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Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr.

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Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling

"unerlösten Gebiete" beansprucht habe, wodurch die Note einen ihre Wirkung
gefährdenden Umfang erhalten hätte, ist man nach längerem Meinungsaustausch
dazu gekommen, lediglich Belgien, und zwar mit besonderer Betonung, zu benennen.
Hierfür ist in erster Linie der Wunsch Londons maßgebend gewesen, das erklärt
hat, auf feierlicher Erwähnung Belgiens bestehen zu müssen, nachdem England
ausschließlich wegen der Verletzung der belgischen Neutralität in den Konflikt
eingetreten sei. Hierzu trat weiter die Erwägung, daß man Deutschland mit der
Heraushebung Belgiens am ehesten die Türe für weitere Wiederanknüpfungen
verschließen werde, da die erst jüngst in Äußerungen deutscher Parlamentarier
über das belgische Problem zutage getretenen Meinungsverschiedenheiten es der
deutschen Regierung unmöglich machen würden, hinsichtlich Belgiens eine öffentliche
klare Antwort zu geben. Endlich war man überzeugt, daß eine Vorzugsbehand¬
lung Belgiens durch die Note auf die Neutralen eine günstige Wirkung äußern
werde. Wie mein Gewährsmann weiter bemerkt, seien auch hinsichtlich des Tones
der Note erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden gewesen. Rußland habe eine
scharfe Polemik gegen den deutschen Kanzler verlangt, gegen den man in Peters¬
burg besonders gereizt sei, Italien seinerseits eine energische Betonung des uner¬
schütterlichen Durchhaltens bis zur Verwirklichung aller gemeinsamen Kriegsziele
gewünscht. Schließlich sei jedoch die von mehr nüchternen Gesichtspunkten diktierte
Redaktion Briands durchgedrungen.




Bern, den 8. Januar 1917.

Daß Rußland rücksichtlich der Redaktion der Ententeantwort für eine
schärfere Tonart war, ist mir inzwischen auch von anderer, neutraler Seite bestätigt
worden. Die Proklamation des Königreichs Polen hat in Rußland sehr böses
Blut gemacht und besonders den Zaren erbittert. Wenn man jetzt rückschauend
die Ereignisse würdigt, so kann man die Frage begreifen, die derzeit in Kreisen
der neutralen Diplomaten erörtert wird und die dahin geht, wie man in Wien
und Berlin habe daran denken können, daß Rußland, nachdem es von den
Zentralmächten am 5. November durch die Emanzipation Polens einen Rippen¬
stoß derbster Sorte erhalten hatte, im Rate der Entente sich anders als in
scharfer Opposition zu etwaigen Tendenzen der Nachgiebigkeit stellen werde.

Die Lage stellt sich an Hand der Kundgebungen der Staatsmänner und der
Presse der Entente im Zusammenhalt mit den Äußerungen neutraler Diplomaten
in Kürze dahin dar, daß in Frankreich ein geradezu diabolischer Haß, in England
unerschütterliche geschäftliche Ruhe und Berechnung und in Rußland persönliche
Erbitterung der maßgebenden Kreise die Entente zu neuer Stoßkraft zusammen¬
geschweißt haben und daß dieser Prozeß durch die Friedensaktion vom
12. Dezember 1916 in unerwarteter Weise gefördert worden ist.

Was allerdings Rußland anlangt, so bildet die Anlage eine erwünschte
Bestätigung anderweitiger, aus dem Auslande nach der Schweiz gelangender
Meldungen, nach denen die inneren Verhältnisse Rußlands sich tatsächlich sehr
zuspitzen, sodaß immerhin einige Aussicht besteht, daß die Wirkung der Kampfer¬
spritze, die die Zentralmächte mit ihrer unglückseligen polnischen Proklamation
vom 5. November Nußland gegeben haben, nicht allzu lange dauern wird.




