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Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr.

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Neues über die Kriegsschuld

möglich, den bereits im Rollen befindlichen Stein noch aufzuhalten. Solange
beide Seiten starr an ihrem Standpunkt festhielten, erscheine die Lage allerdings
verzweifelt. Nur ein Kompromiß könne aus dieser Lage heraushelfen. Rußland
habe durch die österreichisch-ungarische Erklärung die wichtige Garantie erhalten,
daß das Gleichgewicht aus dem Balkan nicht gestört werden würde. In der
Hauptsache sei somit auf seine berechtigten Wünsche Rücksicht genommen. Die
jetzt noch vorhandene Meinungsverschiedenheit scheine mir nicht so groß, daß es
deswegen zum Kriege kommen müßte. Mit einigem guten Willen beiderseits
müsse sich eine Formel finden lassen, um beide Standpunkte miteinander zu
versöhnen. Ich bat den Minister dringend, zu versuchen, eine solche Formel
ausfindig zu machen, dabei aber nicht zu vergessen, daß er auch seinerseits Ent¬
gegenkommen zeigen müsse. Der Minister schrieb darauf folgendes auf: "Si
'/mtriene en reLonnaisLant c^ne son eontin avec la Lerbie s assume le
LArÄLtere ni'une c^uestion ä'interet europeen, se cleelare prete ä eliminer cle
son Ultimatum Je3 point8 cui portent Meinte aux ärvits souvermns cle w
Lerbie, 1a KusZie s'enMZe a eeZssr tout prevaratii militaire."^)

Das den Tagebuchaufzeichnungen beigefügte Faksimile zeigt, daß die Formel
auf einem gewöhnlichen Notizblock geschrieben worden war. Wie bekannt, enthielt
die Formel selbst keinerlei Konzession von russischer Seite, sondern verharrte starr
auf der Forderung eines Rückzuges Österreichs gegenüber Serbien und war daher,
wie Pourtales Sasonow sofort erklärte und Sasonow schon ohne dies selbst
wissen mußte, für Osterreich unannehmbar. Es ergibt sich also als historische
Wahrheit, daß am 30. Juli der deutsche Botschafter in Petersburg mit allem
Nachdruck auf die Formulierung eines beiderseits gangbaren Kompromisses drängte,
daß die russische Regierung diesem Drängen auswich, indem sie eine Formel
vorschlug, die kein Kompromiß darstelle, sondern eine einfache Wiederholung der
russischen Forderungen war und daß nachträglich diese Formel zu einem Kompromiß
umgedeutet wurde. Die Stufen dieses Umdentungsprozesses sind ans den
verschiedentlich^ Veröffentlichungen des Aktenmaterials deutlich erkennbar. Die
Anweisung Sasonows an den russischen Botschafter in Berlin vom 30. Juli
(russisches Orangebuch Ur. 60), in der er ihm die Formel mitteilt, enthält in
ihrem zweiten Absatz bereits den Wink, daß sie auszulegen sei als "neuer Beweis
unseres Wunsches, das Menschenmögliche für eine friedliche Lösung der Frage zu
tun". In dem Telegramm des französischen Botschafters an seine Negierung vom
30. Juli (französisches Gelbbuch Ur. 103) wird die Sasonowsche Formel bereits
mit den Worten eingeführt, daß sie einen neuen Vorschlag des russischen Ministers
darstelle, den dieser dem deutschen Botschafter im Namen des Kaiser Nikolaus
gemacht habe, der so dringend wünsche, den Krieg zu beschwören. Bei dem
engen Verhältnis Frankreichs und Rußlands und dem intimen Zusammenarbeiten
PaleologueS' und Sasonows vom Beginn der Krise an ist es unmöglich, diese
starke Abweichung von dem tatsächlichen Hergang als zufällige Ungenauigkeit
anzusehen. Die geschickte Zurichtung für die öffentliche Meinung ist unverkennbar.
Die Pourtalesschen Aufzeichnungen entlarven diese französische Mache und
beweisen, daß die Sasonowsche Formel nichts anderes als die russische Ablehnung
eines deutschen Friedensschrittes war. Wenn von englischer Seite (I. W. Headlam.
"12 Tage Weltgeschichte", Verlag Payot) dem Grafen Pourtales die ehrliche
Absicht einer Beilegung des Konfliktes zugebilligt, aber behauptet wird, daß er
auf eigene Faust gehandelt habe und daß sein Vorgehen der Reichsregierung
unbequem gewesen sei, so wird auch diese Behauptung durch die Tagebuch¬
auszeichnung widerlegt. Denn die in Rede stehende Unterhaltung mit Sasonow


