Passion für Klavierspielen
und Singen ist um so widerwärtiger." Und nun zum Schluß ein kleines, mit
kurzen groben Strichen gezeichnetes Bild des ganzen Englands. Es befindet
sich in der Vorrede zu "Shakespeares Mädchen und Frauen"*):

"Es wird mir flau zumute, wenn ich bedenke, daß Shakespeare am Ende
doch ein Engländer ist ..." "Welch' widerwärtiges Volk, welch' ein unerquick¬
liches Land! Wie Steifleinen, wie hausbacken, wie selbstsüchtig, wie eng, wie
englisch! Ein Land, welches der Ozean längst verschluckt hätte, wenn er nicht



") Ursprünglich der begleitende Text zu 46 Stahlstichen des gleichbencmnten Werkes.
Heinrich Keine über England

zubeuten." (Hier möchte ich auf das famose Keine Gedicht „Deutschland" aus
den Zeitbildern hinweisen. Es müßte „Siegfried" betitelt sein.)

„Ich bin des trocknen Tons nun satt" — deshalb geb' ich Euch jetzt einige
Kostproben echt heimisch ° satirischer Äußerungen über „jenes Land, welches der
Sonne fast während zwölf Monate des Jahres entbehrt, jene Insel der Ver¬
dammnis, jenes steinkohlenqualmige, maschinenschnarrende, kirchengängerische
und schlecht besoffne England." „England müßte man eigentlich," sagt er an
einer andern Stelle, „im Stile eines Handbuches der höheren Mechanik beschreiben,
ungefähr wie eine ungeheuer komplizierte Fabrik, wie ein hausendes, stampfendes
und verdrießlich schnurrendes Maschinenwesen, wo die blankgescheuerten Utilitäts-
räder sich um alte verrostete historische Jahreszahlen drehen."

„Ich denke mir das egoistische England nicht als einen fetten, wohlhabenden
Bierwanst, wie man ihn auf Karikaturen sieht, sondern in der Gestalt eines
langen, mageren, knöchernen Hagestolzes, der sich einen abgerissenen Knopf an
die Hosen näht, und zwar mit einem Zwirnfaden, an dessen Ende als Knäuel
die Weltkugel hängt — er schneidet aber ruhig den Faden ab, wo er ihn nicht
mehr braucht und läßt ruhig die ganze Welt in den Abgrund fallen."

Schon die Sprache an sich erfüllt Heine mit Widerwillen, wie jede Lebens¬
äußerung „dieses kurznaftgen, halbstirnigen, hinterkopflosen Volkes": „sie quälen
wie die Frösche, sind langweilig, ungesellig, eigensüchtig, unhöflich, stoßen mit
ihren eckigen Gliedmaßen überall an, ohne sich je zu entschuldigen." — Weiter:
„die Stockengländer sind mir in tiefster Seele zuwider, .... ich halte sie für leidige
Automaten, fürMaschinen, deren inwendige Triebfeder der Egoismus. Es will mich
dann bedünken, als hörte ich das schnurrende Rüderwerk, womit sie denken, fühlen,
rechnen, verdauen und beten — ihr Beten, ihr mechanisches anglikanisches
Kirchengehen mit dem vergoldeten Gebetbuch unterm Arm, ihre blöde, langweilige
Sonntagsfeier, ihr linkisches Frömmeln ist mir am widerwärtigsten; ich bin fest
überzeugt, ein fluchender Franzose ist ein angenehmeres Schauspiel für die
Gottheit, als ein betender Engländer!"

In einem Briefe vom 29. Juli 1840 erzählt er. daß Strauß (der Ahnherr
der österreichischen Walzerdnnastie) in der Grafschaft Middlesex zu Tode erkrankt
sei, als er Alt-England tanzen sah. „Diese Menschen haben kein Ohr, weder
für Takt noch für Musik überhaupt, und ihre unnatürliche Passion für Klavierspielen
und Singen ist um so widerwärtiger." Und nun zum Schluß ein kleines, mit
kurzen groben Strichen gezeichnetes Bild des ganzen Englands. Es befindet
sich in der Vorrede zu „Shakespeares Mädchen und Frauen"*):

