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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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Der Carfunkel.


Wo der Aetti Tuback schnätzlet, se lue-
get en d'Marei
fründli und bittwis a: "Verzelis näumis
o Aetti,
"weisch so wieder, wie necht, wo 's Chün-
gi het welle vertschlofe!"
Drüber rucke 's Chüngi, unds Anne Bäbi
und d'Marei
mit de Chunklen ans Licht, und spanne d'
Saiten, und striche
mittem Schwärtli 's Rad, und zupfen en-
ander am Ermel.
Und der Joppi nimmt e Hampfle Liecht-
spöhn, und sezt si
nebene Liechtstock hi, und seit: "Für das
willi sorge."
Aber der Hans Jerg lit e lange Weg übe-
ren Ofe,
Der Carfunkel.


Wo der Aetti Tuback ſchnaͤtzlet, ſe lue-
get en d’Marei
fruͤndli und bittwis a: „Verzelis naͤumis
o Aetti,
„weiſch ſo wieder, wie necht, wo ’s Chuͤn-
gi het welle vertſchlofe!“
Druͤber rucke ’s Chuͤngi, unds Anne Baͤbi
und d’Marei
mit de Chunklen ans Licht, und ſpanne d’
Saiten, und ſtriche
mittem Schwaͤrtli ’s Rad, und zupfen en-
ander am Ermel.
Und der Joppi nimmt e Hampfle Liecht-
ſpoͤhn, und ſezt ſi
nebene Liechtſtock hi, und ſeit: „Fuͤr das
willi ſorge.“
Aber der Hans Jerg lit e lange Weg uͤbe-
ren Ofe,
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[50/0068] Der Carfunkel. Wo der Aetti Tuback ſchnaͤtzlet, ſe lue- get en d’Marei fruͤndli und bittwis a: „Verzelis naͤumis o Aetti, „weiſch ſo wieder, wie necht, wo ’s Chuͤn- gi het welle vertſchlofe!“ Druͤber rucke ’s Chuͤngi, unds Anne Baͤbi und d’Marei mit de Chunklen ans Licht, und ſpanne d’ Saiten, und ſtriche mittem Schwaͤrtli ’s Rad, und zupfen en- ander am Ermel. Und der Joppi nimmt e Hampfle Liecht- ſpoͤhn, und ſezt ſi nebene Liechtſtock hi, und ſeit: „Fuͤr das willi ſorge.“ Aber der Hans Jerg lit e lange Weg uͤbe- ren Ofe,

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 50. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/68>, abgerufen am 11.10.2024.