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Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr.

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Religion und Volk

Römer, Juden. Daß das Volk die natürlichste, stärkste, geisterfüllteste Ideen-
Gemeinschaft ist, hat sowohl das Christentum (vergl. Galater, 3, 28: Hie ist
kein Jude noch Grieche, hie ist kein Knecht noch Freier, hie ist kein Mann noch
Weib; denn ihr seid allzumal Einer in Christo Jesu) als auch in letzter Zeit
die Sozialdemokratie anerkennen müssen. Die internationale Organisation der
Menschheit ist nur möglich mit Hilfe in sich geschlossenen Volkstums. Wenn
ein Volk sich dann nach außen durchsetzen und dabei alle Hemmnisse beseitigen
will, d. h. Krieg führt, begibt es sich auf einen Weg, wo nur die beste Organisation
durchhält, und so fühlt es den Zwang in sich, sie zu schaffen. Die volksmäßige
Auffassung der tiefsten Lebensfragen ist der internationalen übergeordnet, weil man
nur im Nichtabstrakten, im Volksmäßigen wirklich erlebt und nur aus wirklichem
Erleben religiöse Anschauung gewinnt. "Wer sein Volk nicht liebt, das er kennt,
wie kann er die Menschheit lieben, die er nicht kennt/' Die Wissenschaft kann
wohl international sein, soweit sie das sinnlich Wahrnehmbare nach allgemein
gültigen technischen Gesichtspunkten ordnet und klärt. Die religiöse Welt¬
betrachtung, die auf dem Willen und der Erkenntnis seiner Aufgabe in der
Welt aufgebaut ist, muß volkspersönlich verschieden sein. Den Drang, Welt¬
religion zu werden, andere Völker zu überzeugen, hat jede Religion in sich, be¬
sonders aber die religiöse Idee der Deutschen. Denn entgegen einem besonders
von englischen Denkern aufgebrachten Vorbild, die den Fortschritt der Welt im
Übergang zu immer größerer Bequemlichkeit sehen (Religion ist dann ein Mittel,
diesen erwünschten Zustand herbeizuführen), drängt der Wille des deutschen Idea¬
lismus zur Tat und zur Gestaltung.

Die Gültigkeit dieser Bonusschen Worte wird jeder nach seiner persönlichen
Erfahrung und Selbstbeobachtung beurteilen müssen. Mir wenigstens scheinen
seine Sätze unseren Kriegsempfindungen den klarsten Ausdruck zu geben und unsere
zähe Entschlossenheit am besten zu deuten. Was in feiner Schrift auf die
religöse Zukunft weist, entbehrt noch einer festen Grundlage. Muß es auch;
denn alles ist ja noch im Fluß. Wie wir die "neue Frömmigkeit" verwerten
und lebendig erhalten können, ist eine nahe, schwere Frage. Nur praktische
Männer, die unser Volk von Grund aus kennen und mit ihm empfunden haben,
werden die Lösung wagen können.






Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




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Briefe werden erbet"! unter der Adresse:
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Verlag: Verlag der Grenzboten G> in> b> H. in Berlin SV/ 11, Tempelhofer User 86s
Druck: "Der R-ichsbote" ". in. b, H, in Berlin SV/ 11, Dessauer Ser-He W/S7,
Religion und Volk

Römer, Juden. Daß das Volk die natürlichste, stärkste, geisterfüllteste Ideen-
Gemeinschaft ist, hat sowohl das Christentum (vergl. Galater, 3, 28: Hie ist
kein Jude noch Grieche, hie ist kein Knecht noch Freier, hie ist kein Mann noch
Weib; denn ihr seid allzumal Einer in Christo Jesu) als auch in letzter Zeit
die Sozialdemokratie anerkennen müssen. Die internationale Organisation der
Menschheit ist nur möglich mit Hilfe in sich geschlossenen Volkstums. Wenn
ein Volk sich dann nach außen durchsetzen und dabei alle Hemmnisse beseitigen
will, d. h. Krieg führt, begibt es sich auf einen Weg, wo nur die beste Organisation
durchhält, und so fühlt es den Zwang in sich, sie zu schaffen. Die volksmäßige
Auffassung der tiefsten Lebensfragen ist der internationalen übergeordnet, weil man
nur im Nichtabstrakten, im Volksmäßigen wirklich erlebt und nur aus wirklichem
Erleben religiöse Anschauung gewinnt. „Wer sein Volk nicht liebt, das er kennt,
wie kann er die Menschheit lieben, die er nicht kennt/' Die Wissenschaft kann
wohl international sein, soweit sie das sinnlich Wahrnehmbare nach allgemein
gültigen technischen Gesichtspunkten ordnet und klärt. Die religiöse Welt¬
betrachtung, die auf dem Willen und der Erkenntnis seiner Aufgabe in der
Welt aufgebaut ist, muß volkspersönlich verschieden sein. Den Drang, Welt¬
religion zu werden, andere Völker zu überzeugen, hat jede Religion in sich, be¬
sonders aber die religiöse Idee der Deutschen. Denn entgegen einem besonders
von englischen Denkern aufgebrachten Vorbild, die den Fortschritt der Welt im
Übergang zu immer größerer Bequemlichkeit sehen (Religion ist dann ein Mittel,
diesen erwünschten Zustand herbeizuführen), drängt der Wille des deutschen Idea¬
lismus zur Tat und zur Gestaltung.

Die Gültigkeit dieser Bonusschen Worte wird jeder nach seiner persönlichen
Erfahrung und Selbstbeobachtung beurteilen müssen. Mir wenigstens scheinen
seine Sätze unseren Kriegsempfindungen den klarsten Ausdruck zu geben und unsere
zähe Entschlossenheit am besten zu deuten. Was in feiner Schrift auf die
religöse Zukunft weist, entbehrt noch einer festen Grundlage. Muß es auch;
denn alles ist ja noch im Fluß. Wie wir die „neue Frömmigkeit" verwerten
und lebendig erhalten können, ist eine nahe, schwere Frage. Nur praktische
Männer, die unser Volk von Grund aus kennen und mit ihm empfunden haben,
werden die Lösung wagen können.






Allen Manuskripten ist Porto hinzuzufügen, da andernfalls bei Ablehnung eine Rücksendung
nicht verbürgt werden kann.




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Verlag: Verlag der Grenzboten G> in> b> H. in Berlin SV/ 11, Tempelhofer User 86s
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 75, 1916, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341903_330971/108>, abgerufen am 13.05.2024.