„Es wird mir flau zumute, wenn ich bedenke, daß Shakespeare am Ende
doch ein Engländer ist ..." „Welch' widerwärtiges Volk, welch' ein unerquick¬
liches Land! Wie Steifleinen, wie hausbacken, wie selbstsüchtig, wie eng, wie
englisch! Ein Land, welches der Ozean längst verschluckt hätte, wenn er nicht



") Ursprünglich der begleitende Text zu 46 Stahlstichen des gleichbencmnten Werkes.
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[0072] Heinrich Keine über England zubeuten." (Hier möchte ich auf das famose Keine Gedicht „Deutschland" aus den Zeitbildern hinweisen. Es müßte „Siegfried" betitelt sein.) „Ich bin des trocknen Tons nun satt" — deshalb geb' ich Euch jetzt einige Kostproben echt heimisch ° satirischer Äußerungen über „jenes Land, welches der Sonne fast während zwölf Monate des Jahres entbehrt, jene Insel der Ver¬ dammnis, jenes steinkohlenqualmige, maschinenschnarrende, kirchengängerische und schlecht besoffne England." „England müßte man eigentlich," sagt er an einer andern Stelle, „im Stile eines Handbuches der höheren Mechanik beschreiben, ungefähr wie eine ungeheuer komplizierte Fabrik, wie ein hausendes, stampfendes und verdrießlich schnurrendes Maschinenwesen, wo die blankgescheuerten Utilitäts- räder sich um alte verrostete historische Jahreszahlen drehen." „Ich denke mir das egoistische England nicht als einen fetten, wohlhabenden Bierwanst, wie man ihn auf Karikaturen sieht, sondern in der Gestalt eines langen, mageren, knöchernen Hagestolzes, der sich einen abgerissenen Knopf an die Hosen näht, und zwar mit einem Zwirnfaden, an dessen Ende als Knäuel die Weltkugel hängt — er schneidet aber ruhig den Faden ab, wo er ihn nicht mehr braucht und läßt ruhig die ganze Welt in den Abgrund fallen." Schon die Sprache an sich erfüllt Heine mit Widerwillen, wie jede Lebens¬ äußerung „dieses kurznaftgen, halbstirnigen, hinterkopflosen Volkes": „sie quälen wie die Frösche, sind langweilig, ungesellig, eigensüchtig, unhöflich, stoßen mit ihren eckigen Gliedmaßen überall an, ohne sich je zu entschuldigen." — Weiter: „die Stockengländer sind mir in tiefster Seele zuwider, .... ich halte sie für leidige Automaten, fürMaschinen, deren inwendige Triebfeder der Egoismus. Es will mich dann bedünken, als hörte ich das schnurrende Rüderwerk, womit sie denken, fühlen, rechnen, verdauen und beten — ihr Beten, ihr mechanisches anglikanisches Kirchengehen mit dem vergoldeten Gebetbuch unterm Arm, ihre blöde, langweilige Sonntagsfeier, ihr linkisches Frömmeln ist mir am widerwärtigsten; ich bin fest überzeugt, ein fluchender Franzose ist ein angenehmeres Schauspiel für die Gottheit, als ein betender Engländer!" In einem Briefe vom 29. Juli 1840 erzählt er. daß Strauß (der Ahnherr der österreichischen Walzerdnnastie) in der Grafschaft Middlesex zu Tode erkrankt sei, als er Alt-England tanzen sah. „Diese Menschen haben kein Ohr, weder für Takt noch für Musik überhaupt, und ihre unnatürliche Passion für Klavierspielen und Singen ist um so widerwärtiger." Und nun zum Schluß ein kleines, mit kurzen groben Strichen gezeichnetes Bild des ganzen Englands. Es befindet sich in der Vorrede zu „Shakespeares Mädchen und Frauen"*): „Es wird mir flau zumute, wenn ich bedenke, daß Shakespeare am Ende doch ein Engländer ist ..." „Welch' widerwärtiges Volk, welch' ein unerquick¬ liches Land! Wie Steifleinen, wie hausbacken, wie selbstsüchtig, wie eng, wie englisch! Ein Land, welches der Ozean längst verschluckt hätte, wenn er nicht ") Ursprünglich der begleitende Text zu 46 Stahlstichen des gleichbencmnten Werkes.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 74, 1915, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341901_323097/72>, abgerufen am 14.05.2024.