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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr.

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Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling

schränkung der Kriegsdauer hinzielen würden, könnten sich vorläufig nicht durch¬
setzen. Sollten Schwierigkeiten in der Lebensmittel- oder Kohlenversorgung ein¬
treten, so werde die Regierung, mit Unterstützung der Entente, so rechtzeitig
Abhilfe zu schaffen wissen, daß eine ernsthafte Mißstimmung nicht aufkommen
könne. Man bereite sich auf den Winterfeldzug vor in der sicheren Überzeugung,
daß Italien nunmehr mit der Entente bis zum Schluß durchhallen müsse, welches
auch die Kriegsdauer sein möge.

Über die Stellungnahme der Freimaurer der Entente zu den Kriegsproblemen
bestehen vielfach irrige Anschauungen. Ich habe neuestens wiederholt Gelegenheit
gehabt, mich an einer diesen Zusammenhängen nicht fernstehenden Stelle über die
Frage zu informieren. Das Gesamtergebnis der mir gewordenen Darlegungen
ist folgendes:

In der anglogermanischen Gruppe der Freimaurerei, die die Logen von
Deutschland, England, Deutsch-Österreich, Schweden, Norwegen, Holland, der
Schweiz und Nordamerika in sich vereinigt, verkörpern sich noch heutzutage fast
unangekränkelt die Ideale, die das Freimamerwesen geschaffen, die ihm Ziel und
Richtung gegeben, und ihm Einfluß auf die Entwicklung des geistigen und
kulturellen Lebens der Völker verliehen haben. Die Logen, die den Freimaurereien
dieser Gruppe angehören, widmen sich überwiegend, wenn nicht sogar ausschließlich,
Humanitären und kulturellen Bestrebungen, halten sich grundsätzlich von öffentlichen
und kollektiven Eingriffen in die Politik ferne und hüten mit einer gewissen
Zähigkeit die Traditionen nichtpolitischer Wirksamkeit, die sie von ihren geistigen
Vorfahren überkommen haben.

Ihnen steht die Gruppe der lateinischen Freimaurereien gegenüber, die die
Logen von Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, zum Teil auch der
südamerikanischen Republiken und von Ungarn in sich begreift. Die Trennungs¬
linie, die sie von den Logen der angloamerikanischen Gruppe scheidet, ist eine
grundsätzliche und daher solange unüberbrückbar, als sie sich nicht zu dem alten
Freimaurerideale zurückentwickeln. Als gemeinsames Kennzeichen ist ihnen allen
eigen, daß sie sich überwiegend, wenn nicht ausschließlich, politischer Betätigung
widmen, daß sie in einem Maß, das für einzelne dieser Logen zur Existenzgefahr
werden kann, sich offen und als Körperschaft an der Tagespolitik beteiligen, und
daß sie die Hochhaltung der Humanitären und kulturellen Traditionen des Frei-
maurertums aus ihrem Programm so gut wie völlig gestrichen haben.

Internationale Beziehungen im politischen Sinn bestehen daher nur unter
den Logen der lateinischen Gruppe; der ausgeprägteste Typus ist das enge
Verhältnis, in dem die Großoriente von Rom und Paris untereinander stehen.
Die Logen der Länder der angloamerikanischen Gruppe, die diese Tendenzen
grundsätzlich verurteilen, haben weder politische Beziehungen unter sich noch ins¬
besondere zu Logen der lateinischen- Gruppe. Die deutsche Freimaurerei ist in
dieser Betonung der Prinzipien so weit gegangen, daß sie im Jahre 1906 die
offiziellen Beziehungen zum Großorient Rom für abgebrochen erklärte und nur
mehr die Logen Italiens, die sich unter der Bezeichnung "IvMa act rito hev^ehe"
zu einer neuen Organisation zusammengeschlossen hatten, als legitime Vertreterin
des Freimaurergedankens in Italien anerkennt.


Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling

schränkung der Kriegsdauer hinzielen würden, könnten sich vorläufig nicht durch¬
setzen. Sollten Schwierigkeiten in der Lebensmittel- oder Kohlenversorgung ein¬
treten, so werde die Regierung, mit Unterstützung der Entente, so rechtzeitig
Abhilfe zu schaffen wissen, daß eine ernsthafte Mißstimmung nicht aufkommen
könne. Man bereite sich auf den Winterfeldzug vor in der sicheren Überzeugung,
daß Italien nunmehr mit der Entente bis zum Schluß durchhallen müsse, welches
auch die Kriegsdauer sein möge.

Über die Stellungnahme der Freimaurer der Entente zu den Kriegsproblemen
bestehen vielfach irrige Anschauungen. Ich habe neuestens wiederholt Gelegenheit
gehabt, mich an einer diesen Zusammenhängen nicht fernstehenden Stelle über die
Frage zu informieren. Das Gesamtergebnis der mir gewordenen Darlegungen
ist folgendes:

In der anglogermanischen Gruppe der Freimaurerei, die die Logen von
Deutschland, England, Deutsch-Österreich, Schweden, Norwegen, Holland, der
Schweiz und Nordamerika in sich vereinigt, verkörpern sich noch heutzutage fast
unangekränkelt die Ideale, die das Freimamerwesen geschaffen, die ihm Ziel und
Richtung gegeben, und ihm Einfluß auf die Entwicklung des geistigen und
kulturellen Lebens der Völker verliehen haben. Die Logen, die den Freimaurereien
dieser Gruppe angehören, widmen sich überwiegend, wenn nicht sogar ausschließlich,
Humanitären und kulturellen Bestrebungen, halten sich grundsätzlich von öffentlichen
und kollektiven Eingriffen in die Politik ferne und hüten mit einer gewissen
Zähigkeit die Traditionen nichtpolitischer Wirksamkeit, die sie von ihren geistigen
Vorfahren überkommen haben.