Aus Geheimberichten an den Grafen Hertling

„unerlösten Gebiete" beansprucht habe, wodurch die Note einen ihre Wirkung
gefährdenden Umfang erhalten hätte, ist man nach längerem Meinungsaustausch
dazu gekommen, lediglich Belgien, und zwar mit besonderer Betonung, zu benennen.
Hierfür ist in erster Linie der Wunsch Londons maßgebend gewesen, das erklärt
hat, auf feierlicher Erwähnung Belgiens bestehen zu müssen, nachdem England
ausschließlich wegen der Verletzung der belgischen Neutralität in den Konflikt
eingetreten sei. Hierzu trat weiter die Erwägung, daß man Deutschland mit der
Heraushebung Belgiens am ehesten die Türe für weitere Wiederanknüpfungen
verschließen werde, da die erst jüngst in Äußerungen deutscher Parlamentarier
über das belgische Problem zutage getretenen Meinungsverschiedenheiten es der
deutschen Regierung unmöglich machen würden, hinsichtlich Belgiens eine öffentliche
klare Antwort zu geben. Endlich war man überzeugt, daß eine Vorzugsbehand¬
lung Belgiens durch die Note auf die Neutralen eine günstige Wirkung äußern
werde. Wie mein Gewährsmann weiter bemerkt, seien auch hinsichtlich des Tones
der Note erhebliche Schwierigkeiten zu überwinden gewesen. Rußland habe eine
scharfe Polemik gegen den deutschen Kanzler verlangt, gegen den man in Peters¬
burg besonders gereizt sei, Italien seinerseits eine energische Betonung des uner¬
schütterlichen Durchhaltens bis zur Verwirklichung aller gemeinsamen Kriegsziele
gewünscht. Schließlich sei jedoch die von mehr nüchternen Gesichtspunkten diktierte
Redaktion Briands durchgedrungen.




Bern, den 8. Januar 1917.

Daß Rußland rücksichtlich der Redaktion der Ententeantwort für eine
schärfere Tonart war, ist mir inzwischen auch von anderer, neutraler Seite bestätigt
worden. Die Proklamation des Königreichs Polen hat in Rußland sehr böses
Blut gemacht und besonders den Zaren erbittert. Wenn man jetzt rückschauend
die Ereignisse würdigt, so kann man die Frage begreifen, die derzeit in Kreisen
der neutralen Diplomaten erörtert wird und die dahin geht, wie man in Wien
und Berlin habe daran denken können, daß Rußland, nachdem es von den
Zentralmächten am 5. November durch die Emanzipation Polens einen Rippen¬
stoß derbster Sorte erhalten hatte, im Rate der Entente sich anders als in
scharfer Opposition zu etwaigen Tendenzen der Nachgiebigkeit stellen werde.

Die Lage stellt sich an Hand der Kundgebungen der Staatsmänner und der
Presse der Entente im Zusammenhalt mit den Äußerungen neutraler Diplomaten
in Kürze dahin dar, daß in Frankreich ein geradezu diabolischer Haß, in England
unerschütterliche geschäftliche Ruhe und Berechnung und in Rußland persönliche
Erbitterung der maßgebenden Kreise die Entente zu neuer Stoßkraft zusammen¬
geschweißt haben und daß dieser Prozeß durch die Friedensaktion vom
12. Dezember 1916 in unerwarteter Weise gefördert worden ist.

Was allerdings Rußland anlangt, so bildet die Anlage eine erwünschte
Bestätigung anderweitiger, aus dem Auslande nach der Schweiz gelangender
Meldungen, nach denen die inneren Verhältnisse Rußlands sich tatsächlich sehr
zuspitzen, sodaß immerhin einige Aussicht besteht, daß die Wirkung der Kampfer¬
spritze, die die Zentralmächte mit ihrer unglückseligen polnischen Proklamation
vom 5. November Nußland gegeben haben, nicht allzu lange dauern wird.




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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 79, 1920, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341911_337640/185>, abgerufen am 25.05.2024.