Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841.

Bild:
<< vorherige Seite
Doch wie Donner ist sein Gang,
Und er naht nicht unter Psalmen,
Und man streut ihm keine Palmen,
Der Messias kommt mit Schwerterklang.
Darum legt die Harfen ab!
Laßt darin die Windsbraut spielen!
Unser warten Thermopilen,
Perser -- und im Schatten manch ein Grab.

Doch wie Donner iſt ſein Gang,
Und er naht nicht unter Pſalmen,
Und man ſtreut ihm keine Palmen,
Der Meſſias kommt mit Schwerterklang.
Darum legt die Harfen ab!
Laßt darin die Windsbraut ſpielen!
Unſer warten Thermopilen,
Perſer — und im Schatten manch ein Grab.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0134" n="128"/>
          <lg n="7">
            <l>Doch wie Donner i&#x017F;t &#x017F;ein Gang,</l><lb/>
            <l>Und er naht nicht unter P&#x017F;almen,</l><lb/>
            <l>Und man &#x017F;treut ihm keine Palmen,</l><lb/>
            <l>Der Me&#x017F;&#x017F;ias kommt mit Schwerterklang.</l><lb/>
          </lg>
          <lg n="8">
            <l>Darum legt die Harfen ab!</l><lb/>
            <l>Laßt darin die Windsbraut &#x017F;pielen!</l><lb/>
            <l>Un&#x017F;er warten Thermopilen,</l><lb/>
            <l>Per&#x017F;er &#x2014; und im Schatten manch ein Grab.</l><lb/>
          </lg>
        </lg>
        <milestone rendition="#hr" unit="section"/>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[128/0134] Doch wie Donner iſt ſein Gang, Und er naht nicht unter Pſalmen, Und man ſtreut ihm keine Palmen, Der Meſſias kommt mit Schwerterklang. Darum legt die Harfen ab! Laßt darin die Windsbraut ſpielen! Unſer warten Thermopilen, Perſer — und im Schatten manch ein Grab.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/134
Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 1. Zürich u. a., 1841, S. 128. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte01_1841/134>, abgerufen am 02.05.2024.