Ihnen steht die Gruppe der lateinischen Freimaurereien gegenüber, die die
Logen von Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, zum Teil auch der
südamerikanischen Republiken und von Ungarn in sich begreift. Die Trennungs¬
linie, die sie von den Logen der angloamerikanischen Gruppe scheidet, ist eine
grundsätzliche und daher solange unüberbrückbar, als sie sich nicht zu dem alten
Freimaurerideale zurückentwickeln. Als gemeinsames Kennzeichen ist ihnen allen
eigen, daß sie sich überwiegend, wenn nicht ausschließlich, politischer Betätigung
widmen, daß sie in einem Maß, das für einzelne dieser Logen zur Existenzgefahr
werden kann, sich offen und als Körperschaft an der Tagespolitik beteiligen, und
daß sie die Hochhaltung der Humanitären und kulturellen Traditionen des Frei-
maurertums aus ihrem Programm so gut wie völlig gestrichen haben.

Internationale Beziehungen im politischen Sinn bestehen daher nur unter
den Logen der lateinischen Gruppe; der ausgeprägteste Typus ist das enge
Verhältnis, in dem die Großoriente von Rom und Paris untereinander stehen.
Die Logen der Länder der angloamerikanischen Gruppe, die diese Tendenzen
grundsätzlich verurteilen, haben weder politische Beziehungen unter sich noch ins¬
besondere zu Logen der lateinischen- Gruppe. Die deutsche Freimaurerei ist in
dieser Betonung der Prinzipien so weit gegangen, daß sie im Jahre 1906 die
offiziellen Beziehungen zum Großorient Rom für abgebrochen erklärte und nur
mehr die Logen Italiens, die sich unter der Bezeichnung „IvMa act rito hev^ehe"
zu einer neuen Organisation zusammengeschlossen hatten, als legitime Vertreterin
des Freimaurergedankens in Italien anerkennt.


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[0352] Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling schränkung der Kriegsdauer hinzielen würden, könnten sich vorläufig nicht durch¬ setzen. Sollten Schwierigkeiten in der Lebensmittel- oder Kohlenversorgung ein¬ treten, so werde die Regierung, mit Unterstützung der Entente, so rechtzeitig Abhilfe zu schaffen wissen, daß eine ernsthafte Mißstimmung nicht aufkommen könne. Man bereite sich auf den Winterfeldzug vor in der sicheren Überzeugung, daß Italien nunmehr mit der Entente bis zum Schluß durchhallen müsse, welches auch die Kriegsdauer sein möge. Über die Stellungnahme der Freimaurer der Entente zu den Kriegsproblemen bestehen vielfach irrige Anschauungen. Ich habe neuestens wiederholt Gelegenheit gehabt, mich an einer diesen Zusammenhängen nicht fernstehenden Stelle über die Frage zu informieren. Das Gesamtergebnis der mir gewordenen Darlegungen ist folgendes: In der anglogermanischen Gruppe der Freimaurerei, die die Logen von Deutschland, England, Deutsch-Österreich, Schweden, Norwegen, Holland, der Schweiz und Nordamerika in sich vereinigt, verkörpern sich noch heutzutage fast unangekränkelt die Ideale, die das Freimamerwesen geschaffen, die ihm Ziel und Richtung gegeben, und ihm Einfluß auf die Entwicklung des geistigen und kulturellen Lebens der Völker verliehen haben. Die Logen, die den Freimaurereien dieser Gruppe angehören, widmen sich überwiegend, wenn nicht sogar ausschließlich, Humanitären und kulturellen Bestrebungen, halten sich grundsätzlich von öffentlichen und kollektiven Eingriffen in die Politik ferne und hüten mit einer gewissen Zähigkeit die Traditionen nichtpolitischer Wirksamkeit, die sie von ihren geistigen Vorfahren überkommen haben. Ihnen steht die Gruppe der lateinischen Freimaurereien gegenüber, die die Logen von Frankreich, Italien, Spanien, Portugal, Belgien, zum Teil auch der südamerikanischen Republiken und von Ungarn in sich begreift. Die Trennungs¬ linie, die sie von den Logen der angloamerikanischen Gruppe scheidet, ist eine grundsätzliche und daher solange unüberbrückbar, als sie sich nicht zu dem alten Freimaurerideale zurückentwickeln. Als gemeinsames Kennzeichen ist ihnen allen eigen, daß sie sich überwiegend, wenn nicht ausschließlich, politischer Betätigung widmen, daß sie in einem Maß, das für einzelne dieser Logen zur Existenzgefahr werden kann, sich offen und als Körperschaft an der Tagespolitik beteiligen, und daß sie die Hochhaltung der Humanitären und kulturellen Traditionen des Frei- maurertums aus ihrem Programm so gut wie völlig gestrichen haben. Internationale Beziehungen im politischen Sinn bestehen daher nur unter den Logen der lateinischen Gruppe; der ausgeprägteste Typus ist das enge Verhältnis, in dem die Großoriente von Rom und Paris untereinander stehen. Die Logen der Länder der angloamerikanischen Gruppe, die diese Tendenzen grundsätzlich verurteilen, haben weder politische Beziehungen unter sich noch ins¬ besondere zu Logen der lateinischen- Gruppe. Die deutsche Freimaurerei ist in dieser Betonung der Prinzipien so weit gegangen, daß sie im Jahre 1906 die offiziellen Beziehungen zum Großorient Rom für abgebrochen erklärte und nur mehr die Logen Italiens, die sich unter der Bezeichnung „IvMa act rito hev^ehe" zu einer neuen Organisation zusammengeschlossen hatten, als legitime Vertreterin des Freimaurergedankens in Italien anerkennt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337236/352>, abgerufen am 16.06.2024.