Neues über die Kriegsschuld

möglich, den bereits im Rollen befindlichen Stein noch aufzuhalten. Solange
beide Seiten starr an ihrem Standpunkt festhielten, erscheine die Lage allerdings
verzweifelt. Nur ein Kompromiß könne aus dieser Lage heraushelfen. Rußland
habe durch die österreichisch-ungarische Erklärung die wichtige Garantie erhalten,
daß das Gleichgewicht aus dem Balkan nicht gestört werden würde. In der
Hauptsache sei somit auf seine berechtigten Wünsche Rücksicht genommen. Die
jetzt noch vorhandene Meinungsverschiedenheit scheine mir nicht so groß, daß es
deswegen zum Kriege kommen müßte. Mit einigem guten Willen beiderseits
müsse sich eine Formel finden lassen, um beide Standpunkte miteinander zu
versöhnen. Ich bat den Minister dringend, zu versuchen, eine solche Formel
ausfindig zu machen, dabei aber nicht zu vergessen, daß er auch seinerseits Ent¬
gegenkommen zeigen müsse. Der Minister schrieb darauf folgendes auf: „Si
'/mtriene en reLonnaisLant c^ne son eontin avec la Lerbie s assume le
LArÄLtere ni'une c^uestion ä'interet europeen, se cleelare prete ä eliminer cle
son Ultimatum Je3 point8 cui portent Meinte aux ärvits souvermns cle w
Lerbie, 1a KusZie s'enMZe a eeZssr tout prevaratii militaire."^)

Das den Tagebuchaufzeichnungen beigefügte Faksimile zeigt, daß die Formel
auf einem gewöhnlichen Notizblock geschrieben worden war. Wie bekannt, enthielt
die Formel selbst keinerlei Konzession von russischer Seite, sondern verharrte starr
auf der Forderung eines Rückzuges Österreichs gegenüber Serbien und war daher,
wie Pourtales Sasonow sofort erklärte und Sasonow schon ohne dies selbst
wissen mußte, für Osterreich unannehmbar. Es ergibt sich also als historische
Wahrheit, daß am 30. Juli der deutsche Botschafter in Petersburg mit allem
Nachdruck auf die Formulierung eines beiderseits gangbaren Kompromisses drängte,
daß die russische Regierung diesem Drängen auswich, indem sie eine Formel
vorschlug, die kein Kompromiß darstelle, sondern eine einfache Wiederholung der
russischen Forderungen war und daß nachträglich diese Formel zu einem Kompromiß
umgedeutet wurde. Die Stufen dieses Umdentungsprozesses sind ans den
verschiedentlich^ Veröffentlichungen des Aktenmaterials deutlich erkennbar. Die
Anweisung Sasonows an den russischen Botschafter in Berlin vom 30. Juli
(russisches Orangebuch Ur. 60), in der er ihm die Formel mitteilt, enthält in
ihrem zweiten Absatz bereits den Wink, daß sie auszulegen sei als „neuer Beweis
unseres Wunsches, das Menschenmögliche für eine friedliche Lösung der Frage zu
tun". In dem Telegramm des französischen Botschafters an seine Negierung vom
30. Juli (französisches Gelbbuch Ur. 103) wird die Sasonowsche Formel bereits
mit den Worten eingeführt, daß sie einen neuen Vorschlag des russischen Ministers
darstelle, den dieser dem deutschen Botschafter im Namen des Kaiser Nikolaus
gemacht habe, der so dringend wünsche, den Krieg zu beschwören. Bei dem
engen Verhältnis Frankreichs und Rußlands und dem intimen Zusammenarbeiten
PaleologueS' und Sasonows vom Beginn der Krise an ist es unmöglich, diese
starke Abweichung von dem tatsächlichen Hergang als zufällige Ungenauigkeit
anzusehen. Die geschickte Zurichtung für die öffentliche Meinung ist unverkennbar.
Die Pourtalesschen Aufzeichnungen entlarven diese französische Mache und
beweisen, daß die Sasonowsche Formel nichts anderes als die russische Ablehnung
eines deutschen Friedensschrittes war. Wenn von englischer Seite (I. W. Headlam.
„12 Tage Weltgeschichte", Verlag Payot) dem Grafen Pourtales die ehrliche
Absicht einer Beilegung des Konfliktes zugebilligt, aber behauptet wird, daß er
auf eigene Faust gehandelt habe und daß sein Vorgehen der Reichsregierung
unbequem gewesen sei, so wird auch diese Behauptung durch die Tagebuch¬
auszeichnung widerlegt. Denn die in Rede stehende Unterhaltung mit Sasonow


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 78, 1919, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341909_335407/185>, abgerufen am 15.05.2024.