sagenhafte Nebel zu hüllen suchen, und seine ungeheure Geschichte wird endlich ein Mythos.
Vielleicht, nach Jahrtausenden, wird ein spitzfindiger Schulmeister, in einer grundgelehrten Dissertazion, unumstößlich beweisen: daß der Na¬ poleon Bonaparte ganz identisch sey mit jenem andern Titane, der den Göttern das Licht raubte und für dieses Vergehen auf einem einsamen Felsen, mitten im Meere, angeschmiedet wurde, preißgegeben einem Geyer, der täglich sein Herz zerfleischte.
ſagenhafte Nebel zu huͤllen ſuchen, und ſeine ungeheure Geſchichte wird endlich ein Mythos.
Vielleicht, nach Jahrtauſenden, wird ein ſpitzfindiger Schulmeiſter, in einer grundgelehrten Diſſertazion, unumſtoͤßlich beweiſen: daß der Na¬ poleon Bonaparte ganz identiſch ſey mit jenem andern Titane, der den Goͤttern das Licht raubte und fuͤr dieſes Vergehen auf einem einſamen Felſen, mitten im Meere, angeſchmiedet wurde, preißgegeben einem Geyer, der taͤglich ſein Herz zerfleiſchte.
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ſagenhafte Nebel zu huͤllen ſuchen, und ſeine
ungeheure Geſchichte wird endlich ein Mythos.
Vielleicht, nach Jahrtauſenden, wird ein
ſpitzfindiger Schulmeiſter, in einer grundgelehrten
Diſſertazion, unumſtoͤßlich beweiſen: daß der Na¬
poleon Bonaparte ganz identiſch ſey mit jenem
andern Titane, der den Goͤttern das Licht raubte
und fuͤr dieſes Vergehen auf einem einſamen
Felſen, mitten im Meere, angeſchmiedet wurde,
preißgegeben einem Geyer, der taͤglich ſein Herz
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Heine, Heinrich: Reisebilder. Bd. 3. Hamburg, 1830, S. 174. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/heine_reisebilder03_1830/182>, abgerufen am 28.04.2024.
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